Hohlladung - Schnittmodell. Gelb: Sprengstoff.
Die
Hohlladung
ist eine spezielle Anordnung
brisanten
Sprengstoffs
um eine kegel- oder halbkugelformige
Metalleinlage
, die sich besonders zum Durchschlagen von
Panzerungen
eignet. Der eingesetzte Sprengstoff beruht zumeist auf
Nitropenta
,
Hexogen
oder
Oktogen
.
Hohlladungen werden im militarischen Bereich als
panzerbrechende Munition
in
Panzermunition
und
Panzerabwehrwaffen
eingesetzt. Im zivilen Bereich kommt das gleiche Wirkprinzip als
Schneidladung
zum Einsatz beispielsweise fur den
Abbruch von Bauwerken
aus Stahl und
Stahlbeton
. Hohlladungen werden auch zur
Perforation
eingesetzt.
Zeichnung einer Hohlladung
Gr. 38HL, Grundtyp, Typen A, B, C
(v. l. n. r.)
Schnittmodell einer M31-Gewehrgranate
Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts war bekannt, dass die geometrische Form einer Sprengladung fur deren Sprengwirkung eine entscheidende Rolle spielt, beziehungsweise ein ausgehohlter Sprengkorper eine besonders hohe
Durchschlagskraft
besitzt. Zuerst beschrieb
Franz von Baader
im Jahre 1792 diesen Effekt. Wissenschaftliche Beschreibungen folgten 1883 von
Max von Forster
, 1885 von Gustav Bloem und 1888 von
Charles Edward Munroe
. Munroe war der Namensgeber fur den
Munroe-Effekt
, auf dem die Hohlladung beruht. 1910 entdeckte der deutsche Wissenschaftler Egon Neuman den Effekt neu und das deutsche Sprengstoffunternehmen
WASAG
konnte ihn als erstes
patentieren
. Obwohl das Wissen und die Technologie bereitstanden, wurde die Hohlladung im
Ersten Weltkrieg
(1914?1918) nicht verwendet. Eine mogliche Erklarung dafur ist, dass das Militar auf
Kopfzundern
bestand, die Hohlladung die Wirkung aber nur mit einem
Bodenzunder
entfalten konnte. Es folgten weitere wissenschaftliche Veroffentlichungen, beispielsweise von
Alfred Stettbacher
,
Ernst Richard Escales
sowie
Robert Williams Wood
.
[1]
[2]
[3]
In der
Zwischenkriegszeit
verschob sich der technische Vorteil in Richtung Panzer und die
Infanterie
suchte geeignete Abwehrwaffen. 1932 entwarf
Franz Rudolf Thomanek
ein 70-mm-Tankgewehr mit Hohlladungsmunition, allerdings ohne den noch unbekannten Effekt der Auskleidung der Hohlladung zu berucksichtigen. Das Tankgewehr TG 70/M34 war die erste Waffe, die den Effekt der Hohlladung ausnutzte. Die Prasentation des Tankgewehrs verlief zwar nicht erfolgreich; der Wert des Konzeptes wurde aber erkannt.
[4]
In der Zeit 1935?1938 wurde der Auskleidungseffekt entdeckt, durch den die Durchschlagsleistung anstieg. Der Schweizer
Heinrich Mohaupt
beanspruchte, diesen im Spatjahr 1935 entdeckt zu haben. Thomanek machte diese Entdeckung am 4. Februar 1938 an der
Luftfahrtforschungsanstalt
in
Braunschweig
. Die Entdeckungen
geschahen zufallig
und wahrscheinlich unabhangig voneinander; eine genaue Untersuchung dieses Phanomens war zuerst noch nicht moglich. Mohaupt erhielt ein Patent am 9. November 1939 in Frankreich, Thomanek am 9. Dezember 1939 in Deutschland.
[5]
Allerdings ist das Datum von Mohaupts Entdeckung umstritten. Wahrend sich bei Thomanek die Ereignisse durch Dokumente gut belegen lassen, ist man bei Mohaupt nur auf seine 1966 retrospektiv verfassten Berichte angewiesen.
