Jacqueline (1959)

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Film
Titel Jacqueline
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1959
Lange 104 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Wolfgang Liebeneiner
Drehbuch Johanna Sibelius
Eberhard Keindorff
nach einer Idee von Jochen Huth
Produktion Eberhard Klagemann
Musik Franz Grothe
Kamera Gunther Senftleben
Schnitt Margot von Schlieffen
Besetzung

Jacqueline ist eine deutsche Filmkomodie aus dem Jahre 1959 von Wolfgang Liebeneiner mit Johanna von Koczian in der Titelrolle und Walther Reyer , Gotz George und Hans Sohnker in weiteren Hauptrollen.

Titelheldin Jacqueline arbeitet als junge Schlagersangerin in der Schwabinger Kneipe ?Bunte Kuh“. In ihrem Beruf wie auch bei der Mannerwelt hat die hubsche junge Frau einigen Erfolg. Darauf, dass ihr nichts geschieht, achtet der junge, handfeste Gustav, ein herzensguter, junger Boxer, der notorisch pleite ist. Eines Tages lernt Jacqueline einen anderen Mann kennen, den sie von Anbeginn faszinierend findet. Er heißt Caesar Meyer und ist Vertreter fur Bohnerwachs ? behauptet er zumindest ? und angeblicher Hobbyautor. In Wahrheit handelt es sich aber bei ihm um einen gewissen Paul Buttner, seines Zeichens ein erfolgreicher und langst arrivierter Buhnenschriftsteller. Paul hat vor allem deshalb ein Auge auf die hubsche junge Frau geworfen, weil er sie als Inspiration fur ein neues Lustspiel benotigt. Deshalb gaukelt der Autor, ansonsten als notorischer Frauenheld verschrien, Jacqueline Interesse vor, weshalb selbst Theaterdirektor Zander ihn davor warnt, mit der frohlichen Sangerin kein falsches Spiel zu spielen.

Doch Buttner lasst sich zunachst nicht beirren. Die allzu arglose Jacqueline, die noch immer an die Geschichte vom (wenig erfolgreichen) Bohnerwachsvertreter mit Schriftsteller-Ambitionen glaubt, will Caesar aus der Patsche helfen und ubergibt daher das vom ?Hobbyautor“ Meyer verfasste Buch kurzerhand an Direktor Zander zur Verwendung weiter. Dem wird nun die Sache zu bunt, will das Lugengebilde niederreißen und klart daraufhin Jacqueline uber den wahren Sachverhalt auf. Die Sangerin ist stinksauer und verpasst dem doppelzungigen Herzensbrecher kurzerhand eine schallende Backpfeife. Jacqueline wird erst besanftigt, als sie bei der Urauffuhrung des Buttner-Stuckes feststellt, dass sie im Mittelpunkt der Geschichte steht und Buttner ihr ein Liebeslied verfasste. Jetzt erst begreift Jacqueline, dass Paul wirklich etwas an ihr liegt.

Produktionsnotizen

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Jacqueline entstand im Juni und Juli 1959 in Munchen und Wien und wurde am 17. September 1959 im Munchner Luitpold-Kino uraufgefuhrt.

Die Filmbauten entwarf Werner Schlichting . Franz Hofer diente als einfacher Kameramann unter Chefkameramann Gunther Senftleben . Der 21-jahrige Kai Borsche sammelte hier als Kameravolontar seine ersten Filmerfahrungen.

Gotz George erhielt fur seine schauspielerische Leistung den Kritikerpreis sowie das Filmband in Silber .

Paimann’s Filmlisten resumierte: ?Also ein kleines Buch mit großer Rolle fur Johanna v. Koczian, die dieser, assistiert von ihren Partnern, soviel Personliches gibt, daß man sich unter geschickter Regie uber dramaturgische Klippen hinweg … sehr gut unterhalt.“ [1]

?Heitere und charmante Inszenierung des bekannten Themas.“

Einzelnachweise

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  1. Jacqueline in Paimann’s Filmlisten ( Memento des Originals vom 10. Juli 2016 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/old.filmarchiv.at
  2. Jacqueline im Lexikon des internationalen Films