Helge Malchow
(*
21. Mai
1950
in
Bad Freienwalde (Oder)
) ist ein deutscher
Verleger
. Er war von 2002 bis 2018 Verlagsleiter von
Kiepenheuer & Witsch
.
Als Helge Malchow drei Jahre alt war, fluchtete seine Familie aus der DDR nach
Westdeutschland
. Aufgewachsen ist er in
Dusseldorf
und
Neuss
. Nach dem Abitur 1969 studierte er in
Koln
Germanistik
,
Sozialwissenschaft
und
Philosophie
. Das
Staatsexamen
folgte 1975. 1975 bis 1977 machte er eine Ausbildung zum
Gymnasiallehrer
. Von 1977 bis 1981 war er Lehrer am
Helmholtz-Gymnasium Hilden
in
Hilden
, spater an der
Gesamtschule
Rodenkirchen
. 1981 trat Malchow aus dem Schuldienst aus.
Es folgte von 1982 bis 1983 ein Auslandsaufenthalt in
Italien
. Dort arbeitete er an einer
Dissertation
in
Erziehungswissenschaft
, spater
Literaturwissenschaft
. 1983 begann er als
Volontar
bei Kiepenheuer & Witsch und wurde im selben Jahr Lektor fur die Kiwi-Paperbackreihe. 1984 ging er fur den Verlag als Cheflektor nach
New York City
. Von 2002 bis 2018 war Helge Malchow Verleger bei Kiepenheuer & Witsch; seine Nachfolgerin ist seit Januar 2019
Kerstin Gleba
.
2005 war Malchow
Verleger des Jahres
. Die von der Zeitschrift
Buchmarkt
initiierte Auszeichnung wird seit 1994 vergeben.
[1]
2022 war er Mitgrunder des
PEN Berlin
.
[2]
- mit
Hubert Winkels
:
Die Zeit danach.
Kiepenheuer & Witsch, Koln 1989,
ISBN 3-462-02146-X
.
- mit Hubert Winkels:
Feindschaft.
Kiepenheuer & Witsch, Koln 1989,
ISBN 3-462-01950-3
.
- Kolner Konzert und Kolner DKP - Eine kleine Erinnerung
. In:
Wolf Biermann
und andere Autoren:
Die Ausburgerung.
Hrsg.:
Fritz Pleitgen
; 2001,
ISBN 3-89834-044-9
, S. 204 ff.
- Der schone Uberfluss. Texte zu Leben und Werk von Uwe Timm.
Kiepenheuer & Witsch, Koln 2005,
ISBN 3-462-03461-8
.
- Werner Lindemann
:
Mike Oldfield im Schaukelstuhl. Notizen eines Vaters.
Kiepenheuer & Witsch, Koln 2020,
ISBN 978-3-462-05466-8
(Mit einem Gesprach zwischen Sohn
Till Lindemann
und Helge Malchow).
- ↑
07.12.2005 Helge Malchow ist Verleger des Jahres.
4. August 2012, archiviert vom
Original
am
4. August 2012
;
abgerufen im 1. Januar 1
.
- ↑
Mitgrunder:innen.
Archiviert vom
Original
am
18. Juli 2022
;
abgerufen am 18. Juli 2022
.