Als
Funkamateur
(kurz:
Ham
von engl.
ham radio operator
fur
amateur radio operator
) bezeichnet man eine Person, die sich mit
Amateurfunk
befasst. Zum Senden auf dafur
freigegebenen Frequenzen
ist in den meisten Landern eine Prufungsbescheinigung erforderlich, z. B. ein
Amateurfunkzeugnis
oder eine Lizenz (siehe auch
Amateurfunkklasse
).
Ende 2022 betrug die Anzahl der zur Teilnahme am Amateurfunkdienst berechtigten deutschen Funkamateure 61.139.
[1]
Bezogen auf die Einwohnerzahl sind dies etwa 0,8
‰
. In Osterreich gibt es etwa 7.400 Funkrufzeichen
[2]
, also etwa 0,8 ‰ bezogen auf die Einwohneranzahl. Die meisten Funkamateure gibt es in den
Vereinigten Staaten
mit etwa 779.000
[3]
oder 2,4 ‰. Den weltweit hochsten Anteil von Funkamateuren an der Gesamtbevolkerung hat
Japan
mit 3,6 ‰ bei rund 436.000 Funkamateuren
[4]
bezogen auf seine rund 120 Millionen Einwohner. Weltweit gibt es knapp drei Millionen Funkamateure.
Der Besitz der zum Funken benotigten
Gerate
kann je nach Land gesetzlich eingeschrankt sein.
Fur Deutschland definiert das
Amateurfunkgesetz
von 1997:
- ?Funkamateur ist der Inhaber eines Amateurfunkzeugnisses oder einer harmonisierten Amateurfunk-Prufungsbescheinigung auf Grund der Verfugung 9/1995 des Bundesministeriums fur Post und Telekommunikation vom 11. Januar 1995 (Amtsblatt S. 21), der sich mit dem Amateurfunkdienst aus personlicher Neigung und nicht aus gewerblich-wirtschaftlichem Interesse befasst.“
Im Sinne des Gesetzes ist man in Deutschland bereits ein ?Funkamateur“, selbst wenn man (noch) kein
Rufzeichen
besitzt, wohl aber, nach bestandener
Amateurfunkprufung
, ein
Amateurfunkzeugnis
. Aktiv am Amateurfunk beteiligen, also ?auf Sendung gehen“, darf man allerdings erst dann, wenn man daruber hinaus (auf separaten Antrag) die ?
Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst
“ und damit auch das personengebundene
Amateurfunkrufzeichen
erteilt bekommen hat.
Das osterreichische Telekommunikationsgesetz 2021
[5]
definiert in §4 (40.), dass der Funkamateur eine naturliche Person ist, welcher eine Amateurfunkbewilligung erteilt
wurde. Das Amateurfunkzeugnis alleine reicht also nicht aus.
Der aus dem
Englischen
entlehnte
Spitzname
Ham
fur einen Funkamateur war zur Zeit seiner Entstehung um 1900 ursprunglich abwertend gemeint. Er hat nichts mit der wortlichen Ubersetzung ?Schinken“ zu tun. Abgeleitet war er vielmehr von
englisch
ham actor
,
deutsch
?Schmierenkomodiant“
. So wird jemand bezeichnet, der mit theatralischem Gebaren auf billige, abgeschmackte Weise auf andere zu wirken versucht. Dies bezog sich auf die oft ungeschickte Art und Weise, wie sich manche Amateure damals an der
Morsetaste
gebardeten und ihre Morsezeichen sendeten. Aus Sicht vieler Berufsfunker, die sich selbst als ?Funk-Profis“ sahen, waren diese ?Funk-Amateure“ ein Argernis und mussten deshalb abfallig so bezeichnet werden.
[6]
[7]
Heute wird der Begriff neutral, fast schon positiv verwendet und ist nicht mehr abwertend gemeint. So nennt sich beispielsweise die großte europaische, jahrlich in
Friedrichshafen
stattfindende, internationale Messe fur Amateurfunk die
Ham Radio
.
Zu den vielfaltigen von
Funkamateuren verwendeten Abkurzungen
gehort insbesondere der Doppelbuchstabe
YL
als Abkurzung fur
englisch
Young Lady
(?Junge Dame“). Damit wird, unabhangig vom Lebensalter, eine Funkamateurin angeredet und auch bezeichnet.
Als mannliches
Pendant
zu
YL
wird
OM
verwendet. Dieser Doppelbuchstabe leitet sich von
englisch
Old Man
(?Alter Herr“) ab und dient als Anrede und auch zur Bezeichnung von mannlichen Funkamateuren. Wie
YL
wird auch
OM
unabhangig vom Lebensalter benutzt.
