Harald Szeemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Harald Szeemann (2001)

Harald Szeemann (* 11. Juni 1933 in Bern ; † 18. Februar 2005 in Locarno [1] im Tessin ) war ein Schweizer Museumsleiter , Kurator und Ausstellungsmacher .

Harald (Harry) Szeemann entstammte einer osterreichisch-ungarischen Familie. Sein Grovater Etienne Szeemann (1873?1971), ein polyglotter Friseurmeister, arbeitete zunachst in Budapest , Wien und Karlsbad . Als Schiffsfriseur kam er nach Kapstadt und schließlich nach London . Hier wurde 1905 der Vater von Harald geboren. 1906 zogen seine Großeltern mit ihren Kindern nach Bern . 1919 erhielten sie die Schweizer Staatsburgerschaft . Sein Großvater war mit Karl Ludwig Nessler , dem Erfinder der Dauerwelle , bekannt gewesen. [2]

Bereits wahrend seiner Gymnasialzeit interessierte sich Szeemann fur Musik, Bildende Kunst und Literatur. Nach der Matura studierte er von 1953 bis 1960 Kunstgeschichte , Archaologie und Zeitungswissenschaft an der Universitat Bern und am Institut d’Art et d’Histoire der Sorbonne . Wahrend des Studiums spielte er in Bern in einem Ensembletheater . 1956 grundete er ein Ein-Mensch-Theater , bei dem er Hauptdarsteller, Textschreiber und Buhnenbildner in einer Person war. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, betatigte er sich als Grafiker in einer Werbeagentur und war Kunstmaler und Texter. 1957 kam zeitgleich je ein Angebot von Leonard Steckel fur ein Engagement am Schauspielhaus Zurich sowie von Franz Meyer , dem Direktor der Kunsthalle Bern , zur Organisation der Ausstellung ?Dichtende Maler ? Malende Dichter“ im Kunstmuseum St. Gallen . Szeemann entschied sich fur die Ausstellung, die er Hugo Ball widmete.

1958 heirateten Szeemann und die Pariserin Francoise Bonnefoy. Aus seiner ersten Ehe stammen Jerome Patrice (* 1959) und Valere Claude (* 1964).

1960 wurde Szeemann an der Universitat Bern mit magna cum laude uber Die Anfange der modernen Buchillustration der Nabis (und ihre Kontakte zu Revue Blanche, Theatre de l’Oeuvre, Alfred Jarry, Ambroise Vollard) promoviert. Im selben Jahr zog er mit seiner Familie nach Paris, [3] wo er an der Nationalbibliothek arbeitete und Kontakte zu Jean Tinguely und Constantin Brancu?i hatte. 1961 wurde er vom Stiftungsrat der Kunsthalle Bern zu deren Direktor gewahlt. Mit 27 Jahren war er der jungste Kurator einer international bekannten Kunstinstitution. Die Kunsthalle leitete er bis 1969. [4]

Szeemann war in zweiter Ehe mit der Kunstlerin Ingeborg Luscher verheiratet, die er 1972 wahrend der Documenta 5 in Kassel kennengelernt hatte. 1974 siedelte er von Bern nach Civitanova Marche (Italien) uber. 1975 wurde die gemeinsame Tochter Una Alja geboren. 1978 ließ sich die Familie im Dorf Tegna im Tessin nieder.

?U wage dem sag i immer, also anunfursich die Uufgaab ah Usschtellige zmache und as Labe lang mit de Chunschtler zverbringe, wo fur mi die ideale Gsellschaft si ? wo mes immer mit eim ztue hat und quasi also die Gsellschaft sich us Additione vo Begagnige zammesatzt, muess me mit Haarz labe.“

?Und deswegen sage ich immer, die Aufgabe, Ausstellungen zu machen und ein Leben lang mit den Kunstlern zu verbringen, die fur mich die ideale Gesellschaft sind, diese vielen Begegnungen muss man mit Herz leben.“

? Harald Szeemann [5]

