Der
Internationale Code der Nomenklatur fur Algen, Pilze und Pflanzen
(ICNafp
[1]
),
englisch
International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants
, bis 2011
Internationaler Code der Botanischen Nomenklatur
(ICBN), ist ein Grundsatz-, Regel- und Empfehlungswerk zur Verwendung nomenklatorischer Fachausdrucke, Rangstufenbezeichnungen und der wissenschaftlichen Namensgebung von
Algen
,
Pilzen
und
Pflanzen
. Ziel des ICNafp ist es, jedem betroffenen
Taxon
einen eindeutigen wissenschaftlichen Namen zu geben. Durch diese Eindeutigkeit wird die Verstandigung uber diese Lebewesen verbessert.
Der ICNafp ist unabhangig von anderen
Nomenklaturcodes der Biologie
, insbesondere den
Internationalen Regeln fur die Zoologische Nomenklatur
(
International Code of Zoological Nomenclature
, ICZN).
[2]
Fur die lange Zeit unter den ICNafp fallenden Bakterien und Archaebakterien ist seit 1980 ein eigener Code gultig, der
International Code of Nomenclature of Prokaryotes
(ICNP,
Internationaler Code der Nomenklatur der Prokaryoten
). Bei Kulturpflanzen mit ihren vielen Sortennamen wird der ICNafp erganzt durch den
Internationalen Code der Nomenklatur der Kulturpflanzen
(ICNCP).
Der ICNafp findet gleichermaßen Anwendung auf Namen von taxonomischen Gruppen, die als Algen, Pilze oder Pflanzen behandelt werden, unabhangig davon, ob diese Gruppen ursprunglich so behandelt wurden.
[2]
Die Bestimmungen des ICNafp finden Anwendung auf alle Organismen, die traditionell als Algen, Pilze oder Pflanzen behandelt werden, unabhangig davon ob sie fossil oder nicht-fossil sind, einschließlich Blaualgen (
Cyanobakterien
),
Topfchenpilzen
,
Eipilzen
,
Schleimpilzen
,
photosynthetischen
Protisten
mit ihren taxonomisch verwandten, nicht photosynthetischen Gruppen (außer
Microsporidia
).
[3]
Die Regeln des Codes gelten ruckwirkend bis zur Einfuhrung der
binaren Nomenklatur
durch
Carl von Linne
. Dies war am 1. Mai 1753 in den
Species Plantarum
der Fall und ist zentraler Ausgangspunkt fur eine gultige Veroffentlichung eines Namens; zuvor vergebene Namen sind nicht gultig.
Fur einige Organismengruppen gilt allerdings ein spateres ?Startdatum“. Fur die
Laubmoose
(ohne
Torfmoose
) gilt der 1. Januar 1801. Fur Algen gilt zwar ebenfalls weitgehend der 1. Mai 1753, aber fur die
Nostocaceae
homocysteae der 1. Januar 1892, fur die Nostocaceae heterocysteae der 1. Januar 1886, fur die
Desmidiaceae
der 1. Januar 1848 und die
Oedogoniales
der 1. Januar 1900.
Fossile
Organismen mit Ausnahme der
Kieselalgen
beginnen nomenklatorisch am 31. Dezember 1820. Außerdem ist das Startdatum fur ?supragenerische“ Taxonnamen ? fur
Subtribus
,
Tribus
,
Familie
und hoher wie unter
#Rangstufen
? der
Samen-
und der
Gefaßsporenpflanzen
sowie der Torf-, der
Leber-
und der
Hornmoose
der 4. August 1789, das Erscheinungsdatum der
Genera Plantarum
von
Antoine-Laurent de Jussieu
.
