Friedrich Barnewitz

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Friedrich Barnewitz

Friedrich Paul Karl Barnewitz (* 28. Marz 1889 in Neudeck (Schlesien); † 7. Februar 1948 in Berlin ) war ein deutscher Archivar und Heimatforscher.

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Friedrich Barnewitz wurde als Sohn eines Generaldirektors geboren. Er erhielt von 1895 bis 1898 Privatunterricht und besuchte anschließend bis 1902 das Bismarck-Gymnasium in Wilmersdorf . Von 1903 bis 1906 folgte eine Ausbildung am Padagogium in Lankwitz und am Koniglichen Gymnasium in Weilburg . Von 1906 bis 1910 studierte Barnewitz Jura in Berlin und Lausanne. 1911 promovierte er in Leipzig. Reisen fuhrten ihn nach Skandinavien, Belgien und Holland, hier betrieb er historische, geographische und volkskundliche Studien. Eine weitere Promotion folgte 1916 in Gießen. Er war bis 1945 als Sachbearbeiter und Archivar der Reichsstelle Chemie in Berlin tatig. [1]

Friedrich Barnewitz starb 1948 im Alter von 58 Jahren in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Kaiser-Wilhelm-Gedachtnis-Friedhof in Westend . Das Grab ist nicht erhalten. [2]

Wirken in Warnemunde [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Friedrich Barnewitz war Grundungsmitglied des Heimatmuseums Warnemunde und Vorstandsmitglied des dortigen Museumsvereins. Er hielt 1914 in Warnemunde den Vortrag Zum Besten des Warnemunder Museums , spendete auch selbst Gegenstande und beteiligte sich 1932/33 an der Einrichtung des neuen Museumsgebaudes in der Alexandrinenstraße. Bei der feierlichen Eroffnung 1933 war er zugegen. 1919 wurde er Mitglied des Vereins fur mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde . Der Plattdeutsche Verein in Warnemunde wahlte ihn zum Ehrenmitglied.

Werke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • 1911: Das Wesen der schwedischnorwegischen Union und ihre Auflosung im Jahre 1905 (Dissertation)
  • 1916: Beitrage zur Geschichte des Hafenorts Warnemunde: Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde bei der Philosophischen Fakultat der Grossherzoglich Hessischen Ludwigs-Universitat zu Giessen . Munchow'sche Hof und Universitats-Druckerei ( uni-rostock.de ).
  • 1919: Die Geschichte des Hafenortes Warnemunde

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Friedrich Barnewitz: Lebenslauf . In: Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde bei der Philosophischen Fakultat der Grossherzoglich Hessischen Ludwigs-Universitat . Munchow'sche Hof und Universitats-Druckerei, Giessen 1916, S.   68–69 ( uni-rostock.de ).
  2. Hans-Jurgen Mende : Lexikon Berliner Begrabnisstatten . Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1 , S. 471.