Ernests Gulbis
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Ernests Gulbis 2014 in Wimbledon
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Nation:
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Lettland
Lettland
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Geburtstag:
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30. August 1988
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Große:
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193 cm
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Gewicht:
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88 kg
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1. Profisaison:
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2004
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Spielhand:
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Rechts, beidhandige Ruckhand
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Trainer:
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Pjotrs Necajevs
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Preisgeld:
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7.668.948 US-Dollar
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Einzel
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Karrierebilanz:
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248:239
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Karrieretitel:
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6
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Hochste Platzierung:
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10 (9. Juni 2014)
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Aktuelle Platzierung:
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893
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Grand-Slam-Bilanz
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Grand-Slam-Titel:
00000
0
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Doppel
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Karrierebilanz:
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32:34
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Karrieretitel:
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2
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Hochste Platzierung:
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130 (23. November 2009)
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Grand-Slam-Bilanz
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Grand-Slam-Titel:
00000
0
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Letzte Aktualisierung der Infobox:
20. November 2023
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Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe
Weblinks
)
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Ernests Gulbis
(*
30. August
1988
in
Riga
,
Lettische SSR
,
Sowjetunion
) ist ein
lettischer
Tennisspieler
.
Gulbis kommt aus einer wohlhabenden lettischen Familie. Sein Vater Ain?rs ist Geschaftsmann und seine Mutter Mil?na Schauspielerin. Ernests trat als Kind zusammen mit ihr in einer lettischen Fernsehserie auf, bei der sein Großvater mutterlicherseits,
Uldis P?c?tis
? er gilt als Lettlands großter Film- und Theaterschaffender ? Regie fuhrte. Die Familie ist daruber hinaus sehr sportlich. Sein Vater war, wie sein Großvater
Alvils Gulbis
, Basketballspieler. Sein Großvater konnte mit
ASK Riga
den Gewinn des
europaischen Landesmeisterpokals
feiern.
Gulbis hat insgesamt vier Geschwister. Zwei seiner jungeren Schwestern, Laura und Monika, spielen ebenfalls Tennis.
Am 3. November 2017 heiratete Gulbis seine Freundin Tamara. Im Marz 2018 wurden sie Eltern eines Kindes.
[1]
Aufgrund seines Spielstils und Auftreten auf und neben dem Platz wurde er schon oft mit dem fruheren Weltranglistenersten
Marat Safin
verglichen.
Gulbis wurde ab dem Alter von 12 vom ehemaligen Davis-Cup-Teamchef der deutschen Mannschaft,
Nikola Pili?
, in seiner Tennisakademie in Munchen trainiert. 2004 wurde er Profi und spielte seine ersten Futureturniere, ein Jahr spater konnte er bereits seinen ersten Turniersieg auf dieser Ebene in
Friedberg
feiern und war zum ersten Mal fur Lettland im Davis Cup im Einsatz. Zu dieser Zeit lag das Tennisbudget des lettischen Tennisverbands bei gerade mal 7.000 Euro.
[2]
2006 schaffte er in
Eckental
seinen ersten Challengerturniersieg und machte das erste Mal auf sich aufmerksam, indem er das Halbfinale des ATP-Turniers in
St. Petersburg
erreichte. Mit einer Wildcard fuhrte sein Weg ins Halbfinale uber drei tschechische Spieler (
Robin Vik
,
Luka? Dlouhy
und
Jan Hernych
); dort musste er sich
Mario An?i?
geschlagen geben. Dieses Ergebnis fuhrte ihn von Platz 204 auf 156.
Nach zwei Challengerturniersiegen zu Beginn des Jahres 2007 war er erstmals in den Top 100 der ATP-Rangliste zu finden. Danach versuchte sich Gulbis vermehrt bei ATP-Turnieren, kam aber selten uber die erste Runde hinaus. Bei den
US Open
zeigte er sein Talent und erreichte nach einem Dreisatzsieg gegen den damaligen Top-10-Spieler
Tommy Robredo
das Achtelfinale, das er gegen
Carlos Moya
in vier Satzen verlor.
