Fichtelgebirge

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Fichtelgebirge
Das Fichtelgebirge im Nordosten Bayerns
Das Fichtelgebirge im Nordosten Bayerns

Das Fichtelgebirge im Nordosten Bayerns

Fichtelgebirge (v. l. n. r.) Ochsenkopf 1024 m, Schneeberg 1051 m, Kösseine 939 m
Fichtelgebirge (v. l. n. r.) Ochsenkopf 1024 m, Schneeberg 1051 m, Kosseine 939 m

Fichtelgebirge (v. l. n. r.) Ochsenkopf 1024 m, Schneeberg 1051 m, Kosseine 939 m

Hochster Gipfel Schneeberg ( 1051  m u.  NHN )
Lage Deutschland und Tschechien
Teil des Thuringisch-Frankischen Mittelgebirges
Einteilung nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands
Koordinaten 50° 3′  N , 11° 51′  O Koordinaten: 50° 3′  N , 11° 51′  O
Flache ca. 1600 km²

Das Fichtelgebirge ( tschechisch Smr?iny ) ist ein bis zu 1051 Meter hohes Mittelgebirge im Nordosten Bayerns in Deutschland und im Nordwesten Tschechiens .

Im Jahre 1971 wurde auf einer Flache von 1020 km² der Naturpark Fichtelgebirge geschaffen. Kleinere Teile davon befinden sich im P?irodni park Smr?iny (deutsch: Naturpark Fichtelgebirge) im Nordwesten Tschechiens . [1] Der sudliche Bereich des Naturraumes Fichtelgebirge, der Steinwald, liegt im Naturpark Steinwald .

Etymologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Ursprung des Namens Fichtelgebirge ist wahrscheinlich im Bergbaugeschehen zu suchen und kommt nicht ? wie lange vermutet ? von der dichten Fichtenbewaldung . Zum Zeitpunkt der Namensentstehung war, wie Pollenanalysen zeigen, im nordbayerischen Raum ein Buchen - Tannen -Fichten- Mischwald vorhanden. Erst infolge des Erzbergbaus und der Verhuttung der Metalle wurden die Laubholzarten stark dezimiert, und die schneller wachsende Fichte wurde als Rohstofflieferant angepflanzt.

Zunachst war der in einer Urkunde von 1317 genannte ?Vythenberg“ nur der heutige Ochsenkopf , an dem sich das Bergwerk Sankt Veit befand ? ?Vyt“ entspricht dem heutigen ?Veit“ . Aus dessen Namen entwickelte sich das Wort ?Vichtel“ oder ?Fichtel“, das sich spater auf das gesamte Gebiet des heutigen Fichtelgebirges ubertrug. [2] [3]

Geographie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Lage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Fichtelgebirge bedeckt eine Flache von rund 1600 Quadratkilometern. Der weit uberwiegende Teil erstreckt sich auf den Osten des bayerischen Regierungsbezirks Oberfranken (Landkreise Wunsiedel , Hof und Bayreuth ) und im Sudosten hat es Anteil am bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz ( Landkreis Tirschenreuth ). Seine nord- sowie sudostlichen Teile sind tschechisches Territorium (zur Lage im Bezug auf umliegende Gebirge siehe Naturraumliche Gliederung ).

Berge [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im nordwestlichen Schenkel des Fichtelgebirgshufeisens liegt dessen hochster Berg, der Schneeberg (1051 m), westlich vorgelagert ist der langgezogene Bergrucken der Hohen Heide mit dem gleichnamigen Gipfel Hohe Heide (848 m). Dort liegen auch der Waldstein mit dem Großen Waldstein (877 m) und dem markanten Epprechtstein (798 m) sowie das Massiv des Kornbergs mit dem Großen Kornberg (827 m). Der Selber Forst mit dem Wartberg (688 m) und der Liebensteiner Forst mit dem Kuhbuhl (661 m) bildeten bis 1945 noch einen abschließenden Nordostschenkel. [4] Heute besteht dieser Schenkel aus dem Selber Forst und der Polenska vrchovina (deutsch etwa: Hirschfelder Hochland) mit dem Goeth?v vrch (deutsch: Goethestein; 670 m). Im sudostlichen Schenkel liegen der Steinwald mit der Platte (946 m), der Reichsforst mit dem Steinberg (705 m) und der Kohlwald mit dem Sieben-Linden-Berg (643 m) auf deutscher und dem Vyhledy (deutsch: Oberkunreuthberg; 656 m) auf tschechischer Seite. Im sudwestlichen Teil zwischen den beiden Schenkeln befinden sich der Ochsenkopf (1024 m), die Kosseine (939 m), die plateauartige Konigsheide mit dem Hohberg (863 m) und die Nasse Heide (Kreuzsteingruppe) mit dem Kreuzstein (838 m) (fur weitere Berge siehe Berge im Hohen Fichtelgebirge und Berge auf der Selb-Wunsiedler Hochflache ).