Kuratorische Arbeit an der Kunsthalle Bern

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

?Bildnerei der Geisteskranken ? Art Brut ? Insania Pingens“, 1963

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die ausgestellten Werke waren ursprunglich von Hans Prinzhorn als Kunst von Geisteskranken in Universitatskliniken in Bern, Lausanne und Paris gesammelt worden. Fur Werke der Sammlung Prinzhorn war es die erste Ausstellung nach dem Ende der NS-Zeit . Szeemann ? Leiter der Kunsthalle und Macher der Ausstellung ? zeigte die Werke mit der Intention, dass die mentalen Produktionsstatten fur Abseitiges nicht außerhalb, sondern innerhalb der Gesellschaft liegen. Damit brachte er den internationalen Diskurs uber Hochkunst und ?Irrenkunst“ ( Art brut ) in Bewegung. [6]

?Wrapped Kunsthalle Bern“, 1967?1968

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Christo und Jeanne-Claude erhielten von Szeemann die Gelegenheit, ihr erstes Gebaude zu verpacken: Die Kunsthalle Bern. [7]

?When Attitudes Become Form“, 1969

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mit der vielfach als ?legendar“ bezeichneten Ausstellung Live in your head: When Attitudes become Form (Wenn Attituden Form werden) mit dem Untertitel Werke ? Konzepte ? Prozesse ? Situationen ? Information beschritt Szeemann eine neue Form der Inszenierung. Bei dieser Ausstellung stand nicht die chronologisch oder thematisch geordnete Prasentation im Vordergrund. Die Werke der zeitgenossischen Kunstler, die neue Kunstformen wie Installation , Land Art , Environment und Happening einbezogen, traten durch die Konzeption des Kurators in einen spannungsreichen Dialog. Viele Arbeiten entstanden erst ?vor Ort“ im Museum. Szeemanns Anspruch war ?…gegen die Dominanz von Tachismus und geometrischer Kunst neue kunstlerische Formen“ zu zeigen, ?die aus keinen vorgefaßten bildnerischen Meinungen, sondern aus dem Erlebnis des kunstlerischen Vorgangs entstanden sind.“ In dem Ausstellungskatalog mit dem ausfuhrlichen Titel Live in your head. When Attitudes Become Form. Works-Concepts-Processes-Situations-Information. Wenn Attituden Form werden. Werke-Konzepte-Vorgange-Situationen-Information wurden insgesamt 69 Kunstler vorgestellt, jedoch in der Ausstellung aus technischen Grunden nur die Arbeiten von 40 Kunstlern gezeigt. [8]

Er erarbeitete in ?Einklang mit den Kunstlerinnen und Kunstlern seiner Generation parallel zur Erweiterung des Kunstbegriff neue Prasentationsformen. Szeemann versammelte in seiner Ausstellung europaische und amerikanische Kunstlerinnen und Kunstler der jungsten Generation, Namen wie Richard Serra , Robert Morris , Michael Heizer , Eva Hesse , Bruce Nauman , Joseph Beuys , Mario Merz , Richard Artschwager und Lawrence Weiner , deren Arbeiten in Bern vor Ort entstanden“. Zu den ausgestellten Kunstlern zahlten auch Jannis Kounellis , Reiner Ruthenbeck und Sarkis Zabunyan . Die Ausstellung reiste anschließend zum Museum Haus Lange in Krefeld und zum Institute of Contemporary Arts in London. [9] Die Ausstellung When Attitudes become Form fuhrte zur Entfremdung mit dem Kuratorium der Kunsthalle, das ihm eine geplante Ausstellung mit Werken von Joseph Beuys verweigerte: Szeemann kundigte.

