Halloween: Resurrection
ist ein
US-amerikanischer
Slasher-Film
von
Rick Rosenthal
aus dem Jahr 2002 und als Fortsetzung zu
Halloween H20
der achte Teil der
Halloween
-Filmreihe
. Brad Loree ist als Michael Myers und
Jamie Lee Curtis
als seine Schwester Laurie Strode zu sehen.
Der Erfolg des letzten Halloween-Streifens,
H20
, veranlasste die Macher, Resurrection noch moderner zu gestalten: Michael Myers landet in einer
Reality-TV-Show
.
Der
Prolog
zeigt Laurie Strode in einer Nervenheilanstalt. Sie ist sichtlich gezeichnet von den Ereignissen der Vergangenheit. Einige Tage vor Halloween dringt Michael Myers in die Anstalt ein. Er totet zwei Aufseher und begibt sich auf die Suche nach seiner Schwester Laurie. Laurie fluchtet auf das Dach, wo sie im Vorfeld bereits eine Falle fur Michael aufgebaut hat, da sie sich sicher war, dass er sie finden wurde. Ihr Vorhaben, ihren Bruder auszuschalten, misslingt, sie wird von Michael erstochen und sturzt vom Dach.
Michael ist nicht, wie nach dem Ende von H20 zu vermuten war, getotet worden. Er hat einen Polizisten uberwaltigt und ihm den Kehlkopf zerdruckt, so dass der Mann nicht mehr sprechen konnte und ihm dann seine Maske aufgesetzt. Dieser Polizist wurde von Laurie enthauptet.
In Haddonfield lassen sich zwischenzeitlich sechs Studenten ins Myers-Haus einsperren, das Michael immer noch bewohnte, um dort, im Zuge eines Reality-TV-Experimentes, die Halloweennacht zu verbringen. Sie sollen versuchen, in dem TV-gerecht praparierten Haus Ursachen fur Michaels Verhalten zu finden. Beobachtet von
Webcams
, werden die Geschehnisse weltweit ins
Internet
ubertragen. Im Lauf der Nacht betritt Michael sein Elternhaus und totet einen Teilnehmer nach dem anderen. Am Ende des Films gelingt es zweien der Teilnehmer, Michael durch einen Stromschlag und das darauffolgende Feuer außer Gefecht zu setzen. Der vermeintlich tote Michael wird in ein Leichenschauhaus gebracht. In der letzten Szene offnet Michael jedoch die Augen.
Der Film wurde unter anderem von
Dimension Films
produziert und vertrieben. Er kostete 13 Millionen
US-Dollar
und spielte weltweit 37,6 Millionen US-Dollar ein.
[2]
Regisseur
Rick Rosenthal
war auch fur den zweiten Teil der Serie verantwortlich.
[3]
Die Originalfassung hat eine Laufzeit von 86 Minuten und wurde 2003 als einer der letzten Filme von der FSK
nicht unter 18 Jahren
freigegeben,
[1]
bevor die Freigabe durch die strengere und indizierungssichere
keine Jugendfreigabe
ersetzt wurde, die der Film 2007 bei einer Neuprufung ebenfalls erhielt. Daneben existiert eine Kurzfassung mit 83 Minuten, die im deutschen Fernsehen (
ProSieben
) ausgestrahlt wurde und ab 16 Jahren freigegeben ist.
[4]
Der Handlungsverlauf der Filme 3 bis 6 der
Halloween
-Reihe wird ignoriert, ebenso John Tate, der von
Josh Hartnett
in H20 gespielte Sohn von Laurie, der im Film nur auf einem kleinen Foto, das sich in Lauries Zimmer befindet, am Anfang des Films gezeigt wird.
[5]
Der Mord an Nora Winston, die von dem Supermodel
Tyra Banks
gespielt wurde, fiel der Schere zum Opfer.
[5]
Jamie Lee Curtis
, deren Rolle ursprunglich nur fur einen 30-sekundigen
Cameo-Auftritt
angelegt war, gefiel das Drehbuch so gut, dass sie die komplette Eroffnungssequenz ubernahm.
[5]
Der Film ist am 1. Oktober 2005 mit einer deutschen Tonspur auf DVD erschienen, herausgegeben vom Studio Constantin (86 Min.).
[6]
Die deutsche Synchronfassung entstand bei der
Studio Babelsberg Synchron GmbH
,
Potsdam
.
[7]
?Achter Teil der nicht enden wollenden Saga, der sein Spannungspotenzial zugunsten einer mit beliebten Popstars garnierten Grusel-Posse verschenkt.“
?Der stetige Wechsel zwischen Film- und Videobildern haucht der blutleeren Story zumindest stilistisch neues Leben ein. Doch auch die progressive ?Blair Witch Project‘-Asthetik andert nichts daran, dass die ?Halloween‘-Schablone vom Bosen ohne Motiv inhaltlich keinen großen Variationsspielraum zulasst. So zelebriert Michael auch in seinem achten Streich wieder nur das eine: Vorwitzige Teenies meucheln!“
In
Haikos Film-Lexikon
war zu lesen: ?Das Beste an diesem Film ist zweifelsfrei der Anfang, die ersten 20 Minuten. Hier sieht man Jamie Lee Curtis, die mimisch ihre volle Breitseite ausspielt und viel dazu beitragt, dass ?Halloween Resurrection‘ schnell, unterhaltsam und spannend beginnt. Danach verfallt der Film in eine Art ?Blair Witch Project‘ meets ?Halloween‘.“ Weiter hieß es, der Film sei eine Fortsetzung um der Fortsetzung willen und nicht, um etwas Neues in die Reihe einzubringen. Eine große Rolle habe dabei wohl der schnode Mammon gespielt.
[10]
Bei
Rotten Tomatoes
war Konsens unter den Kritikern, dass das einzige, was dieser mude Slasherfilm wieder aufleben lasse, die Sehnsucht nach den Filmen sei, als das Genre noch neu, unheimlich und uberraschend gewesen ist.
[11]
Land
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Zuschauer in Mio.
|
Deutschland
|
0,10
|
Osterreich
|
|
Schweiz
|
|
Vereinigte Staaten
|
5,23
|
Quelle:
[12]
- ↑
a
b
Freigabebescheinigung
fur
Halloween: Resurrection
.
Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft
, Februar 2003 (PDF; Prufnummer: 91 745 V/DVD).
- ↑
boxofficemojo.com
- ↑
Halloween II.
Internet Movie Database
,
abgerufen am 10. November 2015
(englisch).
- ↑
Freigabebescheinigung
fur
Halloween: Resurrection
. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Marz 2003 (PDF; Freigabekarte fur FSK 16).
- ↑
a
b
c
Halloween Resurrection
bei gamepro.de. Abgerufen am 2. September 2016.
- ↑
Halloween Resurrection
DVD
- ↑
Halloween: Resurrection (2002).
In:
synchronkartei.de.
Abgerufen am 8. Januar 2023
.
- ↑
Halloween: Resurrection.
In:
Lexikon des internationalen Films
.
Filmdienst
,
abgerufen am 2. Marz 2017
.
- ↑
Halloween: Resurrection
(
Memento
vom 12. Juli 2014 im
Internet Archive
) im Dirk Jasper FilmLexikon
- ↑
Halloween Resurrection
In: haikosfilmlexikon.de. Abgerufen am 2. September 2016.
- ↑
Halloween: Resurrection
bei
Rotten Tomatoes
(englisch)
- ↑
Film Information: Halloween: Resurrection.
In:
LUMIERE
.
Europaische Audiovisuelle Informationsstelle
,
abgerufen am 27. Marz 2014
.