Friedrich Wend zu Eulenburg

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Friedrich-Wend Furst zu Eulenburg und Hertefeld, Hinterstoder 1924

Friedrich-Wend Graf zu Eulenburg und Hertefeld , [1] bekannt als 2. Furst zu Eulenburg und Hertefeld, Graf von Sandels [2] (*  19. September 1881 in Starnberg ; † 1. August 1963 auf Haus Hertefeld in Weeze ) war ein deutscher Adliger, Landwirt und Gutsbesitzer auf Liebenberg und Hasen ( Provinz Brandenburg ) sowie Hertefeld und Kolk ( Niederrhein ).

Friedrich-Wend (?Budi“) entstammte dem Adelsgeschlecht zu Eulenburg und war der alteste uberlebende Nachkomme der insgesamt acht Kinder von Philipp zu Eulenburg (* 12. Februar 1847 in Konigsberg ; † 17. September 1921 in Liebenberg , heute Lowenberger Land ) und dessen Ehefrau Augusta Grafin Sandels (* 12. Mai 1853 in Stockholm ; † 14. Dezember 1941 in Liebenberg).

Kindheit und Ausbildung (1881 bis 1903)

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Aufgrund der diplomatischen Tatigkeit seines Vaters verbrachte er seine Kindheit und Schulzeit in Starnberg , Oldenburg , Stuttgart und Wien . Nach dem Abitur trat Friedrich-Wend im Jahre 1902 in das 1. Garde-Regiment zu Fuß ein und besuchte im Anschluss ab 1903 die Kriegsschule Engers . 1904 zum Leutnant befordert, nahm er 1906 seinen Abschied vom aktiven Militar als Leutnant der Reserve.

Bereits zuvor hatte er in Wien seine spatere Frau, die Osterreicherin Marie von Mayr-Melnhof (1884?1960), kennengelernt. Marie stammte aus der Familie der Freiherren Mayr von Melnhof, die erst wenige Jahrzehnte zuvor einen raschen gesellschaftlichen Aufstieg erfahren hatten: Ursprunglich die Bauern Mayr vom Melnhof, gelang es der Familie als Wegbereiter der Industrialisierung der Steiermark , zu großem Reichtum zu gelangen. Auf dem Hohepunkt der wirtschaftlichen Entwicklung der Schwerindustrie verkaufte Maries 1859 geadelter Großvater Franz Mayr Melnhof alle diesbezuglichen Beteiligungen und investierte das freigewordene Kapital in riesige forstwirtschaftliche Flachen, die sich, zusammen mit einer großen Kartonfabrik, bis heute im Besitz der Familie Mayr-Melnhof befinden.

Heirat und weiterer Werdegang (1904 bis 1930)

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Die Hochzeit Friedrich-Wends mit Marie fand am 21. Mai 1904 in Liebenberg in Anwesenheit des deutschen Kaisers Wilhelm II. statt. Die bevorstehende Verbindung war zunachst hochproblematisch, da die Braut katholischen Glaubens war. Kaiser Wilhelm II. hatte jedoch seinen Freund Philipp zu Eulenburg erst am 1. Januar 1900 in den Furstenstand erhoben, um ein Gleichgewicht zwischen katholischen und protestantischen Fursten im Reich herzustellen. Dieses erschien nun mit der geplanten Heirat gefahrdet, woraufhin Wilhelm II. ? formell Oberbefehlshaber von Friedrich-Wend ? die geplante Ehe zunachst ablehnte. Die Losung bot schließlich der Kaiser selbst, indem er eine Ausnahmegenehmigung bei Papst Pius X. erwirkte. So wurde das Hochzeitsritual in beiden Konfessionen vollzogen und alle Kinder dieser Ehe wurden im protestantischen Glauben getauft. Bereits unmittelbar nach der Vermahlung erfolgte von 1904 bis 1906 der Neubau des sogenannten Seehauses, eines schlossartigen Anwesens, das fur das junge Paar am Ostufer des Großen Lankesees , wenige Kilometer vom vaterlichen Schloss entfernt, gebaut wurde. Die Baukosten von mehr als 250.000 Goldmark wurden aus der Mitgift der Braut bestritten.