2008 war dann der Durchbruch fur Gulbis. Er erreichte regelmaßig die zweite Runde bei den ATP-Turnieren und hatte zum Ende des Jahres eine positive Bilanz (24:22). Großter Erfolg in diesem Jahr waren zweifelsohne das Erreichen des Viertelfinales bei den
French Open
und sein erster Turniersieg auf der ATP Tour im Doppel mit
Rainer Schuttler
in
Houston
.
2009 erlebte die Karriere von Gulbis eine erste Stagnation. Er reiste monatelang ohne Coach, nachdem er sich Anfang des Jahres vom Osterreicher Karl Heinz Wetter getrennt hatte. 13 Erstrundenniederlagen verursachten einen Ruckfall in der Rangliste von Platz 53 auf 90 und das obwohl er in seinem ersten Spiel in
Brisbane
noch seinen fruheren Trainingspartner und damaligen Weltranglistendritten
Novak đokovi?
schlagen konnte. Trotzdem konnte er im Doppel mit
Dmitri Tursunow
in
Indianapolis
seinen zweiten Turniersieg feiern. Einen Aufschwung gab es erst mit dem Engagement des Argentiniers
Hernan Gumy
nach den US Open. Der ehemalige Profi war der letzte Coach von Marat Safin, der ihn an seinen Freund Gulbis vermittelte.
Im Februar 2010 gewann er seinen ersten Titel auf der
ATP World Tour
in
Delray Beach
, wo er den an Nr. 2 gesetzten Kroaten
Ivo Karlovi?
in 2 Satzen mit 6:2 und 6:3 besiegte. Damit ist er der erste Lette, der einen Titel auf der ATP Tour gewinnen konnte. Fur eine Uberraschung sorgte Gulbis beim Masters in
Rom
, wo er in der zweiten Runde
Roger Federer
besiegte und sich erst im Halbfinale knapp dem spateren Sieger
Rafael Nadal
geschlagen geben musste. Eine Woche spater jedoch verlor er beim
Madrid Masters
im Viertelfinale gegen Federer. Diese guten Leistungen schlugen sich im Ranking nieder und Gulbis zog erstmals in die Top 30 ein. Auf Grund seiner Performance wahrend der Sandplatzsaison waren die Erwartungen fur die
French Open
sehr groß, allerdings musste Gulbis schon in der ersten Runde gegen
Julien Benneteau
verletzungsbedingt aufgeben. Diese Verletzung zwang ihn auch, die gesamte Rasensaison inklusive
Wimbledon
auszulassen. Erst in
Los Angeles
wahrend der nordamerikanischen Hartplatzsaison stieg Gulbis wieder in die Tour ein, konnte aber nicht mehr an die Form im Fruhjahr anknupfen und es folgten (bis auf ein Achtelfinale in
Cincinnati
) eine Reihe von Erst- und Zweitrundenniederlagen. Im Herbst setzte sich diese Tendenz fort und bis auf ein Viertelfinale in
Bangkok
und ein Achtelfinale in
Paris
konnte Gulbis kaum reussieren ? allerdings beendete er die Saison auf Platz 24.
