Harry Redknapp
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Harry Redknapp (2011)
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Personalia
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Voller Name
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Henry James Redknapp
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Geburtstag
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2. Marz 1947
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Geburtsort
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Poplar
,
London
,
England
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Große
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180 cm
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Position
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Mittelfeldspieler
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Junioren
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Jahre
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Station
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0000
?1964
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West Ham United
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Herren
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Jahre
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Station
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Spiele (Tore)
1
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1964?1972
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West Ham United
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149 (7)
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1972?1976
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AFC Bournemouth
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101 (5)
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1976
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FC Brentford
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1 (0)
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1976?1979
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Seattle Sounders
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24 (0)
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Stationen als Trainer
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Jahre
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Station
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1983?1992
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AFC Bournemouth
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1994?2001
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West Ham United
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2002?2004
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FC Portsmouth
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2004?2005
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FC Southampton
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2005?2008
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FC Portsmouth
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2008?2012
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Tottenham Hotspur
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2012?2015
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Queens Park Rangers
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2016
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Jordanien
(interim)
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2017
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Birmingham City
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1
Angegeben sind nur Ligaspiele.
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Henry ?Harry“ James Redknapp
(*
2. Marz
1947
in
Poplar
,
London
,
England
) ist ein englischer
Fußballtrainer
und ehemaliger
-spieler
.
Redknapp wurde in Poplar geboren und war in seiner Jugendzeit Anhanger des
FC Arsenal
, nachdem ihn sein Vater zu einem Spiel nach
Highbury
mitgenommen hatte. Seine Spielerkarriere begann er jedoch bei dem Lokalrivalen
West Ham United
, wo er sich als junger
Flugelspieler
einen Namen machte und 1964 im Alter von 17 Jahren seinen ersten Profivertrag unterschrieb. Wahrend seiner Zeit im
Upton Park
schoss er in 149 Erstligaspielen acht Tore.
Im Jahr 1974 wechselte er zum
AFC Bournemouth
, wo er vier Spielzeiten verbrachte und zu 101 Einsatzen kam. Er kehrte danach wieder zuruck nach London und spielte ab 1976 bis zu seinem Rucktritt 1979 fur den
FC Brentford
.
Seine Trainerkarriere begann zum Auftakt der Saison 1982/83, als Redknapp mehr als sechs Jahre nach seinem Karriereende als Spieler zum AFC Bournemouth zuruckkehrte, um dem dortigen Cheftrainer
Don Megson
zu assistieren.
Als Megson 1984 entlassen wurde und sich die ?Cherries“ in der unteren Tabellenhalfte der drittklassigen
Third Division
befanden, beforderte die Vereinsfuhrung Redknapp zum neuen sportlichen Hauptverantwortlichen. Ursprunglich bestand Redknapps Auftrag lediglich in dem Klassenerhalt, den er letztlich durch ein komfortablen Punkteabstand zu den Abstiegsrangen sicherstellte.
Daruber hinaus kam der Verein unter seiner Leitung im
FA Cup
zu einem Uberraschungserfolg. In der dritten Runde bezwang der Drittligist sensationell den Titelverteidiger
Manchester United
. Redknapp konnte sich durch diese Achtungserfolge in seinem Amt weiter etablieren.
Er setzte in seiner Arbeit fortan ein verstarktes Augenmerk auf die Jugendarbeit und baute konsequent neue Talente in den Kader und die Mannschaft selbst ein, unter denen sich auch sein Sohn
Jamie Redknapp
befand. Die Cherries entwickelten sich dadurch zu einer der besten unterklassigen Mannschaften Englands, spielten attraktiven Offensivfußball und Redknapp versuchte verstarkt auf dem Transfermarkt preiswerte Spieler zur weiteren Verstarkung zu finden.
Nach einigen Spielzeiten der Konsolidierung im Mittelfeld der Tabelle fand der endgultige Durchbruch in der Saison 1986/87 statt, als Redknapp mit Bournemouth souveran mit 97 Punkten ? was einen Vereinsrekord darstellte ? die Drittligameisterschaft gewinnen konnte und im Titelrennen dabei den
FC Middlesbrough
auf den zweiten Platz verwies.
Es gelang Redknapp zunachst, den Verein im Mittelfeld der
Second Division
zu etablieren, ohne jedoch weiterfuhrende Ambitionen fur einen weiteren Aufstieg zu pflegen. Im Jahr 1990 stieg der AFC Bournemouth wieder in die Drittklassigkeit ab.