[4]
Alle Namen mussen den jeweils im aktuellen Code festgelegten Regeln folgen. Der gultige wissenschaftliche Name eines Taxons beruht immer auf einer gedruckten Veroffentlichung ? ab dem 1. Januar 2012 auch auf einer Veroffentlichung im
World Wide Web
im
Portable-Document-Format
mit
ISSN
oder
ISBN
?,
[5]
in der diese Art beschrieben und benannt ist. Der Code legt die Bedingungen hierfur fest. Dazu gehort seit dem 1. Januar 1935, dass der Benennung eine lateinische Beschreibung oder
Diagnose
der Art beigefugt ist ? ab dem 1. Januar 2012 genugt statt Latein auch Englisch.
[6]
Wissenschaftliche Artnamen bestehen immer aus zwei Wortern (
binare
Kombination). Das erste Wort bezeichnet die Gattung, zu der die Art gehort. Die
Weißtanne
(
Abies alba
) gehort beispielsweise zur Gattung
Abies
(Tannen). Das zweite Wort (
alba
) wird als Art-
Epitheton
bezeichnet. Es dient dazu, die Art innerhalb der Gattung zu bezeichnen.
Sie sind in gedruckten Texten kursiv zu schreiben. Der Gattungsname ist immer groß zu schreiben, das Art-Epitheton immer klein. Das Art-Epitheton ist oft ein Eigenschaftswort, es richtet sich dann im Geschlecht nach dem Gattungsnamen, was an der Endung deutlich wird.
Der Autorenname wird oft abgekurzt. Eine Liste mit Standardabkurzungen (Brummitt & Powell:
Authors of plant names
, 1992) wird von der ICNafp selbst verwendet, ihr Gebrauch ist im ICNafp auch empfohlen. Eine Online-Quelle fur diese Kurzel ist der
International Plant Names Index
(IPNI).
Unter dem Regelwerk der ICNafp sind die folgenden sieben Hauptrangstufen festgelegt:
- Reich
(lat.
regnum
)
- Abteilung
, oder Stamm (lat.
divisio
oder
phylum
)
- Klasse
(lat.
classis
)
- Ordnung
(lat.
ordo
)
- Familie
(lat.
familia
)
- Gattung
(lat.
genus
)
- Art
(lat.
species
)
Oft ist es jedoch wunschenswert, eine feinere Unterteilung vornehmen zu konnen. Zu diesem Zweck konnen die sieben Hauptrange bei Bedarf weiter in Nebenrangstufen gegliedert werden.
Familien konnen in
Tribus
eingeteilt werden (man sagt
eine Tribus
,
Femininum
). Eine genaue deutsche Entsprechung zum Begriff
Tribus
existiert nicht. Gattungen konnen weiter in
Sektionen
(lat.
sectio
) und
Serien
(lat.
series
), Arten in
Varietaten
(
varietas
) und
Formen
(lat.
forma
) untergliedert sein.
Aggregate
(Abkurzung
agg.
=
Sammelart
, also eine Gruppe schwer zu unterscheidender Arten) und Artengruppen haben dagegen informellen Charakter und werden vom ICNafp nicht abgedeckt.
Zusatzlich kann jede dieser 12 Abstufungen nochmals unterteilt werden, falls das notig sein sollte.
Im Lateinischen geschieht das durch das Prafix
Sub-
(also beispielsweise
subregnum
,
subdivisio
,
subtribus
,
subspecies
,
subforma
), was im Deutschen durch das Prafix
Unter-
ausgedruckt wird (Unterreich, Unterabteilung usw.).
Damit die Rangstufe nicht immer genannt werden muss, sind kennzeichnende Endungen fur die Namen einiger Rangstufen vorgeschrieben.
- Reich:
-ota
- Unterreich:
-bionta
- Abteilung:
-phyta
(bei Pflanzen),
-mycota
(bei Pilzen)
- Unterabteilung:
-phytina
(bei Pflanzen),
-mycotina
(bei Pilzen)
- Klasse:
-opsida
(bei Pflanzen),
-phyceae
(bei Algen),
-mycetes
(bei Pilzen)
- Unterklasse:
-idae
(bei Pflanzen),
-phycidae
(bei Algen),
-mycetidae
(bei Pilzen)
- Ordnung:
-ales
- Unterordnung:
-ineae
- Familie:
-aceae
- Unterfamilie:
-oideae
- Tribus:
-eae
- Subtribus:
-inae
Daneben werden folgende Abkurzungen empfohlen:
- Klasse:
cl.