Zu Beginn des Jahres 2011 gelangte er in
Sydney
wieder in ein ATP-Halbfinale, bei den
Australian Open
scheiterte er dann uberraschend deutlich schon in Runde eins an
Benjamin Becker
. Trotzdem erreichte er Anfang Februar mit Platz 21 seine bislang beste Platzierung in der Weltrangliste. Gulbis setzte daraufhin einige Turniere aus, um sich von einem Atemwegsinfekt zu erholen. Außerdem konnte ihn sein Coach Hernan Gumy aus privaten Grunden nicht mehr zu Turnieren begleiten. Im Fruhjahr verzichtete er darauf, seinen Titel in Delray Beach zu verteidigen und startete stattdessen in
Dubai
, wo er aber schon in der zweiten Runde ausschied. Auch bei den Masters-Turnieren in
Indian Wells
und
Miami
drang Gulbis nicht weit ins Feld vor. Er wurde in der Zwischenzeit vom Team Adidas um
Darren Cahill
betreut. Die Sandplatzsaison musste er auch großtenteils auslassen und konnte somit die guten Leistungen aus dem Vorjahr nicht verteidigen, was einen Absturz im Ranking bedeutete: Mitte Mai lag er nur noch auf Platz 85. Zudem erreichte er weder bei den Grand-Slam-Turnieren in
Roland Garros
und in
Wimbledon
noch bei den kleineren Turnieren im
Queen’s Club
oder in
Atlanta
die zweite Runde. Damit setzte Gulbis seinen Negativtrend bei Major-Turnieren fort: sein letzter Matchgewinn bei einem Grand-Slam war in Wimbledon im Jahr 2009. Erst in
Los Angeles
gelang dem Letten die Trendwende: im Viertelfinale schlug er
Juan Martin del Potro
, im Halbfinale den Lokalmatador
Alex Bogomolow
und im Finale konnte er sich gegen die amerikanische Nummer eins
Mardy Fish
durchsetzen und damit seinen zweiten ATP-Titel gewinnen. Gulbis teilte Ende des Jahres mit, dass er wieder mit Gumy arbeiten werde. Davor hatte ihn seit Wimbledon der fruhere argentinische Topspieler
Guillermo Canas
betreut.
2012 schied Gulbis bei den ersten Turnieren des Jahres immer in der ersten Runde aus, konnte aber in der
Davis-Cup-Kontinentalgruppe II
funf von sechs Einzeln und zwei von drei Doppeln fur
Lettland
gewinnen. Beim Turnier von
Delray Beach
erreichte er Ende Februar das Viertelfinale. Im Mai wechselte Gulbis den Coach und arbeitete fortan mit dem Osterreicher
Gunter Bresnik
zusammen. In
Wimbledon
besiegte er in der ersten Runde den topgesetzten
Toma? Berdych
in drei Satzen, unterlag in der zweiten Runde danach aber in funf Satzen dem Polen
Jerzy Janowicz
. Ende Juli erreichte Gulbis in
Gstaad
zum zweiten Mal in diesem Jahr das Viertelfinale eines ATP-Turniers. Bei den
US Open
erreichte er die zweite Runde, zuvor hatte er Tommy Haas in funf Satzen besiegt. Nach einer Knieverletzung trat der Lette im Oktober in
Wien
mit einer Wildcard an, wo er
Janko Tipsarevi?
in der zweiten Runde unterlag. Im November musste er sich beim Challenger-Turnier von
Eckental
erst im Finale
Daniel Brands
geschlagen geben. Wegen einer Mandelentzundung konnte Gulbis die verbleibenden zwei Challenger-Turniere des Jahres nicht spielen. Er entschied sich außerdem, die
Australian Open 2013
auszulassen, um ausreichend Zeit fur die Vorbereitung auf die neue Saison zu haben. Am Jahresende stand er auf Platz 136 der Weltrangliste.