Naturraumliche Gliederung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fichtelgebirge und Umland ? Naturraume
Geomorphologische Einteilung Tschechiens mit Smr?iny (rot markiert)

Zusammen mit Thuringer Wald , Thuringer Schiefergebirge und Frankenwald bildet das Fichtelgebirge die naturraumliche Haupteinheitengruppe Thuringisch-Frankisches Mittelgebirge (Haupteinheitengruppe Nr. 39). Das im Grundriss hufeisenformige Fichtelgebirge im engeren Sinne ist die Haupteinheit Hohes Fichtelgebirge (Haupteinheit Nr. 394), das die Selb-Wunsiedler Hochflache (Haupteinheit Nr. 395) mit dem Selber Forst von Nordwesten, Sudwesten und Sudosten umgibt. [5] [6]

Als naturraumliche Untereinheiten werden der Abschnitt von Kornberg mit Waldstein als Nordkamm (394-A), der Abschnitt von Schneeberg, Ochsenkopf, Konigsheide und Kosseine als Westkamm (394-A), der Abschnitt von der Kosseine zum Steinwald als Pilgramsreuther Sattel (394-B), der Steinwald mit Reichsforst (Nordlicher Steinwald) als Steinwald (394-C), der Kohlwald als Lausnitzer Randberge (394-D) bezeichnet und die Selb-Wunsiedler Hochflache in das Selb-Wunsiedler Hugelland (395-A) und den Selber Forst (395-B) unterteilt. [7]

Seit September 2010 existiert ein Neuentwurf der Naturraume Nordostbayerns, in dem unter anderem das Hohe Fichtelgebirge in mehrere eigenstandige Naturraume aufgeteilt wird. [8]

Am Nordostrand des Fichtelgebirges schließen sich der Rehauer Forst und das Elstergebirge mit Ubergang zum Erzgebirge an, am Sudostrand folgt der Oberpfalzer Wald . Nach Nordwesten und Norden lassen sich der Frankenwald und das Vogtland geologisch klar abgrenzen. Gleiches gilt fur das im Sudwesten angrenzende Frankische Bruchschollenland. Traditionell wird zumindest der sudostliche Teil der Munchberger Hochflache dem Fichtelgebirge zugeschlagen, jedoch ist diese geologisch anders aufgebaut als das Fichtelgebirge und wird daher als eigenstandige naturraumliche Einheit angesehen. Somit grenzt der Frankenwald nicht unmittelbar an das Fichtelgebirge.

In der geomorphologischen Gliederung des Nachbarlandes Tschechien , in der kein Elstergebirge definiert ist, werden stattdessen A?ska vrchovina (deutsch: Ascher Bergland), Hazlovska pahorkatina (deutsch: Haslauer Hugelland) sowie Chebska pahorkatina (deutsch: Egerer Hugelland) dem Fichtelgebirge als Haupteinheit Smr?iny (I3A-1) zugeordnet. Es wird zusammen mit dem Erzgebirge dem Gebiet Kru?nohorska hornatina (Erzgebirge im weiteren Sinne) und zusammen mit dem Egergraben der Subprovinz Kru?nohorska subprovincie (Erzgebirgs-Subprovinz) zugeordnet. Weitere ubergeordnete Einheiten (in aufsteigender Rangfolge) sind die Provinz Bohmische Masse ( ?eska vyso?ina ), das Untersystem Herzynisches Gebirge (in etwa vergleichbar mit der Mittelgebirgsschwelle zuzuglich der Sudwestdeutschen Tafel ) und das System Herzynisches System (umfasst zudem Regionen uber begrabenem Varistikum nordlich der Mittelgebirgsschwelle).

Wichtige Orte und Verkehr [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ubersichtskarte mit Bergmassiven, Ortschaften und Verkehrswegen im Fichtelgebirge und im unmittelbaren Umland

Zu den bedeutendsten Orten im Fichtelgebirge gehort Wunsiedel , die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises , das vollstandig im Fichtelgebirge liegt und auch den großten Flachenanteil daran hat. Die mit deutlich uber 10.000 Einwohnern großten Stadte sind Marktredwitz und Selb (fur weitere Orte siehe Stadte und Gemeinden ). Großere Stadte in unmittelbarer Umgebung sind Hof im Norden, Bayreuth im Westen, Cheb (dt. Eger) im Osten und Weiden im Suden.

Mit den Autobahnen A 72 im Norden, A 9 (Abschnitt Hof?Bayreuth) im Westen und A 93 (Abschnitt Hof?Weiden) im Osten tangieren bzw. kreuzen drei bedeutende Verkehrsadern das Fichtelgebirge. Die wichtigste Ost-West-Achse ist die B 303 ( E 48 ). Sie fuhrt uber Marktredwitz und verbindet die A 9 mit der A 93. Dieser Abschnitt der B 303 wird auch Fichtelgebirgsstraße genannt. Ab Schirnding verlauft sie als Staatsstraße 6 uber Cheb weiter nach Nordosten.

Ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt im Fichtelgebirge ist der Bahnhof Marktredwitz mit Anbindung an Hof , Bayreuth und Cheb sowie Direktverbindungen nach Regensburg , Nurnberg und Munchen . Uber Selb-Ploßberg im Nordosten des Fichtelgebirges fuhrt die Bahnstrecke Cheb?Oberkotzau . Daneben ist mit der Bahnstrecke Bayreuth?Warmensteinach noch eine von ehemals sieben Stichstrecken ins Fichtelgebirge noch bis Weidenberg in Betrieb, ehemals fuhrten auch Bahnstrecken nach Bischofsgrun , Gefrees , Zell , Weißenstadt , Leupoldsdorf und Fichtelberg .