Freie kuratorische Arbeit

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

?Agentur fur Geistige Gastarbeit“ und ?Museum fur Obsessionen“

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Beide Institutionen grundete Szeemann nach seinem Abschied von der Kunsthalle Bern als produktive Konzepte und Werkzeuge in seiner Vorstellungswelt. Die Agentur fur geistige Gastarbeit brachte die Ausstellung ? Junggesellenmaschinen/Les Machines Celibataire “ hervor und half ihm, die Documenta 5 zu uberstehen. Das Museum der Obsessionen erfand Szeemann nach der Documenta, um seiner Agentur eine Arbeitsrichtung zu geben, in der sich bestimmte Ausstellungsprojekte aufeinander beziehen. [10]

Documenta 5, 1972

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zum Kurator wurde Szeemann aufgrund der Empfehlung des Galeristen und Forderers neuer Kunstrichtungen Rolf Ricke bestellt. [11] Er war der jungste Leiter einer Documenta in Kassel . Die Documenta 5 trug den Titel ?Befragung der Realitat ? Bildwelten heute“. Szeemann begriff die Veranstaltung als Geschehen fur 100 Tage: Folglich lud er die Kunstler dazu ein, nicht nur Malerei und Skulpturen zu zeigen, sondern auch Performances und ?Happenings“. Er brach mit der kuratorischen Konvention, alle Werke im Einzelnen auszuwahlen. Stattdessen gab er Kunstlern Gelegenheit, fur eine bestimmte Situation frei zu produzieren. Außerdem relativierte er den Kunstbegriff, indem er ?außerkunstlerische Bildwelten“ einbezog: Bildnerei der Geisteskranken, Bilderwelt und Frommigkeit, Gesellschaftliche Ikonographie (Banknoten, Titelseiten des Magazins Der Spiegel , Politische Propaganda, Werbung), Science Fiction und Utopie.

?Junggesellenmaschinen/Les Machines Celibataires“, 1975

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Ausstellung reiste von Juli 1975 bis April 1977 zu neun Ausstellungsorten in Europa: Kunsthalle Bern, zur Biennale Venedig , zum Palais des Beaux-Arts Brussel, Kunsthalle Dusseldorf, Musee des Arts Decoratifs Paris, Kunsthalle Malmo , Stedelijk Museum Amsterdam, und zum Museum des 20. Jahrhunderts (heute Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig ) in Wien. [12] [13] Die Ausstellung traf den Nerv der Zeit und war visionar, denn sie fuhrte uber den Mythos der Junggesellenmaschine in geistesgeschichtliche Hintergrunde technischer und gesellschaftlicher Umwalzungen ein, die unter anderem als Digitalisierung bis heute fortwirken (siehe ?Cyberspace und Junggesellenmaschinen“ in Ars Electronica , ARTificial Intelligence & ARTificial ART). [14]

Monte Verita, 1978

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach dreijahriger Arbeit eroffnete im Sommer 1978 in Ascona die Wanderausstellung Monte Verita. Le mammelle della verita/Die Bruste der Wahrheit . Die Ausstellung wurde verteilt auf funf Standorte gezeigt, darunter die Isole di Brissago und die Casa Anatta auf dem Monte Verita . Sie wurde spater im Kunsthaus Zurich , in der Berliner Akademie der Kunste , in Wien im Museum des 20. Jahrhunderts und in der Munchner Villa Stuck gezeigt, bevor sie auf dem Monte Verita in eine Dauerausstellung verwandelt wurde. Szeemann kummerte sich zeitlebens um das Museum. Die umfangreiche Ausstellung traf mit Themen wie indischer Mythologie, gesunde Ernahrung und Romantisierung der ?heilen“ Vergangenheit den Zeitgeist, war ein großer Publikumserfolg und erhielt viel positive Kritik in den Medien. Bei der Arbeit an der Ausstellung knupfte Szeemann Kontakte, die fur seine zukunftige Arbeit wegweisend sein sollten. [15]

Biennale di Venezia, 1980

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Szeemann war Mitveranstalter und fuhrte die Ausstellungen ?Aperto“ fur junge Kunstler ein.

Accademia di Architettura, 1996

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Fakultat fur Architektur, Accademia di Architettura , an der Universita della Svizzera italiana (USI) , der ersten Universitat der italienischsprachigen Schweiz, wurde durch Szeemann wahrend der folgenden sechs Grunderjahre mitgepragt.

Biennale di Venezia, 1999 und 2001

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Szeemann war Direktor der Sparte ?Visuelle Kunst“ der 48. und 49. Biennale von Venedig (1998?2002). Er erweiterte die Ausstellungsflache um frei gewordene Industriebrachen und schaffte das Generalthema und die Altersbeschrankung ab.

