Halloween: Resurrection

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Film
Titel Halloween: Resurrection
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2002
Lange 86 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Rick Rosenthal
Drehbuch Larry Brand
Sean Hood
Produktion Paul Freeman
Moustapha Akkad
Musik Danny Lux
Thema: John Carpenter
Kamera David Geddes
Schnitt Robert A. Ferretti
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

Halloween: Resurrection ist ein US-amerikanischer Slasher-Film von Rick Rosenthal aus dem Jahr 2002 und als Fortsetzung zu Halloween H20 der achte Teil der Halloween -Filmreihe . Brad Loree ist als Michael Myers und Jamie Lee Curtis als seine Schwester Laurie Strode zu sehen.

Der Erfolg des letzten Halloween-Streifens, H20 , veranlasste die Macher, Resurrection noch moderner zu gestalten: Michael Myers landet in einer Reality-TV-Show .

Der Prolog zeigt Laurie Strode in einer Nervenheilanstalt. Sie ist sichtlich gezeichnet von den Ereignissen der Vergangenheit. Einige Tage vor Halloween dringt Michael Myers in die Anstalt ein. Er totet zwei Aufseher und begibt sich auf die Suche nach seiner Schwester Laurie. Laurie fluchtet auf das Dach, wo sie im Vorfeld bereits eine Falle fur Michael aufgebaut hat, da sie sich sicher war, dass er sie finden wurde. Ihr Vorhaben, ihren Bruder auszuschalten, misslingt, sie wird von Michael erstochen und sturzt vom Dach.

Michael ist nicht, wie nach dem Ende von H20 zu vermuten war, getotet worden. Er hat einen Polizisten uberwaltigt und ihm den Kehlkopf zerdruckt, so dass der Mann nicht mehr sprechen konnte und ihm dann seine Maske aufgesetzt. Dieser Polizist wurde von Laurie enthauptet.

In Haddonfield lassen sich zwischenzeitlich sechs Studenten ins Myers-Haus einsperren, das Michael immer noch bewohnte, um dort, im Zuge eines Reality-TV-Experimentes, die Halloweennacht zu verbringen. Sie sollen versuchen, in dem TV-gerecht praparierten Haus Ursachen fur Michaels Verhalten zu finden. Beobachtet von Webcams , werden die Geschehnisse weltweit ins Internet ubertragen. Im Lauf der Nacht betritt Michael sein Elternhaus und totet einen Teilnehmer nach dem anderen. Am Ende des Films gelingt es zweien der Teilnehmer, Michael durch einen Stromschlag und das darauffolgende Feuer außer Gefecht zu setzen. Der vermeintlich tote Michael wird in ein Leichenschauhaus gebracht. In der letzten Szene offnet Michael jedoch die Augen.

Produktion und Hintergrund

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Der Film wurde unter anderem von Dimension Films produziert und vertrieben. Er kostete 13 Millionen US-Dollar und spielte weltweit 37,6 Millionen US-Dollar ein. [2] Regisseur Rick Rosenthal war auch fur den zweiten Teil der Serie verantwortlich. [3]

Die Originalfassung hat eine Laufzeit von 86 Minuten und wurde 2003 als einer der letzten Filme von der FSK nicht unter 18 Jahren freigegeben, [1] bevor die Freigabe durch die strengere und indizierungssichere keine Jugendfreigabe ersetzt wurde, die der Film 2007 bei einer Neuprufung ebenfalls erhielt. Daneben existiert eine Kurzfassung mit 83 Minuten, die im deutschen Fernsehen ( ProSieben ) ausgestrahlt wurde und ab 16 Jahren freigegeben ist. [4]

Der Handlungsverlauf der Filme 3 bis 6 der Halloween -Reihe wird ignoriert, ebenso John Tate, der von Josh Hartnett in H20 gespielte Sohn von Laurie, der im Film nur auf einem kleinen Foto, das sich in Lauries Zimmer befindet, am Anfang des Films gezeigt wird. [5]

Der Mord an Nora Winston, die von dem Supermodel Tyra Banks gespielt wurde, fiel der Schere zum Opfer. [5]

Jamie Lee Curtis , deren Rolle ursprunglich nur fur einen 30-sekundigen Cameo-Auftritt angelegt war, gefiel das Drehbuch so gut, dass sie die komplette Eroffnungssequenz ubernahm. [5]