Mit dem Verkehrslandeplatz Hof-Plauen befindet sich nahe dem Fichtelgebirge ein kleiner Regionalflughafen.

Stadte und Gemeinden [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bayern [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Stadtgebiete der als Oberzentren eingestuften kreisfreien Stadte Hof und Bayreuth liegen einige Kilometer außerhalb des Fichtelgebirges. Folgende Gemeinden begrenzen das physische Fichtelgebirge von außen im Gegenuhrzeigersinn, beginnend im Norden: [5] [6]

Im Inneren des Fichtelgebirges liegen die folgenden Gemeinden (bzw., bei mit Stern gekennzeichneten Orten nur Teile des Kernortes) , darunter der gesamte Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge :

Tschechien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ortschaften in Tschechien im und am Fichtelgebirge (alle im Okres Cheb ):

Hydrographie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

?Nabel Deutschlands“ oder ?Herzbrunnen Europas“ nannte man in fruherer Zeit das Fichtelgebirge, denn dort entspringen vier bedeutende Flusse, die in vier Himmelsrichtungen abfließen:

Saalequelle
Egerquelle
Quelle der Fichtelnaab

Uber das Mittelgebirge verlauft die Europaische Hauptwasserscheide zwischen Nordsee (Saale, Eger und Main) und Schwarzem Meer (Naab).

Viele Teiche und Weiher, die fur die Fischzucht oder fur die Wasserversorgung der ehemaligen Hammerwerke und Muhlen angelegt wurden, sind noch vorhanden. Kunstliche Stauseen, teilweise fur Erholungszwecke geschaffen, sind

Großere Teich- bzw. Weiheranlagen sind der

Zahlreiche Moore und Sumpfe, die unter Naturschutz stehen, sind wertvolle Wassersammler.

Ausreichende Quellen versorgen die Einwohner mit gutem Trinkwasser. Weiter entfernte Stadte wie Hof/Saale, Bayreuth oder Eger (Cheb) beziehen Trinkwasser aus dem Fichtelgebirge.

An großeren Hochmooren sind noch vorhanden:

Die Moorgebiete wurden fruher wirtschaftlich fur die Gewinnung von Torf fur Brennzwecke genutzt, sie sind heute Naturschutzgebiete.

Geologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Granit [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Durch Wollsackverwitterung typisch geformte Granitfelsen (Rudolfstein bei Weißenstadt )
Kantige Granitblocke im Felsenmeer am Haberstein , einem Nebengipfel des Schneebergs
Geologisches Profil Bamberg ? Bayreuth ? Fichtelgebirge (Ochsenkopf und Schneeberg)

Geologisch besteht der Gebirgsstock im Wesentlichen aus Granit . Die Geschichte seiner Orogenese beginnt im Prakambrium etwa vor 750?800 Millionen Jahren ? fast 20 % der Erdgeschichte , was nur auf wenige der noch bestehenden Rumpfgebirge zutrifft.

Damals war das Gebiet von Meer bedeckt und Flusse transportierten die Sedimente vom heute nicht mehr vorhandenen Gebirge vor die Kusten , wo es sich in Ton - und Sandschichten , teilweise auch als Kalkstein ablagerte. Am Beginn des Kambriums (vor rund 570 Millionen Jahren) wurden die Schichten gefaltet und als neues Gebirge aus dem Meer herausgehoben. Hohe Temperaturen und Druckkrafte wahrend dieser bis ins Oberkarbon andauernden Gebirgsbildung machten aus den Gesteinen Metamorphite , das heißt, sie wurden in Zusammensetzung und Struktur verandert: aus Ton entstand Phyllit und Glimmerschiefer , aus Sanden Quarzite und aus den Kalken der Wunsiedler Marmor . Durch heftige Erosion (das ?junge“ Gebirge mag einige Kilometer hoch gewesen sein) sank es bald wieder unter den Meeresspiegel ab.

Variszikum [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Silur , Devon und Unterkarbon lagerten sich in jenen Bereichen der Erdkruste, zu denen unter anderem das heutige Fichtelgebirge und der Frankenwald gehoren, machtige Tiefsee -Sedimente sowie Tiefseevulkanismus (mit Erzbildung ) ab. Diese Ablagerungen und Vulkanite sind in ihrer annahernd ursprunglichen Auspragung, einschließlich gut zur Datierung heranziehbarer Fossilien , besonders gut im Frankenwald erhalten, da sie dort keiner oder einer nur sehr niedriggradigen Metamorphose (Anchimetamorphose) unterlagen. Im Oberkarbon vor 285 Millionen Jahren setzte die Endphase der Variszischen Gebirgsbildung ein und die Sedimente und Vulkanite wurden gefaltet . Diese Orogenese ist nach Hofs lateinischem Namen (und dem Volk der Varisker?) Curia variscorum benannt. Nachfolgend drangen in mehreren Schuben glutflussige Schmelzen in die gefalteten Gesteine ein, wo sie tief unter der damaligen Erdoberflache zu den heutigen Graniten erstarrten. Durch die Platznahme der Granite wurde das Nebengestein meist nur gering kontaktmetamorph uberpragt. Aus den Restschmelzen mit deren erzhaltigen Fluiden entstanden die Pegmatite , die Sammlern und Wissenschaftlern reiche Mineralvorkommen bescherten, sowie Erz- und Mineral gange , die Basis fur den Bergbau im Mittelalter und in der Fruhphase der Industrialisierung .

