Girolamo Savonarola, Bildnis von
Fra Bartolommeo
, ca. 1498
Girolamo Maria Francesco Matteo Savonarola
(lateinisch
Hieronymus Savonarola
; *
21. September
1452
in
Ferrara
; †
23. Mai
1498
in
Florenz
) war ein italienischer
Dominikaner
,
Bußprediger
und
Kirchenreformator
. Er erregte Aufsehen mit seiner sich verscharfenden Fundamentalkritik an der Kirche und war nach dem Sturz der
De-Facto
-Herrschaft der
Medici
in der
Republik Florenz
von 1494 bis 1498 der geistliche Fuhrer der Partei der Frateschi. In dieser Funktion verteidigte Savonarola eine breite politische Teilhabe gegen das Streben der
Oligarchie
und zur Einhegung der Herrschaft.
Savonarola wurde als drittes von insgesamt sieben Kindern
[1]
des spater verarmten Bankiers und Geschaftsmanns Niccolo Savonarola und dessen Ehefrau Elena Bonacolsi (oder Bonacossi) aus
Mantua
[2]
geboren.
[3]
Zunachst erwarb Savonarola den akademischen Grad eines
Magister artium
, um dann mit dem
Studium der Medizin
zu beginnen; so wie zuvor sein Großvater vaterlicherseits
Giovanni Michele Savonarola
, der ihn in seinen fruhen Jahren personlich forderte.
[4]
Das elterliche Haus in Ferrara grenzte an das der Familie
Strozzi
, ein zuruckgewiesener Heiratsantrag an die Laodomia Strozzi gilt als wahrscheinlich. Mit 22 Jahren brach Savonarola das Medizinstudium ab und trat am 24. April 1475 in das Dominikanerkloster San Domenico von
Bologna
ein, um ?nicht wie ein Tier unter Schweinen, sondern als vernunftiger Mensch“ zu leben.
Hier in Bologna legte er das
Studium generale
seines Ordens ab. Am 1. Mai 1477 empfing er das
Weihesakrament
als
Diakon
. Hiernach wirkte Savonarola als Prediger. Seinem ersten Auftreten als
Bußprediger
war zunachst wenig Erfolg beschieden, was sich jedoch schnell anderte. Ab dem Jahre 1479 war er zwei Jahre lang
Novizenmeister
im Dominikanerkloster zu
Ferrara
. In einer Generalversammlung der
lombardischen
Dominikanerkongregation berief man ihn im Fruhjahr 1482 zum
Lektor
in das Florentiner
Kloster San Marco
, wo er die
Heilige Schrift
vorlas und in der
Predigt
auslegte. Savonarola entwickelte sich zu einem gesuchten Prediger, der eine grundlegende
Kirchenreform
forderte. Ab 1484 fuhrten
Privatoffenbarungen
, insbesondere wahrend seines Fastens in den Jahren 1485 und 1486, zu Veranderungen seines geistlichen Lebens; so hatten seine in
San Gimignano
gehaltenen Predigten ein zunehmend
endzeitliches
Geprage. 1487 wurde Savonarola aus Florenz abberufen. Er setzte spater sein Predigtwerk in verschiedenen oberitalienischen Stadten fort. Seine flammenden Reden gegen die Verkommenheit der herrschenden Schichten wurden von großen Teilen des Volks bejubelt. Die Massenwirkung, die er schließlich in Norditalien erzielte, wird oft mit der des Predigers
Hans Bohm
verglichen, der 1476 in
Franken
mit sozialrevolutionaren Thesen ahnliche Anziehungskraft ausubte.
Zuvor wurde Savonarola im Bologneser Dominikanerkloster zum
Magister studiorum
ernannt, hiernach ubernahm er dort eine einjahrige theologische Unterrichtstatigkeit. Es folgten Predigeramter in
Modena
,
Piacenza
,
Brescia
und
Genua
.
