Fritz Arnheim
(*
29. Marz
1866
in
Berlin
; †
19. Juni
1922
in
Charlottenburg
, Berlin) war ein deutscher Historiker.
Er war der Sohn des judischen Sanitatsrates Adolf Arnheim und seiner Frau Friederike. Arnheim legte in seiner Heimatstadt das Abitur ab und begann noch im selben Jahr dort Geschichte zu studieren. Spater wechselte er mit demselben Fach an die
Universitat Halle
. Bereits wahrend seines Studiums unternahm Arnheim Studienreisen nach Skandinavien. Gerade in
Schweden
und
Norwegen
hielt er sich fur langere Zeit auf. Mit 22 Jahren konnte Arnheim 1888 sein Studium erfolgreich mit einer Promotion abschließen. Gleich im Anschluss daran ging er fur mehrere Wochen studienhalber nach
Belgien
und reiste auch wieder fur langere Zeit nach Skandinavien. In den Jahren 1917 bis 1919 hatte Arnheim eine Anstellung im
Auswartigen Amt
in Berlin. Als er sich 1919
habilitieren
konnte, kundigte er und nahm einen Lehrauftrag an der
Universitat in Berlin
an. In seinen Vorlesungen thematisierte Arnheim immer wieder die Geschichte von
Preußen
und
Finnland
.
Fritz Arnheim starb 1922 im Alter von 56 Jahren im Berliner Bezirk
Charlottenburg
. Beigesetzt wurde er auf dem
Kaiser-Wilhelm-Gedachtnis-Friedhof
in
Westend
. Das Grab ist nicht erhalten.
[1]
Seine altere Schwester war die Malerin
Clara Arnheim
.
- Luise Ulrike, die schwedische Schwester Friedrichs des Großen
(1909)
- Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft ? Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild
, Erster Band, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, S. 35,
ISBN 3-598-30664-4
- ↑
Hans-Jurgen Mende
:
Lexikon Berliner Begrabnisstatten
. Pharus-Plan, Berlin 2018,
ISBN 978-3-86514-206-1
, S. 471.