[6]
Der erste Einsatz der Hohlladung erfolgte am 10. Mai 1940 wahrend der
Schlacht von Fort Eben-Emael
durch deutsche
Fallschirmjager
. Um die Panzerkuppeln zu zerstoren, wurden bis zu 50 kg schwere Hohlladungen verwendet. Diese Hohlladungen entsprachen nicht dem deutschen Wissensstand, denn sie wurden ohne Abstand zum Ziel verwendet und ohne den Auskleidungseffekt zu berucksichtigen.
[7]
Thomanek wechselte kurz nach seiner Entdeckung zu
Hubert Schardin
an die
Technische Akademie der Luftwaffe
in
Berlin-Gatow
.
[8]
Kurz nachdem Thomanek der Hohlladungsforschung eine neue Richtung gegeben hatte, schlug der Siemens-Wissenschaftler Max Steenbeck eine rontgenphotometrische Untersuchung der Gasentladung bei Hohlladungen vor.
[9]
In der Folgezeit entwickelten das Ballistische Institut und das Siemens-Forschungslabor Rontgenblitzrohren, mit denen mehr als 45.000 Bilder pro Sekunde aufgenommen wurden. Damit konnte erstmals die Strahlbildung bei einer Hohlladung und die Wirkung auf eine Panzerplatte beobachtet und analysiert werden.
[10]
[11]
In der Folge wurden im
Heereswaffenamt
(HWA) und an der Luftwaffenakademie durch Schardin umfangreiche Optimierungen vorgenommen, die unmittelbar in die Waffenentwicklung einflossen, wovon vor allem die
Panzerfaust
bekannt wurde.
[12]
Nachdem
Erich Schumann
die Leitung der Heeresforschung im Heereswaffenamt ubernommen hatte, stieg
Walter Trinks
1940 zum Leiter des Referats Wa FI b? Sprengphysik und Hohlladungen, auf. Bis zum Kriegsende erarbeitete die Wissenschaftlergruppe um Trinks mindestens vierzig Geheimpatente zum Thema Hohlladung.
[13]
Heinrich Mohaupt brachte im Jahre 1940 die Hohlladungstechnologie in die
USA
, was zu Hohlladungs-Gewehrgranaten sowie spater zur Entwicklung der
Bazooka
fuhrte.
[14]
In Großbritannien wurde 1942 die
PIAT
entwickelt. Die Sowjetunion entwickelte die
RPG-43
und Japan die
Stoßmine
und die Panzerfaust
Typ 5
.
Den Anstoß fur eine vollig neue Arbeitsrichtung der Kernphysik gaben die theoretischen Arbeiten der Stromungsforscher
Adolf Busemann
und
Gottfried Guderley
aus dem Jahr 1942. Beide arbeiteten an der Luftfahrtforschungsanstalt in Braunschweig und beschaftigten sich mit der Fokussierung von
Stoßwellen
. Sie zeigten, wie mit energiereichen, stoßartigen Wellen Druck- und Temperatursprunge in einem kleinen Bereich um das Konvergenzzentrum herum zu erzielen waren.
[16]
Ihre Forschungen gaben den Anstoß fur Experimente, mittels hochster Drucke und Temperaturen
Fusionsreaktionen
einzuleiten.
Auf Anregung
Carl Ramsauers
, des Leiters der Forschungsabteilung der
AEG
, begannen ab Herbst Versuche mit deuteriumgefullten Hohlkorpern beim HWA (Walter Trinks,
Kurt Diebner
) und
Marinewaffenamt
(MWA,
Otto Haxel
). Im Oktober 1943 begann Trinks in der
Heeresversuchsanstalt
Kummersdorf-Gut
mit einer Versuchsreihe
Freisetzung von Atomenergie durch Reaktionen zwischen leichten Elementen
.
[17]
Die Versuche schlugen nach eigener Aussage fehl,
[18]
[19]
wurden aber offensichtlich geheim fortgefuhrt.
[17]
[20]
[21]
Erich Schumann
, Trinks und Diebner erlauterten in Patenten und Publikationen nach dem Krieg den wissenschaftlichen und technischen Weg zur Herstellung von Atomhohlladungen.
