Unter dem Namen
floriantv
prasentierten sich vom 1. April 2004 bis 31. Dezember 2008 der
Offene Kanal Dortmund
als Burgerfernsehsender und die Redaktionsgruppe
do1 ? das Unifernsehen
.
floriantv
war der einzige
offene Kanal
im
Dortmunder
Kabelnetz, er wurde am 1. Juni 1985 im Rahmen eines Kabelpilotprojekts, als bundesweit zweiter offener Kanal Deutschlands, eroffnet.
Der
Westdeutsche Rundfunk
fungierte, nach der Grundung des offenen Kanals, zunachst als Trager des Projektes, wurde aber im Marz 1988 durch den
Offener Kanal Dortmund e. V.
ersetzt. 1995 war der Offene Kanal Dortmund der erste Offene Kanal, der eine eigene Website publizierte. 2004 wurde das TV-Programm in
floriantv
umbenannt (Kooperation des Vereins Offener Kanal Dortmund e.V. und dem
Journalistik
-Institut der
Uni Dortmund
).
Zu Beginn des neuen Jahrtausends anderte der Offene Kanal allmahlich sein Profil. Qualifizierung und Ausbildung im dualen und universitaren Bereich nahmen immer mehr Raum ein. Enge Kooperationen mit u. a. dem Institut fur Journalistik der
TU Dortmund
, der
Deutschen Horfunkakademie
, dem Robert-Bosch-Berufskolleg und der
Fachhochschule Gelsenkirchen
begleiteten die Umstrukturierung. Parallel zu diesem Prozess bekam der offene Zugangsbereich den Wandel in der Mediennutzung und -produktion der Burger zu spuren. In den letzten Jahren nahmen die Nutzerzahlen kontinuierlich ab. Aufgrund der Schwerpunktverlagerung konnte der Offene Kanal dem nicht viel entgegensetzen. Von daher konzentrierte er sich im Wesentlichen auf die vorberufliche Orientierung von Jugendlichen (Praktika und Schulprojekte), der Betreuung von festen Produktionsgruppen und der Projektarbeit.
Nach mehr als 23 Jahren stellte
floriantv
zum 1. Januar 2009 seinen Sendebetrieb im Dortmunder Kabelnetz ein.
Bereits im vergangenen Jahr kundigte die Landesanstalt fur Medien an, dass sie das vorhandene System und die bisherige Forderung des Burgerfernsehens in Nordrhein-Westfalen grundsatzlich modifizieren will. Mit der Entscheidung der Medienkommission der LfM vom 12. Dezember, das Projekt ?Ausbildungs- und Erprobungsfernsehen“ zur TU Dortmund zu vergeben
[1]
, ist die Umgestaltung der Burgermedien eingelautet worden.
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Archivlink
(
Memento
des
Originals
vom 2. Januar 2009 im
Internet Archive
)
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@2
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