- Ordnung:
ord.
- Familie:
fam.
- Tribus:
tr.
- Gattung:
gen.
- Sektion:
sect.
- Serie:
ser.
- Art:
sp.
(auch
spec.
), Mehrzahl:
spp.
- Unterart:
subsp.
(fruher:
ssp.
)
- Varietat:
var.
- Form:
f.
(fruher:
fo.
)
Hybriden
werden mit dem Prafix
notho
(altgr. fur ?falsch“) gekennzeichnet:
nothogenus (nothogen.), nothospecies (nothospec., nothosp.)
usw. Der Rang selbst andert sich dadurch nicht.
Seit dem 1. Januar 1958 muss ein Typus-Exemplar bezeichnet werden, auf das die Beschreibung der Art gegrundet ist. Ein Typus ist in der Botanik meist ein Exemplar, selten eine Abbildung. Der
nomenklatorische
Typus
eines Namens ist von großer Bedeutung, da er den Namen fixiert, braucht dazu aber nicht der reprasentativste Bestandteil eines Taxons zu sein.
Wenn andere Botaniker ahnliche Pflanzen untersuchen, kann es notwendig sein, diese mit dem Typus zu vergleichen. Manchmal ist nur dadurch herauszufinden, ob die Pflanzen zur gleichen Art gehoren oder nicht.
Wenn der Erstautor einer Art oder eines infraspezifischen Taxons seine Beschreibung nur auf ein einziges Exemplar gegrundet hat, nennt man dieses Exemplar den
Holotypus
.
Wenn der Erstautor mehrere Exemplare an einem Ort gesammelt und untersucht hat, kann er auch selbst eines davon zum Holotypus ernennen und die Duplikate als
Isotypen.
Wenn mehrere Exemplare von verschiedenen Orten herangezogen wurden, spricht man von
Syntypen
.
Falls der
Holotypus
verlorengeht oder vom Autor nicht festgelegt wurde, kann spater aus den noch vorhandenen
Isotypen
oder
Syntypen
ein
Lectotypus
ausgewahlt werden. Falls kein vom Autor vor seiner Veroffentlichung untersuchtes Originalmaterial existiert, kann es notwendig werden, ein neueres Exemplar,
Neotypus
genannt, festzulegen.
Wenn zwei Autoren dasselbe Taxon beschreiben und benennen, ist der ? ab dem
?Startdatum“
[4]
? zuerst veroffentlichte Name korrekt (Prioritatsprinzip). Bei Rangstufen oberhalb der Familie (sowie bei einer Unterfamilie) gilt der Grundsatz der Prioritat allerdings nicht immer, da dort historisch gewachsene Namen vorliegen.
Beispiele fur Namen solch hoherer Range sind Plantae, Angiospermae und Monocotyledones; des Weiteren gilt dies fur neun Namen von Familien (
Leguminosae
,
Palmae
,
Umbelliferae
,
Gramineae
,
Cruciferae
,
Guttiferae
,
Labiatae
,
Compositae
,
Papilionaceae
) und der Name einer Unterfamilie (
Papilionoideae
). In allen anderen Fallen ist fur ein Taxon mit bestimmter Umgrenzung, Stellung und Rangstufe nur ein korrekter Name erlaubt.
Eine strenge Anwendung der Regel der Prioritat hatte dazu gefuhrt, dass man diese lang eingefuhrten Namen hatte andern mussen. Deshalb hat man hier Ausnahmen zugelassen. Sie werden in einer besonderen Liste der
Nomina conservanda
im Anhang des Code gefuhrt. Hier konnen auch weitere Ausnahmen neu hinzukommen. Sie mussen durch eine Abstimmung bei einem Internationalen Botaniker-Kongress genehmigt werden.
