FC Mecklenburg Schwerin
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Basisdaten
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Name
|
Fußball-Club Mecklenburg
Schwerin e. V.
|
Sitz
|
Schwerin
,
Mecklenburg-Vorpommern
|
Grundung
|
2013
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Farben
|
rot-gelb
|
Vorstand
|
Andreas Ruhl
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Website
|
fcm-schwerin.de
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Erste Fußballmannschaft
|
Cheftrainer
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Stefan Lau
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Spielstatte
|
Sportpark Lankow
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Platze
|
2000
|
Liga
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern
|
2022/23
|
18. Platz
▼
(
Oberliga Nordost-Nord
)
|
|
Der
FC Mecklenburg Schwerin
ist ein 2013 gegrundeter Fußballverein aus
Schwerin
, der durch Fusion des Fordervereins FCM Schwerin und dem
FC Eintracht Schwerin
entstand. Heimstatte ist der
Sportpark Lankow
. Zudem beherbergt der Verein
Gymnastikgruppen
, eine
E-Sport
-Abteilung und eine
Dart
-Abteilung.
Der Verein vereinigt die Geschichten der ehemaligen SG Dynamo Schwerin, der Mannschaft der Schweriner Volkspolizei, und der ehemaligen Betriebssportgruppe des Schweriner Kabelwerks, die unter verschiedenen Namen mehrmals zweitklassig war und ein Jahr der DDR-Oberliga angehorte.
Logo der SG Dynamo
Logo der BSG Motor
- 1945 wurde die
SG Schwerin
gegrundet und 1949 in
BSG Vorwarts Schwerin
umbenannt. Historisch bezog sich die SG Schwerin auf den altesten Fußballklub der Stadt, den
Schweriner FC 03
, in dessen direkter Nachfolge die SG Schwerin nach dem Verbot aller Vereine durch Beschluss des
Alliierten Kontrollrats
entstanden war. Bereits im Januar 1951 wurde aus Vorwarts die
BSG Einheit Schwerin
. 1956 erfolgte der nachste Namenswechsel durch den Anschluss an den neu gegrundeten
SC Traktor Schwerin
, wobei sich Teile der Mannschaft der
ASG Vorwarts Schwerin
anschlossen. Dessen Fußballabteilung schloss sich am 1. August 1964 der im selben Jahr gegrundeten
BSG Motor Schwerin
an. 1988 benannte sich diese in
BSG Motor Kabelwerk Schwerin
um, aus der schließlich 1990 der
SV Schweriner Kabelwerk
und 1991 der
Schweriner SC
hervorging. Diesem schlossen sich 1992 der
VfL Schwerin
und der
SV Grun-Weiß Schwerin
an. Im VfL war ein Jahr zuvor der ehemalige DDR-Ligist
ISG Schwerin
aufgegangen.
- 1948 wurde die
SG Volkspolizei Schwerin
gegrundet. Nach der Grundung der
Sportvereinigung
SV Deutsche Volkspolizei im Jahr 1950 wurde der Verein in
SV Deutsche Volkspolizei Schwerin
umbenannt. Deren Ligamannschaft wurde 1952 nach Rostock
delegiert
und spielte dort als
SV Deutsche Volkspolizei Rostock
weiter. Aus der zweiten Mannschaft wurde die neue erste Mannschaft, die bis zur
Wende in der DDR
als
SG Dynamo Schwerin
und ab dem 17. April 1990 als
Polizei SV Schwerin
antrat. Dieser benannte sich am 1. Juli 1991 in
1. FSV Schwerin
um.
Genese der Schweriner Fußballvereine ab 1945
|
Fett: Heute noch existierende Vereine
|
Nachdem sich die Fußball-Abteilung des Schweriner SC im Jahr 1996 als
FC Eintracht Schwerin
selbststandig gemacht hatte, schloss sich der
Oberligist
1. FSV Schwerin
am 1. Juli 1997 dem klassentieferen FCE an. Bereits 1996 war im Schweriner SC eine neue Fußballabteilung gegrundet worden.
Im November 2003 wurde ein neuer Verein unter dem Namen
SG Dynamo Schwerin
gegrundet
[1]
. Dieser steht jedoch in Konkurrenz zum FC Eintracht bzw. heute zum FC Mecklenburg.
2009 wurde aus den drei mitgliederstarksten Vereinen der Stadt ? FC Eintracht Schwerin, SG Dynamo Schwerin und der Schweriner SC ? zusammen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung der FC Mecklenburg Schwerin gegrundet ? zunachst als Forderverein. Am 28. Mai 2013 fusionierten der Forderverein FC Mecklenburg Schwerin und der FC Eintracht Schwerin letztlich zum Fußballverein
FC Mecklenburg Schwerin
, womit eine starke Bundelung der Ressourcen angestrebt wurde. Im Aufsichtsrat saßen nicht nur Vertreter aus Politik, Verwaltung und der Wirtschaft, sondern auch Vertreter vom Schweriner SC und Dynamo Schwerin.
