Ich liebe Victor
ist ein deutscher
Jugendfilm
von
Karola Hattop
aus dem Jahr 1984, der bei der
DEFA
fur das Fernsehen der DDR entstand. Er wurde am 25. Dezember 1984 erstmals ausgestrahlt.
Katrein war fleißig in der Schule. Deswegen darf sie in den Sommerferien auch wieder zu ihrer Freundin Ina aufs Land fahren. Auch Ina freut sich schon wahnsinnig auf die Ankunft von Katrein. Da stort es auch nicht, dass es an dem Tag in Stromen regnet. Die beiden Teenager verbringen zunachst einige schone Ferientage. Z.B. zelten sie im Garten, denn die
Temperatur
ist dafur ganz angenehm. Ina schenkt Katrein als Zeichen ihrer Freundschaft eine
Kette
. Sie ermahnt sie, diese Kette nie zu verlieren.
Im Dorf lebt ein Kunstler, der Statuen herstellt. Fur eine
Engelsfigur
soll er einen Kopf modellieren. Dafur sucht er ein Modell. Ein Junge namens Victor soll dafur aus der Stadt kommen. Die beiden Teenager außern sich zwar etwas abfallig uber den Jungen, sind aber doch auch etwas neugierig.
Als Victor in dem Dorf eintrifft, andert sich auch das
Wetter
. Es wird ziemlich heiß. Victor hat Locken und ist daher als Modell fur die Engelsfigur gut geeignet. Sein Verhalten ist allerdings nicht immer engelsgleich. Mal ist er ganz nett und hilfsbereit, dann auch wieder undurchschaubar. Er ist ein Abenteurer und Herumtreiber und versteht es durch sein Aussehen und seinen Charme besonders die Madchen zu betoren.
Katrein und Ina unterhalten sich naturlich uber Victor. Katrein sagt, dass sie Victor doof findet, wahrend Ina zugibt, dass sie Victor mag. Victor verbringt einige Tage mit den beiden Madchen. Dabei wendet er sich mal der Einen, mal der Anderen mehr zu. Katrein lasst sich von Victor schließlich beim
Baden
kussen. Als die beiden wieder aus dem Wasser kommen, stellt Ina fest, dass Katrein die Kette verloren hat.
Ina ist wutend auf Katrein. Nicht nur dass sie die Kette verloren hat, sie kann sich doch nicht mit Victor abgeben. Denn schließlich ist Ina doch in Victor verliebt. Katrein behauptet, dass Victor ihr den
Kuss
aufgedrangt hatte. Als sie sich dagegen gewehrt hat, hat sie die Kette verloren. Die Teenager schworen, dass sie von nun an beide nichts mehr mit Victor zu tun haben wollen, um nicht ihre Freundschaft zu gefahrden.
Doch das sagt sich leichter, als dass man sich daran halten kann. Und so nimmt das Dreiecksverhaltnis weiter seinen Lauf. Die Madchen zerstreiten sich und auch ins Zelt gehen sie nicht mehr; es ist ja auch viel zu heiß dafur.
Kathrein dringt in ihrem Kummer sogar in das Atelier des Kunstlers ein und mochte am liebsten den fast fertig modellierten Engelskopf von Victor zerstoren. Sie steckt aber schließlich den Kopf nur auf eine Teufelsfigur, da sie in ihrem Liebesschmerz findet, dass Victor mehr ein Teufel als ein Engel ist.
Victor verlasst das Dorf. Weiterhin sind beide in Victor verliebt. Nachdem Victor weg ist, kommt der
Regen
wieder zuruck. Und die Madchen kommen zu der Einsicht, dass ihre
Freundschaft
mehr wert ist als ein Junge.