Haderslev
[
?haː?ð??sleu?
] (
deutsch
Hadersleben
) ist eine Stadt in der
Region Syddanmark
in
Danemark
an der
Haderslebener Forde
. Sie zahlt 22.182 Einwohner (Stand 1. Januar 2023
[1]
). Haderslev hat einen Hafen und besitzt eine historische Innenstadt mit
Dom
und dem heimatkundlichen
Haderslev Museum
. Die Stadt ist Standort fur Maschinen-,
Textil-
und
Nahrungsmittelindustrien
.
Haderslev war seit seiner Grundung im Hochmittelalter Teil des
Herzogtums Schleswig
. Nach dem
Deutsch-Danischen Krieg
und dem Ende des
danischen Gesamtstaats
gehorte es von 1867 bis 1920 zu
Preußen
und somit von 1871 bis 1920 zum
Deutschen Reich
; im namlichen Jahr wurde es, zusammen mit
Nordschleswig
, an Danemark abgetreten. Noch heute lebt eine deutsche Minderheit (deutsche
Nordschleswiger
) in der Stadt.
2015 wurde Haderslev der Ehrentitel ?
Reformationsstadt Europas
“ durch die
Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa
verliehen.
[2]
Ganggrab am Haderslev Museum
Auf dem Gebiet der heutigen Stadt gab es schon fruh Siedlungen, wie der steinzeitliche
Opferfund von Knud
belegt. Ein erster Hafenplatz ist etwas weiter ostlich nahe der Kirche zu
Starup
, der altesten Kirche der Region, nachweisbar. Westlich der spateren Rechtstadt entstand ein weiterer Siedlungskern mit der heute ebenfalls erhaltenen Kirche St. Severin. Die eigentliche Handelsstadt entwickelte sich am Ende der Haderslebener Forde. Dort entstand auch eine
landesherrliche
Burg. Haderslev wurde vor 1200 das erste Mal erwahnt.
Saxo Grammaticus
erzahlt in der Sage von einem Konig Hather, nach dem die Stadt benannt sei. In Hadersleben oder Hathorsleff = Erbe des Hather, wie die alteste Namensform lautete, erbauten die
Dominikaner
1228 ein Kloster. 1241 erhielt Haderslev die
Marktgerechtigkeit
.
Im Krieg zwischen
Konig Erich IV.
von
Danemark
und Herzog
Abel
von
Schleswig
wurde der Ort niedergebrannt. 1292 erhielt Haderslev, wieder aufgebaut, von Herzog
Waldemar IV.
das
schleswigsche
Stadtrecht
. Burgbezirk und die Siedlung Alt-Haderslev mit der St. Severins-Kirche blieben jedoch außen vor und gehorten zum Amt Haderslev. Die Verleihung des Stadtrechtes war ein Beweis fur die Zunahme des Ansehens des Ortes. Die Stadt wurde befestigt und hatte drei Stadttore. Weiteren Schutz der auf einer Anhohe errichteten Stadt bot die Aufstauung des Muhlenstroms, wodurch westlich der Stadt der Haderslebener Damm entstand. Der Stausee zahlt noch heute zu den großten Gewassern in Nordschleswig. Die Altstadt liegt seither auf einer Halbinsel, und die Brucke uber den Muhlenstrom ziert noch heute das Stadtwappen.
Im Mittelalter zahlte die Stadt zu den wohlhabendsten der Region. Die Marienkirche ist nach dem
Schleswiger Dom
die zweitgroßte auf dem Gebiet des alten
Herzogtums Schleswig
. Als Sitz eines
Kollegiatkapitels
hatte sie eine hervorragende Stellung, und es gab Bestrebungen, die nordostliche
Propstei
des
Bistums
zu einer eigenen
Diozese
zu erheben.
1351 lag hier der Graf Nikolaus von Holstein mit seinen Truppen zu Felde, als er das Schloss Torning belagerte. Die Landesteilungen der Herzogtumer Schleswig und
Holstein
, die seit 1460 mit
Danemark
unter einem Landesherrn verbunden waren, beruhrten die Entwicklung der Stadt nachhaltig. Die galt namentlich fur die Teilungen von 1523 und 1544. 1523 ubergab Konig
Friedrich I.
seinem Sohn
Christian III.
die Amter
Torning
und Haderslev mit der Stadt zur Herrschaft. Christian ubernahm bald die Lehren
Luthers
und berief 1526 den Magdeburger Reformator
Eberhard Weidensee
, unter dessen Einfluss die Stadt zum geistigen Zentrum und Ausgangspunkt der
Reformation
im Norden wurde. Da in der Stadt ausgehend von Luthers Bibelubersetzung nun haufig auf Deutsch gepredigt wurde, nahmen Teile des Burgertums im Laufe der Zeit diese Sprache an, wahrend das landliche Umland ebenso wie die armere Stadtbevolkerung danisch gepragt blieb.
