Guido Agosti
(*
11. August
1901
in
Forli
; †
2. Juni
1989
in
Mailand
) war ein
italienischer
Pianist
.
Er studierte von 1911 bis 1914
Klavier
am Liceo musicale in
Bologna
, seine Lehrer waren
Bruno Mugellini
,
Ferruccio Busoni
und
Filippo Ivaldi
.
[1]
Außerdem lernte er privat Komponieren bei
Giacomo Benvenuti
.
[1]
Nachdem Agosti sein
Philologiestudium
in Bologna abgeschlossen hatte, gab er sehr erfolgreiche
Konzerte
im In- und Ausland. Nach seiner großartigen Karriere als
Solist
unterrichtete er von 1933 bis 1949 an den
Konservatorien
in
Venedig
,
Rom
und Mailand.
[1]
Nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges
wurde Agosti Leiter einer Meisterklasse fur
Klavier
an der
Accademia di Santa Cecilia
in Rom. Ab 1949 leitete er Meisterkurse fur Klavier an der Accademia musicale Chigiana in
Siena
.
1967 begann er wieder Konzerte zu geben, jedoch nicht als
Solist
. Er grundete ein
Trio
mit
Severino Gazzelloni
(Flotist) und
Enrico Mainardi
(Cellist). Außerdem wurde er Klavierpartner des Quartetto di Roma und
Juror
internationaler Klavierwettbewerbe.
Zu seinen Schulern gehorten
Maria Tipo
,
Yonty Solomon
,
Leslie Howard
,
Martin Jones
,
Donna Amato
,
Vladimir Krpan
,
Hamish Milne
,
Dag Achatz
,
Sergio Calligaris
,
Raymond Lewenthal
,
Kun-Woo Paik
,
Daniel Pollack
,
William Corbett Jones
,
Angela Brownridge
,
Ian Munro
,
Genevieve Calame
,
Rita Wolfensberger
,
Jurgen Schroder
und
Eric van Griensven
.
- Agosti, Guido
In:
Alain Paris
:
Klassische Musik im 20. Jahrhundert, Instrumentalisten, Sanger, Dirigenten, Orchester, Chore
. Agosti, Guido. 2. Auflage. dtv, Munchen 1997,
ISBN 3-423-32501-1
,
S.
7
.
- Agosti, Guido
. In:
Wilibald Gurlitt
(Hrsg.):
Riemann Musiklexikon
. 12., vollig neubearbeitete Auflage. Personenteil:
A?K
. Schott, Mainz 1959,
S.
11
(
Textarchiv ? Internet Archive
).
- Agosti, Guido
. In:
Carl Dahlhaus
(Hrsg.):
Riemann Musiklexikon
. 12., vollig neubearbeitete Auflage. Personenteil:
A?K
, Erganzungsband. Schott, Mainz 1972,
S.
8
.
- ↑
a
b
c
Riemann Musiklexikon, 1959.