Eine personliche Tragodie ereilte Redknapp im gleichen Jahr, als er nach
Italien
zur
Fußball-Weltmeisterschaft
reiste. Er wurde in einen schweren Autounfall verwickelt, dem funf Personen ? darunter mit
Brian Tiler
der Geschaftsfuhrer des AFC Bournemouth ? zum Opfer fielen. Redknapp selbst konnte von den schweren Verletzungen vollstandig genesen.
Er blieb bis zum Ende der Saison 1991/92 bei dem Klub an der Sudkuste Englands und trat danach zuruck, da er sich aufgrund der dauerhaft begrenzten Vereinsmittel enttauscht zeigte.
In der anschließenden Saison ubernahm er als
Kotrainer
von
Billy Bonds
bei
West Ham United
erneut ein Amt bei einem Verein, fur den er schon als Spieler aktiv gewesen war. Als Bonds nach Unstimmigkeiten mit der Vereinsfuhrung im August 1994 den Klub verließ, wurde Redknapp zum Cheftrainer der Premier-League-Vereins befordert.
In drei Jahren schloss er mit seiner neuen Mannschaft jeweils am Saisonende auf einem Mittelfeldplatz ab und die Handschrift Redknapps wurde zunehmend erkennbar. Dennoch wurde der Druck fur ihn großer, da die eigenen Anhanger vielmehr sein Scheitern, den Verein in die obere Tabellenhalfte zu fuhren, erkannten. Das Prasidium hielt jedoch in diesen turbulenten Zeiten an Redknapp als Trainer von West Ham fest.
Wie in Bournemouth setzte Redknapp den Schwerpunkt in der Jugendarbeit die Spielern wie
Rio Ferdinand
,
Joe Cole
,
Michael Carrick
und Redknapps Neffen
Frank Lampard
zum Durchbruch verhalf. Im Jahr 1998 schlossen die ?Hammers“ die Spielzeit auf dem achten Platz ab, was im Jahr darauf durch den funften Platz ? eine der besten Positionierungen in der Vereinsgeschichte ? und die damit verbundene Qualifikation fur den
UI-Cup
noch gesteigert wurde.
In der folgenden Saison konnten die Leistungen in der Liga nicht bestatigt werden. West Ham gewann den UI-Cup, und auch die zusatzlichen Spiele im
UEFA-Pokal
fuhrten im Lauf der Saison zu Mudigkeitserscheinungen. In den letzten vier Partien holte der Verein von zwolf moglichen Punkten nur noch einen. Ebenfalls in dieser Saison verlor West Ham mit Ferdinand seinen vermutlich besten
Abwehrspieler
, als dieser fur 18 Millionen britische Pfund zu
Leeds United
wechselte.
Obwohl ein Teil des Geldes in die erneute Verstarkung der Mannschaft reinvestiert wurde, uberwarf sich Redknapp zunehmend mit der Vereinsfuhrung und hielt dieser vor, zu wenig Ehrgeiz zu zeigen. Am 9. Mai 2001 verließ er dann den Verein. Die genauen Umstande wurden offiziell nicht genannt.
Redknapp kehrte in der Funktion des Fußballdirektors beim
FC Portsmouth
ins Geschaft zuruck und fand dort nur schwer in das ungewohnte Tatigkeitsfeld. Dennoch blieb er dem
Fratton Park
treu und lehnte ein Trainerangebot von
Leicester City
im Oktober 2001 ab.
Am 25. Marz 2002 folgte Redknapp
Graham Rix
als sportlicher Trainer. Unterstutzt durch die Millioneninvestitionen des Vereinsvorsitzenden
Milan Mandari?
erganzte Redknapp einen vornehmlich jungen Kader mit erfahrenen Spielern, darunter
Paul Merson
und
Steve Stone
sowie mit
Swetoslaw Todorow
und
Hayden Foxe
ehemalige Akteure von
West Ham United
. Zusatzlich wurde
Jim Smith
als Redknapps Assistent verpflichtet.
Der FC Portsmouth galt damit als Favorit fur den Aufstieg und schaffte diesen tatsachlich erstmals in seiner Geschichte mit dem Gewinn der Zweitligameisterschaft. Ironischerweise fur Redknapp stieg West Ham United im selben Jahr ab. Fur seine Leistung wahrend der Saison wurde er schließlich als bester Zweitligatrainer (?LMA Manager of the Year“) ausgezeichnet.
Obwohl sich Geruchte mehrten, dass Mandari? sein Engagement bei dem Verein beenden wollte, setzten sich seine Investitionen weiter fort. Die Anhanger des FC Portsmouth gingen dann auch positiv gestimmt in die neue Saison, als Redknapp seinen Kader mit Spielern wie
Boris ?ivkovi?
