Hans-Jurgen Becker
(*
3. November
1939
in
Coesfeld
,
Nordrhein-Westfalen
) ist ein deutscher
Rechtswissenschaftler
.
Er studierte
Rechtswissenschaft
an der
Universitat Frankfurt am Main
. Er legte 1964 in Frankfurt und 1969 in
Wiesbaden
die beiden Staatsprufungen ab. Dazwischen wurde er 1967
promoviert
. 1972 folgten die
Habilitation
und die
Venia legendi
fur Burgerliches Recht, Deutsche Rechtsgeschichte und Kirchenrecht.
An der Universitat Frankfurt wurde Becker 1974 zum Professor berufen. 1975 folgte er einem Ruf als Ordentlicher Professor und Direktor des Seminars fur Deutsches Recht an die
Universitat zu Koln
. Von 1988 bis zu seiner
Emeritierung
am 1. April 2008 war er ordentlicher Professor fur Burgerliches Recht, Europaische Rechtsgeschichte und Kirchenrecht an der
Universitat Regensburg
.
Becker ist Herausgeber der
Rechtshistorischen Reihe
(seit 1978), der
Rechts- und staatswissenschaftlichen Veroffentlichungen der Gorres-Gesellschaft
(seit 1999) sowie der
Zeitschrift der Savigny-Stiftung fur Rechtsgeschichte (Kanonistische Abteilung)
(1994?2007). Außerdem war er von 1997 bis 2001 Vorsitzender der
Vereinigung fur Verfassungsgeschichte
. Im Jahr 2011 wurde ihm das
Verdienstkreuz am Bande
der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
- Konrad von Gelnhausen: Die kirchenpolitischen Schriften.
Schoningh, Paderborn 2018.
- Aspekte weltlicher und kirchlicher Rechtskultur. Ausgewahlte rechtshistorische Aufsatze.
Edition Rechtskultur, Regenstauf 2014.
- Die Appellation vom Papst an ein allgemeines Konzil. Historische Entwicklung und kanonistische Diskussion im spaten Mittelalter und in der fruhen Neuzeit.
Bohlau, Koln/Wien 1988.
- Zwei unbekannte kanonistische Schriften des Bonagratia von Bergamo in Cod. Vat. lat. 4009.
Frankfurt 1967.