Wenn jemand ausschließlich Ubertragungen empfangt, also nicht sendet, bezeichnet man ihn als
Empfangsamateur
oder schlicht als
Kurzwellenhorer
,
englisch
shortwave listener
, abgekurzt
SWL
. Der Reiz liegt oft darin, moglichst weit entfernte
DX-Stationen
(von
englisch
distance
fur ?Entfernung“, abgekurzt
DX
) zu empfangen. Hierzu muss keine Prufung abgelegt werden.
In Deutschland
kann
man jedoch auch als Kurzwellenhorer eine Prufung ablegen und zwar beim
Deutschen Amateur-Radio-Club
(DARC).
[8]
Danach erhalt man, ahnlich wie ein Funkamateur, ein eigenes, personengebundenes, weltweit einzigartiges Kennzeichen mit dem exklusiven
Prafix
DE
.
[9]
Das
DE-Kennzeichen
fur Empfangsamateure ahnelt einem Amateurfunkrufzeichen, ist aber am Buchstaben
E
an zweiter Position als Empfangskennzeichen zu erkennen. (An deutsche Funkamateure werden keine Rufzeichen vergeben, deren zweiter Buchstabe ein
E
ist.) Der Schwierigkeitsgrad der Prufung fur Empfangsamateure ist deutlich geringer als der fur Sendeamateure.
Das Hobby eines Funkamateurs ist es, eine
Amateurfunkstation
(Amateurfunkstelle) inklusive der notwendigen
Antenne
(n) zu errichten und zu betreiben. Der Betrieb von Funksendeanlagen ist genehmigungspflichtig. Jeder Funkamateur muss seine Sachkunde (auf den Gebieten Technik, Betriebstechnik und Vorschriften) in einer schriftlichen Prufung nachweisen. Diese Prufung wird meist bei der zustandigen Behorde abgenommen (in Deutschland ist es die
BNetzA
, in der Schweiz das
BAKOM
), selten auch direkt von Amateurfunkverbanden (
ARRL
in den USA).
Nach erfolgreicher Prufung erhalt der angehende Funkamateur sein
Amateurfunkzeugnis
ausgestellt. Mit dem Amateurfunkzeugnis kann die Zulassung zum Amateurfunkdienst beantragt werden. Durch die
Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst
, mit der dem Funkamateur gleichzeitig sein weltweit eindeutiges
Amateurfunkrufzeichen
zugeteilt wird, erwirbt der Funkamateur insbesondere das Recht, abweichend vom ublicherweise festgelegten Konformitatsbewertungsverfahren, die Funkgerate seiner
Amateurfunkstelle
selbst zu fertigen, sowie im Handel erhaltliche Sendeanlagen, die auf
Amateurfunkbander
umgebaut wurden, zu betreiben.
Mit diesem Rufzeichen darf er die dem Amateurfunk zugeteilten
Amateurbander
benutzen. Dazu stellt er sich mit einem oder mehreren (eventuell auch selbst gebauten) Funkgeraten seine eigene Amateurfunkstelle zusammen. Durch die bei der Prufung bewiesene Sachkunde sind Funkamateure die Einzigen, die das Recht haben, ihre Sender selbst zu bauen. Als Sendebetreiber gelten auch fur Funkamateure die gleichen Pflichten wie bei allen kommerziellen Frequenznutzern. So sind jahrlich Beitrage fur beispielsweise die Frequenzzuteilung oder fur die Arbeit der Behorde auf dem Gebiet der
elektromagnetischen Vertraglichkeit
zu zahlen und auch die generelle Pflicht des Nachweises der Unbedenklichkeit der elektromagnetischen Emissionen gilt fur Funkamateure. In einigen Landern gibt es fur Funkamateure vereinfachte Verfahren fur diesen Nachweis. So konnen Funkamateure als geprufte Fachleute ihre Anlage oft selbst dokumentieren.
Mit ihrer Funkstation pflegen Funkamateure Kontakte zu anderen Funkamateuren in der ganzen Welt. Dabei stellt auch der
Funksport
(
englisch
Radio sport
, auch
Radiosport
) eine mogliche Betatigung dar, die die beiden Aspekte Amateurfunk und
Wettkampf
miteinander verbindet. Nicht selten wird er auch als Betatigung im Freien, also als
Natursport
, durchgefuhrt. Zu den Funksportarten zahlt man das
Amateurfunkpeilen
(ARDF), das
DXen
sowie diverse
Amateurfunkwettbewerbe
inklusive des Erwerbs von
Amateurfunkdiplomen
. Funksport in all seinen Spielarten wird von der
International Amateur Radio Union
(IARU), dem
Dachverband
der nationalen Amateurfunkverbande der Welt, gefordert und unterstutzt.