Kunsthaus Zurich

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Szeemann war ab 1981 ?permanenter freier Mitarbeiter des Kunsthauses Zurich “. [16]

?Der Hang zum Gesamtkunstwerk“, 1983

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die beruhmt gewordene Ausstellung konzipierte Szeemann fur das Kunsthaus Zurich , [17] sie wurde anschließend im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien, in der Kunsthalle Dusseldorf / Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen in Dusseldorf und 1984 auch in Berlin gezeigt. In Zurich wurde sie am 11. Februar 1983, fast genau zu Richard Wagners 100. Todestag, eroffnet, der als Begrunder des musikalischen Gesamtkunstwerks gilt. In der Ausstellung waren uber 300 Objekte, Architekturmodelle , Partituren , Zeichnungen und Gemalde versammelt, die als Gesamtkunstwerke die europaischen Utopien von 1790 bis heute reprasentierten. Szeemann wollte die Ausstellungsstucke nicht auf ihre asthetische Wirkung beschranken, sondern mit ihnen ?eine Umwandlung der sozialen Wirklichkeit zu einer erneuerten Gesellschaft“ aufzeigen.

Szeemann stellte unter anderem den Merzbau von Kurt Schwitters , rekonstruiert von dem Schweizer Buhnenbildner Peter Bissegger, das Goetheanum in Dornach mit verschiedenen Exponaten und Modellen, [18] die Kathedrale Sagrada Familia von Antoni Gaudi , die letztlich utopische Kirche der heiligen Familie in Barcelona , den Monte Verita bei Ascona , aber auch Anselm Kiefers mythologische Allegorien vor. ?…durch eine Ausstellungsstrategie, die die Exponate in Ihre kulturkritischen, philosophischen und religiosen Sinnkontext einordnete, machte diese Zurcher Schau diese Tenzenz (zum Gesamtkunstwerk) in ihrer gesamten Breite sichtbar und legte damit eine Tiefenstromung der modernen Kunstentwicklung frei…“. [19]

Joseph Beuys, 1993?1994

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fur das Kunsthaus Zurich konzipierte und organisierte Szeemann eine Retrospektive des Werks von Joseph Beuys, die vom 26. November 1993 bis 20. Februar 1994 stattfand. Darauf folgende Ausstellungsorte waren das Museo Reina Sofia in Madrid und unter anderer kuratorischer Betreuung das Centre Georges Pompidou in Paris. [20]

Ausstellungen (Auswahl)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  • 1958: The Family of Man , Installation, Kunstmuseum St. Gallen
  • 1962: Harry Kramer , Mobiles ? Marionetten ? Automobile ? Skulpturen, Biel
  • 1967: Science-Fiction , Musee des Arts Decoratifs, Paris
  • 1970: happening & fluxus , Kolnischer Kunstverein, Koln
  • 1974: Grossvater, ein Pionier wie wir , Wohnung in Bern
  • 1978: Monte Verita
  • 1988: Zeitlos , Berlin
  • 1995: Hundert Jahre Kino .
  • 1996: Austria im Rosennetz
  • 1997: Biennale de Lyon
  • 2002: Geld und Wert ? Das letzte Tabu . Im Rahmen der Expo.02 ? Schweizerische Landesausstellung
  • 2003: Blut & Honig ? Zukunft ist am Balkan
  • 2004: Bienal Internacional de Arte Contemporaneo de Sevilla
  • 2005: Belgique visionnaire ( Visionares Belgien ), Brussel , Palais des Beaux-Arts. [21]

Ausstellungen uber Ausstellungen von Szeemann

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Szeemann gehorte ab 1961 dem College de ’Pataphysique an, er war ab 1997 Mitglied der Akademie der Kunste (Berlin) . 2001 wurde ihm der Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am Main uberreicht. Im April 2006 erhielt Szeemann posthum die Ehrendoktorwurde der Philosophischen Fakultat der Universitat Zurich .