Nach Ende der Orogenese, noch wahrend des Oberkarbons sowie im Unteren Perm ( Rotliegend ) lagerten sich große Mengen Gesteinsschutt in intramontanen Becken und im Vorland des Gebirges ab. Die Becken waren durch eine Dehnungstektonik entstanden, die von einem intermediaren bis sauren Vulkanismus begleitet wurde. Die Sedimente des Rotliegenden sind nur an wenigen Stellen aufgeschlossen, konnen jedoch durch Bohrungen unter dem mesozoischen Deckgebirge sudwestlich der Frankischen Linie weitraumig nachgewiesen werden. Die postvariszischen Vulkanite bilden im Fichtelgebirge Quarzporphyrgange .

Zusammenhange zur Alpenbildung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Neogen ( Jungtertiar , Beginn vor 26 Millionen Jahren) nahm die Tektonik wieder zu, gerade als die alpidische Gebirgsbildung ( Alpen , Karpaten usw.) langsam zu Ende ging. In dieser Zeit gerieten Teile dieses und anderer alter Gebirge (siehe Bohmisch-Mahrische Hohe oder die Bohmische Masse im Alpenvorland ) teilweise unter jungere Gesteine. Im oberen Miozan , vor zehn Millionen Jahren, brachen im Zuge der Bildung des Egergrabens Basaltschmelzen in der nordlichen Oberpfalz durch. Durch Erosion freipraparierte Uberreste ehemaliger Forderschlote sind z. B. am Rauhen Kulm oder am Parkstein bei Weiden vorhanden. Basaltische Decken, also flachenhafte Lavaergusse dunnflussiger Lava , sind beispielsweise am Teichelberg bei Pechbrunn zu beobachten. Diese basaltischen Decken sind jedoch nicht mit tektonischen Deckenbildungen zu verwechseln.

Das Bild der heutigen Landschaft entstand im jungeren Pliozan vor etwa 5 Millionen Jahren: Eine schon fruh entstandene frankische Verwerfungslinie kam wieder unter Druck und an ihr entlang hoben sich Fichtelgebirge, Frankenwald , die Munchberger Gneismasse und der nordliche Oberpfalzer Wald . Diese letzte Hebung unterlag erneut der Erosion und die Flusse schnitten sich tief in das schon fruher fast eingeebnete Gebirge ein. So wurde aus einer Hochflache die heutige Struktur: ein von allen Seiten angenagtes Mittelgebirge mit langer, wechselhafter Geschichte. Es stellt ein, allerdings oft schwierig deutbares, Eldorado fur Geowissenschaftler der verschiedenen Disziplinen dar.

Wichtigste Gesteine im Fichtelgebirge [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Granit (lat. granum "Korn" fur Kornung ) und seine Abkommlinge machen etwa 40 % der Gebirgsflache aus. Dieses so feste, aber dennoch wasserhaltige Gestein baute die hochsten Erhebungen auf. Sein ernster Charakter und die fruh entwickelte Industrie pragen Landschaft und Leute.

Es gibt nachstehende Granitarten:

