Hans Uhlmann (Bildhauer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hans Uhlmann auf einem Foto von Fritz Eschen , um 1960

Hans Alexander Uhlmann (* 27. November 1900 in Berlin ; † 28. Oktober 1975 ebenda) war ein deutscher Zeichner und Bildhauer . Er gilt als Begrunder der Metallplastik in Deutschland. Sein Werk umfasst 242 Skulpturen und mehr als 1125 Zeichnungen. Seit Beginn der 1950er Jahre erhielt er zahlreiche Auftrage fur Skulpturen im offentlichen Raum und nahm an internationalen Ausstellungen wie der documenta , der Biennale Sao Paulo und der Biennale Venedig teil.

Ausbildung und erste kunstlerische Tatigkeit (1900?1933)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Hans Uhlmann wuchs in Berlin-Steglitz auf. Als Schuler fuhlte er sich zur Musik hingezogen und erhielt Geigenunterricht. Nach dem Abitur begann Uhlmann 1918 an der Technischen Hochschule Berlin ein Studium mit dem Wahlgebiet ?mathematische und technisch-konstruktive Probleme“, zeitgleich wirkte er an der Friedrich-Wilhelms-Universitat im ?Collegium Musicum“ mit. Nach seinem Examen 1924 arbeitete er als Diplom-Ingenieur bei der Firma Neufeldt & Kuhnke in Kiel. In jener Zeit entstanden seine ersten Skulpturen, die jedoch nicht erhalten sind. 1926 kehrte er als standiger Assistent von Professor Max Kloss an die Technische Hochschule Berlin zuruck. Parallel verfolgte er seine kunstlerischen Studien, uber die wenig bekannt ist. 1930 stellte er Gipsplastiken in der Galerie Fritz Gurlitt Berlin aus. Belegt ist 1929 eine Reise nach Paris und 1932 nach Moskau.

Haft und innere Emigration (1933?1945)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach dem Wahlsieg der NSDAP 1932, spatestens im Fruhjahr 1933, verlor Uhlmann seine Arbeitsstelle an der Technischen Hochschule Berlin . Der genaue Zeitpunkt und die genauen Umstande sind nicht bekannt. Am 26. Oktober 1933 wurde er bei einer Flugblattaktion festgenommen und nach mehrwochiger Untersuchungshaft wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu eineinhalb Jahren Gefangnis in der Justizvollzugsanstalt Tegel verurteilt. Seine Erfahrungen schilderte er in seinem in franzosischer Sprache gefuhrten Tagebuch. [1] In seiner Freizeit entstanden Portratskizzen seiner Mitgefangenen und erste Skizzen zu Drahtplastiken. Nach seiner Entlassung wurde er zunachst als technischer Zeichner beschaftigt, seit 1937 war er als Konstrukteur bei der damals zum Krupp-Konzern gehorenden National Registrierkassen GmbH (NRK) in Berlin tatig. Zeitgleich schuf er seine ersten Skulpturen aus Eisendraht und Zinkblech. 1941 heiratete er Hildegard Rohmann. Im Jahr darauf kam der Sohn Hans Joachim zur Welt. In den Kriegsjahren 1942 bis 1945 entstanden keine Skulpturen und nur sehr wenige Zeichnungen.

Neubeginn: Ausstellen und Lehren (1945?1952)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Grabstatte auf dem Waldfriedhof Dahlem

Kurz nach Kriegsende, im Mai 1945 wurde Uhlmann beim Volksbildungsamt Berlin-Steglitz im amerikanischen Sektor als Fachreferent fur Malerei und Plastik eingesetzt. In dieser Funktion organisierte er Ausstellungen fur die noch kurz zuvor mit Arbeitsverbot belegten Kunstler. Er zeigte erstmals auch seine eigenen, in den vergangenen zwolf Jahren entstanden Skulpturen und Zeichnungen. Im Sommer 1946 wechselte er als Ausstellungsleiter zur Galerie Gerd Rosen , Kurfurstendamm 215, die zum Treffpunkt jener Kunstler wurde, die nach 1945 einen Neubeginn suchten. Kunstler der Galerie waren u. a. Heinz Trokes , Werner Heldt , Jeanne Mammen , Hans Thiemann , Hannah Hoch , Louise Stomps , Theodor Werner und Mac Zimmermann . Nach zwei Jahren gab er diese Tatigkeit auf. 1950 erhielt Uhlmann einen Ruf an die Hochschule fur Bildende Kunste Berlin , wo er zunachst zwei Jahre den Grundkurs leitete. 1951 bekam Uhlmann den Preis fur Zeichnung der Biennale in Sao Paulo zugesprochen. Im selben Jahr wurde er Mitglied der in Munchen gegrundeten Kunstlergruppe ZEN 49 . [2] 1952 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt. Im Jahr darauf grundete der Kunstler bundesweit die erste Klasse fur Metallplastik.

