Gottinger Digitalisierungszentrum

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Ein Scanner des GDZ im Einsatz

Das Gottinger Digitalisierungszentrum (GDZ) ist eine Einrichtung der Niedersachsischen Staats- und Universitatsbibliothek Gottingen (SUB Gottingen) zur Retrodigitalisierung und Langzeitarchivierung historischer Buchbestande. Es wurde 1997 gegrundet. Unter der Federfuhrung von Elmar Mittler wurde es unter der Leitung von Norbert Lossau mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu einem internationalen Kompetenz- und Servicezentrum fur Bibliotheken und wissenschaftliche Institutionen auf dem Feld der Retrodigitalisierung ausgebaut.

Zu den wichtigsten Projekten des GDZ zahlen das Projekt GUTENBERG DIGITAL mit der Digitalisierung und Erschließung der Gottinger Gutenberg-Bibel , die Beteiligung am Angebot von DigiZeitschriften und mit dem DigiWunschbuch das gebuhrenpflichtige Digitalisieren von Buchern aus dem Bestand der SUB Gottingen (oder Einsendungen) im Auftrag von Einzelpersonen und/oder Korperschaften. Die digitalen Sammlungen des GDZ enthalten Autobiographien, Reiseschriften (Itineraria), Karten, Mathematika, Nord-Amerikana, Sibirica , Wissenschaftsgeschichte, Zoologika und Varia sowie unikale Bestande des 17. und 18. Jahrhunderts. Insgesamt sind bislang mehr als 17.000 Titel und 10 Millionen Seiten digitalisiert worden (Stand: 2013, 60.000 Titel Stand 2016 [1] , 15 Mio. Seiten, Stand 2017 [2] ).

Die technische Ausstattung des GDZ umfasst zurzeit (Stand: Oktober 2010) neun Scanner , darunter funf Tischscanner, einen Scan Robot , einen Buchscanner, einen Kartenscanner und einen Grazer Buchtisch .

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Klaus Gantert: Bibliothekarisches Grundwissen . 9. Auflage. de Gruyter, ISBN 978-3-11-032150-0 , S.   503 , S. 114 .
  2. Homepage des GDZ. Abgerufen am 21. Februar 2018 .