Hartplatz

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Hartplatz mit Laykold-Belag im Arthur Ashe Stadium bei den US Open , 2021
Hartplatz mit Plexicushion-Belag in der Rod Laver Arena bei den Australian Open , 2012

Der Hartplatz ( englisch hardcourt oder hart court ) ist eine der vier Spieloberflachen im Tennissport , bestehend aus einer festen, wasserundurchlassigen Oberflache. [1]

Er besteht aus Beton mit einem Kunststoffbelag, der Vorteil ist, dass es wenig Bodenunebenheiten gibt und damit der Absprung des Balles regelmaßig und damit leichter auszurechnen ist. Die Spieloberflache stellt fur risikofreudige Spieler sowie Aufschlager einen Vorteil dar, jedoch werden die Gelenke vor allem bei Sturzen mehr beansprucht als bei anderen Oberflachen. [2] Der Aufbau ist einfacher und die Oberflachenstruktur glatter und damit ebener. Er ist fur Hobbysportler durch das Verletzungsrisiko nicht gut geeignet, besonders Kniegelenk und Knochel sind anfallig. Das Equipment weist einen hoheren Verschleiß auf. [3]

Bekannte Obeflachenbelage sind:

Zwei der vier Grand-Slam-Turniere ( Australian Open und US Open ) sowie die ATP Finals werden auf Hartplatz ausgetragen.

Folgende Turniere der ATP Tour Masters 1000 werden auf Hartplatz ausgetragen:

Folgende Turniere der ATP Tour 500 werden auf Hartplatz ausgetragen:

Folgende Turniere der ATP Tour 250 werden auf Hartplatz ausgetragen:

Wiktionary: Hartplatz  ? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Hartplatz, der. Wortart: Substantiv, maskulin. In: Duden . Bibliographisches Institut GmbH, S. 2 , abgerufen am 18. Juli 2017 : ?Sportplatz, besonders Tennisplatz, mit einer festen [wasserundurchlassigen] Oberflache“
  2. Hartplatz als Tennisplatz. Hartplatz: schnelles Tennis, gelenksgefahrdend. In: Sportlexikon. Wolfgang Winkelbauer, S. 1 , abgerufen am 18. Juli 2017 : ?Eine weitere Variante des Tennisplatzes ist der Hartplatz. Der Hartplatz besteht aus Beton und hat gegenuber dem Rasen und dem Sand den Vorteil, dass es kaum Bodenunebenheiten geben kann und der Absprung des Balles ist daher sehr regelmaßig und leichter auszurechnen.“
  3. Hartplatz. Hallenzauber auf richtigem Belag. In: tennisextra.at. Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH & Co KG, 2017, S. 4 , abgerufen am 18. Juli 2017 : ?Hartplatze in den heimischen Tennishallen konnen ? ebenso wie die Hartplatze der ATP-Tour ? von unterschiedlicher Beschaffenheit sein. Generell gilt: Hartplatze sind vom Aufbau her einfacher und durch ihre glatte Oberflachenstruktur deutlich ebener als Sand- oder auch Teppichplatze, was eine bessere Ausrechenbarkeit des Absprungverhaltens ermoglicht. Der Untergrund ist an sich sehr schnell, die verschieden Materialen konnen dazu noch einiges beitragen. Hartplatze eignen sich daher vor allem fur versierte Spieler mit guten Gewinnschlagen, der Wettkampfgedanke steht auf Hardcourt deutlicher im Vordergrund als etwa auf Sand. Der große Nachteil, weswegen vor allem Hobbysportler eher auf Hardcourt verzichten sollten, ist das erhohte Verletzungsrisiko durch fehlendes Rutschverhalten, besonders Knie und Knochel sind anfallig. Auch das Equipment hat einen hoheren Verschleiß als bei anderen Oberflachen.“