Auftragsarbeiten und Retrospektive (1952?1975)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mit dem großzugigen Dienst-Atelier in der Hochschule eroffneten sich Uhlmann neue technische und gestalterische Moglichkeiten, die sich auch in seinem Werk niederschlugen. Seine Zeichnungen, die sein bildhauerisches Werk kontinuierlich begleiteten, entstanden sowohl im Atelier als auch in seiner Privatwohnung. 1956 wurde er als ordentliches Mitglied in die Akademie der Kunste aufgenommen. Es hauften sich Ehrungen, Ausstellungsbeteiligungen und Auftrage fur Skulpturen im offentlichen Raum. 1968 wurde Uhlmann emeritiert. Im selben Jahr zeigte eine Retrospektive in der Akademie der Kunste (am Hanseatenweg) einen Querschnitt seines Schaffens. Noch 1972 realisierte er seine letzte große Auftragsarbeit, den ?Turm mit allseitiger Ausstrahlung“ fur die Eberhard-Karls-Universitat Tubingen. Hans Uhlmann lebte zuruckgezogen in einem von dem Architekten Wassili Luckhardt entworfenen Reihenhaus in der Schorlemerallee, Berlin. In der Nachkriegszeit gehorte er zu den zentralen Figuren der Berliner Kunstszene und zahlte zu den wichtigsten Bildhauern Deutschlands. Nach seinem Tod am 28. Oktober 1975 wurde Hans Uhlmann auf dem Waldfriedhof Dahlem beigesetzt. [3] Hans Uhlmann war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund . [4]

Das skulpturale Werk von Hans Uhlmann ist in dem 1975 von der Akademie der Kunste Berlin publizierten Oeuvreverzeichnis (bearbeitet von Ursula Lehmann-Brockhaus , Text: Werner Haftmann ) veroffentlicht worden; abgekurzt LB. Es stellt alle plastischen Werke des Kunstlers in Schwarzweiß-Abbildungen vor, einzelne großformatig in Farbe. Darunter sind einige wenige Gipsplastiken, in der Mehrzahl handelt es sich um geschweißte Raumplastiken aus Eisen und Stahl, in einzelnen Fallen um Messing-Gusse.

Kopfe (1930?1945)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Uhlmann begann sein plastisches Werk mit dem Modellieren von Kopfen in Ton und Gips. Die ersten bekannten Arbeiten stammen aus den Jahren 1930 bis 1932. Die Frauenkopfe sind keine Portrats, sondern auf die Charakteristik der Kopfform hin vereinfachte Abstraktionen. ?Das Charakteristische dringt durch das Allgemeine“, kommentierte Werner Haftmann. (Haftmann, S. 21) Nach seiner Haftentlassung 1935 begann Uhlmann Kopfe aus Metalldraht zu realisieren. Fur seine Konstruktionen verwendete er stabilen Eisendraht oder verzinktes Eisenblech. In einigen Varianten kombinierte er Draht und Bleche. In dieser Zeit schuf er die ersten konstruktiv gebauten Metallplastiken (LB 8, 12, 15, 25).