Nachdem Christian III. danischer Konig und Herzog von Schleswig geworden war, musste er seine jungeren Bruder abfinden. Dadurch kam es 1544 zu einer weiteren Landesteilung, deren Folgen nachhaltiger sein sollten als die Konsequenzen von 1490 und 1523: Haderslev wurde Residenzstadt von Herzog
Johann dem Alteren
, der nun unter anderem uber die nordwestlichen Teile des Herzogtums Schleswig, die Insel
Fehmarn
und Teile Holsteins um die Stadt
Rendsburg
gebot. Der Herzog ersetzte die alte Burg durch das prachtige
Schloss Hansburg
etwas weiter ostlich und setzte sich sehr fur die Rechtsprechung in seinem Landesteil ein. In der Nachfolge des eingegangenen Klosters grundete er am Sudrand der Stadt ein
Hospital
, das bis heute seinen Namen tragt.
Grundtriß der Stadt Haderschleben Anno 1651
Als Herzog Hans 1580 kinderlos verstarb, erlosch das Herzogtum
Schleswig-Holstein-Hadersleben
wieder und wurde unter den beiden anderen Linien der Landesherrschaft aufgeteilt. Haderslev blieb von nun an beim koniglichen Landesteil. 1627 wurden die Bewohner von einer Feuersbrunst heimgesucht. Die Kriege des 17. Jahrhunderts verschonten die Stadt nicht. Auch Schloss Hansburg wurde zerstort, als der schwedische General Wrangel das Schloss belagerte und eroberte. Dabei geriet es in Brand und wurde durch die Explosion des in den Gewolbe lagernden Pulvers in die Luft gesprengt. Es wurde nicht wieder aufgebaut. Die Reste wurden zum großten Teil zur Ausbesserung des
Koldinger
Schlosses verwendet. Der Kanal, der Schloss und Stadt trennte, verschwand und war schon 1729 ganz ausgefullt. Da das Manovrieren fur großere Schiffe auf der schmalen Forde schwierig war, bußte die Stadt einen Teil ihrer Bedeutung als Handelsstadt ein, blieb jedoch unbestritten das Zentrum fur den Norden des Herzogtums Schleswig. Eine unliebsame Konkurrenz wurde das 1771 nur 13 km nordlich der Stadt gegrundete
Christiansfeld
. Die
Herrnhuter Brudergemeine
genoss dort weitgehende Handels- und Gewerbefreiheiten.
Eine Gaststatte in der Papageistraße 582 (heute Vestergade 50) um 1910
Haderslev Bank, Nørregade, 2017
1834 wurde der Schlossgrund eingemeindet. Im 19. Jahrhundert geriet die Stadt in den Sog des
deutsch-danischen Konflikts
, der sehr schnell die Frage nach politischer Liberalisierung und Demokratisierung uberlagerte. Wahrend der deutschsprachige Teil des Burgertums fur die deutsch-schleswig-holsteinische Seite optierte, schlossen sich andere Einwohner sowie der uberwiegende Teil des landlichen Umlandes der danischen Seite an. Anders als die Nachbarn in
Tondern
und
Apenrade
schloss sich die Stadtverwaltung nicht umgehend den Schleswig-Holsteinern an, als diese 1848 wahrend der
Erhebung
zunachst die Oberhand gewannen. Nach Kriegsende 1851 wurden die fruheren Verhaltnisse wiederhergestellt, und in der Stadt galten Deutsch und Danisch gleichberechtigt als Amtssprachen, wobei der Schulunterricht fortan aber vorwiegend auf Danisch erteilt werden sollte.