Veroffentlichungen

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  • Junggesellenmaschinen. (Erweiterte Ausgabe des Katalogs von 1975, hrsg. mit Hans Ulrich Reck). Springer Verlag, Wien/ New York 1999, ISBN 3-211-83353-6 .
  • Museum der Obsessionen. Merve Verlag, Berlin 1981, ISBN 3-88396-020-9 .
  • Individuelle Mythologien. Merve Verlag, Berlin 1985, ISBN 3-88396-040-2 .
  • Zeitlos auf Zeit ? Das Museum der Obsessionen. Lindinger und Schmid, Regensburg 1994, ISBN 3-929970-11-2 .
  • When Attitudes Become Form ? Live in Your Head , Kunsthalle Bern, 1969 (Reprint 2006)
  • mit Jean Clair (Hrsg.): Junggesellenmaschinen / Les machines Celibataires . Ausstellungskatalog. Alfieri, Venedig 1975.
  • mit Hanns Sohm: happening & fluxus. Materialien. Kolnischer Kunstverein. Koln 1970.

Archiv und Bibliothek

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahre 2011 erwarb das Getty Research Institute in Los Angeles das Archiv und die Bibliothek des Kurators. Das Institut will einen eigenen Forschungsbereich einrichten, der sich mit dem Bereich Kuratur forschend befassen soll. [23]

  • Florence Derieux (Hrsg.): Harald Szeemann: Individual Methodology. Ringier Kunstverlag, Zurich 2007, ISBN 978-3-905829-09-9 . (englisch)
  • Tobia Bezzola, Roman Kurzmeyer (Hrsg.): Harald Szeemann, with by through because towards despite. Catalogue of all exhibitions 1957?2005. Springer, Zurich/Wien/New York 2007, ISBN 978-3-211-83632-3 .
  • Hans-Joachim Muller: Harald Szeemann. Ausstellungsmacher. Hatje-Cantz-Verlag, Ostfildern 2006, ISBN 3-7757-1704-8 .
  • Gianna Ruepp (Hrsg.): Harald Szeemann ? Il viaggio meraviglioso/The Wondrous Journey, La fabbrica. Publikation zur gleichnamigen Ausstellung im Museo d‘Arte Mendrisio. 2009 (italienisch/englisch)
  • Karin Wegmuller (Hrsg.): Harald Szeemann ...e questo e il mio sistema! 320 Fotos aus der Fabbrica Szeemann, fotografiert von Aufdi Aufdermauer. Wolfsberg Verlag, Zurich 2016, ISBN 978-3-85997-049-6 .
  • Harald Szeemann im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Roman Kurzmeyer: Harald Szeemanns Kunst des Zeigens. In: Lettre international. (Berlin), H. 123, 2018, S. 136?137, ISSN   0945-5167
  • Roman Kurzmeyer: Zeit des Zeigens: Harald Szeemann, Ausstellungsmacher. De Gruyter, Ed.Voldemeer, Zurich 2019, ISBN 978-3-11-065877-4 .
  • Verzauberung auf Zeit , Filmportrat uber den Kurator Harald Szeemann ? eine Koproduktion SRG/RTSI Radiotelevisione della Svizzera Italiana mit Musik von J.S. Bach (Regie: Gaudenz Meili ), 1992 [24] (streaming )

