Guyancourt

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Guyancourt
Guyancourt (Frankreich)
Guyancourt (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Ile-de-France
Departement (Nr.) Yvelines (78)
Arrondissement Versailles
Kanton Montigny-le-Bretonneux
Gemeindeverband Saint-Quentin-en-Yvelines
Koordinaten 48° 46′  N , 2° 4′  O Koordinaten: 48° 46′  N , 2° 4′  O
Hohe 110? 167  m
Flache 13,00  km²
Einwohner 29.406 (1. Januar 2021)
Bevolkerungsdichte 2.262 Einw./km²
Postleitzahl 78280
INSEE-Code
Website ville-guyancourt.fr

Place de l’Eglise und Kirche Saint-Victor in Guyancourt

Guyancourt [ ??ij??ku? ] ist eine franzosische Gemeinde mit 29.406 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) [1] im Departement Yvelines in der Region Ile-de-France .

Guyancourt liegt im Osten des Departements Yvelines, etwa 30 Kilometer sudwestlich von Paris . Im Dorf Bouvier, das nach Guyancourt eingemeindet wurde, befindet sich die Festung Batterie de Bouviers .

Die angrenzenden Gemeinden sind Versailles im Nordosten, Buc im Osten, Chateaufort im Sudosten, Magny-les-Hameaux im Suden, Voisins-le-Bretonneux im Sudwesten, Montigny-le-Bretonneux im Westen und Saint-Cyr-l’Ecole im Nordwesten.

Das Stadtzentrum erstreckt sich um die Kirche Saint-Victor, ebenso wie die Bauernhofe Bel-Ebat und Chateauneuf.

Guyancourt besteht aus elf Stadtteilen mit den Namen:

  • Quartier du Centre Ville
  • Quartier de Bouviers
  • Quartier des Garennes
  • Quartier de l’Europe
  • Quartier du Pont du Routoir
  • Quartier des Saules
  • Quartier du Parc
  • Quartier des Chenes
  • Quartier des Sangliers
  • Quartier de La Miniere
  • Quartier de Villaroy

Sehenswurdigkeiten

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Siehe: Liste der Monuments historiques in Guyancourt

Bevolkerungsentwicklung [2]
Jahr 1793 1856 1901 1946 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2014 2020
Einwohner 548 577 614 856 1.244 1.493 3.450 10.983 18.305 25.079 28.600 27.328 29.269

Flugplatz Guyancourt

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Flugplatz Guyancourt (1950)

Zwischen Guyancourt und Voisins-le-Bretonneux existierte fruher ein Flugplatz. Das Aerodrome de Guyancourt wurde im Oktober 1930 eroffnet. Initiator war die Firma Caudron , die 1933 infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten von Renault ubernommen wurde. Der Flugplatz diente fortan als Werksflugplatz von Caudron-Renault. Louis Renault rustete die Flugzeuge mit den eigenen Motoren aus.

Charles Fauvel fuhrte 1933 hier Flugversuche mit einem Nurflugler durch und im November 1934 kam hier die Weltrekordpilotin Helene Boucher bei einem Flugunfall ums Leben.

Wahrend der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg diente der Flugplatz der deutschen Luftwaffe . Hier lagen bis auf den Juli/August 1944, als hier unter anderem mit der 4. Staffel der Aufklarungsgruppe 123 (4.(F)/123) auch Einsatzverbande lagen, meist nur Jagdflugzeug -Schulverbande. Zwischen Anfang Juni 1941 und November 1942 die 2. Staffel der Jagdfliegerschule 5 (2./JFS 5). Von April bis Ende August 1943 lag hier dann die 2. Staffel des Jagdgeschwaders 105 (2./JG 105) und anschließend noch bis Dezember 1943 die Jagdlehreruberprufungsgruppe .

Nach dem Krieg wurde der Flugplatz wieder zivil genutzt und diente fortan dem Luftsport . Der Flugplatz wurde zum 1. Oktober 1989 aus Sicherheitsgrunden geschlossen und die Luftsportvereine mussten nach Etampes-Mondesir ausweichen. Heute befinden sich an Stelle des fruheren Flugplatzes die Stadtviertel Villaroy und Europe.

Auf den Flugplatz wurden Szenen fur eine Reihe von Spielfilmen gedreht, unter anderem fur Lindbergh ? Mein Flug uber den Ozean .

Stadtepartnerschaften

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Partnerstadte von Guyancourt sind Pegnitz in Bayern , Linlithgow in Schottland und Come in Benin .

  • Le Patrimoine des Communes des Yvelines. Flohic Editions, Band 2, Paris 2000, ISBN 2-84234-070-1 , S. 625?629.
Commons : Guyancourt  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Dossier complet ? Commune de Guyancourt (78297) | Insee. Abgerufen am 31. Oktober 2023 .
  2. bis 1962: Cassini , ab 1968: INSEE