Der deutsch-danische Konflikt war damit jedoch nicht beigelegt und flammte 1863 wieder auf, als die danische Regierung eine
gemeinsame Verfassung
fur das Konigreich und Schleswig anstrebte. Darin erkannte der
Deutsche Bund
unter
preußischer
Fuhrung einen Verstoß gegen das
Londoner Protokoll
. Zum einen argumentierte man, das zum Deutschen Bund gehorende Holstein konne nicht ohne Verfassung (diese war von der holsteinischen Standeversammlung 1858 ausgesetzt worden) bleiben; zum anderen war im Londoner Protokoll festgelegt worden, dass das danische Lehen Schleswig nicht enger an Danemark gebunden werden durfte als Holstein. Der
Deutsch-Danische Krieg
endete 1864 mit einer danischen Niederlage, worauf die Elbherzogtumer abgetreten werden mussten.
Der Landesteil Schleswig mit der Stadt Hadersleben wurde zunachst preußisch verwaltet. Mit dem
Besitzergreifungspatent
von 1866 wurde er dann Teil des Konigreichs Preußen. Die neue Staatsgrenze verlief nun 15 Kilometer nordlich der Stadt und storte die bisherige wirtschaftliche Verflechtung nach Norden. Mit der einsetzenden Neuausrichtung nach Suden konnte die Stadt einen gewissen industriellen Aufschwung verzeichnen. 1867 wurde ein Amtsgericht eingerichtet. Die Garnisonsstadt wurde zudem zu einem beliebten Alterssitz, wovon noch heute zahlreiche schone Villen kunden. 1910 wurden die westliche Vorstadt Alt-Hadersleben und die sudliche Vorstadt Suderotting eingemeindet. Ein Nachteil war, dass 1862 die Haupteisenbahnlinie von
Hamburg
uber
Flensburg
nach
Fredericia
(Vamdrup-Padborg-Bahn) aus militarstrategischen Erwagungen an Hadersleben vorbeigeplant worden war. 1866 wurde die Stadt aber mit der
Bahnstrecke Vojens?Haderslev
an das Schienennetz angebunden. Ab 1899 entstand die
Haderslebener Kreisbahn
.
Sønderbro um 1927
Sønderbro um 1959
Nach dem Ende des
Ersten Weltkriegs
kam die Stadt zur I. Zone fur die
deutsch-danische Volksabstimmung
uber die kunftige staatliche Zugehorigkeit Schleswigs. Am 10. Februar 1920 stimmten rund 60 % der Einwohner fur Danemark, und da in Nordschleswig en bloc mit einem Ergebnis von insgesamt 75 % pro Danemark abgestimmt wurde, gehort die Stadt seit dem 15. Juni 1920 zum Konigreich Danemark. Der nationale Konflikt war damit jedoch nicht bewaltigt, und weite Teile der
deutschen Minderheit
fanden sich nicht mit der neuen Staatsgrenze ab. Kurz nach der Vereinigung mit Danemark wurde die Stadt Bischofssitz.
Als am 9. April 1940
deutsche Truppen
Danemark besetzten
, kam es in Haderslev kurzzeitig zu Kampfhandlungen, bei denen mehrere danische Soldaten ums Leben kamen. Die Grenze wurde von den Deutschen jedoch nicht verschoben. 1943 erklarte der in Opposition zur Minderheitenfuhrung stehende deutsche ?Haderslebener Kreis“ in der
Haderslebener Erklarung
seine Loyalitat gegenuber dem danischen Staat. In dieser Zeit wurde fur die
Luftwaffe
zirka 15 km westlich des Stadtzentrums der
Fliegerhorst Hadersleben
errichtet, heute der einzig verbliebene Kampfflugzeugstutzpunkt der
danischen Luftwaffe
.
Mit dem Kriegsende wurde die Grenzfrage eine Zeitlang erneut diskutiert.
Die
Bonn-Kopenhagener Erklarungen
beendeten 1955 jedoch den deutsch-danischen Konflikt. Heute gibt es in der Stadt eine deutsche Schule, einen deutschen Kindergarten und mehrere deutsche Vereine.
Die großte Tragodie in der jungeren Geschichte der Stadt geschah 1959, als das Ausflugsschiff
Turisten
auf dem
Haderslebener Damm
in Brand geriet. 57 Menschen starben in den Flammen oder ertranken.
Wirtschaftlich nahm die Stadt weiter Aufschwung und dehnte sich immer weiter aus. Neue Industriegebiete entstanden im Nordwesten und im Suden der Stadt.
