Johann Heinrich Hasselhorst
(*
4. April
1825
in
Frankfurt am Main
; †
7. August
1904
ebenda) war ein
deutscher
Maler
und
Zeichner
.
Waldchestag
, 1871
Als Schuler von
Jakob Becker
und
Moritz von Schwind
studierte er seit 1842 am
Stadelschen Kunstinstitut
(
Stadelschule
). Studienaufenthalte 1852 in
Paris
und 1855 in
Rom
. 1861 begleitete er als Expeditionsmaler die Nordlandexpedition von
Georg Berna
und
Carl Vogt
. Die hier entstandenen Olgemalde der Kusten von
Jan Mayen
und
Island
befinden sich im
Historischen Museum Frankfurt
, ebenso wie sein beruhmtestes Gemalde
Waldchestag
. Den 1863 erschienenen Reisebericht der Polarfahrt hat er illustriert. Seit 1860 war Heinrich Hasselhorst Zeichenlehrer an der Stadelschule. Er beeinflusste in seiner Lehrtatigkeit eine ganze Generation Frankfurter Maler. Zu seinen Schulern gehorte u. a.
Joseph Kaspar Correggio
und der Alpen- und Polarforscher
Julius von Payer
. Selbst malte er Genre- und Volksszenen sowie Portrats und Historienbilder. Hasselhorst liegt auf dem Frankfurter
Hauptfriedhof
begraben.
Die Obduktion einer schonen jungen Frau
, 1864
- Die Obduktion einer schonen jungen Frau
, 1864
- Waldchestag
, 1871
- Drei Eisbaren
, Olskizze, Privatbesitz
- Tal von Thingvalla
, Privatbesitz
- Ausstellungskatalog:
Faszination Fremde. Bilder aus Europa, dem Orient und der Neuen Welt
, Museum Giersch, Frankfurt am Main 2013.
- Ausstellungskatalog:
Magie des Augenblicks ? Skizzen und Studien in Ol
, Museum Giersch, Frankfurt am Main 2009.
- Ausstellungskatalog:
Frankfurt und der Nordpol
,
Historisches Museum Frankfurt
, Frankfurt am Main 2007,
ISBN 978-3-86568-285-7
.
- Ausstellungskatalog:
Johann Heinrich Hasselhorst und seine Schuler. Zwei Generationen am Stadel
, Ausstellung anlasslich des 100. Todestages des Kunstlers, 1904?2004. Gesellschaft zur Forderung Frankfurter Malerei. Herausgegeben von Eugenie Borner, Frankfurt am Main 2004,
ISBN 3-932220-24-2
.