1490 wurde Savonarola auf Bitten
Lorenzo de’ Medicis
wiederum als Lektor nach Florenz entsandt. Im Kloster San Marco lehrte er zuerst
Logik
und spater auch die Auslegung einzelner Bucher der Heiligen Schrift. Im Juli 1491 ernannte man ihn zum
Prior
. In seiner Funktion als Ordensvorsteher strebte er eine Loslosung des Konvents aus der lombardischen
Kongregation
an sowie eine eigene toskanische Kongregation, um das Klosterleben zu reformieren. So sollte die
Ordensregel
wieder in der ursprunglichen Strenge eingehalten werden. Auch das Gelubde der
Armut
hatte nach Savonarolas Ansicht mit mehr Ernst gelebt werden sollen, um den Predigerorden zum Werkzeug fur die christliche Erneuerung Italiens werden zu lassen. Seine Schriften verfasste er nicht nur in lateinischer, sondern auch in der italienischen Volkssprache.
Nicht nur kirchliche Missstande, sondern auch Reichtum, ungerechte Herrschaft und die Ausrichtung des zeitgenossischen
Renaissance-Humanismus
an Idealen der Antike prangerte er an. Gleichwohl blieben die
Medici
ihm wohlgesinnt, und Lorenzos Sohn
Piero
hatte maßgeblich Savonarolas Wahl zum Prior von
San Marco
unterstutzt.
Dem Sohn Piero di Lorenzo de’ Medici fehlten jedoch die politisch-administrativen Qualitaten seines Vaters Lorenzo de’ Medici, was im historischen Ruckblick zu einer Reihe politischer Fehler der Familie Medici fuhrte. Als
Karl VIII.
von Frankreich nach Italien kam, um das
Konigreich Neapel
(
Krone von Aragonien
) zu erobern, entschied sich Piero, die Aragonesen zu unterstutzen, obwohl die Sympathien des Volks dem franzosischen Konig galten. Als Karl auf Florentiner Territorium eintraf und
Sarzana
besetzte, ging Piero in sein Lager und bat ihn um Vergebung. Der Konig verlangte die Abtretung
Pisas
,
Livornos
und anderer Stadte, was Piero gestattete. Bei seiner Ruckkehr nach Florenz am 8. November 1494 fand Piero die Opposition gestarkt und seine Popularitat gesunken, insbesondere als die Nachricht von den skandalosen Abtretungen an Karl bekannt wurde. Ihm wurde in der Folge der Zugang zum
Palazzo Medici Riccardi
verwehrt, er floh mit einer kleinen Eskorte aus Florenz. Am selben Tag erhob sich Pisa gegen die Florentiner und wurde von Karl besetzt.
Dass Savonarola in kleinem Kreis mit dem 25. Juli 1492 das Sterbedatum Papst
Innozenz’ VIII.
zutreffend voraussagte, konnte Savonarolas spateres Ansehen als ?Prophet“ gefordert haben. Zum Verhangnis wurden Savonarola allerdings die offene Unterstutzung Konig
Karls VIII.
von Frankreich und sein Kampf gegen Papst
Alexander VI.
, der wesentlich machtbewusster handelte als sein Vorganger Innozenz VIII.
Eschatologische
Auslegungen bemuhend, wie sie zeittypisch waren, sagte er in Karl VIII. den ?neuen Kyros“ voraus, der das Ende des Zeitalters Karls des Großen und den Beginn des Endkampfes einlauten werde. Noch konkreter gefasst, war Karl VIII. fur ihn Heilsbringer, aber auch Geißel Italiens und der Kirche.
Savonarola predigte in den Tagen vor dem Eintreffen Karls VIII. und suchte den Konig sogar personlich auf. Dennoch war er bis zum Dezember 1494 nur begleitende Figur. Als die
Oligarchie
eine Reform durchgesetzt hatte, war er gefragt: Angeblich stieg er auf Anraten von
Paolantonio di Maso Soderini
auf die Kanzel und predigte fur eine Volksregierung. Als sie durchzusetzen und der verbliebene Widerstand der Oligarchen zu brechen war, war der Ordensbruder ein gewaltiges Sprachrohr.