Raumlineaturen (1946?1952)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die wahrend der ?inneren Emigration“ entstanden Kopfe aus Metall wirken starr und hermetisch. Uhlmanns seit 1946 geschaffenen Raumplastiken aus gebogenem Eisendraht hingegen stehen fur Bewegung, Dynamik und Rhythmus. Die Titel ?Insekten“, ?Vogel“, ?Pferde“ suggerieren figurliche Assoziationen, doch sind diese Bezeichnungen dem Kunstler nur Vorwand fur bewegte, schwingende Formen. Haftmann spricht von ?vom Sockel abspringende(n) Raumschwunge(n)“ (Haftmann, S. 38), ?Raumlineaturen“ und ?Figurative(n) Zeichen“ (Haftmann, S. 39). Uhlmann definierte seine ?direkte Stahlplastik“ im Gegensatz zu Volumenplastiken, die in Bronze gegossen sind. Die zunehmend abstrakter werdenden Skulpturen tragen Namen wie ?Andante con moto“ (LB 71) oder ?Spharische Skulptur“ (LB 78). In den 1950er Jahren verfestigten sich Uhlmanns dynamische Formen. Er schnitt nun Elemente aus Stahlplatten und bog sie zu organisch konnotierten Raumzeichen, die entschiedener als die schwerelos wirkenden Drahtplastiken als Figur und Raumzeichen Bewegung in Kombination mit Bewegung versinnbildlichten.

Spirale, Karussell, Fetisch (1953?1960)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Hans-Uhlmann-Plastik am Hansaplatz in Berlin

In den 1950er Jahren erweiterte sich Uhlmanns Formenvokabular stetig. Zu den auf- oder in alle Richtungen strebenden Raumzeichen trat das Motiv der schwingenden Spirale und ? stellvertretend fur die Zentrifugalkraft ? eine stark abstrahierte Form eines Karussells. Auftragsarbeiten inspirierten den Bildhauer oftmals zu neuen Losungen. 1954 schuf er fur die Musikhochschule Berlin ?Concerto“ (LB 110) eine Skulptur, die aufstrebende, tanzerische Momente mit dem Spiralmotiv und rhythmisch gestaffelten Linien verband. Laut Haftmann habe der Kunstler mit den ineinander verwobenen Formen ?das Aufrauschen der Klange“ (Haftmann, S. 45) assoziiert. Nicht nur der Kontext, auch die bei Kunst-am-Bau-Projekten vorgegebene Raumsituation haben Uhlmann zu Losungen herausgefordert, die mit der Architektur korrespondieren. Seine in einem Treppenaufgang hangende Raumplastik fur das Bibliotheksgebaude der Universitat Freiburg (WVZ 138) nannte er ?Schwebende Plastik“. Auch sie versinnbildlicht Bewegung, jedoch keine gerichtete, sondern eine in sich kreisende. Aus Staben und kreisformigen Scheiben konstruierte Uhlmann eine Konstellation rhythmischer Schwingungen, die sich im Raum auszubreiten scheinen. 1958/59 folgte eine Serie von schwarz gefarbten Skulpturen aus Stahl mit dem Titel ?Fetisch“ (LB 161, 163, 172, 176, 177).

Faltung und Entfaltung, Turme und Saulen (1954?1972)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Deutsche Oper Berlin, Straßenfront Bismarckstraße

Viele der uber die Jahrzehnte entwickelten Motive griff Uhlmann erneut auf, wie etwa den Fetisch (Skulptur fur die Beethovenhalle Bonn (LB 183)). Auch das Motiv von Faltung und Entfaltung (Skulptur fur die Deutsche Oper Berlin, LB 191) begleitete den Kunstler bis in sein Spatwerk. (Anmerkung: Roters, S. 7) Ende der 1950er Jahre kamen die Formen des Turms und eines in sich gegliederten Kerns, einer ?Turmkammer“ (Haftmann) hinzu. Mitte der 1960er Jahre experimentierte Uhlmann mit Pyramidenformen (z. B. ?Großes Dreieck“, Museum Ludwig, Koln). Seine Turme wirken nach außen (Turm mit allseitiger Ausstrahlung, LB 241), seine Saulen nach innen (Viereck-Saule /LB 235, Funfecksaule, LB 239). In den seit 1970 entstandenen Saulen dehnte Uhlmann die Kernzone auf die ganze Hohe der Skulptur aus, so dass sie komplett einsehbar war, sich aber gleichwohl durch die labyrinthische Gliederung verbarg. Eberhard Roters: ?Dabei wird offensichtlich, worum des dem Kunstler geht, um das skulpturale Gegenbild derjenigen Korrespondenz, die Grundkonstante alles menschlichen Erlebens ist, um das Wechselspiel von Innen und Außen, verkorpert in den Gegensatzspannungen von Mantel und Kern.“ (Roters, S. 10)

