Hannah Stockbauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hannah Stockbauer
Personliche Informationen
Name: Hannah Stockbauer
Nation: Deutschland   Deutschland
Schwimmstil(e) : Freistil
Geburtstag: 7. Januar 1982
Geburtsort: Nurnberg
Große: 1,74 m
Gewicht: 63 kg

Hannah Stockbauer ; burgerlich: Hannah Stockbauer-Kreuzmann (* 7. Januar 1982 in Nurnberg ) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin . Sie ist mehrfache Welt- und Europameisterin.

Hannah Stockbauer betrieb ab ihrem vierten Lebensjahr Schwimmen als Leistungssport. Sie galt als großte Hoffnung des deutschen Schwimmsports nach Franziska van Almsick . Ihre Spezialdisziplinen waren die mittleren und langen Freistilstrecken (400, 800 und 1500 m). Sie schwamm fur die SSG 81 Erlangen . Noch wahrend ihrer aktiven Zeit benannte die Stadt Erlangen die Schwimmhalle nach ihr, in der sie taglich trainierte.

Von 2002 bis 2004 studierte sie Geographie an der Universitat in Erlangen und war zu der Zeit auch Werkstudentin beim Siemens-Konzern . Nach den Olympischen Spielen 2004 in Athen , bei denen sie eine Bronzemedaille gewann und dafur am 16. Marz 2005 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet wurde [1] , begann sie dort eine Ausbildung zur Industriekauffrau . Mittlerweile ist sie in Duisburg fur die Siemens Energy AG tatig.

Am 9. Oktober 2005 gab Stockbauer ihren Rucktritt vom Schwimmsport bekannt.

Danach trainierte sie bis 2008 den Nachwuchs des Duisburger Schwimm-Teams.

Stockbauer lebt in Duisburg und ist seit den Schwimmweltmeisterschaften 2001 mit dem Mitglied der deutschen Wasserballnationalmannschaft Tobias Kreuzmann liiert, den sie im Juli 2017 heiratete. Sie haben zwei Tochter (* 2011, * 2014).

Stockbauer kann auf viele sportliche Erfolge zuruckblicken. Sie war mehrmalige deutsche Meisterin, funfmalige Welt- und dreimalige Europameisterin . Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2001 erzielte sie mehrere Europarekorde unter anderem uber 800 und 1500 m Freistil. Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2003 war Stockbauer mit drei Goldmedaillen die erfolgreichste Athletin.

2001 und 2003 wurde sie als deutsche Sportlerin des Jahres und 2003 als Weltschwimmerin des Jahres ausgezeichnet.

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen schied sie uber die 400 und 800 m Freistil bereits in den Vorlaufen aus. Lediglich mit der 4×200-m-Freistilstaffel gewann sie die Bronzemedaille.

Erfolge bei Olympischen Spielen

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

2004

  • 1 × Bronze: 4 × 200 m Freistil

Erfolge bei Weltmeisterschaften

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

2001

  • 2 × Gold: 800 m Freistil; 1500 m Freistil
  • 1 × Silber: 4 × 200 m Freistil
  • 1 × Bronze: 400 m Freistil

2003

  • 3 × Gold: 400 m Freistil; 800 m Freistil; 1500 m Freistil

Erfolge bei Europameisterschaften

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1999

  • 2 × Gold: 800 m Freistil; 4 × 200 m Freistil

2002

  • 1 × Gold: 4 × 200 m Freistil
  • 1 × Bronze: 800 m Freistil
Deutsche Rekorde (1)
1500 m Freistil 16:00,18 min 27. Juli 2003 Barcelona
(Stand: 1. August 2008)

Einzelnachweise

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Pressemitteilung des Bundesprasidialamtes vom 16. Marz 2005 .... Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2004 ...