  • Porphyrgranit des Massivs Weißenstadt /Liebenstein mit Marktleuthen / Roslau und in Tschechien bis Haslau . Der Porphyr enthalt Biotit (dunklen Glimmer) und bis acht Zentimeter große Einsprenglinge von Kalifeldspat .
  • Der Reutgranit bei Gefrees ist hingegen feiner, mit blaulich-grauer Farbung. Auch der Selber Granit (nordostlich des obigen Massivs bei Schwarzenhammer uber den Selber Forst und Tschechien nach Sachsen / Elstergebirge ) ist feinkornig, aber grau.
  • Holzmuhlgranit: Von ihm gibt es nur zwei kleine Vorkommen bei Holzmuhl, drei Kilometer sudostlich von Marktleuthen und bei Langenau am Wartberg ostnordostlich von Selb ; er hat mittleres Korn, hohere Biotitgehalte und ungleichkorniges Gefuge.
  • Redwitzit, auch Syenitgranit genannt, im Dreieck Marktredwitz / Arzberg / Thiersheim ; mittel-, auch feinkornig, wegen wechselnder Mineralzusammensetzung ist die Farbe hellgrau, dunkelgrau, dunkelgrungrau bis fast schwarz.
  • Randgranit (Dachgranit): Vorkommen in allen herausragenden Massiven des Fichtelgebirges ( Ochsenkopf , Sudteil des Schneebergs mit Haberstein (Schneeberg) , Platte bis Hohe Matze, Kosseine , Großer Kornberg ); die Grundmasse ist kleinkornig mit Feldspat , Quarz und Biotit , zum Teil ist auch Muskovit eingestreut
  • Kosseine-Randgranit: Kosseine mit Burgstein, Haberstein , Schauerberg; Sudteil des Großen Kornberg-Massivs; klein- bis mittelkornig, der porphyrische Habitus ist schwacher bis fehlend; einsprenglingsarm
  • Kerngranit im Zentralstock Fichtelberg/Ochsenkopf/ Nußhardt und am Schneeberg-Ostrand; Aufschlusslage durch viele Felsbildungen; mittel- bis grobkornig
  • Kosseine- und Wolfsgarten-Kerngranit. Der Kosseinegranit hat zahlreiche Einschlusse: Hornfelse, zentimetergroße biotitreiche Nebengesteinsfetzen und -knollen, abgerundete bis rundliche quarz- und feldspatreiche Einschlusse; Vorkommen im Kosseinestock: schmales Band am Nord-, Ost- und Sudrand, kleines Labyrinth, Steinbruch Kleinwendern, Felsengruppen Hirschensprung, Wolfstein, Hohenstein, Ochsenkopf, Hundslohe, Gregnitztal; Vorkommen am Kornberg: Waldabteilung Wolfsgarten Sudsudwestrand des Großen Kornbergs; relativ grob, durch die blauen Kalifeldspate, schwarzes Biotit und die reichlich eingestreuten dunklen Fremdeinschlusse von besonderem Charakter; der Wolfsgartengranit ist etwas lichter blau.
  • Zinngranit ist auf den Zentralstock beschrankt und kommt vor am Rudolfstein , an den Drei Brudern bis fast zum Gipfel des Schneebergs, am Westhang des Seehugels, zwischen Seehugel und Platte, Fuchsbau, Zufurt westlich von Leupoldsdorf ; sehr gleichmaßiges, mittleres Korn; wenig Biotit, viel Muskovit; lichter, heller Ton
  • Randgranit des Steinwald-Massivs im Westteil des Steinwaldes, z. B. Dachsfelsen, Nordwestteil der Grandfelsen; kleinkornig
  • Steinwaldgranit nimmt den Zentralteil ein mit Weißenstein, Platte, Katzentrogel, Reiseneggerfelsen, Hackelstein; grobkornig
  • Friedenfelser Granit ist die Ubergangs fazies zwischen dem Steinwaldgranit und dem Falkenberger Porphyrgranit; er bildet den Sockel des Pechbrunner Basaltgebietes und taucht dort an verschiedenen Stellen zwischen den Basaltdecken auf; porphyrische Struktur, besonders reich an Feldspateinsprenglingen

Bergbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bereits seit dem fruhen Mittelalter betrieb man im Fichtelgebirge Erzbergbau. Abgebaut wurden vor allem Gold , Zinn , Eisen , Minerale, Erden und Steine ( Basalt , Braunkohle , Diabas , Granit, Lehm, Marmor , Speckstein , Ton, Torf). In jungerer Zeit entdeckte man Uranerzlagerstatten . In Hammerwerken (siehe Ortsnamensendungen mit -hammer) an den Fichtelgebirgsflussen, in Schmelzofen und Schmiedebetrieben erfolgte die Weiterverarbeitung der Metalle. Die Walder des Fichtelgebirges lieferten das erforderliche Holz fur die Herstellung von Holzkohle. Im Dreißigjahrigen Krieg lag der Bergbau darnieder, die Erzlagerstatten waren weitgehend ausgebeutet. Alexander von Humboldt versuchte im 18. Jahrhundert, den Bergbau nochmals zu beleben. Viele Stadte und Orte (z. B. Wunsiedel , Weißenstadt , Arzberg , Fichtelberg-Neubau, Goldkronach ) verdanken ihre Entstehung dem Bergbau.

Einen Einblick in die Bergbaugeschichte des Fichtelgebirges vermitteln

In Großschloppen im Landkreis Wunsiedel wurde von 1978 bis 1989 ? zunachst von der Esso Erz GmbH und spater von der Saarberg-Interplan Uran GmbH ? nach Uranerz gesucht. 1987 wurden Plane bekannt, dort ab Ende 1990 Uranerz abzubauen und eine Uran-Anreicherungsanlage mit 500 Tonnen Jahreskapazitat zu errichten. Zwischen 1984 und 1987 waren bereits 18.000 Tonnen uranhaltiges Erz abgebaut worden. [9]

Traditionen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Osterbrunnen in Marktleuthen

Von den Hugenotten wurde die Osterdekoration der Brunnen ( Osterbrunnen ) in Form einer Lilie (Emblem der Bourbonen -Konige) eingefuhrt (so ein Artikel im April 2007 in der Frankischen Post ). Das Wunsiedler Brunnenfest , das großte Heimatfest in der Kreisstadt, hat mit den Osterbrunnen nichts gemeinsam, es hat eine andere Entstehungsgeschichte. Die traditionell auf der Freilichtbuhne der Luisenburg bei Wunsiedel stattfindenden Luisenburg-Festspiele gehen bis in das 17. Jahrhundert zuruck. In vielen Stadten des Fichtelgebirges finden jahrlich so genannte Wiesenfeste statt, die von den Schulen durchgefuhrt werden mit themenorientierten Umzugen, Volkstanzen und Spielen.