Seit der Saison 2013/14 tritt der Verein als FC Mecklenburg Schwerin an. Nach mehreren Jahren in der Verbandsliga belegte der Verein zum Ende der Saison
2015/16
den ersten Platz in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern und stieg unter Trainer
Martin Pieckenhagen
in die funftklassige
Oberliga Nordost-Nord
auf. Als der Verein wahrend der Hinrunde nach funf Niederlagen in Folge den vorletzten Platz der Tabelle belegte, trat Pieckenhagen zuruck.
[2]
Fur ihn ubernahm der bisherige Co-Trainer
Enrico Neitzel
und fuhrte den Verein zum Klassenerhalt. Als sich der Verein in der
Folgesaison
sieben Spieltage vor Ende der Saison in akuter Abstiegsgefahr befand, wurde die Trennung von Neitzel bekannt gegeben.
[3]
Bis zum Ende der Saison ubernahm der bisherige Co-Trainer Tobias Sieg die Betreuung der Mannschaft, konnte jedoch den Abstieg aus der Oberliga nicht mehr verhindern.
[4]
Zur neuen Saison wurde
2018
als neuer Trainer Stefan Lau verpflichtet. Mit einem ambitionierten Drei-Jahres-Plan sollte die Ruckkehr in die Oberliga gelingen.
[5]
Nach Platz 5 und Platz 4 lag der Verein in der Saison
2020/21
voll auf Kurs und belegte den 1. Platz, als die Saison coronabedingt unterbrochen werden musste. Nachdem der
Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV)
entschied, die Saison zu beenden, gleichzeitig aber zu werten, war der Wiederaufstieg in die funfte Liga perfekt.
Als Saisonziel in der Oberliga wurde der Klassenerhalt ausgegeben. Mit 34 Punkten belegte der Verein am Ende der Saison
2021/22
den 14. Platz und konnte das formulierte Saisonziel erreichen. Die Saison
2022/23
startete fur den Verein mit dem Abgang einiger Leistungstrager. Erwahnenswert ist auch die Verpflichtung des vereinslosen
Nelson Mandela Mbouhom
, der in der Jugend vom
FC Barcelona
ausgebildet wurde und mit
Eintracht Frankfurt
2018 den
DFB-Pokal
gewann. Die Saison begann mit neun Niederlagen am Stuck. Erst am 10. Spieltag konnte mit einem 3:3 gegen
Blau-Weiß 90 Berlin
der erste Punkt eingefahren werden. Der erste Sieg gelang am 12. Spieltag gegen den
SC Staaken
. Zur Winterpause stand Schwerin mit sieben Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Am Ende der Saison stand das Team auf dem letzten Tabellenplatz und musste erneut den Gang in die
Verbandsliga
antreten.
Gastgeber Dynamo Schwerin gegen 1. FC Lok Leipzig (1987)
Die Vergangervereine des Schweriner SC konnten als Vorwarts Schwerin immerhin auf eine Saison in der eingleisigen DDR-Oberliga als hochster Spielklasse zuruckblicken und nahmen spater mit insgesamt sechs Spielzeiten an der zweitklassigen DDR-Liga teil.
Erfolgreicher waren die Vorgangervereine des 1. FSV Schwerin. Die Volkspolizisten schafften nie den Aufstieg in die Oberliga, doch gehorte die SG Dynamo Schwerin 30 Jahre der zweithochsten Spielklasse der DDR an. 1975 hatte der Verein seine erste Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur
DDR-Oberliga
, in der die Mannschaft jedoch scheiterte. 1984 gab es eine zweite Teilnahme an der Aufstiegsrunde. In der vorletzten Saison des eigenstandigen
DDR-Fußballs
zog der Verein als Polizei SV Schwerin ins Finale des ehemaligen
FDGB-Pokals
, nun NOFV-Pokal, ein. Dort unterlagen sie
Dynamo Dresden
mit 1:2, waren jedoch als Pokalfinalist fur den folgenden
Europapokal der Pokalsieger
qualifiziert, da Dresden als Meister im Landesmeisterwettbewerb spielte. Auf der europaischen Buhne trafen die Schweriner auf den
FK Austria Wien
. Einem 0:2 im Hinspiel, das im Rostocker
Ostseestadion
stattfand, folgte ein 0:0 im Ruckspiel in Wien, das das Ausscheiden bedeutete.
FC Eintracht Schwerin
Zeitraum
|
Vereinsname
|
Liganame (Spielklasse)
|
1947?1949
|
SG Schwerin
|
Fußball-Landesklasse Mecklenburg
(I)
|
1949?1950
|
BSG Vorwarts Schwerin
|
DDR-Oberliga
(I)
|
1950
?
1952
|
BSG Einheit Schwerin
|
DDR-Liga, Staffel Nord
(II)
|
1952?1956
|
BSG Einheit Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin
(III)
|
1957
|
SC Traktor Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin (III)
|
1958
?
1963
|
SC Traktor Schwerin
|
II. DDR-Liga
, Staffel 1 (III)
|
1963?1964
|
SC Traktor Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin (III)
|
1964?1972
|
BSG Motor Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin (III)
|
1972
?