Alessandro Moretto
: Girolamo Savonarola, 1524
Es ist umstritten, ob Savonarola ein politisches Konzept bereits besessen hatte oder ob er, in die Verantwortung berufen, improvisierte. Jedenfalls war das Vorbild fur die Reform die Ordnung der
Republik Venedig
, an deren Basis eine mehrtausendkopfige Ratsversammlung stand. Allerdings entbehrte Florenz der Entsprechung zu dem auf Lebenszeit besetzten
Doganat
, indem weiterhin ein
Gonfaloniere della Giustizia
in zweimonatigem Turnus amtierte. Ebenso fehlte eine Gewalt, welche den
Rat der Achtzig
mit der Kompetenz ausgestattet hatte, die auf dem Rialto die Deliberative und die Tagespolitik sicherstellte. Im Ausgang geriet Florenz innen- und außenpolitisch in ein ungeordnetes, fuhrerloses und kostspieliges Chaos.
Karls Feldzug geriet letztlich zum Fiasko, da er nach der triumphalen Einnahme Neapels Italien wieder verließ und Neapel bald danach wieder verlorenging (siehe
Italienische Kriege
). Fur Florenz indes tat sich eine Falle auf: Um die Republik herum kehrten die Kommunen und Furstenstaaten in ihren alten Herrschaftszustand zuruck. Dass die Stadt am Arno in der Partei der Franzosen verblieb, war hingegen Anlass fur ihre Isolation durch die sogenannte
Liga von Venedig
. Letztere versuchte folgerichtig, die Medici zuruckzufuhren, um auch Florenz wieder aus der franzosischen Gefolgschaft zu losen.
Die Festigkeit der Parteinahme war aus der Wechselwirkung zwischen den Entwicklungen in Florenz und der politischen Lage in Italien zu erklaren. Mit einer gewissen Vereinfachung lassen sich Gegensatzpaare aufstellen: Savonarola predigte mit den zu ihm haltenden Dominikanern in Florenz fur Frankreich und auf das Drangen der entsprechenden Partei der
Frateschi
fur die Volksregierung. Die Gegner aus dem zuruckgesetzten Teil der Oligarchie schickten den Franziskaner
Domenico da Ponzo
gegen Savonarola in den Wettstreit auf den Kanzeln, ließen fur die Heilige Liga predigen und wunschten die Bestrafung durch Papst Alexander VI. Dieser war Bundesgenosse der Heiligen Liga und knupfte offenkundig seine Entscheidungen in Savonarola betreffenden Fragen und Vorladungen an das Interesse eines politischen Umsturzes in Florenz.
Im Jahre 1495 untersagte Papst Alexander VI. Savonarola, weiterhin zu predigen. Fur kurze Zeit hielt dieser sich auch daran, prangerte aber bald wieder die Missstande in der Kirche an. Anfang Februar 1497 ließ Savonarola große Scharen von Jugendlichen und Kindern (?Fanciulli“) durch Florenz ziehen, die ?im Namen Christi“ alles beschlagnahmten, was als Symbol fur die Verkommenheit der Menschen gedeutet werden konnte. Dazu zahlten nicht nur heidnische Schriften (oder solche, die von Savonarola dazu gezahlt wurden) oder pornographische Bilder, sondern auch Gemalde, Schmuck, Kosmetika, Spiegel, weltliche Musikinstrumente und -noten, Spielkarten, aufwendig gefertigte Mobel oder teure Kleidungsstucke. Teilweise lieferten die Besitzer diese Dinge auch selbst ab, sei es aus tatsachlicher Reue oder aus Angst vor Repressalien. Am 7. Februar 1497 und am 17. Februar 1498 wurden all diese Gegenstande auf einem riesigen Scheiterhaufen auf der
Piazza della Signoria
verbrannt. Der Maler
Sandro Botticelli
warf einige seiner Bilder selbst in die Flammen. Nicht alle, auch nicht alle Ordensmanner und Kleriker, unterstutzten diese Verbrennungsaktionen. Vor allem die
Franziskaner
von
Santa Croce
und die Dominikaner von
Santa Maria Novella
kritisierten das Vorgehen Savonarolas. Die Franziskaner unter Domenico da Ponzo standen auf Seiten der Gegner Savonarolas und pflegten ohnedies gegen ihn zu predigen.
Wahrend seiner kurzen Herrschaft avancierte er zum Prototypen eines Diktators der Moral, dem spater Reformatoren wie
Johannes Calvin
und Revolutionare wie
Maximilien Robespierre
folgen sollten.