[17]
[22]
[23]
Allerdings ging nur Diebner auf die Notwendigkeit eines Zusatzes von Spaltstoffen (
235
U
,
233
U
,
Plutonium
) ein.
[23]
Der Autor H. J. Hajek publizierte 1956 offensichtlich unter Pseudonym in der Zeitschrift
Explosivstoffe
(Ausgabe 5/6 1955, S. 65 ff) einen Artikel uber Atom-Hohlladungen. Darin wies er außerdem auf eine Arbeit des franzosischen Atomministeriums uber Atomhohlladungen hin, die bis heute gesperrt ist.
[24]
Bildung des kumulativen Metallstrahls bei der Detonation einer Hohlladung (Zeichnung B)
Animation der Detonation einer Hohlladung
Eine kegelmantelformige Metalleinlage mit nach vorn gerichteter Offnung wird mit moglichst brisantem Sprengstoff umgeben. Der Zunder sitzt an der Ruckseite der Ladung. Wird die Ladung gezundet, so bildet sich ? von der Spitze des Metallkegels ausgehend ? ein Stachel aus
kaltverformtem
Metall, der mit sehr hoher Geschwindigkeit das Ziel durchdringt, gefolgt von einem langsameren
Stoßel
, der die Hauptmasse bildet.
Entgegen der landlaufigen Ansicht erreicht das Material nicht den Schmelzpunkt. Es handelt sich um eine reine Kaltverformung bei sehr hohem Druck. Trotzdem kommt es beim Einsatz von Hohlladungen haufig zu Feuer und Branden, was auf druckverflussigtes Zielmaterial zuruckzufuhren ist, das sich an der Luft
pyrophor
verteilt und verbrennt.
Die Einlage bzw. Auskleidung (
englisch
Liner
) wird zur Erhohung der
Durchschlagskraft
aus einem gut formbaren Metall mit moglichst hoher
Dichte
gefertigt. Aus diesem Grund wird haufig
Kupfer
eingesetzt.
Uran
, wie in der russischen 3BK-21B, und
Tantal
, beispielsweise bei der
TOW2B
, kommen ebenfalls zum Einsatz und verstarken durch ihre pyrophoren, branderzeugenden Eigenschaften den Schaden nach dem Durchschlagen der Panzerung.
1:
ballistische Haube
, 2: Metalltrichter, 3: kumulativer Metallkegel, wirkt zusammen mit 2 zusatzlich als elektrischer Leiter 4:
Bodenzunder
, 5: Sprengstoff, 6.
Piezoelement
Die Erzeugung dieses Metallstrahls wird durch eine geometrisch-dynamische Eigenheit bei Detonationen von Hohlladungen moglich, gemaß der sich die Detonationsfront als Stoßwelle mit Uberschallgeschwindigkeit ausbreitet und die Metalleinlage gebundelt in einer Linie entlang der Achse zur Wechselwirkung gebracht wird (siehe Zeichnung B). Dabei losen sich vom entstandenen Stachel einzelne
Spindeln
genannte Partikel, die dann hochenergetisch auf das Ziel einwirken. So entsteht bei hinreichender Prazision der Anordnung ein Kanal kleiner
Lunker
. Die mit Unterschallgeschwindigkeit nachstromenden Explosionsgase sind fur die Wirkung dagegen irrelevant.
Die Geschwindigkeit des Stachels ist einerseits abhangig von der Brisanz des Sprengstoffs und andererseits vom Kegelwinkel der Metalleinlage. Je spitzer der Kegelwinkel ist, desto hoher wird die Geschwindigkeit des Stachels. Zugleich nimmt aber mit spitzerem Kegelwinkel die Masse des Stachels gegenuber der Masse des Stoßels ab. Daher ist zur Optimierung des Kegelwinkels ein Kompromiss zwischen hoher Stachelgeschwindigkeit und gunstigem Verhaltnis zwischen Stachelmasse und Stoßelmasse erforderlich. Unter Laborbedingungen wurden Geschwindigkeiten um 100 km/s erreicht,
[25]
was aber wegen des Aufwandes ? unter anderem der Expansion in Vakuumkammern ? fur gewerbliche und militarische Zwecke keine Bedeutung hat.
