Fergie

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Fergie (2014)

Fergie Duhamel [1] (* 27. Marz 1975 in Whittier , Kalifornien , als Stacy Ann Ferguson ), [2] bekannt als Fergie , ist eine US-amerikanische Sangerin , Songwriterin , Rapperin und Schauspielerin . Von 2003 bis 2017 [3] war sie Mitglied der Band The Black Eyed Peas , die mehrere Grammys gewann. [4]

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Jugend [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ferguson kam am 27. Marz 1975 als erstes Kind von Theresa Ann und Patrick Ferguson zur Welt. [5] [6] [7] Sie besuchte die Mesa Robles Middle School und die Glen A. Wilson High School. [5] In jungeren Jahren war sie zunehmend als Schauspielerin tatig. So stand sie unter anderem fur Fernsehserien wie Mr. Belvedere und Eine schrecklich nette Familie [8] vor der Kamera. Bekanntheit erlangte sie vor allem mit Kids Incorporated , einer Unterhaltungssendung fur Kinder, in der sie von 1984 bis 1989 mitwirkte. Des Weiteren war Ferguson auch als Synchronsprecherin fur die Zeichentrickserie Charlie Brown tatig.

Karriere [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fergie mit will.i.am beim Walmart Shareholders’ Meeting 2011

Spater wurde Ferguson Mitglied des Gesangstrios Wild Orchid . Die dreikopfige Band veroffentlichte funf Singles und zwei wenig erfolgreiche Alben. Nach Fertigstellung des dritten Albums verhinderten Label -interne Konflikte das Erscheinen der Platte. Ferguson verließ daraufhin Wild Orchid und war auf Grund psychischer Probleme (die unter anderem zur Sucht nach Ecstasy und Crystal fuhrten) gezwungen, eine Therapie zu besuchen.

Im Sommer 2003 ersetzte Ferguson die einstige Backgroundsangerin der Black Eyed Peas , Kim Hill . Obwohl sie zunachst nur als Gastinterpretin eingeplant war, uberredeten will.i.am , Apl.de.ap und Taboo Ferguson spater, der Band als vollwertiges Mitglied beizutreten. Die Gruppe konnte seitdem mehr als 50 Millionen Tontrager verkaufen.

Im Juli 2006 veroffentlichte Ferguson schließlich ihre erste Solosingle London Bridge . Schon in der zweiten Woche sprang der Song von Platz 84 auf 5; danach erreichte London Bridge sowohl Platz 1 der US-Charts, als auch die Top 5 in den deutschen und osterreichischen Single-Charts . Ihr Solodebut, The Dutchess , wurde am 19. September 2006 in den Vereinigten Staaten veroffentlicht [9] und erreichte dort Platz 2. Auch in anderen Landern erreichte das Album hohe Chartpositionen und verkaufte sich weltweit bisher uber funf Millionen Mal. Mit der dritten Singleauskopplung, Glamorous , konnte Ferguson indes in den USA einen weiteren Nummer-eins-Hit verbuchen und auch die vierte Single, Big Girls Don’t Cry , stieg auf die Spitze der amerikanischen Charts, womit Ferguson seit Christina Aguilera die erste Solokunstlerin ist, der es gelungen war, drei Nummer-1-Hits vom selben Album in den U.S. Hot 100 zu platzieren. 2008 brachte Big Girls Don’t Cry Ferguson auch eine Grammy-Nominierung ein. Am 14. Mai 2007 startete sie in Seattle ihre Solotour durch die Vereinigten Staaten.

Im Juli 2006 war Ferguson außerdem in ihrer ersten großeren Nebenrolle auf der Kinoleinwand zu sehen. In Wolfgang Petersens Filmremake Poseidon , fur dessen Soundtrack sie zwei Titel beisteuerte, verkorperte Ferguson die Sangerin Gloria . 2007 hatte sie eine Nebenrolle in dem Horrorfilm Grindhouse inne. Außerdem nahm sie fur den Film Shrek der Dritte eine Coverversion des Liedes Barracuda von Heart auf. 2006 wurde sie als die Frau mit den schonsten Beinen im Showgeschaft ausgezeichnet. Ein Jahr zuvor hatte noch Jennifer Aniston diesen Titel erhalten. Im September 2007 brachte Ferguson außerdem ihre erste eigene Handtaschenkollektion auf den Markt.

Ferguson wurde 2006 von den Lesern des Mannermagazins Maxim auf Platz 36 der 100 attraktivsten Frauen der Welt gewahlt; im nachsten Jahr erreichte sie in der gleichen Liste Position 10.

