Hans Suter (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Suter (* 8. Juni 1860 in Granichen ; † 8. November 1930 in Montreux ), heimatberechtigt in Granichen und seit 1903 in Zofingen , war ein Schweizer Jurist und Politiker .

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Familie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Hans Suter war der Sohn des Gastwirts Samuel Suter und dessen Ehefrau Vereina (geb. Stirnemann).

Er war in erster Ehe mit Anna Maria Widmer, der Tochter von Samuel Widmer verheiratet. 1889 heiratete er in zweiter Ehe Anna, die Tochter des Johann Lanz und 1901 in dritter Ehe Bertha, die Tochter des Metzgers Kaspar Hofer.

Hans Suter verstarb wahrend eines Kuraufenthaltes in Montreux.

Werdegang [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nachdem Hans Suter seine Matura am Gymnasium (siehe Alte Kantonsschule Aarau ) in Aarau bestanden hatte, immatrikulierte er sich zu einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Bern .

1882 erhielt er sein Notariatspatent und war am Bezirksgericht Zofingen tatig. Er wurde 1891 Gerichtssubstitut und war darauf von 1898 bis 1913 Bezirksamtmann des Bezirk Zofingen .

Von 1914 [1] bis zu seinem Tod war er erster vollamtlicher Stadtammann von Zofingen.

1925 war er Prasident der Generalversammlung des Verwaltungsrats der Amor Schokolade-, Confiserie- & Biscuitsfabrik AG in Bern. [2]

Politisches und gesellschaftliches Wirken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Hans Suter beschaftigte sich mit dem Schulwesen, mit Bau- und Infrastrukturfragen sowie dem Stadtwald .

Er war einige Jahre Prasident der Freisinnig-Demokratischen Partei des Bezirks Zofingen und Mitglied im Grutliverein ; er wurde 1898 von der freisinnig-demokratischen Partei fur die Wahl zum Bezirksamtmann aufgestellt. [3]

Vom 15. Marz 1908 bis zum 3. Dezember 1911 war er, als Nachfolger des verstorbenen Arnold Kunzli [4] , freisinniger Nationalrat und von 1913 bis 1930 Aargauer Grossrat , dem er von 1924 bis 1925 als Prasident vorsass.

Er trat 1910 im Nationalrat fur das Verbot von Kunstwein und Kunstmost ein. [5]

Er wurde 1919 [6] Prasident des Organisationskomitees fur die Durchfuhrung des Kantonalschutzenfestes 1920 [7] ; 1921 war er Ehrenprasident des Organisationskomitees fur die aargauische Gartenbauausstellung. [8]

1929 prasidierte er das Organisationskomitee fur das in Zofingen stattfindende 21. Bundesfest des Schweizerischen Radfahrerbundes . [9]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Hans Suter . In: Der Bund vom 28. Dezember 1908. S. 1 ( Digitalisat ).
  • Hans Suter . In: Neue Zurcher Zeitung vom 9. November 1930. S. 5 ( Digitalisat ).
  • Hans Suter . In: Neue Zurcher Nachrichten vom 10. November 1930. S. 2 ( Digitalisat ).
  • Hans Suter . In: Der Bund vom 10. November 1930. S. 3 ( Digitalisat ).
  • Hans Suter . In: Oberlander Tagblatt vom 10. November 1930. S. 2 ( Digitalisat ).

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Kantone: Aargau. In: Neue Zurcher Zeitung 4. Marz 1914 Ausgabe 05. Abgerufen am 26. Januar 2024 .
  2. Handelsteil. In: Neue Zurcher Zeitung 27. Februar 1925 Ausgabe 02. Abgerufen am 26. Januar 2024 .
  3. Eidgenossenschaft: Aargau. In: Grutlianer 21. April 1898. Abgerufen am 26. Januar 2024 .
  4. Kantone: Aargau. In: Neue Zurcher Zeitung 8. Juni 1930 Ausgabe 02. Abgerufen am 26. Januar 2024 .
  5. Aus den Verhandlungen der Bundesversammlung. In: Neue Zurcher Zeitung 13. Dezember 1910 Ausgabe 06. Abgerufen am 26. Januar 2024 .
  6. Kleine Zeitung. In: Der Bund 2. September 1919 Ausgabe 02. Abgerufen am 26. Januar 2024 .
  7. Kleine Mitteilungen. In: Neue Zurcher Zeitung 5. Marz 1920 Ausgabe 03. Abgerufen am 26. Januar 2024 .
  8. Kleine Mitteilungen. In: Neue Zurcher Zeitung 14. September 1921 Ausgabe 02. Abgerufen am 26. Januar 2024 .
  9. Sport. In: Der Bund 18. Mai 1929. Abgerufen am 26. Januar 2024 .