Da die Detonationsfront allein keine große
Penetrationskraft
hatte, wird die Oberflache der Hohlladung, wie oben geschildert, mit einer Metalllage versehen. Das Metall wird bei der
Detonation
durch den Druck kalt verformt und zur Langsachse des Kegels geschleudert. Dort trifft das Metall aufeinander und bildet einen
kumulativen Metallstrahl
.
Hohlladungsgeschoss einer
Panzerfaust 3
durchschlagt den
Geschutzturm
eines
M47
vollstandig von links nach rechts
Die Spitze dieses Strahls bewegt sich mit sehr hoher Geschwindigkeit. Bei militarischen Systemen liegt diese Geschwindigkeit im Bereich von etwa 7 km/s bis 10 km/s. Trifft dieser Strahl auf ein Hindernis, entsteht ein extrem hoher Druck. Bei einer Strahlgeschwindigkeit um 10 km/s liegt der Druck in der Großenordnung 200
GPa
. Bei diesem Druck verhalten sich Festkorper wie Flussigkeiten, sodass der Metallstrahl nach Gesetzmaßigkeiten der
Fluiddynamik
das Hindernis wie eine Flussigkeit durchdringt.
Durchschlagt eine solche Hohlladung die Panzerung eines Fahrzeuges, konnen der explosionsartig eindringende Metallstrahl und Splitter der Panzerung den Treibstoff oder die Munition entzunden und die Besatzung toten. Die Offnung, die ein solcher Strahl hinterlasst, ist dabei wesentlich kleiner als das Kaliber des ursprunglichen Geschosses.
RPG-7
mit PG-7WR
Tandemhohlladung
Da der kumulative Strahl etwas Raum benotigt, um sich zu entwickeln, besitzen Hohlladungen oft eine langgestreckte ballistische Haube, durch welche die Ladung beim Aufschlag in ausreichendem Abstand gezundet werden kann. Wegen der hohen Geschwindigkeit des kumulativen Strahls ist die Fluggeschwindigkeit des mit der Hohlladung bestuckten Geschosses zweitrangig. Daher werden oft relativ langsame, teils
ruckstoßfreie Geschosse
mit Hohlladungen versehen, wodurch das Gewicht des Abschussgerates gering gehalten werden kann (zum Beispiel
Bazooka
oder Panzerfaust).
Wird das Geschoss mittels
Drall
stabilisiert, nimmt die Durchschlagsleistung stark ab. Der Grund ist, dass durch die Zentrifugalkraft der Strahl aufgeweitet wird. Aus diesem Grund werden die meisten Hohlladungsgeschosse
flugelstabilisiert
.
Buffalo
mit
Kafigpanzerung
Zur Abwehr von Hohlladungsgeschossen werden Kafig-, Keil-,
Verbund-
,
Schott-
und
Reaktivpanzerung
eingesetzt. Letztere besteht aus vielen aufgebrachten Sprengstoffsegmenten, die beim Aufschlag detonieren und dadurch den Strahl verwirbeln sollen. Als Gegenmaßnahme wurde die Tandemhohlladung entwickelt, wobei die vordere kleinere Hohlladung den Zweck hat die Reaktivpanzerung auszulosen, nun kann die anschließend gezundete großere hintere Hauptladung auf die nunmehr ungeschutzte Panzerung einwirken und diese durchbrechen. Doppelhohlladungen werden hauptsachlich in
Panzerabwehrlenkwaffen
verwendet. Eine Granate mit dreifach-Hohlladung ist die 3BK-31.
Bei den Flugzeugtragern der
Gerald-R.-Ford-Klasse
kommt eine Panzerung zum Einsatz, bei der zwei Platten mittels
Kondensatoren
mit ausreichend elektrischer Ladung versehen werden, sodass der Strahl verdampft wird, sobald er einen Kontakt zwischen den Platten herstellt.
- Rolf Hilmes
:
Meilensteine der Panzerentwicklung: Panzerkonzepte und Baugruppentechnologie
. Hrsg.: Motorbuch. 1. Auflage. Stuttgart 2020,
ISBN 978-3-613-04277-3
,
S.