Der Film ist am 1. Oktober 2005 mit einer deutschen Tonspur auf DVD erschienen, herausgegeben vom Studio Constantin (86 Min.). [6]

Synchronisation

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Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Studio Babelsberg Synchron GmbH , Potsdam . [7]

Rolle Schauspieler Sprecher
Laurie Strode Jamie Lee Curtis Dagmar Heller
Freddie Harris Busta Rhymes Detlef Bierstedt
Sara Moyer Bianca Kajlich Bianca Krahl
Rudy Grimes Sean Patrick Thomas Bjorn Schalla
Donna Chang Daisy McCrackin Anna Carlsson
Jen Danzig Katee Sackhoff Nana Spier
Bill Woodlake Thomas Ian Nicholas Alexander Doering
Jim Morgan Luke Kirby Julien Haggege
Nora Winston Tyra Banks Claudia Urbschat-Mingues
Miles Deckard Barton Ryan Merriman Gerrit Schmidt-Foß
Scott Billy Kay Robin Kahnmeyer
Angestellte Natassia Malthe Maria Koschny
Bill Woodlake Thomas Ian Nicholas Alexander Doering

?Achter Teil der nicht enden wollenden Saga, der sein Spannungspotenzial zugunsten einer mit beliebten Popstars garnierten Grusel-Posse verschenkt.“

? Lexikon des internationalen Films [8]

?Der stetige Wechsel zwischen Film- und Videobildern haucht der blutleeren Story zumindest stilistisch neues Leben ein. Doch auch die progressive ?Blair Witch Project‘-Asthetik andert nichts daran, dass die ?Halloween‘-Schablone vom Bosen ohne Motiv inhaltlich keinen großen Variationsspielraum zulasst. So zelebriert Michael auch in seinem achten Streich wieder nur das eine: Vorwitzige Teenies meucheln!“

? Cinema 11/2002 [9]

In Haikos Film-Lexikon war zu lesen: ?Das Beste an diesem Film ist zweifelsfrei der Anfang, die ersten 20 Minuten. Hier sieht man Jamie Lee Curtis, die mimisch ihre volle Breitseite ausspielt und viel dazu beitragt, dass ?Halloween Resurrection‘ schnell, unterhaltsam und spannend beginnt. Danach verfallt der Film in eine Art ?Blair Witch Project‘ meets ?Halloween‘.“ Weiter hieß es, der Film sei eine Fortsetzung um der Fortsetzung willen und nicht, um etwas Neues in die Reihe einzubringen. Eine große Rolle habe dabei wohl der schnode Mammon gespielt. [10]

Bei Rotten Tomatoes war Konsens unter den Kritikern, dass das einzige, was dieser mude Slasherfilm wieder aufleben lasse, die Sehnsucht nach den Filmen sei, als das Genre noch neu, unheimlich und uberraschend gewesen ist. [11]

Zuschauerzahlen

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Land Zuschauer in Mio.
Deutschland 0,10
Osterreich
Schweiz
Vereinigte Staaten 5,23

Quelle: [12]

Einzelnachweise

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  1. a b Freigabebescheinigung fur Halloween: Resurrection . Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft , Februar 2003 (PDF; Pruf­nummer: 91 745 V/DVD).
  2. boxofficemojo.com
  3. Halloween II. Internet Movie Database , abgerufen am 10. November 2015 (englisch).
  4. Freigabebescheinigung fur Halloween: Resurrection . Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Marz 2003 (PDF; Freigabekarte fur FSK 16).
  5. a b c Halloween Resurrection bei gamepro.de. Abgerufen am 2. September 2016.
  6. Halloween Resurrection DVD
  7. Halloween: Resurrection (2002). In: synchronkartei.de. Abgerufen am 8. Januar 2023 .
  8. Halloween: Resurrection. In: Lexikon des internationalen Films . Filmdienst , abgerufen am 2. Marz 2017 .
  9. Halloween: Resurrection ( Memento vom 12. Juli 2014 im Internet Archive ) im Dirk Jasper FilmLexikon
  10. Halloween Resurrection In: haikosfilmlexikon.de. Abgerufen am 2. September 2016.
  11. Halloween: Resurrection bei Rotten Tomatoes (englisch)
  12. Film Information: Halloween: Resurrection. In: LUMIERE . Europaische Audiovisuelle Informationsstelle , abgerufen am 27. Marz 2014 .