Der Funkamateur darf nur mit anderen Amateurfunkstellen Funkverkehr abwickeln. Er darf Nachrichten, die nicht den Amateurfunkdienst betreffen, fur und an Dritte nicht ubermitteln (Ausnahme: Notfalle).
Funkamateure sind bei ausgefallenen Kommunikationsnetzen oft die einzige Verbindung zur Außenwelt, da sie mit einfachsten Mitteln interkontinentale Funkverbindungen aufbauen konnen. Diesen Funkverkehr nennt man
Notfunk
.
[10]
Die
Physiker
James Clerk Maxwell
(1831?1879) und
Heinrich Hertz
(1857?1894) waren zwei wichtige Wegbereiter der
Funktechnik
. Zu ihrer Zeit existierte der Begriff ?Funkamateur“ aber noch nicht. Ihnen folgten Funkpioniere wie
Alexander Stepanowitsch Popow
(1859?1906),
Roberto Landell de Moura
(1861?1928) und
Guglielmo Marconi
(1874?1937). Sie gehoren zu den Ersten, die sich auch aus personlichen Neigungen und Interesse heraus mit ?Funken“ beschaftigten, also mit der Erzeugung, der Ausbreitung und dem Empfang von
elektromagnetischen Wellen
.
[11]
[12]
Zu den zumeist aus anderen Grunden oder auf anderen Gebieten
Prominenten
, die auch Funkamateure sind oder waren, zahlen die folgenden Personen:
- Staatsoberhaupter, Politiker
- Bhumibol Adulyadej
(1927?2016), ehemaliger Konig Thailands, Rufzeichen HS1A
[13]
- Fahd ibn Abd al-Aziz
(1923?2005), Konig von Saudi-Arabien, HZ1AA
- Francesco Cossiga
(1928?2010), italienischer Politiker, I0FCG
- Hussein I. (Jordanien)
(1935?1999), Konig von Jordanien, JY1
- Juan Carlos I.
(* 1938), (abgedankter) Konig von Spanien, EAØJC
- Rajiv Gandhi
(1944?1991), indischer Politiker, VU2RG
- Barry Goldwater
(1909?1998), US-Senator, K7UGA
- Juscelino Kubitschek de Oliveira
(1902?1976), Staatsprasident von Brasilien, PY1JKO
- Carlos Menem
(1930?2021), Prasident von Argentinien, LU1SM
- Friedrich Merz
(* 1955), deutscher Politiker, DK7DQ
- Keiz? Obuchi
(1937?2000), japanischer Premierminister, JI1KIT
- Mohammad Reza Pahlavi
(1919?1980), Schah von Persien, EP1MP
- George Pataki
(* 1945), Gouverneur von New York, K2ZCZ
- U Thant
(1909?1974), UNO-Generalsekretar, XZ2TH
- Wissenschaft, Technik und Wirtschaft
- Nolan Bushnell
(* 1943), Grunder der Computerfirma
Atari
, W7DUK
- Ward Cunningham
(* 1949), Programmierer der ersten Wiki-Software, K9OX
- Leon Deloy
(1894?1969), Entdecker der Kurzwelle, (F)8AB
- Guillermo Gonzalez Camarena
(1917?1965), ein Erfinder des Farbfernsehens, XE1GC
- Abraham Esau
(1884?1955), erste UKW-Ubertragung 1925, EK4AAL
- Reginald Fessenden
(1866?1932), erste drahtlose Sprachubertragung, 1XS
- Michael Griffin
(* 1949), Direktor der NASA, NR3A
- Wau Holland
(1951?2001), deutscher Journalist und Computer-Aktivist, DB4FA
- Ibuka Masaru
(1908?1997), Mitgrunder von Sony, J3BB
- Jack Kilby
(1923?2005), Erfinder des Mikrochips, W9GTY
- Joseph Kittinger
(1928?2022), Kampf-, Fallschirm- und Ballon-Pilot, N4HDP
- Kevin Mitnick
(1963?2023), US-amerikanischer Hacker, N6NHG
- Morita Akio
(1921?1999), Mitgrunder von Sony, JP1DPJ
- David Packard
(1912?1996), Mitgrunder von
Hewlett-Packard
, 9DRV
- Grote Reber
(1911?2002), Begrunder der Radioastronomie, W9GFZ
- Ulrich L. Rohde
(* 1940), deutsch-US-amerikanischer Hochfrequenz-Ingenieur, Unternehmer und Hochschullehrer, N1UL, DJ2LR
- Harold A. Rosen
(1926?2017), Entwickler des ersten geostationaren Satelliten, W5JKW
- Samuel Ruben
(1900?1988), Entwickler der
Quecksilber-Knopfzelle
und Mitgrunder von
Duracell
, 2ASP
- John Sculley
(* 1939), Manager von Pepsi und Apple, K2HEP
- George E. Smith
(* 1930), Physiker und Nobelpreistrager, AA2EJ
- Percy Spencer
(1894?1970), Erfinder des Mikrowellenherdes, W1GBE
- George Sweigert
(1920?1999), Erfinder des Mobiltelefons, N9LC
- Joseph Hooton Taylor Jr.