1974
|
BSG Motor Schwerin
|
DDR-Liga, Staffel A (II)
|
1974?1976
|
BSG Motor Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin (III)
|
1976?1977
|
BSG Motor Schwerin
|
DDR-Liga, Staffel A (II)
|
1977?1983
|
BSG Motor Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin (III)
|
1983?1984
|
BSG Motor Schwerin
|
DDR-Liga, Staffel A (II)
|
1984?1988
|
BSG Motor Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin (III)
|
1988?1990
|
BSG Motor Kabelwerk Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin (III)
|
1990?1991
|
SV Schweriner Kabelwerk
|
Bezirksliga Schwerin (III)
|
1991?1992
|
Schweriner SC
|
Landesliga Mecklenburg-Vorpommern
(IV)
|
1992?1994
|
Schweriner SC
|
Bezirksliga Mecklenburg-Vorpommern (V)
|
1994
?
1996
|
Schweriner SC
|
Landesliga/Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (V)
|
|
|
|
|
1. FSV Schwerin
Zeitraum
|
Vereinsname
|
Liganame (Spielklasse)
|
1948?1949
|
SG Deutsche Volkspolizei Schwerin
|
Bezirksklasse (/)
|
1949?1950
|
SG Deutsche Volkspolizei Schwerin
|
Landesklasse Mecklenburg
(II)
|
1950?1951
|
SG Deutsche Volkspolizei Schwerin
|
Landesklasse Mecklenburg (III)
|
1951?1952
|
SG Deutsche Volkspolizei Schwerin
|
DDR-Liga, Staffel 2 (II)
|
1952?1953
|
SG Dynamo Schwerin
|
Bezirksklasse Schwerin (IV)
|
1953?1954
|
SG Dynamo Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin
(III)
|
1954?1955
|
SG Dynamo Schwerin
|
DDR-Liga, Staffel 1 (II)
|
1955?1957
|
SG Dynamo Schwerin
|
2. DDR-Liga Nord (III)
|
1958
|
SG Dynamo Schwerin
|
Bezirksliga Schwerin (IV)
|
1959?1963
|
SG Dynamo Schwerin
|
2. DDR-Liga Nord (III)
|
1963
?
1971
|
SG Dynamo Schwerin
|
DDR-Liga, Staffel Nord (II)
|
1971
?
1990
|
SG Dynamo Schwerin
|
DDR-Liga, Staffel A (II)
|
1990?1991
|
Polizei SV Schwerin
|
NOFV-Liga (II)
|
1991
?
1993
|
FSV Schwerin
|
Landesliga Mecklenburg-Vorpommern (IV)
|
1993
?
1997
|
FSV Schwerin
|
Oberliga Nordost-Nord (II)
|
1. Juli 1997
|
Anschluss an den FC Eintracht Schwerin
|
|
|
|
Saison
|
Liga (Spielklasse)
|
Platz
|
2006/07
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (V)
|
0
3.
|
2007/08
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (V)
|
0
8.
|
2008/09
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
1
|
0
6.
|
2009/10
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
0
5.
|
2010/11
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
12.
|
2011/12
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
14.
|
2012/13
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
10.
|
2013/14
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
0
4.
|
2014/15
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
0
2.
|
2015/16
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
▲
|
0
1.
|
|
Saison
|
Liga (Spielklasse)
|
Platz
|
2016/17
|
NOFV-Oberliga, Staffel Nord (V)
|
11.
|
2017/18
|
NOFV-Oberliga, Staffel Nord (V)
▼
|
14.
|
2018/19
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
0
5.
|
2019/20
2
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
0
4.
|
2020/21
2
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
▲
|
0
1.
|
2021/22
2
|
NOFV-Oberliga, Staffel Nord (V)
|
14.
|
2022/23
|
NOFV-Oberliga, Staffel Nord (V)
▼
|
18.
|
2023/24
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
0
8.
|
2024/25
|
Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (VI)
|
|
|
1
Mit Einfuhrung der
3. Fußball-Liga
im Sommer 2008 wurde die Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern auf die sechsthochste Ebene zuruckgestuft.
2
Die Saisons 2019/20 bis 2021/22 wurden auf Grund der
Corona-Pandemie
vorzeitig abgebrochen, wodurch die Quotientenregel
Punkte pro Spiel
zur Festlegung der Abschlussplatzierungen herangezogen wurden.
Obwohl der Fokus im Verein auf Fußball liegt, sind Mitglieder des Vereins in weiteren Sportarten aktiv. So beherbergt der Verein eine
Gymnastik
-Abteilung.
[4]
Am 2. April 2020 verkundete der Verein die Eroffnung einer
E-Sport
-Abteilung mit Fokus auf den
FIFA
-Pro-Club.
[6]
[7]
Im Oktober 2022 grundete der Verein zudem eine eigene
Dart
-Abteilung.
[5]
Im Dezember 2022 kundigte der Verein an, eine eigene
Walking-Fußball
-Abteilung ins Leben zu rufen.
[8]
53.6137
11.428869444444
Koordinaten:
53° 36′ 49,3″
N
,
11° 25′ 43,9″
O