Die Hinrichtung Savonarolas auf der Piazza della Signoria
Eine in den Boden eingelassene Marmortafel zeigt die Stelle der Hinrichtung.
Ohne den Ruckhalt Konig Karls, aber auch aufgrund der Opposition der alten Eliten sowie der Franziskaner und einiger Dominikaner kam es in Florenz schließlich zu einem Stimmungswandel, so dass Savonarolas Anhanger bei den stadtischen Wahlen zur
Signoria
im Fruhjahr 1498 die Mehrheit verfehlten. Bereits am 13. Mai 1497 war Savonarola von Papst Alexander VI. als ?
Haretiker
,
Schismatiker
und Verachter des Heiligen Stuhls“
exkommuniziert
worden. Als der Papst vom Magistrat der Stadt unter Androhung des
Interdikts
fur die ganze florentinische Republik forderte, den Bußprediger gefangen zu nehmen, und eine von Savonarola angekundigte und vom Volk erwartete
Feuerprobe
durch feindliche Ordensleute und politische Gegner verhindert wurde, schleppte die aufgebrachte Menge Savonarola aus dem Kloster. Er wurde
eingekerkert
,
gefoltert
und
zum Tod verurteilt
, nachdem er die ihm zur Last gelegten Verfehlungen gestanden hatte. Vor seiner
Hinrichtung
widerrief er seine
Gestandnisse
, doch man falschte seine Prozessakte diesbezuglich. Savonarola wurde schließlich mit zwei Mitbrudern (
Domenico Buonvicini
und
Silvestro Maruffi
) vor einer riesigen Menschenmenge zunachst
gehangt
und dann
verbrannt
. Dies geschah auf der
Piazza della Signoria
? demselben Platz, auf dem er zuvor das ?Fegefeuer der Eitelkeiten“ hatte veranstalten lassen. Da einige Frauen versuchten, Knochen als
Reliquien
mitzunehmen, wurde die Piazza gesperrt und am nachsten Tag Savonarolas Asche in den Fluss
Arno
geworfen.
Die Partei der
Frateschi
stieg wieder auf, als
Ludwig XII.
von Frankreich 1498/99, wenige Wochen nach Savonarolas Tod, einen Italienzug ankundigte und 1499/1500 durchfuhrte. Die in den Grundzugen von Savonarola geschaffene Volksregierung behauptete sich daher bis 1512 durch franzosische Protektion.
Savonarola-Denkmal in Ferrara
Medaille
mit einem Bildnis Savonarolas von
Niccolo Fiorentino
, auch genannt
Spinelli, Niccolo di Forzore
Die
Evangelische Kirche in Deutschland
gedenkt Savonarolas als
Martyrer
der Kirche am
23. Mai
im
Evangelischen Namenkalender
. Der
Augustiner
Martin Luther
schrieb im Jahre 1523 einen
Prolog
zu Savonarolas lateinischer Ausgabe
Meditatio pia et erudita H. Savonarolae a Papa exusti super psalmos Miserere mei, et In te Domine speravi
[5]
? Savonarola verfasste sie 1498 in seiner Gefangenschaft ? darin betitelte Luther Savonarola als ?heiligen Mann“.
[6]
Der lutherische Theologe
Cyriacus Spangenberg
beschrieb 1556 erstmals in
deutscher Sprache
eine ausfuhrliche Lebensgeschichte Savonarolas ?Historia vom Leben, Lere und Tode Hieronymi Savonarole. Anno 1498 in Florentz verbrand“ und sah in ihm einen vorlutherischen Reformator.
[7]
In der romisch-katholischen Kirche leitete Papst
Johannes Paul II.
am 23. Mai 1998 auf Betreiben des
Erzbischofs von Florenz
ein
Seligsprechungsverfahren
ein.
