Hitman: Agent 47

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Film
Titel Hitman: Agent 47
Produktionsland Vereinigte Staaten , Deutschland , Vereinigtes Konigreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2015
Lange 96 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Aleksander Bach
Drehbuch Michael Finch ,
Kyle Ward ,
Skip Woods
Produktion Adrian Askarieh ,
Charles Gordon
Alex Young
Musik Marco Beltrami
Kamera Ottar Guðnason
Schnitt Nicolas De Toth
Besetzung

Hitman: Agent 47 ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2015 , der auf der Computerspielserie Hitman basiert. Regie fuhrte Aleksander Bach , das Drehbuch schrieben Michael Finch , Kyle Ward und Skip Woods . Der Film handelt von dem fiktiven Auftragskiller (englisch: hitman) ?Agent 47“. Die Hauptrollen spielten Rupert Friend , Zachary Quinto , Hannah Ware und Thomas Kretschmann . Die Weltpremiere hatte der Film am 19. August 2015 in Berlin. Der Kinostart in Deutschland war am 27. August 2015.

Agent 47 macht sich auf die Suche nach Katia van Dees, der Tochter von Petr Litvenko, der ?Das Agentenprogramm“ ins Leben gerufen hat ? ein Programm, das zur Erschaffung von Agent 47 gefuhrt hat. Gleichzeitig versucht LeClerq, der Kopf der Organisation ?Syndicate International“, eine unaufhaltsame Armee von neueren, besseren Klonen zu entwickeln. Dementsprechend ist Agent 47 nicht alleine auf der Suche. LeClerq hat John Smith geschickt, einen mit Dermalpanzerung ausgestatteten Supersoldaten, der rein physisch dem Agenten uberlegen ist. John Smith gelingt es auch, Katia van Dees als erstes zu erreichen und gewinnt ihr Vertrauen. Nach einem heftigen Schusswechsel, unter anderem in der US-amerikanischen Botschaft von Berlin , verstecken sich John und Katia in einem Hotelzimmer. Dort versucht John Katia den Aufenthaltsort ihres Vaters zu entlocken. Mit neuen Informationen von John gelingt es ihr tatsachlich, den Aufenthaltsort zu bestimmen. Als sie es ihm gerade erzahlen will, taucht Agent 47 auf und totet John scheinbar. Es gelingt ihm, Katia davon zu uberzeugen, dass er der ?Gute“ in diesem Fall sei und er verhindern wolle, dass das Agentenprogramm neu aufgelegt wird. Im Laufe des Films stellt sich heraus, dass Katja van Dees in Wahrheit ?quatre-vingt-dix“ heißt, franzosisch fur ?90“. Katia durchlief als Kind das gleiche Agentenprogramm wie Agent 47 und ihr wurden einige Fahigkeiten einprogrammiert, die ihr das Leben auf der Flucht erleichtern sollen. Sie ist aber noch ungeubt. Es kommt zu einem weiteren Showdown mit John, der dem Agenten uberlegen ist. Doch 47 nutzt eine Schwache von John aus. Dieser sucht namlich die Bestatigung, dass er dem Agenten uberlegen ist, und so gelingt es Katia und 47, John vorubergehend auszuschalten.

Katia hat ihren Vater in Singapur verortet, wo der todkranke, da unter Lungenkrebs leidende Mann, seinen Lebensabend zu verbringen gedenkt. Die beiden reisen nach Singapur, doch auch John kommt ihnen auf die Schliche. In Singapur treffen sie nach einigen Verfolgungsjagden dann tatsachlich Katias Vater. Es gelingt Syndicate jedoch, den Mann festzusetzen. Agent 47 nutzt dies aus, um LeClerq aus seinem hermetisch abgeriegelten Versteck zu locken. In einem letzten Showdown gelingt es dem Agenten, John Smith auszuschalten. Derweil flieht LeClerq mit dem Vater von Katia. Dieser fuhrt jedoch eine Sprengkapsel mit sich, die er explodieren lasst. So opfert er sich selbst, um Syndicate zu zerschlagen.

Agent 47 ist nun abtrunnig und will Katia weiter beschutzen. Seine eigene Organisation hetzt Agent 48 auf sie. Die beiden eroffnen das Feuer, danach folgt der Abspann. In einer Szene sieht man, wie der scheinbar mit einem Stromschlag getotete John Smith wieder die Augen offnet.

Im Februar 2013 wurde bekannt, dass 20th Century Fox ein Remake des im Jahr 2007 veroffentlichten Film Hitman ? Jeder stirbt alleine mit dem Titel Agent 47 plant. Die titelgebende Hauptrolle sollte Paul Walker spielen. Nach dessen Unfalltod wurde die Produktion verschoben und die Besetzung umgestellt. Fur den in Polen geborenen Werberegisseur Aleksander Bach, der seit seiner Kindheit in Deutschland lebt, ist es der erste Feature-Film. Der Film wurde in Potsdam , Berlin und Singapur gedreht. Der erste englischsprachige Trailer wurde am 11. Februar 2015 veroffentlicht. Das Medienboard Berlin-Brandenburg forderte den Film mit 300.000 Euro. [3]

Hitman: Agent 47 wurde von den allermeisten Kritikern verrissen. Die Rezensionssammlung Rotten Tomatoes zahlt 91 Kritiken, von denen nur 7 positiv ausfielen. [4] Das Lexikon des internationalen Films resumiert, dass der Film ?sich […] in der bloßen Aneinanderreihung dramaturgischer Oberflachlichkeiten“ erschopfe und ?[a]llenfalls die klug vorgenommene Besetzung […] den seelenlosen Charakteren eine gewisse Empfindsamkeit [verleiht]“. [5]

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung fur Hitman: Agent 47 . Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft , August 2015 (PDF; Pruf­nummer: 153 546 K).
  2. Alterskennzeichnung fur Hitman: Agent 47 . Jugendmedien­kommission .
  3. Verfolgungsjagd durch Salzburg. Abgerufen am 1. August 2019 .
  4. Hitman: Agent 47. In: Rotten Tomatoes . Fandango, abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  5. Hitman: Agent 47. In: Lexikon des internationalen Films . Filmdienst , abgerufen am 4. September 2022 .