Hannes Dietmar Galter
(*
23. November
1954
in
Graz
) ist osterreichischer Altorientalist.
Von 1974 bis 1981 studierte er an der
Universitat Graz
(Orientalistik, Vergleichende Sprachwissenschaft, Germanistik) und von 1977 bis 1979 an der
Universitat Wien
(Assyriologie, Vorderasiatische Archaologie). Nach der
Promotion
am 22. Juni 1981 zum
Dr. phil.
und der
Habilitation
2000 an der Geisteswissenschaftlichen Fakultat an Universitat Graz war er seit 1985
Lehrbeauftragter
im Rahmen der Studienrichtung Alte Geschichte und Altertumskunde an der Universitat Graz.
Seine Forschungsschwerpunkte sind mesopotamische, vor allem assyrische Konigsinschriften, mesopotamische Geschichte, besonders Fragen der Kulturkontakte und der Ideologiegeschichte, mesopotamisches Geschichtsbild und mesopotamische Geschichtsschreibung, mesopotamische Literatur und Mythologie, vor allem rund um den Gott
Enki
/Ea und Geschichte der osterreichischen Orientalistik, vor allem
Joseph von Hammer-Purgstall
.
- Der Gott Ea/Enki in der akkadischen Uberlieferung. Eine Bestandsaufnahme des vorhandenen Materials
. Graz 1983,
ISBN 3-7041-9018-7
(Dissertation).
- mit Diether Kramer (Hrsg.):
Der Graberfund von Kleinklein im europaischen Kontext. Protokollband zur Vortragsreihe der Osterreichischen Urania fur Steiermark im Winter 2006
. Graz 2007,
ISBN 978-3-200-00938-7
.
- mit Siegfried Haas (Hrsg.):
Joseph von Hammer-Purgstall. Grenzganger zwischen Orient und Okzident
. Graz 2008,
ISBN 978-3-7011-0121-4
.
- mit Roswitha Del Fabbro und Frederick Mario Fales (Hrsg.):
Headscarf and veiling. Glimpses from Sumer to Islam
. Venedig 2021,
ISBN 978-88-6969-522-3
.
- Johannes Gießauf (Hrsg.):
Zwischen Karawane und Orientexpress. Streifzuge durch Jahrtausende orientalischer Geschichte und Kultur. Festschrift fur Hannes Galter
. Munster 2017,
ISBN 3-86835-193-0
.