Niccolo Machiavelli
zufolge, der auf Bitten des florentinischen Gesandten in Rom,
Ricciardo Becchi
[8]
, den spaten und aufruhrerischen Predigten von Savonarola am 1. und 2. Marz 1498 in San Marco lauschte, habe Savonarola einen
Bildersturm
gepredigt und die Verhetzung von Kindern betrieben, die ihre Eltern denunzieren sollten, wobei er einen derart demagogischen Eifer an den Tag legte, dass Machiavelli, der als ziemlich tolerant galt, ihm religios-idealistische Verblendung vorwarf. Zudem sah Machiavelli keinen Sinn in der Zerstorung schoner und wertvoller Sachen, sondern im spaten Wirken von Savonarola nur Destruktives. Die Entscheidung, ein gottgefalliges Leben in Armut zuzubringen, sei nur fur jeden Glaubigen selbst zu verantworten und rechtfertige keinerlei Ubergriffe auf Mitburger und deren Eigentum. Das große Feuer der Eitelkeiten fuhre nur zu Exzessen von Neid und Missgunst. Zudem sei Savonarola keiner maßigenden ?Stimme der Vernunft“ zuganglich ? sei sie weltlicher oder kirchlicher Herkunft. Die extremistischen Eigenmachtigkeiten seiner Lehre (etwa die Erklarung, der Besitz schoner Dinge sei automatisch ?verkommen“) und die daraus motivierten Ubergriffe fuhrten letztendlich zu Savonarolas Untergang.
Ein ?fratzenhaftes, fantastisches Ungeheur“ befand
Johann Wolfgang von Goethe
.
John Stuart Mill
sah in Savonarola einen Vorlaufer der
Reformation
, der wie zuvor
Arnold von Brescia
und
Fra Dolcino
scheiterte. Fur
Giuseppe Mazzini
dagegen war Savonarola gleichzeitig Reformator und politischer Revolutionar, der sich hierdurch von Luther unterscheide. 1837 erschien
Nikolaus Lenaus
episches Gedicht
Savonarola
, in dem der Ordensmann als Streiter fur den rechten Glauben und Vertreter einer geistigen, lebensfeindlichen Welt gezeichnet ist. Im 1862/1863 erschienenen epischen
Historienroman
Romola
von
George Eliot
ist Savonarola eine der beiden mannlichen Hauptpersonen; dies ist die bis heute umfangreichste Darstellung Savonarolas in der
Belletristik
. Von
Thomas Mann
wurde die ihn schon vor 1900 interessierende
[9]
Gestalt Savonarolas literarisch indirekt in seiner fruhen Erzahlung
Gladius Dei
(1902) und direkt in seinem einzigen Theaterstuck
Fiorenza
(1905) verarbeitet. Auch in anderen Romanen wird Savonarola erwahnt, darunter
Borgia
von
Klabund
,
Die Puppenspieler
von
Tanja Kinkel
,
Labyrinth der unerhorten Liebe
von
Gabriele Gobel
,
Der Fall
von
Albert Camus
und
Wir sind das Salz von Florenz
von
Tilman Rohrig
.
Der Komponist
Ferdinand Pfohl
schrieb eine sinfonische Dichtung
Savonarola
.
Savonarola ist ein (Neben-)Antagonist im Computerspiel
Assassin’s Creed II
, welches zu seinen Lebzeiten spielt.
Epistola contra sententiam excommunicationis
(1497)
- Epistola contra sententiam excommunicationis
. Bartolomeo de' Libri, Florenz 1497 (Latein,
beic.it
).
- Expositio in septem gradus Bonaventurae
. Bartolomeo de' Libri, Florenz 1497 (Latein,
beic.it
).
- Expositio super tribus versibus psalmi XXX scilicet In te domine speravi
(Einheitssachtitel:
Expositio in psalmum XXX: In te domine speravi
). Theodor Martinus, Antverpiae ca. 1502, Inkunabel
Digitalisat
- Lorenza Tromboni (Hrsg.):
Inter omnes Plato et Aristoteles: Gli appunti filosofici di Girolamo Savonarola.
Federation Internationale des Instituts d'Etudes Medievales, Porto 2012,
ISBN 978-2-503-54803-6
(kritische Edition)
- Marian Michele Mulchahey (Hrsg.):
Girolamo Savonarola: Apologetic Writings
(=
The I Tatti Renaissance Library.
