Friedrich
(*
1316
in
Freiburg im Breisgau
; †
9. November
1356
ebenda) war Graf von Freiburg und
Landgraf im Breisgau
Sohn von
Konrad II.
und Katharina von Lothringen.
Nach dem Tode Konrads II. ubernahm sein Sohn Friedrich 1350 die Herrschaft in Freiburg. Bald geriet er mit seinem Stiefbruder
Egino
in ?Streit wegen der Wildbanne und Bergwerke im Breisgau, alte Lehen vom Stift Basel. Ihr Lehensherr Bischof
Johann von Basel
entschied 1351 dahin, dass die Halfte Egen abzutreten sei“.
[1]
Wie seine Vorganger haufte Friedrich neue Schulden auf. Als die Stadt fur Forderungen von 700 Mark Silber aufkommen musste, verbot der Rat Friedrich 1353 das Aufstellen neuer Pfandbriefe.
[2]
Um dies sicherzustellen, soll der Graf ?sein Siegel dreien aus dem Rathe aufgestellten Pflegern ubergeben und diese sollten es an einen Ort legen, wo der Graf noch der Rath dazukommen konnte“.
[3]
Nach seinem Tod am 9. November 1356 ubertrug am 28. November ?Bischof
Johann von Straßburg
im Namen und Auftrag
Karls IV.
den Grafen Egen mit den
Reichslehen
und nimmt ihn in Eid und Pflicht“.
[4]
Nun gab es aber in der Verfassungsurkunde Freiburgs den Zusatz, ?dass, wenn ein Herr zu Freiburg stirbt und keinen Sohn hinterlasst, die Burger die alteste Tochter zu Frau nehmen sollten“.
[5]
So nahm die Stadt am 29. Dezember Friedrichs Tochter
Klara
als Herrin von Freiburg an.
Graf Friedrich heiratete Anna von Hachberg-Sausenberg († 28.02 1331), die Tochter des Markgrafen
Rudolf I. von Hachberg-Sausenberg
. Mit ihr hatte er eine Tochter:
In zweiter Ehe heiratete er Mahaut de
Montfaucon
, die Witwe des Grafen Richard de la Roche.
- ↑
Hansjakob, Seite 80
- ↑
Haumann, Seite 169
- ↑
Hansjakob, Seite 81
- ↑
Hansjakob, Seite 83
- ↑
Hansjakob, Seite 83