Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zu Sportplatzen aus steinigem granularem Material siehe
Aschenplatz
.
Der
Hartplatz
(
englisch
hardcourt
oder
hart court
) ist eine der vier Spieloberflachen im
Tennissport
, bestehend aus einer festen, wasserundurchlassigen Oberflache.
[1]
Er besteht aus
Beton
mit einem Kunststoffbelag, der Vorteil ist, dass es wenig
Bodenunebenheiten
gibt und damit der Absprung des Balles regelmaßig und damit leichter auszurechnen ist. Die Spieloberflache stellt fur risikofreudige Spieler sowie Aufschlager einen Vorteil dar, jedoch werden die
Gelenke
vor allem bei Sturzen mehr beansprucht als bei anderen Oberflachen.
[2]
Der Aufbau ist einfacher und die
Oberflachenstruktur
glatter und damit ebener. Er ist fur
Hobbysportler
durch das Verletzungsrisiko nicht gut geeignet, besonders
Kniegelenk
und
Knochel
sind anfallig. Das
Equipment
weist einen hoheren
Verschleiß
auf.
[3]
Bekannte Obeflachenbelage sind:
Zwei der vier
Grand-Slam-Turniere
(
Australian Open
und
US Open
) sowie die
ATP Finals
werden auf Hartplatz ausgetragen.
Folgende Turniere der
ATP Tour Masters 1000
werden auf Hartplatz ausgetragen:
Folgende Turniere der
ATP Tour 500
werden auf Hartplatz ausgetragen:
Folgende Turniere der
ATP Tour 250
werden auf Hartplatz ausgetragen:
- ↑
Hartplatz, der.
Wortart: Substantiv, maskulin. In:
Duden
.
Bibliographisches Institut
GmbH,
S. 2
,
abgerufen am 18. Juli 2017
: ?Sportplatz, besonders Tennisplatz, mit einer festen [wasserundurchlassigen] Oberflache“
- ↑
Hartplatz als Tennisplatz.
Hartplatz: schnelles Tennis, gelenksgefahrdend. In:
Sportlexikon.
Wolfgang Winkelbauer,
S. 1
,
abgerufen am 18. Juli 2017
: ?Eine weitere Variante des Tennisplatzes ist der Hartplatz. Der Hartplatz besteht aus Beton und hat gegenuber dem Rasen und dem Sand den Vorteil, dass es kaum Bodenunebenheiten geben kann und der Absprung des Balles ist daher sehr regelmaßig und leichter auszurechnen.“
- ↑
Hartplatz.
Hallenzauber auf richtigem Belag. In:
tennisextra.at.
Mediaprint
Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH & Co KG, 2017,
S. 4
,
abgerufen am 18. Juli 2017
: ?Hartplatze in den heimischen Tennishallen konnen ? ebenso wie die Hartplatze der ATP-Tour ? von unterschiedlicher Beschaffenheit sein. Generell gilt: Hartplatze sind vom Aufbau her einfacher und durch ihre glatte Oberflachenstruktur deutlich ebener als Sand- oder auch Teppichplatze, was eine bessere Ausrechenbarkeit des Absprungverhaltens ermoglicht. Der Untergrund ist an sich sehr schnell, die verschieden Materialen konnen dazu noch einiges beitragen. Hartplatze eignen sich daher vor allem fur versierte Spieler mit guten Gewinnschlagen, der Wettkampfgedanke steht auf Hardcourt deutlicher im Vordergrund als etwa auf Sand. Der große Nachteil, weswegen vor allem Hobbysportler eher auf Hardcourt verzichten sollten, ist das erhohte Verletzungsrisiko durch fehlendes Rutschverhalten, besonders Knie und Knochel sind anfallig. Auch das Equipment hat einen hoheren Verschleiß als bei anderen Oberflachen.“