Band 68). Harvard University Press, Cambridge (Massachusetts) 2015,
ISBN 978-0-674-05498-1
(lateinischer Text und englische Ubersetzung von sieben Briefen Girolamos sowie seiner Schriften
Apologeticum fratrum Congregationis Sancti Marci
und
De veritate prophetica Dyalogus
)
- Oliver Bernhardt:
Gestalt und Geschichte Savonarolas in der deutschsprachigen Literatur. Von der Fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart
. Konigshausen&Neumann, Wurzburg 2016,
ISBN 978-3-8260-5903-2
.
- Horst Herrmann
:
Savonarola. Der Ketzer von San Marco
. Bertelsmann, Munchen 1977,
ISBN 3-570-02932-8
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- Ernst Piper
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- Raimund Lachner
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Savonarola, Hieronymus.
In:
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
(BBKL). Band 8, Bautz, Herzberg 1994,
ISBN 3-88309-053-0
, Sp. 1461?1472
(
Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive
)
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- Wolfgang von Lohneysen
:
Savonarolas heimliche Zeitgenossen. Eine Lekture fur Freunde der Ironie
. Mit Illustrationen von Karina ?erna-Lobpreis. Kunst-Brucke, Berlin 2002,
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- Peter Segl:
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, Band 9, Freiburg 2006, S. 92?96.
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Savonarola ? Die Biographie
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- Ernst Piper:
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- Nikolaus Lenau
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- George Eliot
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Romola. Historischer Roman aus dem Florenz der Renaissance.
Bastei Lubbe, Bergisch Gladbach 1998 [gekurzt],
ISBN 3-404-14174-1
- (Englische Erstausgabe als Zeitschriftenabdruck, London 1862?1863. Erste Buchausgabe in drei Banden, London 1863)
- Bernhard Herrmann:
Savonarola im Feuer.
Trauerspiel. Konigsberg 1909.
- Georg Rendl
:
Savonarola. Schauspiel.
Salzburg 1957.
- Gabriele Gobel
:
Labyrinth der unerhorten Liebe.
S. Fischer, Frankfurt am Main 1993,
ISBN 3-7466-1905-X
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- Tilman Rohrig
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Wir sind das Salz von Florenz.
Bastei-Lubbe, Koln 2002,
ISBN 3-7857-2094-7
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- Tanja Kinkel
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Die Puppenspieler
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Goldmann, Munchen 2003,
ISBN 3-442-45673-8
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- Sarah Dunant:
Das Zeichen der Venus.
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ISBN 3-404-92212-3
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- Ian Caldwell und Dustin Thomason:
Das letzte Geheimnis.
Bastei-Lubbe, Koln 2006,
ISBN 3-7857-2153-6
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zwei Tochter und funf Sohne
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Friedrich Karl Meier
:
Girolamo Savonarola: aus großenth. handschriftl. Quellen dargestellt : mit dem Bildnisse und Facsimile der Handschrift Savonarolas.
G. Reimer, Berlin 1836, S. 11
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Ernst Piper:
Savonarola: Prophet der Diktatur Gottes.
Buch & Media, Munchen 2009,
ISBN 3-86906-969-4
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Donald Weinstein:
Savonarola: The Rise and Fall of a Renaissance Prophet
. Yale University Press, 2011,
ISBN 978-0-300-11193-4
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(englisch,
google.com
[abgerufen am 23. Mai 2023]).
- ↑
Girolamo Savonarola: Meditatio pia et erudita H. Savonarolae a Papa exusti super psalmos Miserere mei, et In te Domine speravi. (1498) Ausgabe: Wittemberga, Erscheinungsjahr: 1523
[1]
- ↑
Oliver Bernhardt:
Gestalt und Geschichte Savonarolas in der deutschsprachigen Literatur: Von der Fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart.
Konigshausen & Neumann, Wurzburg 2016,
ISBN 3-8260-5903-4
, S. 62?71
- ↑
Oliver Bernhardt:
Gestalt und Geschichte Savonarolas in der deutschsprachigen Literatur: Von der Fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart.
Konigshausen & Neumann, Wurzburg 2016,
ISBN 3-8260-5903-4
, S. 71
- ↑
Becchi, Ricciardo Dizionario Biografico degli Italiani - Volume 7 (1970)
[2]
- ↑
Hans Dieter Mennel:
Psychopathologie und Zeitanalyse in Thomas Manns Roman ?Zauberberg“.
In:
Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung.
Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 199?220, hier: S. 204.