(* 1941), Astrophysiker und Nobelpreistrager, K1JT
- Robert K. von Weizsacker
(* 1954), Okonom, DL1BOB
- Steve Wozniak
(* 1950), Mitgrunder von Apple, WA6BND
- Raumfahrer
(die meisten Raumfahrer sind oder waren Funkamateure)
- Sonstige bekannte Personen
- Chet Atkins
(1924?2001), US-amerikanischer Country-Musiker, W4CGP
- Tex Beneke
(1914?2000), US-amerikanischer Jazz-Saxophonist, Sanger und Bigband-Leader, K0HWY
- Walter Cronkite
(1916?2009), US-amerikanischer Fernsehjournalist und Nachrichtensprecher, KB2GSD
- Marlon Brando
(1924?2004), US-amerikanischer Schauspieler, FO5GJ
- Stewart Granger
(1913?1993), US-amerikanischer Schauspieler, N6KGB
- Maximilian Kolbe
(1894?1941), polnischer Monch und Martyrer, SP3RN
- Paul-Emile Leger
(1904?1991), Erzbischof von Montreal, TJ1BC
- Curtis E. LeMay
(1906?1990), Organisator der
Berliner Luftbrucke
und Kommandeur des
Strategic Air Command
, K0GRL
- Roger Mahony
(* 1936), Erzbischof von Los Angeles, W6QYI
- Priscilla Presley
(* 1945), US-amerikanische Schauspielerin, N6YOS
- Cliff Richard
(* 1940), britischer Popsanger, W2JOF
- Joe Walsh
(* 1947), US-amerikanischer Rock-Musiker, Gitarrist der ?Eagles“, WB6ACU
- Tim Allen
(* 1953), US-amerikanischer Schauspieler, KK6OTD
- Abdullah Al Qassimi
(1907?1996), Rallyefahrer, A61AQ
- Stuart Alden "Stu" Cook
(* 1945), US-amerikanischer Musiker, Bassist von
Creedence Clearwater Revival
, N6FUP
- Kimberly C. "KC" Claffy
, Informatikerin, 2017 mit dem
Jonathan B. Postel Service Award
ausgezeichnet, KM6PUK
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Amateurfunk in Deutschland ? Teilnehmerzahlen 2022.
(PDF) Bundesnetzagentur,
abgerufen am 6. Februar 2023
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Rufzeichenliste Osterreich.
(PDF) Fernmeldebehorde,
abgerufen am 1. Mai 2024
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FCC License Counts
(englisch), abgerufen am 10. April 2021.
- ↑
Information vom Mai 2015
(japanisch), abgerufen am 10. April 2021.
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Telekommunikationsgesetz 2021
, Rechtsinformationssystem des Bundes
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Ham Radio History
(englisch), abgerufen am 6. Mai 2024.
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(englisch), abgerufen am 12. Oktober 2020.
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Informationen fur Kurzwellenhorer (SWL) ? Das SWL-Kennzeichen
, abgerufen am 29. Mai 2021.
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Hans Schwarz:
Jahrbuch fur den Funkamateur 2009
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DARC Buchreihe Amateurfunk-Ratgeber
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Band
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. DARC Verlag GmbH, Baunatal 2008,
ISBN 3-88692-057-7
, 3.2 Andere Abkurzungen,
S.
21?36
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Famous Hams and ex-Hams.
www.qsl.net,
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License Search.
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14. Oktober 2016,
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