Die
Fußball-Landesliga Niederrhein
ist die zweithochste Spielklasse des
FVN
und ist nach Auflosung der
NRW-Liga
ab der Saison 2012/13 auf der sechsthochsten Ebene des
deutschen Ligasystems
angesiedelt.
Die Grundung der Landesliga Niederrhein erfolgte zur Saison 1947/48 in zunachst drei Staffeln (1949?1952 zwei Staffeln) als damals hochste Amateurspielklasse fur den Bereich des Fußballverbands Niederrhein.
[1]
Grundungsmitglieder waren u. a.
Rot-Weiss Essen
,
TuRU Dusseldorf
, der
Duisburger SpV
,
Sterkrade 06/07
, der
Meidericher SV
,
Union Krefeld
,
VfL Benrath
sowie der
Rheydter Spielverein
. Mit Grundung der
Verbandsliga Niederrhein
1956 war die Landesliga zunachst noch die zweithochste, nach Grundung der
Oberliga Nordrhein
1978 nur noch die dritthochste Spielklasse am Niederrhein. Seit Auflosung der Oberliga Nordrhein zugunsten der
NRW-Liga
im Jahre 2008 ist die Landesliga wieder die zweithochste Spielklasse.
Im deutschen Ligensystem war die Landesliga bei Grundung zunachst zweitklassig unterhalb der
Oberliga West
und rutschte seither mehrfach durch Einfuhrung hoherer Spielklassen (
2. Oberliga West
1949, Verbandsliga Niederrhein 1956, Oberliga Nordrhein 1978,
Regionalliga West
1994 und zuletzt
3. Liga
2008) bis auf die siebte Ebene des Ligasystems ab. Seit der Spielklassenstrukturreform im Jahre 2012 und der damit verbundenen Auflosung der NRW-Liga stellt die Landesliga
Niederrhein
im Fußball-Ligasystem wieder die sechste Spielklassenebene dar.
Die Landesliga Niederrhein besteht aus zwei Staffeln mit einer Sollstarke von je 20 Mannschaften. Die genaue Einteilung der Staffeln wird jedes Jahr nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen.
Ein Finale zwischen den Staffelsiegern gibt es nicht, der Meister jeder Staffel steigt in die Oberliga Niederrhein auf, sofern in dieser Spielklasse nicht bereits eine Mannschaft desselben Vereins spielt. In diesem Fall ruckt ebenso wie bei Verzicht auf den Aufstieg oder bei fehlender wirtschaftlicher Leistungsfahigkeit die nachstbestplatzierte, aufstiegsbereite und zugelassene Mannschaft der jeweiligen Staffel nach. Die auf den Tabellenrangen 16 und tiefer platzierten Mannschaften jeder Staffel steigen in die Bezirksliga ab. Aus der Bezirksliga steigen in der Regel nur die Meister in die Landesliga auf.
- ↑
Landesliga Niederrhein 1947/48
, f-archiv.de
Bundesliga
|
2. Bundesliga
|
3. Liga
4. Spielklassenebene (
Regionalligen
):
Bayern
|
Nord
|
Nordost
|
Sudwest
|
West
5. Spielklassenebene (
Oberligen
):
Baden-Wurttemberg
|
Bayern
(Nord und Sud) |
Bremen
|
Hamburg
|
Hessen
|
Mittelrhein
|
Niederrhein
|
Niedersachsen
|
Nordost
(Nord und Sud) |
Rheinland-Pfalz/Saar
(Nord und Sud) |
Schleswig-Holstein
|
Westfalen
6. Spielklassenebene (
Landes-
oder
Verbandsligen
):
Baden
|
Bayern
(Nordost, Nordwest, Mitte, Sudost und Sudwest) |
Berlin
|
Brandenburg
|
Bremen
|
Hamburg
(Hansa und Hammonia) |
Hessen
(Nord, Mitte und Sud) |
Mecklenburg-Vorpommern
|
Mittelrhein
(2 Staffeln) |
Niederrhein
(2 Staffeln) |
Niedersachsen
(Weser-Ems, Hannover, Luneburg und Braunschweig) |
Rheinland
|
Saarland
|
Sachsen
|
Sachsen-Anhalt
|
Schleswig-Holstein
(Schleswig und Holstein) |
Sudbaden
|
Sudwest
|
Thuringen
|
Westfalen
(2 Staffeln) |
Wurttemberg
Darunter folgen je nach
Landesverband
die
Landesligen
,
Bezirksligen
,
Kreisligen
, sowie die A-, B-, C- und ggf. D-Klassen