,
Dejan Stefanovi?
und
Teddy Sheringham
aufrusten konnte. Nach einer durch eine Verletzungsserie geplagte Saison 2003/04 konnte Redknapp den zwischendurch bereits unvermeidbar erschienenen Abstieg noch abwenden.
Nach einem spektakularen Start, als Portsmouth nach einem 4:0-Sieg gegen die
Bolton Wanderers
und erneuten drei Punkten gegen
Aston Villa
an der Tabellenspitze stand, gewann der Verein nur noch ein Spiel in fast drei Monaten, bevor dann wieder ein hoher 6:1-Sieg gegen Leeds United gelang. Zu den Langzeitverletzten gehorten neben Steve Stone und Swetoslaw Todorow noch
Tim Sherwood
,
Patrik Berger
und
Vincent Pericard
, wodurch Redknapp im Januar 2004 mit den Verpflichtungen von
Eyal Berkovic
,
Ivica Mornar
,
Petri Pasanen
und
Lomana LuaLua
nachtraglich auf dem Transfermarkt aktiv wurde. Der FC Portsmouth beendete die Saison dann mit einer beeindruckenden Serie von sechs Siegen und nur einer Niederlage in zehn Spielen, an der vor allem
Yakubu Aiyegbeni
mit elf Toren maßgeblichen Anteil hatte.
Trotz einiger Kontroversen zwischen Redknapp und Mandari? bezuglich der Transfers sowie im Trainingsbereich konnte Redknapp seinen Kader auch im Sommer
2004
weiter erganzen und erklarte sich offentlich, aus dem FC Portsmouth einen etablierten Premier-League-Verein machen zu wollen. Dennoch nahmen die Unstimmigkeiten mit Mandari? weiter zu und hatten Redknapps Rucktritt am 23. November 2004 zur Folge. Er kundigte eine Auszeit vom Fußball an.
Trotzdem heuerte Redknapp bereits im Dezember beim
FC Southampton
an. Der Verein ist ein erbitterter Rivale des FC Portsmouth und er wurde von dessen Anhangern als ?
Judas
“ verbal attackiert. Weitere Außerungen beider Seiten fuhrten nur noch zu einer weiteren Verscharfung der ohnehin schon vorhandenen Rivalitat.
Redknapp fand in Southampton eine Mannschaft in Unordnung vor, die sich in der Entlassung von
Paul Sturrock
und spater
Steve Wigley
außerte. Er konnte wahrend des halben Jahres im Traineramt den Abstieg des Vereins nicht mehr verhindern. Wahrend der letzten Spieltage kam es dann auch zu dem Aufeinandertreffen mit seinem alten Verein aus Portsmouth, der Southampton schließlich mit 4:1 besiegte. Die 1:2-Niederlage am letzten Spieltag bei
Manchester United
besiegelte dann den Fall in die zweitklassige
Football League Championship
, wobei Southampton zuvor seit 1978 ununterbrochen in der obersten englischen Liga gespielt hatte. Auch Redknapp war zuvor noch nie aus der Eliteklasse abgestiegen und entschied sich fur die Fortfuhrung seiner Arbeit in der zweiten Liga.
Die neue Saison verlief jedoch in den ersten Monaten erneut schlecht und war durch eine lange Serie von Remis-Ergebnissen gepragt. Am 3. Dezember 2005 verkundete er dann seinen Abschied vom FC Southampton, wobei sich in den Medien die Hinweise verdichtet hatten, er wolle zu seinem alten Verein nach Portsmouth zuruckkehren und Redknapp seine Trainerposition angesichts der Rivalitat zwischen den beiden Klubs als geschwacht ansah. Nach Redknapps Weggang kundete
Rupert Lowe
? Vereinsvorsitzender des
FC Southampton
? offizielle Ermittlungen an, die die Rolle des FC Portsmouth in dieser Angelegenheit untersuchen sollten.
Redknapp ging tatsachlich am 7. Dezember 2005 zu seinem alten Verein zuruck und wurde Nachfolger des
Franzosen
Alain Perrin
. Milan Mandari? zeigte sich erfreut uber diese Entwicklung, obwohl weite Teile der Medien die ?Redknapp-Portsmouth-Southampton-Affare“ und die Folgen fur die Glaubwurdigkeit des Fußballgeschafts stark kritisierten.