56
ff
.
- Thomas Enke:
Grundlagen der Waffen- und Munitionstechnik.
Walhalla Fachverlag, 4., aktualisierte Auflage, Regensburg, 2023,
ISBN 978-3-8029-6198-4
, S. 287 ff.
- Ian V. Hogg
:
Infanterie-Unterstutzungswaffen.
Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1997,
ISBN 3-613-01843-8
, (
Waffen und Gerat
4).
- Rainer Karlsch
:
Hitlers Bombe. Die geheime Geschichte der deutschen Kernwaffenversuche.
Deutsche Verlags-Anstalt, Munchen 2005,
ISBN 3-421-05809-1
.
- Rainer Karlsch, Heiko Petermann (Hrsg.):
Fur und Wider ?Hitlers Bombe“. Studien zur Atomforschung in Deutschland.
Waxmann Verlag, Munster u. a. 2007,
ISBN 978-3-8309-1893-6
(
Cottbuser Studien zur Geschichte von Technik, Arbeit und Umwelt
29).
- Gunter Nagel:
Atomversuche in Deutschland. Geheime Uranarbeiten in Gottow, Oranienburg und Stadtilm.
Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft, Zella-Mehlis u. a. 2002,
ISBN 3-930588-59-5
.
- Donald R. Kennedy:
History of the Shaped Charge Effect: The First 100 Years.
Verlag Defense Technical Information Center, 1990
[3]
- Helmut W. Malnig:
Professor Thomanek und die Entwicklung der Prazisions-Hohlladung.
In:
Truppendienst (Zeitschrift)
.
Folge 289, Ausgabe 1/2006,
[4]
- James R. Chiles:
From Bazookas To RPGs.
In:
Invention & Technology.
Fruhjahr 2009, Band 24
[5]
- ↑
Kennedy:
History of the Shaped Charge Effect.
1990, S. 6?9.
- ↑
Franz von Baader:
Versuch einer Theorie der Sprengarbeit.
In:
Bergmannisches Journal.
[5],1. 1792, St. 1?6 (Jan. ? Juni)
[1]
- ↑
Vgl. Heinz Freiwald:
Zur Geschichte der Hohlraumwirkung bei Sprengladungen.
In:
Schriften der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung.
Berlin 1941;
Hubert Schardin
:
Uber die Entwicklung der Hohlladung.
Wehrtechnische Hefte 1954, Heft 4, S. 97ff.
- ↑
Helmut W. Malnig:
Professor Thomanek und die Entwicklung der Prazisions-Hohlladung.
In:
Truppendienst
, Folge 289, Ausgabe 1/2006
[2]
- ↑
Kennedy:
History of the Shaped Charge Effect.
1990, S. 9?11.
- ↑
Kennedy:
History of the Shaped Charge Effect.
1990, S. 20.
- ↑
Kennedy:
History of the Shaped Charge Effect.
1990, S. 12.
- ↑
Kennedy:
History of the Shaped Charge Effect.
1990, S. 60.
- ↑
Vgl. Max Steenbeck:
Wissenschaftliche Veroffentlichungen der Siemenswerke.
Bd. XVIII, 1938, S. 363.
- ↑
Vgl. Rudi Schall:
Rontgenblitzer in Betrieb und Anwendung.
Mai 1953.
- ↑
Vgl. Hubert Schardin:
Uber die Entwicklung der Hohlladung.
In:
Wehrtechnische Hefte 1954.
Heft 4, S. 119.
- ↑
Interview mit Professor Hauke Trinks am 29. April 2004, aufgezeichnet von Heiko Petermann. Zur Gruppe um Trinks gehorten unter anderem die promovierten Physiker Rudi Schall, Gerd Hinrichs, Werner Holtz, Ortwin Schulze,
Werner Schwietzke
und Gunter Sachse
- ↑
Vgl. z.?B. Erich Schumann, Gerd Hinrichs:
Vorlaufige Mitteilung zum Bericht 43/2 uber die Wirkungssteigerung bei Hohlsprengkorpern durch Zundfuhrung (Linsen).
sowie Erich Schumann:
Uber Sprengwaffen.
