Grafikmodus

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Als Grafikmodus ( englisch ?all points adressable“ alle Punkte adressierbar , APA) bezeichnet man eine Betriebsart von Grafikkarten , bei der das auf dem Monitor angezeigte Bild aus einem Rechteck einzelner Pixel aufgebaut ist. Das Gegenteil ist der Textmodus .

Der Betrieb im Grafikmodus ist auf modernen Computersystemen heutzutage Standard und ist eine Grundlage fur grafische Benutzeroberflachen .

Komponenten eines Grafikmodus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Grafikmodi, basierend auf Grafikstandards , unterscheiden sich in folgenden Eigenschaften:

  • Ein wesentliches Kriterium die Bildauflosung , die Anzahl Pixel, die in horizontaler und vertikaler Richtung zur Verfugung stehen. Je mehr Pixel zur Verfugung stehen, desto hoher aufgelost kann ein Bild dargestellt werden.
  • Ein weiteres Kriterium ist Farbtiefe , also die Speichermenge , die fur die Beschreibung eines einzelnen Pixels zur Verfugung steht. Sie wird in Bit gemessen. In den Anfangen bot Grafikhardware nur 1 Bit pro Pixel zur Darstellung von Binarbildern an. Heutzutage werden meist 24 Bit pro Pixel verwendet, mit jeweils 8 Bit fur jede der drei Komponenten Rot, Grun und Blau im RGB-Farbraum . Spezialhardware, etwa im medizinischen Bereich, verwendet teilweise großere Farbtiefen als 8 Bit pro Komponente, um beispielsweise Rontgenbilder als 16-Bit-Graustufenbild anzuzeigen.
  • Schließlich existieren verschiedene Arten, Pixelinformationen einer gewissen Farbtiefe zu interpretieren. Wichtige Vertreter sind Echtfarbe (engl. true color , jedes Pixel wird in einem bestimmten Farbraum komponentenweise beschrieben), Binarbilder (jedes Pixel ist schwarz oder weiß) und Palettenbilder (jedes Pixel ist ein Index in einer Palette , eine Liste von aktuell im Grafikmodus zur Verfugung stehenden Farbwerten).

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]