Maßgeblichen Anteil an der moglichen Ruckkehr von Redknapp war dabei der Weggang von
Velimir Zajec
, dessen Verpflichtung als Fußballdirektor als Hauptgrund fur die zunehmenden Spannungen zwischen Mandari? und Redknapp im Jahr 2004 gesehen wurde, und auch
Clive Woodward
beim FC Southampton eine ahnliche Rolle ausgefullt und zu Spekulationen uber Redknapps Position gefuhrt hatte.
Mit der Ankunft des neuen Miteigentumers
Alexandre Gaydamak
beim FC Portsmouth am 2. Januar 2006 mehrten sich wieder Zweifel, ob Redknapp sein Traineramt in gewohnter Weise fortsetzen konne. Diese Vermutungen beseitigte Gaydamak jedoch mit der Außerung, er sei ausschließlich am Klassenerhalt des Vereins in der obersten englischen Liga interessiert. Der FC Portsmouth befand sich in der Saison 2005/06 hauptsachlich in der Abstiegszone und die Hoffnungen wurde zunehmend schwacher, als eine gute Form zum Ende der Spielzeit noch zum Verbleib in der Liga fuhrte. Nach einem zwischenzeitlichen 8-Punkte-Abstand zum Nichtabstiegsplatz und nur noch zwei Monate vor Saisonende wurde Redknapp nach dieser positiven Wende, die als ?Great Escape“ (deutsch:
großartige Flucht
) bezeichnet wurde, in der Offentlichkeit als ?
Harry Houdini
“ gewurdigt, wobei einige Beobachter auf der Tatsache bestanden, dass sich der Verein schon vor Redknapps Verpflichtung oberhalb der Abstiegszone befunden hatte und erst Redknapp selbst den FC Portsmouth in eine nahezu hoffnungslose Lage manovriert und dann gerettet hatte.
Am 25. Mai 2006 unterschrieb Redknapp einen Dreijahresvertrag, nachdem sein vorheriger Kontrakt zum Ende der Saison 2005/06 ausgelaufen war.
Am 28. November 2007 wurde Redknapp wegen Korruptionsverdacht festgenommen.
Am 26. Oktober 2008 wechselte Redknapp zu
Tottenham Hotspur
. 2010 qualifizierten sich die Spurs das erste Mal in der Vereinsgeschichte fur die Champions League.
[1]
Im Juni 2012 wurde sein Vertrag vorzeitig aufgelost, nachdem Verhandlungen uber eine Vertragsverlangerung gescheitert waren.
[2]
Am 24. November 2012 unterschrieb Redknapp einen bis zum 30. Juni 2015 gultigen Vertrag bei den
Queens Park Rangers
, die einen Tag zuvor
Mark Hughes
als Cheftrainer entlassen hatten.
[3]
Von diesem Posten trat er am 3. Februar 2015 aus gesundheitlichen Grunden zuruck.
[4]
Nachdem Redknapp im Januar 2016 als Sportdirektor des Amateurvereins
Wimborne Town
vorgestellt
[5]
und Mitte Marz 2016 auch als Berater des bisherigen Interimstrainers von
Derby County
,
Darren Wassall
, engagiert worden war,
[6]
nahm Redknapp im Marz 2016 eine interimistische Tatigkeit als Trainer der
jordanischen Fußballnationalmannschaft
an. Wahrend sein Vertrag bei Derby County bis zum Saisonende lief, wurde der Vertrag beim jordanischen Verband auf die zwei folgenden
Qualifikationsspiele zur WM 2018
begrenzt.
[7]
Nach dem Rucktritt von Trainer
Gianfranco Zola
wurde Redknapp als dessen Nachfolger beim Zweitligisten
Birmingham City
bekanntgegeben.
[8]
- ↑
Tottenham darf jubeln
- ↑
Tottenham Hotspur confirm that Harry Redknapp will leave the club
, Artikel des
Guardian
vom 14. Juni 2012
- ↑
EXCLUSIVE: REDKNAPP APPOINTED
(
Memento
vom 3. Januar 2014 im
Internet Archive
)
- ↑
Redknapp tritt bei Queens Park zuruck.
Meldung auf sport1.de vom 3. Februar 2015 (abgerufen am 3. Februar 2015).
- ↑
Football: Wimborne Town have two new directors... and one of them is Harry Redknapp
(englisch), abgerufen am 16. Marz 2016
- ↑
Harry Redknapp in line for Derby director of football job
(englisch), abgerufen am 16. Marz 2016
- ↑
Harry Redknapp to manage Jordan and mentor Darren Wassall at Derby
(englisch), abgerufen am 16. Marz 2016
- ↑
Redknapp ubernimmt Birmingham
, abgerufen am 18. April 2017