Sprengstoffphysikbericht 44/9, 16. November 1944, Nachlass Erich Schumann.
- ↑
Kennedy:
History of the Shaped Charge Effect.
1990, S. 11.
- ↑
Mistel-Großbomben der Luftwaffe.
In:
fliegerrevuex.aero.
Abgerufen am 15. Februar 2023
.
- ↑
Vgl. Gottfried Guderley:
Starke kugelige und zylindrische Verdichtungsstoße in der Nahe des Kugelmittelpunktes bzw. der Zylinderachse.
In:
Zeitschrift fur Luftfahrtforschung.
1942, Bd. 19, Lfg. 9, S. 302?312; Adolf Busemann:
Die achsensymmetrische kugelige
Uberschallstromung
.
In: ebd., Bd. 19, Lfg. 4, S. 137?145.
- ↑
a
b
c
1948/49 ? Erich Schumann:
Die Wahrheit uber die deutschen Arbeiten und Vorschlage zum Atomkernenergie-Problem (1939?45).
Das Manuskript enthalt im Kapitel II Hinweise und Konstruktionsvorschlage zur Zundung von Fusionsreaktionen.
Bundesarchiv
,
Bundesarchiv-Militararchiv
- ↑
Vgl. Walter Trinks:
Uber das Wesen der
Detonation
und die Wirkungsweise von Hohlsprengladungen.
In:
Soldat und Technik.
1958/11 sowie
Rudi Schall
:
Fortschritte der militarischen Sprengstoffforschung.
In:
Wehrtechnische Monatshefte.
54. Jg. 1957, S. 386?394.
- ↑
Vgl. Walter Herrmann, Georg Hartwig, Heinz Rackwitz, Walter Trinks, H. Schaub:
Versuche uber die Einleitung von Kernreaktionen durch die Wirkung explodierender Stoffe.
G-303,
Deutsches Museum
Munchen.
- ↑
Berichte von Zeitzeugen uber Kugelexperimente (gekuhlte Schalenanordnungen und starke Explosionen im Raum
Friedland
(
Mecklenburg
), erwahnt in Rainer Karlsch:
Hitlers Bombe.
- ↑
Schriftliche Mitteilung von
Walter Gerlach
an
Hermann Goring
uber Fusionsexperimente
- ↑
Vgl. Patent
Vorrichtung, um Material zur Einleitung von mechanischen, thermischen oder nuklearen Prozessen auf extrem hohe Drucke und Temperaturen zu bringen.
Nr. 977.825, Erfinder Schumann, Trinks; Anmelder: Bundesverteidigungsministerium 13. August 1952, Veroffentlichung 8. April 1971, vgl. auch Patent Nr. 977863;
Verfahren zur Zundung thermonuklearer Reaktionen mittels konvergenter Detonationsverdichtungsstoße.
Patent Nr. D 23685, Anmelder Kurt Diebner,
Friedwardt Winterberg
, Anmeldetag 28. August 1956; ?Verfahren zur elektromagnetischen Zundung thermonuklearer Kernbrennstoffe“; Patent Nr. D 24361, Anmelder Kurt Diebner, Friedwardt Winterberg, Anmeldetag 30. November 1956.
- ↑
a
b
Vgl. Kurt Diebner:
Fusionsprozesse mit Hilfe konvergenter Stoßwellen ? einige altere und neuere Versuche und Uberlegungen.
In: Kerntechnik, Marz 1962, S. 90.
- ↑
Vgl. 1960 folgte ein ausfuhrlicher Artikel ?Die Moglichkeit von Kernreaktionen mittels Hohlladungen“ publiziert in
Wehrtechnische Monatshefte
1960, S. 8 ff. Hajek erklarte ausfuhrlich unter Bezug auf erfolgreiche Versuche mit gegeneinander gerichteten Hohlladungs-Kaskadenzundung die Funktionsweise der Atom-Hohlladung.
- ↑
G.?I. Pokrowski:
Explosion und Sprengung.
BSB B.G. Teubner Verlagsgesellschaft