Fujita Y?koku

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fujita Y?koku

Fujita Y?koku (japanisch 藤田 幽谷; geboren 29. Marz 1774 in Mito ( Provinz Hitachi ); gestorben 29. Dezember 1826 daselbst) war ein japanischer konfuzianischer Gelehrter der spaten Edo-Zeit , Mitwirkender an den spaten Mito-Studien .

Leben und Wirken

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fujita Y?koku fuhrte den Vornamen Kazumasa (一正), war bekannt als Jir?zaemon (次?左衛門). Er war der zweite Sohn von Fujita Shitsuyoemon (藤田 屋?右衛門), einem Antiquitatenhandler unterhalb der Burg Mito und der Vater von Fujita T?ko (1806?1855). Er studierte bei dem Konfuzius -Gelehrten Tachihara Suiken (立原 翠軒; 1744?1823) und wurde im Alter von 18 Jahren in den Rang eines Samurai befordert. Er wirkte als Kommissar fur einen Bezirk (郡奉行, Koari bugy?), als Leiter der Ausbildungsstatte Sh?k?kan (彰考館) des Mito-han (水?藩) und wurde Verwalter eines Gebiets im Werte von 200 Koku .

In dieser Zeit stritt Fujita sich mit seinem Lehrer Tachihara uber die Zusammenstellung des ?Dai Nihon-shi“ (大日本史), der in Mito erarbeiteten ?Geschichte Großjapans“ und wurde wegen haufig radikaler Ansichten suspendiert. In seinen spateren Jahren war er bei der englischen Landung in ?tsuhama (大津浜) in der Provinz Hitachi zur Stelle. Er setzte sich fur die Herrschaft des Kaisers uber die Barbaren ( Sonn? j?i ) ein und legte den Grundstein fur die Mito-Studien am Ende der Edo-Zeit.

Zu Fujitas Werken gehoren unter anderem ?Seimeiron“ (正名論) [A 1] 1791, ?Kann? wakumon“ (?農或問) [A 2] und ?Sh?shi shimatsu“ (修史始末) ? ?Geschichtsschreibung, vom Anfang bis zum Ende“. Er starb 1791 im Alter von 53 Jahren.

  1. Eine Theorie der chinesischen Philosophie, die versucht, die Namen von Dingen entsprechend ihrem tatsachlichen Zustand zu korrigieren.
  2. 2 Bande. Der erste Band enthalt eine Theorie der landwirtschaftlichen Forderung des Phanomens des Bevolkerungsruckgangs im Territorium und der Verschlechterung des Ackerlandes. Im zweiten Band beschreibt er Maßnahmen zur Beseitigung solcher Probleme und pladiert fur einen Ausgleich der Finanzen der Domane. Es handelt sich im Grunde um eine konfuzianische Vorstellung des Wohlwollens der Verantwortlichen.
  • S. Noma (Hrsg.): Fujita Y?koku . In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X , S. 415.