Mundarten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Quer durch das Fichtelgebirge verlauft von Nordosten nach Sudwesten die Dialektgrenze zwischen dem (Ost-)Frankischen Dialekt im Norden und Westen sowie dem (nord-) bairischen beziehungsweise Oberpfalzer Dialekt im Osten und Suden. Die Dialektgrenze stimmt nicht mit der Grenze der Regierungsbezirke Oberfranken und Oberpfalz uberein, sondern es wird auch z. B. im oberfrankischen Kreis Wunsiedel zum Teil bairisch gesprochen. Nachkommen Vertriebener, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus Bohmen, Mahren, Schlesien und Ostpreußen ins Fichtelgebirge kamen, haben einen bedeutenden Anteil an der Bevolkerung.

Wirtschaft, Tourismus und Gesundheit [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wanderwegweiser im Fichtelgebirge

Wahrend der Bergbau nur noch von historischem Interesse ist, werden an zahlreichen Orten im Fichtelgebirge noch Glaswaren erzeugt, die man dort auch gunstig kaufen kann. International bekannt und deutschlandweit fuhrend ist die Porzellanindustrie , deren Zentrum die Stadt Selb ist. Firmen wie Rosenthal oder Hutschenreuther genießen Weltgeltung. Weitere Unternehmen widmen sich der Kunststoffherstellung, dem Maschinenbau und der Metallerzeugung, der Textilverarbeitung und gehoren zum Ernahrungsgewerbe. Steinbearbeitungsbetriebe verarbeiten einheimischen und auslandischen Granit. Hochinnovative Unternehmen sind in den Bereichen Green-Tech und Neue Materialien vorhanden.

Der Tourismus stellt heute fur viele Gemeinden im Fichtelgebirge die Haupteinnahmequelle dar. In einigen Orten wie beispielsweise Bischofsgrun hat der Tourismus eine lange Tradition seit den 1920er-Jahren; nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Zustrom der Urlaubsreisenden sowohl im Sommer zum Wandern als auch im Winter fur den Wintersport stark zu. Das Fichtelgebirge entwickelte sich zu einem der ?Hausgebirge“ der West-Berliner , die uber die seinerzeit als Transitstrecke fungierende A 9 anreisen konnten. Dies hat sich mit der Wiedervereinigung und einem veranderten Angebot an Mittelgebirgs-Ferienlandschaften verandert.

Teufelstisch am Großen Waldstein

Im Winter hat das Fichtelgebirge eine auch uberregionale Bedeutung als Wintersportgebiet. Mehrere Lifte, zwei Sessellifte am Ochsenkopf und gespurte Loipen bilden die Grundlage hierfur.

Kur- und Rehabilitationseinrichtungen befinden sich in Bad Berneck (Kneippheilbad), Bischofsgrun (Heilklimatischer Kurort), Bad Alexandersbad (Mineral- und Moorbad) und Weißenstadt (Kurhotel mit Radonbad). Mineralquellen gibt es in Bad Alexandersbad, Kothigenbibersbach (Gemeinde Thiersheim ), Blumenthal bei Selb , Hohenberg an der Eger , Konig-Otto-Bad (Markt Wiesau ) und Kondrau (Stadt Waldsassen ).

Objekte von geotouristischem Interesse und Wanderziele sind unter anderem das Luisenburg-Felsenlabyrinth oder der Teufelstisch am Roten Schloss auf dem Großen Waldstein.

Flora und Fauna [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Siebenstern

Der Siebenstern ist die Symbolpflanze des Fichtelgebirges. [10]

Am 30. Dezember 2011 erbrachte eine Kamerafalle am Schneeberg den Beweis fur die Anwesenheit eines Wolfs im Fichtelgebirge. [11] 1882 war im Fichtelgebirge letztmals in Bayern ein Wolf getotet worden. [12]

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bis in das 19. Jahrhundert wurden Schneeberg, Ochsenkopf mit Konigsheide und Kosseine als ?Centralgruppe“ bezeichnet, wahrend die Nordwest- und Nordostflanke aus Waldstein, Kornberg, Selber Forst und Liebensteiner Forst als ? Waldsteiner Kette “ und die Sudostflanke aus Steinwald, Reichsforst und Kohlwald als ? Weißensteiner Kette “ bezeichnet wurden. [4]

Besucher [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Johann Wolfgang von Goethe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Johann Wolfgang von Goethe schrieb in einem Brief an Charlotte von Stein ?Der Granit lasst mich nicht los!“ Der Dichter und Naturwissenschaftler unternahm drei Reisen in das Fichtelgebirge, bei denen er sich ernsthaft mit naturwissenschaftlichen Problemen auseinandersetzte. Zwei seiner Reisen verband er mit Fahrten von Weimar nach Karlsbad , die letzte unternahm er eigens von Eger aus ins Fichtelgebirge.