Friedrich-Wend begab sich nach der Hochzeit zum landwirtschaftlichen Studium auf die Hochschule nach Halle , das er jedoch nicht abschließen konnte. Infolge der dramatischen Ereignisse um seinen Vater wahrend der Harden-Eulenburg-Affare in den Jahren 1907 bis 1909 schlugen die Wellen wahrend der Skandalprozesse so hoch, dass Friedrich-Wends permanente Anwesenheit in der Familie dringend erforderlich war. Die beiden alteren Eulenburg-Sohne mussten ihren Vater Philipp physisch vor dem Andrang der ?Paparazzi“ schutzen. In seinen Lebenserinnerungen berichtete der Arzt Wilhelm zur Linden spater, dass er die Spatfolgen der in dieser Zeit erlittenen Schocks Friedrich-Wends noch im Jahre 1937 behandelte.

Im Alter von 26 Jahren ubernahm Friedrich-Wend im Jahre 1907 die volle Verantwortung fur den vaterlichen Großgrundbesitz. Im Folgejahr errichtete er eine Dampfziegelei und begann mit der Mechanisierung des Betriebes.

Im Zuge der allgemeinen Mobilmachung wurde Friedrich-Wend im August 1914 als Reservist eingezogen. Sein Regiment gelangte wahrend des Vormarsches durch Belgien bis Gent , wo Friedrich-Wend das Eiserne Kreuz I. Klasse erhielt. Kurz darauf wurde er von Einheimischen vergiftet. Als nicht behandlungsfahig wurde er nach Deutschland zuruckbeordert und aus der Armee entlassen. Monatelang ernahrte er sich nur noch von flussiger Kost und konnte erst nach Jahren seine Gesundheit wiederherstellen. Im Juni 1915 starb sein jungerer Bruder Botho Sigwart in Galizien an den Folgen eines Lungendurchschusses. 1918 trat er dem Johanniterorden als Ehrenritter bei. [3]

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs anderten sich auch in Liebenberg die Rahmenbedingungen fundamental, sodass das Gut ab Mitte der 1920er Jahre nicht mehr konkurrenzfahig war. Daraufhin engagierte Friedrich-Wend (seit dem Tod seines Vaters 1921 Senior der Familie) 1925 einen externer Berater, Rudolf Baron von Engelhardt-Schonheyden, den er mit weitreichenden Vollmachten ausstattete. Unter dessen Agide wurde der Betrieb bis 1928 erfolgreich saniert. 1929 umfasste das Rittergut Hasen 1958 ha und Rittergut Liebenberg mit den Vorwerken Hertefeld und Louisenhof sowie Landereien in Bergsdorf etwa 2045 ha. [4] 1926 heiratete Engelhardt die Tochter seines Arbeitgebers, Ingeborg Grafin zu Eulenburg, und zog mit ihr in einen Flugel des Seehauses.

Verstrickung und familiarer Widerstand (1931 bis 1945)

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Als Monarchist stand Eulenburg der konservativen DNVP nahe. Er erkannte jedoch fruhzeitig, dass sich der politische Einfluss der Großgrundbesitzer langfristig nur erhalten ließe, wenn er sich auf die Zustimmung breiter Bevolkerungskreise stutzen konnte. In der NSDAP , die die DNVP bereits 1930 bei den Wahlen uberflugelte, sah er eine Partei, die diese breite Zustimmung erhalten konnte. Im Marz 1931 traf er sich daraufhin mit Adolf Hitler , um mit diesem die Perspektiven des Großgrundbesitzes zu erortern: Um diese Frage zu klaren, entschloss ich mich, Adolf Hitler personlich aufzusuchen, um direkt aus seinem Munde zu horen, was wir von ihm zu erwarten haben. [5] Nach diesem Gesprach glaubte Friedrich-Wend, in Hitler den richtigen Mann fur die Sicherung seiner Vorstellungen gefunden zu haben. Er schickte daraufhin ein Rundschreiben an andere Großgrundbesitzer, um sie zu einem Eintritt in die NSDAP zu bewegen: Wenn wir den Bolschewismus nicht wollen, bleibt uns keine andere Wahl, als in die Partei hineinzugehen, die trotz mancher sozialistischer Ideen der Gegenpol des Marxismus und Bolschewismus ist. [5] Er selbst trat zum 1. Marz 1931 in die Partei ein (Mitgliedsnummer 496.936) [6] und seinem Vorbild folgten spater die meisten der Dorfbewohner Liebenbergs. Sein Schwiegersohn Baron von Engelhardt hatte schon einige Jahre zuvor eine Liebenberger Abteilung des NSKK gegrundet und organisierte Gelandespiele und Kampfubungen. Friedrich Wend zu Eulenburg-Hertefeld Mitglied [7] der gleichgeschalteten Deutschen Adelsgenossenschaft , Landesabteilung Brandenburg.