Bei Rangstufen unterhalb der Art ist der Name eine Kombination des Artnamens mit dem zusatzlichen Epitheton verbunden durch die Rangstufe. Beispielsweise heißt eine Varietat
insanum
von
Solanum melongena
:
Solanum melongena
var.
insanum
. Auch dabei richtet sich das Epitheton, wenn es ein Eigenschaftswort ist, im Geschlecht (wie beim Art-Epitheton) nach dem Gattungsnamen. Solche Namen haben also drei Teile. Das Art-Epitheton und die Rangstufe durfen dabei ? anders als in der zoologischen Nomenklatur ? nicht weggelassen werden.
Will man eine Pflanzensippe in ihrem Rang hoher oder tiefer einstufen, als das bisher der Fall war, so muss man das als eine neue Namenskombination zusammen mit der neuen Rangstufe veroffentlichen. Dazu sollte man aber den zweiten Namen ? das Epitheton ? auch in der neuen Rangstufe verwenden, außer wenn das nicht moglich ist, namlich weil es diese neue Namenskombination schon gibt. Der Autor des ursprunglichen Namens, des so genannten
Basionyms
, ist dann in Klammern dahinter anzugeben, er wird also beibehalten, zusatzlich folgt der Name dessen, der die neue Kombination durchgefuhrt hat. Dies gilt auch fur den Fall, dass eine Art von einer Gattung in eine andere gestellt wird. Das ist anders als bei den Regeln fur die Zoologie, dort steht nur der Klammerautor (= Basionym-Autor) ohne weitere Namen. Beispiel: Die
Gemeine Fichte
hieß bei
Linne
?
Pinus abies
L.
“.
Hermann Karsten
hat die Art 1881 neu kombiniert: Er stellte sie in die Gattung
Picea
und ubernahm dabei den hinteren Namensteil ?
abies
“. Hieraus ergab sich ?
Picea abies
(L.) H. Karst.
“ als neuer botanischer Name.
Trotz der erreichten Stabilitat des Codes gibt es immer wieder neue Vorschlage zur Anderung und Verbesserung des ICNafp. Diese mussen dem Standigen Nomenklatur-Komitee schriftlich vorgeschlagen werden. Halt das Komitee die Anderung mehrheitlich fur richtig, so muss dem noch der
Internationale Botanische Kongress
zustimmen, der alle sechs (fruher alle funf) Jahre stattfindet.
[7]
Im Anschluss an den Kongress werden die Regelwerke dann unter dem jeweiligen Namen des Kongressortes veroffentlicht. So wird beispielsweise das Regelwerk des Kongresses 2005 in Wien kurz
Vienna Code
genannt, vorherige Codes
Tokyo Code
,
St. Louis Code
etc.
Im 19. Jahrhundert orientierten sich alle Biologen an einer gemeinsamen Nomenklatur. Diese war allerdings nicht in einem verbindlichen Regelwerk festgelegt, sondern beruhte auf den Empfehlungen aus den entsprechenden Schriften von
Linne
(darunter
Systema Naturae
) und dessen Nachfolgern wie zum Beispiel der Schrift
Theorie elementaire de la botanique
von
Augustin-Pyrame de Candolle
. Aufgrund ihrer Unverbindlichkeit und Luckenhaftigkeit boten diese Empfehlungen jedoch Problemen und Widerspruchen zu viel Raum.
[8]
Die ersten Bemuhungen um Nomenklaturcodes umfassten sowohl Pflanzen als auch Tiere. Der 1842 von der
British Association for the Advancement of Science
veroffentlichte, sogenannte
Strickland Code
war der erste Vorlaufer der heutigen Codes. Dem Komitee, das ihn erarbeitete, gehorte
Charles Darwin
an
[8]
. Dieser Code war noch sehr einfach und ubersichtlich und zahlreiche seiner Regeln finden sich noch in den heutigen Codes. Zugleich stellte eine seine Regeln aber auch den Anlass fur die bis in die Gegenwart andauernde Spaltung zwischen Zoologen und Botanikern dar: Die Frage, ob als ?Autor“ eines Taxons der
Erstbeschreiber
gelten solle oder der Bearbeiter, auf den die Platzierung in der entsprechenden Gattung zuruckgehe.