1990 publizierte die Berlinische Galerie ? Museum fur moderne Kunst, Photographie und Architektur zusammen mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg das Werkverzeichnis (WVZ) der Zeichnungen von Hans Uhlmann. Es umfasst 1125 Bleistift- und Tuschezeichnungen, Aquarelle sowie großformatige Kreidezeichnungen. Hans Uhlmann zu seinen Zeichnungen: ?Sie sind fur mich eine zweite, gleichwertige Ausdrucksmoglichkeit, und sie begleiten stetig meine bildhauerische Arbeit.“ (Zitiert nach: Brockhaus/Merkert, S. 6)

Kopfe, Landschaften, Entwurfszeichnungen fur Skulpturen (1929?1945)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1929 zeichnete Uhlmann wahrend seiner Frankreich-Reise, u. a. Motive aus Paris, der Bretagne und Marseille (WVZ 1?9). Die Ausfuhrung der Blatter ist durch einen festen, schnellen und expressiven Duktus gekennzeichnet. Es folgten im Format großere Bruststucke und Kopfstudien. Wahrend der Haft 1934?1935 in Tegel entstanden Portratskizzen von Mithaftlingen sowie Entwurfe fur Drahtplastiken. 1937 folgte eine geometrisch-konstruktiv angelegte Serie von Skulptur-Entwurfen (WVZ 84?89).

Tanz, Buhne, Verwandlung (1945?1950)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelne Zeichnungen der Jahre 1945?1950 konnen unmittelbar mit Skulpturen in Verbindung gebracht werden. Meist handelt es jedoch um freie Gestaltungen eines Themas. Fur Uhlmann musste eine Zeichnung ?die Qualitat des Hingeschriebenen“ haben. (Hans Uhlmann: Uber meine Zeichnung, zitiert nach: Brockhaus/Merkert, S. 53) Die zahlreichen Tuschezeichnungen und Aquarelle der spaten 1940er Jahre zeigen oftmals stark abstrahierte, tanzende Figuren ? meist umgesetzt als eine kompakte, bewegte Form auf einer buhnenartigen Ebene. Seit 1950 arbeitete er vermehrt mit einer synthetischen Kreide, die von ihm benutzten Papierformate wurden großer.

Konstruktive Zeichnungen, Oszillogramme (1957?1964)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ende der 1950er Jahre loste sich Uhlmann in seinen Zeichnungen von der Figur. Seine meist in schwarzer Kreide ausgefuhrten, ungegenstandlichen Blatter sind aus dynamischen, geometrischen Formen aufgebaut (WVZ 822). Reduziert auf Linien und Flachen scheinen seine Zeichnungen sich bestandig wandelnden Kraftfeldern zu entsprechen. Dies gilt auch fur seine ?Oszillogramme“, sich uberschneidende Linienschwunge, die durch schwarze Flachen auf der Blattflache verankert scheinen.

Kristalline und organische Formen (1960?1967)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Uhlmanns zeichnerisches Spatwerk ist gekennzeichnet durch kristalline und organische Formen. Der Kunstler arbeitete weiterhin mit schwarzer Kreide auf Papier in abgewandelten DIN-A1-Formaten. Das Thema der Verwandlung klingt nun auf der Ebene organischer Stoffe an. Mitunter mischen auch wieder sich Fetisch-Chiffren, schematisierte Knospen oder Blattformen in die ungegenstandlichen Strukturen und werden Teil spannungsgeladener Bildraume (WVZ 889, 995, 1115).

Nach dem Tod des Kunstlers 1975 richteten das Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg (1977) und die Berlinische Galerie (1988) jeweils einen Raum mit Werken Uhlmanns ein, um an das Werk des Kunstlers zu erinnern. Bei der Neuausrichtung der Institute konnte diese jedoch nicht beibehalten werden. Seit 2014 zeichnet sich ein neues Interesse an der deutschen Nachkriegskunst ab und damit auch am Werk von Hans Uhlmann.