Gutsnachbar der Eulenburgs war Hermann Goring , der sich in der Schorfheide das Jagdschloss Carinhall gebaut hatte. Uber seinen Leibjager Willi Schade, den Sohn des Liebenberger Forsters , ließ er sich ab 1934 mehrfach zur Jagd auf die beruhmten Liebenberger Damhirsche einladen. Im Rahmen einer der Liebenberger Aufenthalte Gorings wurde er von der Nichte Eulenburgs, Libertas Haas-Heye , angesprochen, die die wichtigsten Jahre ihrer Kindheit in Liebenberg verbracht hatte. Sie setzte sich fur ihren Verlobten Harro Schulze-Boysen ein, der in Gorings Reichsluftfahrtministerium an bisher untergeordneter Stelle arbeitete, und kurz darauf wurde Schulze-Boysen befordert. Das Paar heiratete 1936 in Liebenberg. Sechs Jahre spater wurden Harro und Libertas Schulze-Boysen als Kopf der von der Gestapo Rote Kapelle genannten Widerstandsgruppe (heute als Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe bezeichnet) enttarnt und im Dezember 1942 in Plotzensee hingerichtet. [8]

Der einzige Sohn Friedrich-Wends, Wend Graf zu Eulenburg (1908?1986), erhielt daraufhin, bis dato u.K. ( unabkommlich ) gestellt, einen sofortigen Einberufungsbefehl und wurde in ein Strafbataillon zur Partisanenbekampfung an der Ostfront versetzt, das ungemein hohe Verluste erlitt. Sein Vater setzte sich fortwahrend an allen denkbaren Stellen fur seine sofortige Versetzung ein, und Wend gelangte schließlich in ein regulares Panzerbataillon, das bei der Invasion alliierter Truppen in Salerno vollstandig aufgerieben wurde. Er uberlebte den Krieg und wurde im April 1945 durch amerikanische Einheiten bei Como gefangen genommen.

Flucht, Wiederaufbau und Tod (1945 bis 1963)

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Friedrich-Wend und seine Frau flohen im April 1945 als letzte Familienmitglieder aus Liebenberg, unmittelbar vor dem Einmarsch der vorruckenden sowjetischen Armee . Sie erreichten als mehrjahrige Zwischenstation zunachst das holsteinische Gut Kaden , wahrend die Besitze Liebenberg und Hasen 1947 durch die Sowjetische Militaradministration in Deutschland (SMAD) enteignet wurden. Der Familienbesitz am Niederrhein, Hertefeld und Kolk, sowie das Forst- und Jagdgut seiner Frau Marie in Osterreich waren zerstort bzw. mit Fluchtlingen belegt.

Bis 1947 wurde die Rentei des Stammsitzes Hertefeld durch Friedrich-Wend wieder aufgebaut, wahrend sein Sohn Wend die landwirtschaftlichen Hofe wiederherstellte. Nachdem die letzten Fluchtlinge das Anwesen verlassen hatten, konnte 1952 auch das Anwesen in Hinterstoder / Oberosterreich wieder durch die Familie in Besitz genommen werden. In seinen letzten Lebensjahren widmete sich Friedrich-Wend seiner Familie und der Jagd, bis er am 1. August 1963 auf Hertefeld in Weeze starb. Friedrich-Wend zu Eulenburg wurde neben seiner bereits 1961 verstorbenen Gattin auf dem Familienfriedhof in Hertefeld bestattet.

Nachkommen und Verwandte

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Friedrich-Wend hatte acht Enkel und zwei Kinder. Die Tochter Grafin Ingeborg-Marie heiratete in zweiter Ehe den spateren Luftwaffen-Generalmajor Carl-August von Schoenebeck (1898?1989), und der schon genannte Sohn Wend Graf zu Eulenburg, ausgebildeter Landwirt und als Pressechef eines großeren Industrieunternehmens tatig, heiratete die Tochter des Landrats Carl Semper und der Charlotte Grandke, Hildegard Semper. Friedrichs Wends Großonkel war der preußische Innenminister Friedrich zu Eulenburg , seine Onkel zweiten Grades der preußische Ministerprasident (1892?1894) und Innenminister Botho zu Eulenburg und der Koniglich Preußische Oberhofmarschall und Hausminister August zu Eulenburg . Der Komponist Botho Sigwart Graf zu Eulenburg war sein Bruder. Die Widerstandskampferin Libertas Schulze-Boysen , die zeitweise auf Schloss Liebenberg aufwuchs, seine Nichte. Seine Schwester Viktoria ist die Urgroßmutter von Erbprinzessin Sophie von Liechtenstein .