[7]
Auf dem Internationalen Botanischen Kongress 1867 in Paris stellte dann der Schweizer
Alphonse de Candolle
ein aus 68 Regeln bestehendes erstes Regelwerk vor, das sich ausschließlich an Botaniker richtete und zum Ursprung des ICBN wurde. Jede einzelne der von ihm vorgeschlagenen Regeln wurde von einer Kommission noch einmal uberarbeitet, vom Kongress diskutiert und abschließend in Kraft gesetzt oder zuruckgewiesen. Das so entstandene Regelwerk war der erste botanische Nomenklatur-Code.
[7]
Dieses Regelwerk hielt mehrere Jahrzehnte lang, blieb aber zwischen Konservativen und Reformern umstritten. Der Code des Wiener Kongresses von 1905 war der erste richtige ICBN, loste aber wiederum neue Konflikte aus: Die neu eingefuhrte Regel, dass die Diagnosen neuer Taxa auf Latein verfasst sein mussten, um gultig zu sein, fuhrte dazu, dass zahlreiche amerikanische Botaniker sich vom ICBN abwandten und sich uber ein Vierteljahrhundert lang am
American Code of Botanical Nomenclature
des Botanikers
Nathaniel Lord Britton
orientierten.
[7]
Mit dem 1930 in England beschlossenen
Cambridge Code
kehrte nicht nur die amerikanische Botanik zum ICBN zuruck, sondern es wurde auch ein Regelwerk beschlossen, das ohne große Modifikationen bis ins 21. Jahrhundert die Grundlage aller weiteren Codes darstellte.
[7]
Der 2011 in Australien beschlossene
Melbourne Code
erneuerte das Regelwerk vor allem hinsichtlich der Anforderungen an das 21. Jahrhundert. Der Titel des Codes wurde hier in
International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants.
geandert. Ab dem 1. Januar 2012 durfen Erstbeschreibungen elektronisch publiziert werden und ihre Diagnosen alternativ auch auf Englisch statt auf Latein verfasst sein. Bei Pilzen wurde zum 1. Januar 2013 die separate Benennung von
Anamorphe
und
Teleomorphe
abgeschafft und in der Palaobotanik das Konzept der
Morphotaxa
.
[9]
Ubersicht uber die Codes
[10]
[1]
Kongressort
|
Kongressjahr
|
Offizielle Ausgabe
|
Bemerkung
|
Paris
|
1867
|
1867
|
|
Wien
|
1905
|
1906
|
|
Brussel
|
1910
|
1912
|
|
Cambridge
|
1930
|
1935
|
Inoffizielle Ausgabe 1934
|
Amsterdam
|
1935
|
1947
|
|
Amsterdam
|
1935
|
1950
|
|
Stockholm
|
1950
|
1952
|
|
Paris
|
1954
|
1956
|
|
Montreal
|
1959
|
1961
|
|
Edinburgh
|
1964
|
1966
|
|
Seattle
|
1969
|
1972
|
|
Leningrad
|
1975
|
1978
|
|
Sydney
|
1981
|
1983
|
|
Berlin
|
1987
|
1988
|
Weitere Ausgaben: 1988 (frz.) / 1989 (dt.)
|
Tokio
|
1993
|
1994
|
Weitere Ausgaben: 1995 (dt.) / 1996 (frz.)
|
St. Louis
|
1999
|
2000
|
|
Wien
|
2005
|
2006
|
|
Melbourne
|
2011
|
2012
|
|
Shenzhen
|
2017
|
2018
|
|
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International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants (Shenzhen Code) adopted by the Nineteenth International Botanical Congress Shenzhen, China, July 2017
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