1970 wurde die Stadt mit den Gemeinden
Moltrup
,
Vonsbæk
,
Astrup
,
Øsby
,
Halk
,
Grarup
,
Starup
,
Vilstrup
und
Hoptrup
und den Resten von
Gammel Haderslev
zur neuen
Kommune Haderslev
zusammengelegt. 2007 folgen die Kommunen
Gram
und
Vojens
sowie die Kirchspiele Bevtoft,
Hjerndrup
,
Bjerning
und
Fjelstrup
. Die Einwohnerzahl der neuen
Großkommune Haderslev
betragt damit 55.353 (Stand 1. Januar 2023).
[1]
2015 ließ Burgermeister
Hans Peter Geil
(
Venstre
) eine zweisprachige
Ortstafel
mit der
danischen
und
deutschen
Ortsbezeichnung nahe der
Gammel Haderslev Kirke
aufstellen. An der deutschen Ortsbezeichnung entzundete sich heftiger Streit; nach wenigen Tagen wurde das Schild beschadigt und schließlich von unbekannten Tatern entwendet. Im Stadtrat missbilligten Venstre,
Dansk Folkeparti
und
Liberal Alliance
das eigenmachtige Vorgehen des Burgermeisters.
[3]
[4]
[5]
Die Hospitalkirche Herzog-Johann-Hospital
- Der
Dom zu Hadersleben
gilt als schonste gotische Kirche des Landes;
[6]
sehenswerte
Epitaphe
, Grabkapellen, Bronzetaufe, zwei Orgeln.
- Altstadt, viele geschlossen erhaltenen Straßenzuge mit Bauten des 17. bis 19. Jahrhunderts, vor allem ostlich des Marktes um die Schlossstraße und den Klingenberg herum, aber auch westlich der Hauptstraße im Bereich des fruheren Klosters
- Wassermuhle, heute Theater
- Herzog-Johann-Hospital
, 16. Jahrhundert
- Haderslev Museum, vor allem Archaologie, aber auch Kulturgeschichte
- Ehlers-Sammlung, Keramiken, wird zum stadtgeschichtlichen Museum ausgebaut
- Schleswig’sche Kutschensammlung
- Alter Friedhof, zahlreiche historische Grabmaler, Blick uber den Haderslebener Damm
- Haderslebener Damm, großer mittelalterlicher Stausee mit zahlreichen Wanderwegen
Autoverkehr
Die Nord-Sud-Autobahn E 45 fuhrt seit 1978 etwa acht Kilometer westlich an der Stadt vorbei und ist uber drei Anschlussstellen zu erreichen. Die fruhere A 10 fuhrt unter Umgehung der Altstadt als Landesstraße 170 ebenfalls in Nord-Sud-Richtung durch die Stadt.
OPNV
Hadersleben hat eine Schnellbusverbindung mit
Sønderborg
und
Vejle
und stundliche Uberlandverbindungen nach Nord und Sud, wahrend die Ost-West-Verbindungen dunner sind.
Bahnverkehr
Die
Bahnstrecke Fredericia?Flensburg
von
Hamburg
uber
Flensburg
nach
Fredericia
wurde in 12 km Entfernung westlich an der Stadt vorbeigefuhrt. Zum einen konnten die Gleise auf dem
Geestrucken
weitgehend ohne teure Bruckenbauten verlegt werden, zum anderen wollte die danische Heeresleitung vermeiden, die Hauptorte an den Ostseebuchten von Suden her leichter angreifbar zu machen. Die 1866 eroffnete
Bahnstrecke Vojens?Haderslev
dient seit 2011 nur noch als Museumsbahn. Der nachstgelegene Bahnhof mit regularem Personenverkehr ist
Vojens
.
Die Schmalspurstrecken der
Haderslev Amts Jernbane
wurden bereits in der zweiten Halfte der 1930er Jahre eingestellt, zuletzt 1939 die Verbindung nach
Toftlund
.
Fahrradverkehr
Mehrere lokale, nationale und internationale Fahrradwege fuhren durch Haderslev: die internationale Route
Ostseekusten-Radweg
(verlauft als europaischer
EuroVelo
-Weg EV 10 einmal um die Ostsee),
[7]
der nationale Radweg Haervejen und die lokalen Radwege Ribe ? Gram, Haderslev ? Vojens Tunneldal und Haderslev ? Hejls.