Einzelnachweise

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Andreas Schwab: Harald Szeemann. In: Historisches Lexikon der Schweiz . Abgerufen am 23. November 2022.
  2. Nike Breyer in einem Interview mit Harald Szeemann in der TAZ vom 27. Oktober 2002
  3. Harald Szeemann: Museum der Obsessionen. Merve, Berlin 1981, S. 231.
  4. Felicia Herrschaft in einem Gesprach mit Harry Szeemann
  5. Das prominente Mikrophon , Schweizer Radio DRS 1 , 31. Dezember 2000.
  6. Verlangerung der Ausstellung: ?Bern 1963: Harald Szeemann erfindet die Sammlung Prinzhorn“. In: Pressemitteilungen im Uberblick. Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, archiviert vom Original am 9. Oktober 2007 ; abgerufen am 28. Oktober 2008 .
  7. Wrapped Kunsthalle. Christo and Jeanne Claude, archiviert vom Original am 4. September 2007 ; abgerufen am 8. Oktober 2012 .
  8. Harald Szeemann in: Live in your head. When Attitudes Become Form. Works-Concepts-Processes-Situations-Information. Wenn Attituden Form werden. Werke-Konzepte-Vorgange-Situationen-Information, Ausstellungskatalog, Kunsthalle Bern, 1969.
  9. Kunsthalle Basel (Hrsg.): with by through because towards despite ( Memento vom 3. August 2012 im Internet Archive )
  10. “In the Museum of Obsessions I settled on three fundamental themes, metaphors that had to be given visual form: the Bachelor, la Mamma, and the Sun.” Harald Szeemann in: Hans-Ulrich Obrist: ?Mind over matter“ Interview. BNET, S. 8,5 ? 9,1 , archiviert vom Original am 8. Juli 2012 ; abgerufen am 26. Oktober 2008 .
  11. Harald Szeemann: Die fruhen Jahre des Rolf Ricke . In: Marianne Stockebrand (Hrsg.): Rolf Ricke . Texte von Kunstlern, Kritikern, Sammlern, Freunden und Kollegen geschrieben fur Rolf Ricke aus Anlaß seines 25-jahrigen Galeriejubilaums. Verlag der Buchhandlung Walther Konig, Koln 1990, ISBN 3-88375-133-4   ( formal falsch ) , S.   49?55 .
  12. Harald Szeemann: Junggesellenmaschinen / Les machines Celibataires . Hrsg.: Jean Clair, Harald Szeemann. Alfieri, Venezia 1975, S.   4,3 .
  13. Harald Szeemann: Junggesellenmaschinen . Hrsg.: Hans Ulrich Reck. Springer, Wien 1999, S.   48 .
  14. Florian Brody, Mario Veitl: ARTificial Intelligence & ARTificial ART in: Digitale Traume Virtuelle Welten, Band 02. Ars Electronica Archiv, abgerufen am 16. Marz 2009 .
  15. Andreas Schwab : ?Sie konnen sich nicht beschweren, Ihre Zeit langweilig verbracht zu haben.“ Harald Szeemann und die Ausstellung Monte Verita . ( palma3.ch [PDF; abgerufen am 17. November 2017]). Vollstandig veroffentlicht in italienischer Ubersetzung: ?Lei non puo lamentarsi di aver passato il suo tempo annoiandosi.“ Harald Szeemann e l’esposizione sul Monte Verita . In: Claudia Lafranchi Cattaneo, Andreas Schwab (Hrsg.): Dalla visione al chiodo. Dal chiodo alla visione. Il Fonde Harald Szeemann dell’Archivio Fondazione Monte Verita . Bellinzona 2013, S.   173?220 .
  16. Hans-Joachim Muller: Harald Szeemann. Ausstellungsmacher. Hatje-Cantz-Verlag, Ostfildern 2006, ISBN 3-7757-1704-8 , S. 74.
  17. Hans Belting: Das Unsichtbare Meisterwerk: Die modernen Mythen der Kunst. C. H. Beck, 1998, ISBN 3-406-48177-9 , S. 458.
  18. Ausstellungskatalog: Der Hang zum Gesamtkunstwerk ISBN 978-3-7941-2445-9 , S. 211.
  19. Roger Fornoff: Die Sehnsucht nach dem Gesamtkunstwerk: Studien zu einer asthetischen Konzeption der Moderne, Olms Verlag, 2004, ISBN 3-487-12767-9 , S. 13.
  20. Harald Szeemann (Vorw.): Joseph Beuys. Kunsthaus Zurich, Zurich 1993, S. 4.
  21. Manfred Schwarz: Dilettanten des Wunders. In: Suddeutsche Zeitung Nr. 59, 12./13. Marz 2005, S. 14.
  22. Internetseite der Fondazione Prada, Venedig
  23. Die Kuratorenmaschine. In: FAZ . 8. Juni 2011, S. 28.
  24. Filmportrat uber Harald Szeemann von Gaudenz Meili