Guyancourt
[
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] ist eine
franzosische
Gemeinde
mit 29.406 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021)
[1]
im
Departement Yvelines
in der
Region
Ile-de-France
.
Guyancourt liegt im Osten des Departements Yvelines, etwa 30 Kilometer sudwestlich von
Paris
. Im Dorf Bouvier, das nach Guyancourt eingemeindet wurde, befindet sich die Festung
Batterie de Bouviers
.
Die angrenzenden Gemeinden sind
Versailles
im Nordosten,
Buc
im Osten,
Chateaufort
im Sudosten,
Magny-les-Hameaux
im Suden,
Voisins-le-Bretonneux
im Sudwesten,
Montigny-le-Bretonneux
im Westen und
Saint-Cyr-l’Ecole
im Nordwesten.
Das Stadtzentrum erstreckt sich um die Kirche Saint-Victor, ebenso wie die Bauernhofe Bel-Ebat und Chateauneuf.
Guyancourt besteht aus elf Stadtteilen mit den Namen:
- Quartier du Centre Ville
- Quartier de Bouviers
- Quartier des Garennes
- Quartier de l’Europe
- Quartier du Pont du Routoir
- Quartier des Saules
|
- Quartier du Parc
- Quartier des Chenes
- Quartier des Sangliers
- Quartier de La Miniere
- Quartier de Villaroy
|
Siehe:
Liste der Monuments historiques in Guyancourt
Bevolkerungsentwicklung
[2]
Jahr
|
1793
|
1856
|
1901
|
1946
|
1962
|
1968
|
1975
|
1982
|
1990
|
1999
|
2008
|
2014
|
2020
|
Einwohner
|
548
|
577
|
614
|
856
|
1.244
|
1.493
|
3.450
|
10.983
|
18.305
|
25.079
|
28.600
|
27.328
|
29.269
|
Zwischen Guyancourt und
Voisins-le-Bretonneux
existierte fruher ein Flugplatz. Das
Aerodrome de Guyancourt
wurde im Oktober 1930 eroffnet. Initiator war die Firma
Caudron
, die 1933 infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten von
Renault
ubernommen wurde. Der Flugplatz diente fortan als
Werksflugplatz
von Caudron-Renault.
Louis Renault
rustete die Flugzeuge mit den eigenen Motoren aus.
Charles Fauvel
fuhrte 1933 hier Flugversuche mit einem
Nurflugler
durch und im November 1934 kam hier die Weltrekordpilotin
Helene Boucher
bei einem
Flugunfall
ums Leben.
Wahrend der
deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg
diente der Flugplatz der
deutschen Luftwaffe
. Hier lagen bis auf den Juli/August 1944, als hier unter anderem mit der 4. Staffel der Aufklarungsgruppe 123 (4.(F)/123) auch Einsatzverbande lagen, meist nur
Jagdflugzeug
-Schulverbande. Zwischen Anfang Juni 1941 und November 1942 die 2. Staffel der Jagdfliegerschule 5 (2./JFS 5). Von April bis Ende August 1943 lag hier dann die 2. Staffel des Jagdgeschwaders 105 (2./JG 105) und anschließend noch bis Dezember 1943 die
Jagdlehreruberprufungsgruppe
.
Nach dem Krieg wurde der Flugplatz wieder zivil genutzt und diente fortan dem
Luftsport
. Der Flugplatz wurde zum 1. Oktober 1989 aus Sicherheitsgrunden geschlossen und die Luftsportvereine mussten nach
Etampes-Mondesir
ausweichen. Heute befinden sich an Stelle des fruheren Flugplatzes die Stadtviertel Villaroy und Europe.
Auf den Flugplatz wurden Szenen fur eine Reihe von Spielfilmen gedreht, unter anderem fur
Lindbergh ? Mein Flug uber den Ozean
.
Partnerstadte
von Guyancourt sind
Pegnitz
in
Bayern
,
Linlithgow
in
Schottland
und
Come
in
Benin
.
- Le Patrimoine des Communes des Yvelines.
Flohic Editions, Band 2, Paris 2000,
ISBN 2-84234-070-1
, S. 625?629.
- ↑
Dossier complet ? Commune de Guyancourt (78297) | Insee.
Abgerufen am 31. Oktober 2023
.
- ↑
bis 1962:
Cassini
, ab 1968:
INSEE