[8]
- Bispen, Kulturzentrum mit kommunaler Bibliothek, Stadtarchiv und Aktivitatshaus mit Kleinkunstbuhne, Musikraumen und Cafe
- Deutsche Bucherei
- Kulturhaus Harmonien mit Theatersaal
- VUC Syd (Erwachsenenbildungszentrum) mit Standorten in Haderslev, Aabenraa, Sønderborg, Tønder
- Katedralskole: Gymnasium (traditionsreiche Schule seit dem 16. Jahrhundert)
- CVU Sønderjylland (Padagogische Hochschule/Fachhochschule) mit zwei Standorten (Haderslev und Soenderborg) ? University College/Fachhochschule (Gesundheit/Ernahrung und Krankenpflegeschule)
- Handelsschule
- Realschule (private Schule, neunklassig)
- Den Kristne Friskole (christliche Privatschule, neunklassig)
- vier Volksschulen im Stadtgebiet (St. Severin, Favredal, Hertug Hans und Hjortebro)
- Volksschulen in den Dorfern der Umgebung, die auch zur Kommune Haderslev gehoren
- 10. Klasses Skole (10. Jahrgang, freiwilliger Jahrgang)
- Ungdomsskolen (freiwilliger Unterricht)
- Deutsche Schule Hadersleben (Privatschule, neunklassig)
- Sonderschule ?Skolen ved Stadion“
- acht danische Kindergarten und ein deutscher Kindergarten
- Friedrich I.
(1471?1533), Herzog von Schleswig und Holstein, Konig von Danemark und Norwegen
- Nicolaus Johannis
(† 1558), Flensburger Pastor und Generalsuperintendent im Sundewitt
- Johann
(1521?1580), Herzog von Schleswig-Holstein-Hadersleben
- Prinzessin Anna von Danemark und Norwegen
(1532?1585), Kurfurstin von Sachsen
- Friedrich II.
(1534?1588), Konig von Danemark und Norwegen
- Johann III.
(1545?1622), Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg
- Friedrich III.
(1609?1670), Konig von Danemark und Norwegen
- Christian zu Rantzau
(1614?1663), Statthalter im koniglich-danischen Anteil von Schleswig-Holstein
- Christian Detlev von Reventlow
(1671?1738), koniglicher Oberprasident in der Stadt Altona
- Heinrich Zeise
(1718?1794), deutscher evangelischer Pastor
- Friedrich Georg Oye
(1758?1797), Verwaltungsjurist, Zeichner und Radierer
- Georg Nikolaus Nissen
(1761?1826), danischer Diplomat und Schriftsteller, zweiter Ehemann von
Constanze Mozart
- Arend Joachim Friedrich Wiegmann
(1770?1853), deutscher Apotheker, Botaniker und Agrarwissenschaftler
- Andreas Christoph Lindenhan
(1774?1836), deutsch-danischer Dichter, Burgermeister und Jurist
- Peter Hjort Lorenzen
(1791?1845), danischer Politiker, Symbolfigur der nationalen Auseinandersetzungen vor 1848
- Johann Sigismund Strodtmann
(1797?1888), Theologe und Philologe
- Fritz Tillisch
(1801?1889), danischer Jurist, Gutsherr und Minister
- Ludwig Christian Schrader
(1815?1907), evangelischer Geistlicher und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes
- Heinrich Hansen
(1821?1890), danischer Maler
- Otto Kjer
(1792?1863), Verwaltungsjurist in Hadersleben
- Otto Kjer
(1829?1899), Verwaltungsjurist in Hadersleben und Heide
- Heinrich Heger
(1832?1888), deutsch-danischer Architekturmaler
- Heinrich Nissen
(1839?1912), deutscher Althistoriker
- Christian August Volquardsen
(1840?1917), deutscher Althistoriker
- Julius Langbehn
(1851?1907), deutscher Schriftsteller und Kulturkritiker
- Hans August Lassen
(1857?1938), deutsch-danischer Genremaler der Dusseldorfer Schule
- Julius Waßner
(1859?1939), deutscher Padagoge, Oberlehrer, Schulleiter, preußischer Provinzial-Schulrat
- Anna Lejmann