Fergie bei den MuchMusic Video Awards 2007

Bei den MTV Video Music Awards 2007 gewann Ferguson in der Kategorie Best Female Artist Of The Year , bei den Teen Choice Awards war sie zweimal nominiert und gewann den Award fur Choice Female Artist . Bei den Latin Grammy Awards 2007 war sie mit Daddy Yankee fur Impacto nominiert. Auch gewann sie bei den American Music Awards 2007 in der Kategorie Pop/Rock den Preis als beste Kunstlerin.

Anfang 2008 nahm Ferguson fur die Jubilaumsedition des Albums Thriller von Michael Jackson das Lied Beat It neu auf.

In ihrem Lied Clumsy aus dem Jahr 2008 benutzte Ferguson im Refrain ein Sample des beruhmten amerikanischen Rappers Jay-Z .

Im Jahr 2008 nahm sie ein Featuring mit der japanischen Sangerin Kumi K?da auf. Der Song heißt That Ain’t Cool , dazu gibt es ein Musikvideo und die Single, worauf sich das Lied befindet heißt Moon . Die Single verkaufte sich laut den Oricon -Charts 138.000-mal in Japan und erreichte Platz 2 der Oricon Weekly Charts .

2009 bis 2010 arbeitete sie viel mit dem Ex- Guns-n’-Roses -Gitarrist Slash zusammen. Neben zahlreichen Gastauftritten bei seinen Konzerten ging sie auch mit ihm ins Studio. Auf der B-Seite der Single Sahara (mit K?shi Inaba ) war eine neue Version des Songs Paradise City , bei dem auch Cypress Hill mitwirkte. Auf dem 2010 erschienenen Soloalbum Slash sang sie den Song Beautiful Dangerous .

Im Mai 2010 kam ihr erstes Parfum Outspoken auf den Markt. [10]

2016 veroffentlichte sie die Single M.I.L.F. $ . Das Album Double Dutchess erschien im September 2017, blieb jedoch kommerziell hinter den Erwartungen zuruck und konnte keine Top-10-Platzierung erreichen.

Privates [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Seit dem 10. Januar 2009 war Ferguson mit dem Schauspieler Josh Duhamel verheiratet. [11] Am 29. August 2013 brachte Ferguson in Los Angeles ihren gemeinsamen Sohn zur Welt. [12] Am 15. September 2017 wurde die Trennung der beiden bekanntgegeben. [13]

Diskografie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Studioalben

Jahr Titel Hochstplatzierung, Gesamtwochen, Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
2006 The Dutchess DE 11
Gold
Gold

(27 Wo.) DE
AT 17
(22 Wo.) AT
CH 11
Gold
Gold

(23 Wo.) CH
UK 18
Platin
Platin

(38 Wo.) UK
US 2
Fünffachplatin
×5
Funffachplatin

(94 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 13. September 2006
2017 Double Dutchess DE 65
(1 Wo.) DE
CH 69
(1 Wo.) CH
UK 49
(1 Wo.) UK
US 19
(2 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 22. September 2017

Auszeichnungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Filmografie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Fergie  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Fergie ? Fergalicious Name Change Is Complete. TMZ. Time Warner , 16. August 2013, abgerufen am 29. August 2013 .
  2. Fergie Biografie. StageStars, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 24. Februar 2010 ; abgerufen am 28. Dezember 2010 (englisch).
  3. Fergie steigt endgultig bei den Black Eyed Peas aus. In: vip.de. Abgerufen am 9. Januar 2018 .
  4. Bestatigt: Fergie ist nicht mehr bei den Black Eyed Peas. In: FOCUS Online. Abgerufen am 8. Juni 2017 .
  5. a b Give Peas A Chance Article ( Memento vom 15. Februar 2009 im Internet Archive )
  6. Interview with Stacy Ferguson. Canoe.ca, archiviert vom Original am 29. Juni 2011 ; abgerufen am 23. Juli 2011 .
  7. Stacy Ann Ferguson auf thepeerage.com , abgerufen am 13. September 2016.
  8. Eine schrecklich nette Familie: Infos zur Episode mit Fergie auf www.bundyology.com
  9. Fergie Diskografie. StageStars, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 12. Oktober 2008 ; abgerufen am 28. Dezember 2010 (englisch).
  10. Outspoken by Fergie bei nstperfume.com . Abgerufen am 10. Januar 2011
  11. zeit.de November 2009; abgerufen am 11. Januar 2009.
  12. Fergie: Das Baby ist da! In: bunte.de. 29. August 2013, abgerufen am 29. August 2013 .
  13. Fergie trennt sich von Josh Duhamel. In: n-tv.de. Abgerufen am 17. Oktober 2018 .