Dieser Artikel beschreibt den Budapester Stadtteil. Zum Sportclub siehe
Ferencvaros Budapest
. Zum zeitweise sogenannten Stadtbezirk von Timi?oara in Rumanien siehe
Mehala
.
Der
IX. Bezirk
der
ungarischen
Hauptstadt
Budapest
, welcher auch
Ferencvaros
(
deutsch
Franzstadt
bzw.
Franzenvorstadt
) genannt wird, liegt am Ostufer der
Donau
in der ehemaligen Stadt
Pest
.
Der Stadtteil ist im 18. Jahrhundert als Vorstadt der alten Stadt
Pest
entstanden und hat seinen Namen nach der
Inthronisation
von Franz Josef Karl als
Franz II.
, letzter
Kaiser
des
Heiligen Romischen Reiches
, im Jahr
1792
bekommen. Zur Geschichte der Pester Vorstadte um die heutige
Ringstraße
Nagykorut
(Große Ringstraße) siehe exemplarisch den achten Bezirk
Jozsefvaros
.
Der IX. Bezirk liegt zwischen dem
V. Budapester Bezirk
(Innenstadt)
im Osten, dem
VIII. Bezirk
(Jozsefvaros) im Norden, dem
X. Bezirk
(K?banya), dem
XIX. Bezirk
(Kispest) und
XX. Bezirk
(Pesterzsebet) im Osten, dem
XXI. Bezirk
(Csepel) im Suden und der
Donau
im Westen. Durch den Bezirk fuhrt als Abschnitt der Großen Ringstraße
(Nagykorut)
der
Ferenc korut
, uber den die
Straßenbahnlinien
4 und 6 der Budapester Verkehrsbetriebe
BKV Zrt.
mit dem weltweit hochsten Fahrgastaufkommen fuhren. Die ehemalige Haupt- und Ausfallstraße durch den Bezirk ist die
Raday utca
, heute eine Ausgehmeile mit vielen Restaurants und Kneipen. Ebenfalls im Bezirk befinden sich am
Kalvin ter
die bekannteste
calvinistische
Kirche sowie nahe der Donau am
Vamhaz korut
die
Große Markthalle
und die
Corvinus-Universitat
. Seit November 2005 ist auch das
Goethe-Institut
Budapest hier zu finden.
[2]
Der Bezirk ist Heimat des Vereins
Ferencvarosi Torna Club
, dessen Fußball-Abteilung eine der erfolgreichsten (seit 1919 mit uber 30 Meistertiteln) und bekanntesten Ungarns ist.
Der IX. Bezirk pflegt partnerschaftliche Beziehungen mit folgenden Stadten:
-
Die
Groupama Arena
entstand auf dem Baugrund des alten Stadions und wurde 2014 eroffnet
-
Heilig-Kreuz-Kirche
-
-
-
Sankt-Istvan-Krankenhaus
- ↑
Magyarorszag helysegnevtara
In:
Kozponti Statisztikai Hivatal
, Budapest 1. Januar 2023
- ↑
http://www.goethe.de/budapest
- ↑
Testvertelepulesek.
In:
Sepsiszentgyorgy Polgarmesteri Hivatala.
Abgerufen am 6. Juli 2022
(ungarisch).