Erste Reise 1785 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Begleitet wurde er von Karl Ludwig von Knebel und Friedrich Gottlieb Dietrich . Am 30. Juni 1785 fuhrte die Reise von Hof uber Marktleuthen nach Wunsiedel , noch am gleichen Tag wurden der Katharinenberg und Alexandersbad besucht. Bei einer Fußtour ging es am 1. Juli von Wunsiedel uber Leupoldsdorf zum Seehaus (damals Zechenhaus genannt), nach Karches und zur Weißmainquelle (damals Furstenbrunnen genannt), dann zum Gipfel des Ochsenkopfes, wo unterwegs die seltene Pflanze Sonnentau bewundert wurde. Der Ruckweg ging uber den Seehugel hinuber zum Nußhardt und zum Weißen Fels, dann uber Vordorfermuhle und Vordorf (jetzt zur Gemeinde Trostau gehorend) nach Wunsiedel zuruck. Goethe fertigte dabei einige Zeichnungen von Felsformationen an und trieb geologische Studien. Der 2. Juli war ein Regentag, weshalb nur einige Besichtigungen in Wunsiedel stattfanden. Der 3. Juli war der Luisenburg (damals noch Luxburg genannt) und dem Burgsteinfelsen gewidmet, wobei wieder einige Zeichnungen von der Granitverwitterung entstanden. Die Weiterreise am 4. Juli fuhrte uber Holenbrunn , Gopfersgrun, Thiersheim , Schirnding und Muhlbach nach Eger. Goethe zeigte lebhaftes Interesse an den ?geologischen Merkwurdigkeiten“ Marmor , Speckstein und Basalt , die am Reiseweg vorkamen.

Zweite Reise 1820 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Als 71-Jahriger befand er sich wieder auf einer Fahrt in die westbohmischen Bader, ein Abstecher brachte ihn am 25. April nach Alexandersbad, wo er im Alten Schloss logierte. Nach dem Mittagessen begab er sich auf die Luisenburg, die nun durch Wege weitgehend erschlossen war. Er erklarte die Entstehung des Felsenlabyrinths als einen ganz langsam ablaufenden Verwitterungsprozess. Am 26. April folgte die Weiterreise nach Karlsbad.

Dritte Reise 1822 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 13. August kam Goethe uber Eger, Waldsassen und Mitterteich nach Marktredwitz , um die beruhmte Chemische Fabrik von Wolfgang Kaspar Fikentscher zu besichtigen; begleitet wurde er von Joseph Sebastian Gruner, Magistrat- und Polizeirat in Eger. Bis zum 18. August wurde die Quecksilberherstellung begutachtet und die Glashutte bei Brand aufgesucht, wo 17 Arbeiter große Fenstertafeln herstellten; es folgten chemische und pyrotechnische Versuche. Es hat den Anschein, dass es dem 73-jahrigen Goethe wegen der Fikentscher-Tochter in Marktredwitz besonders gut gefallen hat.

Alexander von Humboldt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Universalgelehrte Alexander von Humboldt wurde als 22-Jahriger im Jahr 1792 in die damals preußisch gewordenen Furstentumer Ansbach und Bayreuth entsandt, um den Bergbau zu modernisieren. Bis 1795 wirkte er in Arzberg , Goldkronach und Bad Steben , wo es ihm gelang, in kurzer Zeit den Bergbau wieder aufzunehmen, den Grubenbau zu erneuern und moderne Abbaumethoden einzufuhren. Bergbauschulen grundete er in Arzberg, Goldkronach und Bad Steben und er richtete eine Bergbau-Hilfskasse fur verungluckte Bergleute ein.

Friedrich Wilhelm III. und seine Gemahlin Luise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Seit 1791 gehorte das Furstentum Bayreuth zu Preußen, ehe es 1806 franzosischer Herrschaft unterstellt und 1810 an das Konigreich Bayern verkauft wurde. Das preußische Konigspaar Friedrich Wilhelm III. und Luise von Mecklenburg-Strelitz besuchte das Fichtelgebirge, wo es in Alexandersbad wohnte, im Sommer 1805. Konigin Luise schwarmte von der Schonheit der Landschaft, der Natur und den Menschen. ?All die schonen Berge, die hier in der Nahe sind, haben wir alle bereist, außer Schneeberg und Ochsenkopf, weil der Schnee sie erst vor 14 Tagen verlassen hat und sie daher sehr sumpfig waren“ schrieb sie ihrem altesten Sohn Friedrich Wilhelm . Allein die Luxburg (ihr zu Ehren in Luisenburg umbenannt) mit dem ?unglaublichen“ Felsenlabyrinth habe sie dreimal bestiegen. [13]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Allgemeine Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Irene Reif : Dort unten wandelt an dem Bach... : Romantische Winterreise durchs Fichtelgebirge. In: Franken ? meine Liebe. Oberfrankische Verlagsanstalt, Hof 1989, ISBN 3-921615-91-7 , S. 24f.