  • Christoph Franke , Moritz Graf Strachwitz von Groß Zauche und Camminetz, Klaus Freiherr von Andrian-Werburg: Genealogisches Handbuch des Adels , Furstliche Hauser , Band XVI, Band 124 der Gesamtreihe GHdA , Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg (Lahn) 2001. ISSN   0435-2408
  • Hans Friedrich von Ehrenkrook , Jurgen Thiedicke von Flotow: Genealogisches Handbuch des Adels . Furstliche Hauser , Band VI, Band 25 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg (Lahn) 1961, S. 432?435. ISSN   0435-2408 Mit Portrait und Portrait seiner Frau.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Furstlichen Hauser ( Hofkalender ) 1942 , 179. Jahrgang. Teil A (Uradel), III. Abt., Justus Perthes, Gotha 1941, S. 389?390.
  • Thomas Steller, Liebenberg . In: Schlosser und Garten der Mark . Heft 160, Hrsg. Deutsche Gesellschaft , Sybille Badstubner-Groger , Berlin 2019.
  • Andrea Geffers, Jorn Lehmann: Schloss und Gut Liebenberg in Geschichte und Gegenwart . Hrsg. Kuratorium der DKB-Stiftung fur gesellschaftliches Engagement, Liebenberg 2006, S. 21?37.
  • Stephan Malinowski : Vom Konig zum Fuhrer. Deutscher Adel und Nationalsozialismus . In: Die Zeit des Nationalsozialismus , Hrsg. Walter H. Pehle, Fischer Taschenbuchausgabe 16365 , Fischer Taschenbuch Verlag, Berlin 2004, S. 447, 477?479, S. 519. ISBN 3-596-16365-X .
  • Stefan Muller: Liebenberg ? Ein verkauftes Dorf . 1. Auflage, Buch & Media Gesellschaft fur Buch- und Mediendienstleistungen mbH, Munchen 2003, S. 25?74. ISBN 3-8330-0433-9 .
  • Wend Graf zu Eulenburg-Hertefeld: Ein Schloß in der Mark Brandenburg. Erinnerungen an Liebenberg . DVA/ Engelhorn Verlag, Stuttgart 1990. ISBN 3-87203-088-4 .
  • Friedrich-Wend Graf zu Eulenburg-Hertefeld: Erinnerungen an den Feldzug 1914 . o.A. August 1915.

Weitere Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Archiv fur Stamm- und Wappenkunde (1905)  ? Internet Archive ? Bekanntmachung der Erhebung seines Vaters in den preußischen Furstenstand
  2. Gesellschaftlich, wie z. B. auch seine Todesanzeige ausweist, ob diese Namensfuhrung hingegen nach 1921 (Tod des Vaters) behordlich sanktioniert wurde, sei dahingestellt: Institut Deutsche Adelsforschung: Preußische Gnadenakte durch Namensanderung 1919 bis 1932
  3. Gesamtliste der Mitglieder des Johanniter-Ordens nach dem Stand vom September 1957 , Eigenverlag, Bonn 1957, S. 32.
  4. Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hogrefe: Landwirtschaftliches Adreßbuch der Ritterguter, Guter und Hofe der Provinz Brandenburg. Verzeichnis samtlicher Ritterguter, Guter und Hofe von ca. 20 ha aufwarts. Mit Unterstutzung von Staats- und Kommunalbehorden, sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin, sowie der Kreislandbunde. Nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet . in: Niekammer’s Landwirtschaftliche Guter-Adreßbucher , Band VII, 4. Auflage, Regierungsbezirk Potsdam. (Letzte Ausgabe-Paul Niekammer-Reihe), Verlag Niekammer’s Adreßbuchern GmbH, Leipzig 1929, S. 100 f. u. S. 129.
  5. a b Stefan Muller: Liebenberg ? Ein verkauftes Dorf . Selbstverlag, Druck BoD, Norderstedt 2003, S. 61.
  6. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/8151629. Der Begriff der NSDAP-Mitgliederkartei umfasst sowohl die "Zentralkartei" als auch die "Gaukartei", die jeweils in den Bestanden R 9361-VIII KARTEI und R 9361-IX KARTEI (ehemals Sammlung BDC/"Berlin Document Center") erfasst sind.
  7. Anschriftenbuch der deutschen Adelsgenossenschaft 1940 , Schlieffen-Verlag, Berlin 1940 S. 114.
  8. Peter Steinbach , Johannes Tuchel: Lexikon des Widerstandes 1933?1945 . 2. Auflage, in: Beck`sche Reihe , C. H. Beck, Munchen 1998, S. 178 f. ISBN 3-4064-3861-X .