Hausorden der Wendischen Krone

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Ordenszeichen
Collane des Hausordens von Mecklenburg-Schwerin
Collane des Hausordens von Mecklenburg-Strelitz
Ordensband

Der Hausorden der Wendischen Krone wurde am 12. Mai 1864 durch die beiden Großherzoge von Mecklenburg, Friedrich Franz II. und Friedrich Wilhelm , gestiftet zur ?ehrenden Bezeugung Allerhochster vorzugsweiser Anerkennung und Achtung und zur Auszeichnung besonderer Verdienste“. Ordensherren waren die Großherzoge von Mecklenburg [-Schwerin] und Mecklenburg [-Strelitz] .

Ordensklassen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Orden besteht aus vier Klassen, wobei sich die I. Klasse in zwei Stufen teilt:

Daneben bestand ein gesondertes Verdienstkreuz in Gold und Silber als Ehrenzeichen. Mit den Insignien konnten beim Großkreuz mit der Krone in Erz die Ordenskette verliehen werden.

Die Verleihung an Inlander war ? ausgenommen Angehorige des Großherzoglichen Hauses ? beschrankt auf:

  • Großkreuz: Schwerin 10, Strelitz 3
  • Großkomtur: Schwerin 25, Strelitz 6
  • Komtur: Schwerin 55, Strelitz 10
  • Ritter: Schwerin 80, Strelitz 20

Fur die Verleihung des Großkreuzes an Personen nichtfurstlichen Standes war die Bekleidung eines Amtes notwendig, das mit dem Pradikat Exzellenz verbunden oder diesem gleichrangig war. Das Großkomturkreuz konnten nur Personlichkeiten mindestens im Rang eines Generalmajors erhalten. Grundsatzlich war die Verleihung an die Zugehorigkeit an eine der in Deutschland offentlich anerkannten christlichen Konfessionen gebunden, allerdings wurde das Großkreuz mit der Krone in Erz beispielsweise auch an Padishah Abdulaziz verliehen.

Ordenszeichen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Ordensschild enthalt in der Mitte die Wendische Krone , beim Großkreuz mit der Krone in Erz, bei allen ubrigen Klassen in Gold. Der Schild ist umgeben von einem rot emaillierten Reif mit dem Wahlspruch Per aspera ad astra (Mecklenburg-Schwerin) bzw. Avito viret honore (Mecklenburg-Strelitz). Bei den Großkreuzen wird der Schild von einem achtspitzigen, bei den Großkomturen von einem kleineren vierspitzigen Stern umgeben und auf der linken Brust getragen.

Nach einer Statutenerganzung vom Februar 1916 konnten den Ordensinsignien der Klasse I. die Schwerter hinzugefugt werden.

Bekannte Inhaber [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Großherzoglich Mecklenburg-Strelitzscher Staats-Kalender fur 1908. Neustrelitz 1908, S. 12?24.
  • Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender . Hrsg. vom Großherzoglichen Statistischen Amt, Schwerin 1918, S. 11f.
  • Peter Ohm-Hieronymussen: Die Mecklenburg-Strelitzer Orden und Ehrenzeichen. Kopenhagen 2000, S. 21?65.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

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