Nachschlagewerke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bildbande [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wander- und Reisefuhrer [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Gernot Messarius: Fichtelgebirge : Naturpark zwischen Bayreuth, Hof und Selb ; Stadte, Orte und Strecken. (= Goldstadt-Reisefuhrer. Nr. 2318). Goldstadtverlag, Pforzheim 1982, ISBN 3-87269-318-2 . (aktuelle Ausgabe: Fichtelgebirge : Steinwald, Bayreuth, Kulmbach, Hof ; Reisen und Wandern, Kunst und Kultur. Spathling, Weißenstadt-Ruppertsgrun 2014, ISBN 978-3-942668-14-9 )
  • Friedrich Wilhelm Singer , Georg Pohlein: Fichtelgebirge : das granitene Hufeisen. Oberfrankische Verlagsanstalt, Hof 1983, ISBN 3-921615-54-2 .
  • Werner A. Widmann, Wilkin Spitta: Fichtelgebirge, Frankenwald, Coburger Land. (= HB-Bildatlas Nr. 64), HB/ Pegasus, Hamburg/ Stuttgart 1987, ISBN 3-616-06064-8 (aktualisierte Neuausgabe: Helga Schnehagen: Fichtelgebirge, Frankenwald, Coburger Land : vom oberen Maintal bis zum Vogtland: Lichtenfels, Kulmbach, Kronach, Hof, Selb ; Bayreuth mit Stadtplan. (= HB-Bildatlas. Nr. 190). HB/ Mairs Geographischer Verlag, Hamburg/ Ostfildern 1998, ISBN 3-616-06290-X )
  • Godehard Schramm , Bernd-Heinz Hauser: Fichtelgebirge-Frankenwald-Steinwald. Die schonsten Ausflugsziele. Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 1992, ISBN 3-475-52732-4 .
  • Reinhard Muller, Horst Ruhl: Mit Kindern im Fichtelgebirge. Wo Wandern zum Erlebnis wird. Fleischhauer & Spohn Verlag, Bietigheim 1994, ISBN 3-87230-520-4 .

Wanderkarten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Naturpark Fichtelgebirge und Naturpark Steinwald : touristische Hinweise auf der Ruckseite : offizielle Wanderkarte des Fichtelgebirgsvereins e. V. und des Naturparkes Fichtelgebirge e. V. (= Fritsch Wanderkarte. Nr. 52). Fritsch Landkarten-Verlag, Hof 2016, ISBN 978-3-86116-052-6 .

Bergbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Dietmar Herrmann: Vom Bergbau im Fichtelgebirge. (= Beitrage zur Geschichts- und Landeskunde des Fichtelgebirges. Nr. 11). Teil 1, Kohler, Wunsiedel 1989, DNB 891286683 .
  • Dietmar Herrmann: Vom Bergbau im Fichtelgebirge. (= Beitrage zur Geschichts- und Landeskunde des Fichtelgebirges. Nr. 12). Teil 2, Kohler, Wunsiedel 1990, DNB 900503610 .

Forstgeschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Karl-Heinz Mayer: Die Forstgeschichte des Fichtelgebirges. (= Forstliche Forschungsberichte Munchen. Nr. 167). Frank, Munchen 1998.

Flora und Fauna [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Ulrike Klugmann: Frankenwald und Fichtelgebirge ( draußen , Heft 3). Hamburg 1979
  • Rainer Meier: Das große Heimatbuch uber die Tierwelt im Fichtelgebirge und Steinwald . Hof 1983
  • Erich Walter: Wildpflanzen in Fichtelgebirge und Steinwald. Hof 1982

Hydrologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Dietmar Herrmann: Wasser vom Dach Europas ? Gewasserkunde Fichtelgebirge ; Band 19/2021 der Schriftenreihe des Fichtelgebirgsvereins Das Fichtelgebirge .
  • Dietmar Herrmann: Gewasserkunde Fichtelgebirge. In: Der Siebenstern ; Vereinszeitschrift des Fichtelgebirgsvereins e. V. fur Heimatpflege, Heimatkunde, Wandern und Naturschutz . Wunsiedel 2003, S. 4f. ISSN   0949-4685

Volkskunde [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Karl Bedal : Haus und Hof in Fichtelgebirge und Frankenwald. 3. Auflage, Hof 1989

Zeitschriften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Der Siebenstern . Vereinszeitschrift des Fichtelgebirgsvereins e. V. fur Heimatpflege, Heimatkunde, Wandern und Naturschutz. Erscheint seit 1927 in Wunsiedel. ISSN   0949-4685

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Naturpark Smr?iny
  2. Das Fichtelgebirge bei bayern-fichtelgebirge.de, abgerufen am 4. September 2022
  3. https://www.fichtelgebirge-oberfranken.de/ Das Fichtelgebirge bei fichtelgebirge-oberfranken.de, abgerufen am 4. September 2022
  4. a b Heinrich Berghaus: Das Fichtelgebirge und der Frankenjura in: Deutschlands Hohen ? Beitrage zur genauern Kenntniß derselben (1834), auf books.google.de
  5. a b E. Meynen , J. Schmithusen : Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands . Bundesanstalt fur Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953?1962 (9 Lieferungen in 8 Buchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960)
  6. a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz ( Hinweise )
  7. Naturraumliche Untergliederung
  8. Karl Heinrich Vollrath: Viola in Nordostbayern. ( Memento des Originals vom 13. Juli 2020 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.regnitzflora.de S. 132?133.
  9. Der Albtraum vom Fichtelgebirgs-Uran in: Nordbayerischer Kurier vom 29. November 2019, S. 17.
  10. Dietmar Herrmann: Der Siebenstern ? Symbolpflanze des Fichtelgebirges und des Fichtelgebirgsvereins.
  11. Ein Wolf im Fichtelgebirge. In: Frankenpost. 20. Januar 2012.
  12. Regierung will Wolfsabschuss in: Nordbayerischer Kurier vom 25. Januar 2022, S. 2.
  13. Karl Mussel: ?Bayreuther Land ? ein wahres Eden“ in: Heimatkurier 2/2005 (Beilage des Nordbayerischen Kuriers ), S. 18 f.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Fichtelgebirge  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien