Carl Louis Albert Georg Schobel
(*
10. Oktober
1858
in
Berlin
[1]
; †
1. Dezember
1928
ebenda
[2]
) war ein deutscher
Illustrator
und
Historienmaler
.
Schobel stammte aus einer Kaufmannsfamilie. Nach Beendigung seiner Schulzeit erlernte er auf Wunsch seiner Eltern zunachst auch diesen Beruf. Ab 1884 begann er dann ein Studium an der Berliner
Akademie der Kunste
.
Schon nach kurzer Zeit verließ er die Akademie und eignete sich seine Kunstfertigkeit uberwiegend
autodidaktisch
an. Er ließ sich dabei sehr von
Paul Meyerheim
(1842?1915) und
Adolph Menzel
(1815?1905) beeinflussen.
Schobel spezialisierte sich auf Szenen aus dem Leben
Friedrichs des Großen
, malte allerdings mit Beginn des
Ersten Weltkriegs
zahlreiche Gemalde mit patriotischen Darstellungen aus Kampfen an der Westfront. Im Gegensatz dazu ist er auch als Illustrator von Kinderbuchern bekannt. 1904 erhielt er auf der
Großen Berliner Kunstausstellung
eine kleine Goldmedaille.
Schobel starb 1928 im Alter von 70 Jahren in seiner Berliner Wohnung.
[2]
Er war seit 1918 mit Elsa Berta Dorothea geborene Schnoor (* 1881) verheiratet.
[1]
Seine Schwester war die Schriftstellerin
Agnes Schobel
(1867?1939).
Auch heute finden sich zahlreiche seiner Bilder auf Auktionen und in Galerien.
-
?Abschied der Generale am Totenbett Friedrichs II. am 17. August 1786“ (Datum unbestimmt)
-
?Der billige Mann“ (1893)
-
?Ersturmung der Anhohe 285 in den Argonnen am 13. Juli 1915“ (1915)
-
?Marktschreier“ (1893)
- Internationale Berliner Kunstausstellung 1896
- Große Berliner Kunstausstellung 1897, 1904
- Kollektivausstellung von Dezember 1911 bis Januar 1912 im Bibliothekssaal des Berliner Generalstabsgebaudes
- ↑
a
b
Heiratsurkunde Nr. 740 vom 7. November 1918, Standesamt Charlottenburg I.
In:
ancestry.de (kostenpflichtig).
Abgerufen am 8. Mai 2021
.
- ↑
a
b
Sterbeurkunde Nr. 974 vom 1. Dezember 1928, Standesamt Berlin III.
In:
ancestry.de (kostenpflichtig).
Abgerufen am 8. Mai 2021
.