Ausstellungen (Auswahl)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelausstellungen

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
zu Lebzeiten
  • 1930 Galerie Fritz Gurlitt, Berlin
  • 1945 Galerie Gerd Rosen, Berlin
  • 1948 Zeichnungen und Gouachen, Galerie Schuler, Berlin
  • 1950 Galerie Franz, Berlin
  • 1950 Galerie Franke, Munchen
  • 1951 Hans Uhlmann ? Zeichnungen und Plastik, Galerie Bremer, Berlin
  • 1955 Galerie Bremer, Berlin
  • 1959 Galerie Springer , Berlin und Graphisches Kabinett, Dr. Hanna Griesebach, Heidelberg
  • 1960 Kunsthalle Bremen
  • 1960 Kunst- und Museumsverein Wuppertal
  • 1965 Galerie Franke, Munchen
  • 1965 Galerie Schuler , Berlin
  • 1966 Kulturzentrum Wolfsburg
  • 1967 Galerie Strecker, Berlin
  • 1968 Hans Uhlmann, Retrospektive, Akademie der Kunste (Berlin)
posthum
  • 1978 Galerie Brusberg , Hannover
  • 1990 Konstruktion und Rhythmus, Aquarelle und Zeichnungen von Hans Uhlmann (1900?1975), Wilhelm-Lehmbruck-Museum und Berlinische Galerie
  • 1998 Galerie Brusberg, Berlin (mit E. W. Nay)
  • 2003 Galerie Brusberg, Berlin (mit W. Heldt)
  • 2013 Skulpturen und Zeichnungen, Galerie Haas, Berlin
  • 2017 Galerie Brusberg, Berlin (mit Fotografien von Hans-Joachim Uhlmann)
  • 2022 Kunsthaus Dahlem, Berlin, Raumlineaturen ? Grafik von Hans Uhlmann 1933?1960
  • 2024 Experimentelles Formen. Berlinische Galerie

Gruppenausstellungen

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
zu Lebzeiten
  • 1945 Nach 12 Jahren ? Antifaschistische Maler und Bildhauer stellen aus, Volksbildungsamt Steglitz, Kamillenstraße 4
  • 1945 Plastiken und Bildhauerzeichnungen, Galerie Gerd Rosen , Berlin
  • 1946 Fantastenausstellung (u. a. mit Hannah Hoch ), Galerie Gerd Rosen, Berlin
  • 1946 Plastik und Bildhauerzeichnungen unserer Zeit, Galerie Franz, Berlin
  • 1948 Zone 5, Karl Hartung , Jeanne Mammen , Hans Thiemann , Heinz Trokes , Hans Uhlmann, Mac Zimmermann , Galerie Franz, Berlin
  • 1949 Kunstler der Berliner Neuen Gruppe, Galerie Springer, Berlin
  • 1950 Berliner Neue Gruppe 1950, Schloss Charlottenburg, anschließend Wanderausstellung durch Westdeutschland
  • 1951 Biennale Sao Paulo , Brasilien
  • 1952 Georg Meistermann , E.W. Nay , Hans Uhlmann, Galerie Ferdinand Moller, Koln
  • 1953 Hans Uhlmann, Theodor Werner , Woty Werner , Kestner-Gesellschaft, Hannover
  • 1954 27. Biennale von Venedig
  • 1954 Triennale Mailand
  • 1954 Duitse Kunst na 1945, Stedelijk Museum, Amsterdam
  • 1955 The New Decade, 22 European Painters and Sculptors. The Museum of Modern Art, New York
  • 1955 documenta 1 , Kassel
  • 1957 German Art of the 20th Century, The Museum of Modern Art, New York
  • 1958 Openluchtmuseum Middelheim, Antwerpen
  • 1959 documenta II ., Kassel
  • 1964 documenta III ., Kassel
  • 1967 20th Century Art in Berlin, The Montreal Museum of Fine Arts
  • 1969 The First International Exhibition of Modern Sculpture. The Hakone Open Air Museum, Tokio
posthum
  • 1977 documenta 6 , Kassel
  • 1977 Skulptur in Munster, Westfalisches Landesmuseum, Munster
  • 1981 Westkunst. Deutsche Kunst seit 1939. Eine Ausstellung der Kolner Museen, Koln
  • 1985 German Art in the 20th Century, Royal Academy of Arts, London
  • 1989 Zeitzeichen. Bildende Kunst in Nordrhein-Westfalen, eine Ausstellung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Bonn, Leipzig, Duisburg
  • 1996 Nay ? Uhlmann ? Antes ? Stohrer , Orangerie Reinz, Koln
  • 2010 ?Figur Traum Zeichen“, Neuerwerbungen und ausgewahlte Werke von
  • Kunstlern aus dem Bestand, Galerie Brusberg, Berlin
  • 2014 Die fruhen Jahre: Britische und deutsche Kunst nach 1945, Sprengel Museum Hannover
  • 2015?2017 Portrat Berlin: Kunstlerische Positionen der Berliner Nachkriegsmoderne 1945?1955, Kunsthaus Dahlem, Berlin
  • 2015/16 Die Schwarzen Jahre, Geschichten einer Sammlung. 1933?1945. Hamburger Bahnhof, Museum fur Gegenwart, Berlin
  • 2022 Kunst fur Keinen. 1933?1945, Schirn Kunsthalle Frankfurt am Main
Hans Uhlmann: o.T. (1959) ? Bonn , Beethovenhalle
Turm mit allseitiger Ausstrahlung , vor der Universitat Tubingen