(1859?1945), Malerin
- Emil Nitzschke
(1870?1921), deutscher Politiker (NLP; DDP)
- Johann Skjellerup
(1877?1937), deutscher Politiker (KPD)
- Charlotte Hasselmann
(1878?1965), Malerin
- Johannes Lorentzen
(1881?1949), deutscher lutherischer Pastor und Volksmissionar
- Gustav Schroder
(1885?1959), Kapitan, Gerechter unter den Volkern
- Matthias Hansen
(1892?1987), deutscher Tabakfabrikant und Politiker
- Frederik Ellgaard
(1896?unbekannt), Maler
- Ulrich Kersten (1904?1943), Vorstandsmitglied der Deutschen Studentenschaft und der IG Farben
- Eberhard von und zu Steinfurth
(1909?1993), deutscher Polizeibeamter und SS-Fuhrer
- Werner Schmidt
(1911?1990), deutscher Jurist, Staatssekretar in Schleswig-Holstein
- Helmuth Ellgaard
(1913?1980), deutscher Pressezeichner und Illustrator
- Grete Balle
(* 1926), Malerin und Textilkunstlerin
- Otto Weitling
(* 1930), Architekt
- Gunter Weitling
(* 1935), ev.-luth. Theologe, Kirchenhistoriker und Autor
- Christian Holzapfel
(* 1937), deutscher Physiker
- Hans Heinrich Hansen
(* 1938), Tierarzt und Politiker
- Ole Olsen
(* 1946), Bahnsportler
- Robert Feidenhans’l
(* 1958), Physiker
- Henrik Knudsen
(* 1982), Handballspieler
- Esben Hovgaard
(* 1982), Triathlet
- Patrick Galbraith
(* 1986), Eishockeytorwart
- Annika Meyer
(* 1994), Handballspielerin
- Kristian Riis
(* 1997), Fußballspieler
- Christian IV.
(1577?1648), Konig von Danemark, heiratete am 27. November 1597 auf Schloss Hansburg
Anna Katharina von Brandenburg
(1575?1612), Tochter von Kurfurst
Joachim Friedrich von Brandenburg
.
- Peter Johann Willatzen
(1824?1898), Lehrer, Ubersetzer und Dichter, war Schuler und spater Lehrer am Ort.
- Johannes Muck
(1831?1919), deutsch-danischer Landschafts- und Portratmaler, lebte von 1858 bis 1919 im damals noch preußischen Hadersleben.
- Christian Martens
(1845?1917), Arzt und Stadtrat
- Thomas Otto Achelis
(1887?1967), deutscher Gymnasiallehrer, Historiker und Autor; lebte von 1916 bis 1935 in Hadersleben und unterrichtete von 1916 bis 1924 am Gymnasium, Verfasser von bedeutenden Werken zur Stadtgeschichte von Hadersleben
- Kamma Svensson
(1908?1988), Malerin, Grafikerin und Illustratorin
- ↑
a
b
c
Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BY1: Folketal 1. januar efter byomrader, alder og køn
(danisch)
- ↑
Zur Bedeutung Haderslevs in der Reformationsgeschichte als reformatorisches ?Pilotprojekt“ Danemarks siehe das Stadtportrat des Projekts
Reformationsstadte Europas:
Reformationsstadt Haderslev. Danemark. Haderslev ? das ?Wittenberg des Nordens“.
In:
reformation-cities.org/cities,
abgerufen am 17. Juni 2016.
- ↑
Borgmester fik næse for tysk byskilt.
In:
JydskeVestkysten
.
27. Mai 2015, abgerufen am 27. November 2018.
- ↑
Flere tosprogede byskilte syd for grænsen.
In:
Jydske Vestkysten.
9. Juli 2015, abgerufen am 27. November 2018.
- ↑
Daniel Kummetz:
Deutsch-danischer Schilderstreit. Ein Zeichen der Freundschaft.
In:
TAZ
.
20. Mai 2015, abgerufen am 10. Juli 2015.
- ↑
Henning Dehn-Nielsen:
Kirker og klostre i Danmark.
2. Auflage. Sesam, Kopenhagen 1998,
ISBN 87-11-13181-0
, S. 489?493, hier: S. 489.
- ↑
translator2:
EuroVelo 10. Ostseekusten-Route. Danemark.
In:
eurovelo.com.
Abgerufen am 19. Mai 2017
.
- ↑
Radrouten.
In:
VisitHaderslev.
Abgerufen am 19. Mai 2017
(mit Links zu Karten).