Skulpturen im offentlichen Raum (Auswahl)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Skulpturen in Museen (Auswahl)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  • Kopf (1935), Nationalgalerie, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin, LB 4
  • Vogel (1947), Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, LB 53
  • Stahlskulptur (1953), Will Grohmann Archiv, Staatsgalerie Stuttgart, LB 105
  • Rising (1954), Kaiser Wilhelm Museum Krefeld, LB 117
  • Fetisch (1955), Kunstmuseum Dusseldorf, LB 125
  • Schwebende Skulptur (1956), Nationalgalerie, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin, LB 132
  • Entwurf zur Skulptur vor dem Technischen Uberwachungsamt in Frankfurt/Main (1957), Kunsthalle Bremen, LB 145
  • Großes Rondo (1958/59), Hamburger Kunsthalle, LB 168
  • Kleiner Turm (1. Fassung), (1959), Israel Museum, Jerusalem, LB 171
  • Fetisch (1959), Bayerische Staatsgemaldesammlungen, Munchen
  • Großer Turm (1960), Nationalgalerie, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin, LB 189
  • Großes Dreieck (1964), Walraff-Richartz-Museum, Koln, LB 213
  • Mappe ?kopfe, zopfe, barte, locken und busten aus Draht entworfen von Hans Uhlmann“; Tegel 1934-35 (25 Blatter), Kupferstichkabinett, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin; weitere Zeichnungen Uhlmanns aus allen Schaffensphasen sind im Bestand des Kupferstichkabinetts vorhanden.
  • Ohne Titel (Blaue Figur), (1947), WVZ 192, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
  • Ohne Titel (1947), WVZ 226, Stadtisches Kunstmuseum Bonn
  • Ohne Titel (1950), WVZ 494, Graphische Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart
  • Ohne Titel (1951), WVZ534, Folkwang Museum Essen
  • Ohne Titel (Masken), unbez., WVZ 557, Museum des 20. Jahrhunderts Wien
  • Ohne Titel (1954), WVZ 622, Openluchtmuseum for Beeldhouwkunst Middelheim
  • Ohne Titel (1958), WZZ 845, Staatliche Kunstsammlungen Kassel
  • Ohne Titel (1958), WVZ 850, Staatliche Graphische Sammlung Munchen

Werkverzeichnisse, Quellen

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  • Hans Uhlmann, Leben und Werk, Text von Werner Haftmann, Oeuvre-Verzeichnis der Skulpturen von Ursula Lehmann-Brockhaus, Schriftenreihe der Akademie der Kunste Bd. 11, Gebr. Mann Verlag, Berlin 1975
  • Hans Uhlmann, Aquarelle und Zeichnungen (Hg. Christoph Brockhaus, Jorn Merkert) mit Werkverzeichnis, bearbeitet von Carmela Thiele, 1990, Berlinische Galerie; Texte von Christoph Brockhaus, Jorn Merkert, Christian Schneegass, Carmela Thiele
  • Hans Uhlmann, Tagebucher aus der Gefangniszeit 1933?1945, hrsg. v. Dorothea Schone und Carmela Thiele, Hatje Cantz Verlag, 2022

Ausstellungskataloge und Aufsatze (Auswahl)

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  • Hans Uhlmann, Kunst- und Museumsverein Wuppertal, 1960, Text: Seiler.
  • Geiger, Pfahler, Uhlmann, Westfalischer Kunstverein Munster, 1965 (Texte: Carl Banfer, Dieter Honisch).
  • Uhlmann-Raum, Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg, 1977, Texte von Siegfried Salzmann, Hans Uhlmann.
  • Werner Heldt ? Hans Uhlmann, 20 Jahre Brusberg Berlin, 2003, Texte: Ulrike Nurnberger, Jorn Merkert Ausstellungskatalog (PDF, 50 Seiten, 7,3 MB). Berliner Dialoge , Galerie Brusberg, Berlin, 25. Januar bis 29. Marz 2005.
  • Hans Uhlmann, ?Ingenieur der plastischen Form“, Galerie Haas AG, Zurich, 2012, Texte: Erika Koltzsch, Hans Uhlmann.
  • Hans Uhlmann, Skulpturen und Zeichnungen, Galerie Michael Haas, 1913, Text: Erika Koltzsch.
  • Hans Uhlmann, Zeichnungen, Nationalgalerie Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Texte: Dieter Honisch, Angela Schneider-
  • Will Grohmann, Das Konstruktive und das Imaginare. Zu den Stahlplastiken und Zeichnungen von Hans Uhlmann, in: Quadrum19, Brussel 1956.
  • Eberhard Roters, Hans Uhlmann ? ?Der sichtbare Raum der Masse“, in: Kunstler, Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 6, 1989.
  • Carmela Thiele, Jeanne Mammen und Hans Uhlmann, Eine Kunstlerfreundschaft im Berlin des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit, in: Jeanne Mammen, Die Beobachterin, Retrospektive 1910?1975, Hirmer Verlag, Munchen 2017, S. 171?176.
  • Carmela Thiele, Hans Uhlmann, in: Kunst fur Keinen 1933?1945, Hirmer Verlag, Munchen, 2022, S. 241?251.
  • Carmela Thiele, Uber innere Freiheit. Einleitende Worte zum Gefangnistagebuch von Hans Uhlmann, in: Hans Uhlmann, Tagebucher aus der Gefangniszeit 1933?1945, hrsg. v. Dorothea Schone und Carmela Thiele, Hatje Cantz Verlag, 2022, S. 14?18.
Commons : Hans Uhlmann  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Deutschlandfunk.de , Das Feature , 21. April 2015, Carmela Thiele: Im Kafig. Hans Uhlmanns Aufzeichnungen wahrend der Haft 1934/35
  2. Jochen Poetter (Hrsg.), ZEN 49 ? die ersten zehn Jahre ? Orientierungen , Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Baden-Baden 1986, S. 353
  3. brusbergfineart.com: Vita Hans Uhlmann (S. 11) (PDF-Datei; abgerufen am 8. Januar 2016)
  4. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 / Uhlmann, Hans ( Memento vom 4. Marz 2016 im Internet Archive ) (abgerufen am 8. Januar 2016)
  5. Akademie der Kunste , Schriftenreihe Band 11
  6. Attempto Schriftenreihe der Universitat Tubingen, Band 61/62 von 1 977
  7. clio-online.de: Abstrakte Kunst als Instrument des Kalten Krieges der Kulturen (abgerufen am 8. Januar 2016)
  8. Cornelius-Preis 1960: Prof. Gunter Grote (Maler), Dusseldorf; Prof. Hans Uhlmann (Bildhauer), Berlin , in Verwaltungsbericht der Landeshauptstadt Dusseldorf vom 1. April 1959 bis zum 31. Dezember 1960, S. 154.
  9. Katalog zur Ausstellung Hans Uhlmann, Galerie Michael Haas, Berlin 2013.