2013 startete Gulbis seine Saison zunachst ohne großen Erfolg auf der ATP Challenger Tour. Im Februar konnte er sich dann bei mehreren ATP-Turnieren fur das Hauptfeld qualifizieren. Jeweils in der zweiten Runde unterlag er in
Rotterdam
bzw. in
Marseille
. In
Delray Beach
konnte Gulbis hingegen zum zweiten Mal nach 2010 das Turnier gewinnen. Dadurch machte er 42 Platze in der Weltrangliste gut und erreichte erstmals seit dem 23. Juli 2012 mit Rang 67 wieder die Top 100. Beim anschließenden Masters von
Indian Wells
erreichte er als Qualifikant mit Siegen uber
Feliciano Lopez
, Janko Tipsarevi? und Andreas Seppi das Achtelfinale, wo er nach einer Serie von 13 gewonnenen Matches
Rafael Nadal
mit 6:4, 4:6 und 5:7 unterlag. In
Munchen
scheiterte er knapp am spateren Turniersieger Tommy Haas, in
Rom
unterlag er ? nach uberstandener Qualifikation ? nach gewonnenem ersten Satz erneut Rafael Nadal. In
Stuttgart
verlor er Anfang Juli im Achtelfinale erneut gegen
Tommy Haas
. Nach seinem insgesamt vierten Titelgewinn auf der World Tour im September in
St. Petersburg
kletterte Gulbis auf Rang 27 der Weltrangliste.
Die Saison 2014 begann Gulbis in
Doha
, wo er dem spateren Turniersieger Rafael Nadal im Viertelfinale unterlag. Bei den
Australian Open
schied er nach einem Viersatzsieg in der ersten Runde uber den Argentinier
Juan Monaco
in der zweiten Runde aus. Im Februar gewann Gulbis in
Marseille
seinen funften ATP-Titel. An Position drei gesetzt verlor er im gesamten Turnierverlauf nur einen Satz und besiegte unter anderem die Lokalmatadoren und Top-10-Spieler
Richard Gasquet
sowie
Jo-Wilfried Tsonga
im Halbfinale und Finale glatt in zwei Satzen. Wahrend der Vorbereitung auf die French Open gewann Gulbis seinen sechsten Einzeltitel auf ATP-Ebene, als er in
Nizza
Federico Delbonis
in zwei Satzen besiegte. Die
French Open
wurden danach zu dem erfolgreichsten Grand-Slam-Turnier seiner Karriere. Im Achtelfinale besiegte er in funf Satzen
Roger Federer
, im Viertelfinale in drei Satzen
Toma? Berdych
. Erst im Halbfinale musste er sich
Novak đokovi?
in vier Satzen geschlagen geben, konnte sich durch diesen Erfolg aber erstmals kurzzeitig in den Top 10 der Weltrangliste platzieren und fast ein Jahr lang in den Top 20 halten. Im Verlauf des weiteren Jahres erreichte er außerdem das Halbfinale der Turniere von
Kuala Lumpur
und
Moskau
auf der
ATP Tour 250
.
Das Jahr 2015 begann enttauschend fur Gulbis. Bis zu den
French Open
konnte er bei zwolf Turnieren nur zwei Partien gewinnen. Da er auch in Paris in der zweiten Runde ausschied und seine Punkte durch den Halbfinaleinzug des Vorjahres somit nicht verteidigen konnte, sturzte er in der Weltrangliste nach dem Turnier von Platz 29 auf Platz 87 ab. Nur bei zwei Turnieren des restlichen Jahres war Gulbis erfolgreich. Beim Masters in
Montreal
im August kam er ins Viertelfinale, wo er gegen Novak đokovi? ausschied. In der ersten Runde hatte er zuvor im vierten Aufeinandertreffen erstmals
Dominic Thiem
besiegt. Beim Turnier von
Wien
im Oktober erreichte er außerdem das Halbfinale.
2016 gab Gulbis die Trennung von seinem Coach
Gunter Bresnik
bekannt, da dieser nach seinem Ermessen Dominic Thiem zu viel Zeit widme und er gerne einen Trainer hatte, der 100-prozentig fur ihn da sei.
[3]
Bei den
French Open
war Gulbis wieder erfolgreicher als im Jahr zuvor und erreichte diesmal das Achtelfinale. Ab August 2016 spielte der Lette verletzungsbedingt jedoch uber ein halbes Jahr lang keine Turniere, sodass er in der Weltrangliste aus den Top 100 fiel.
[4]
Ab Februar 2017 musste er deshalb wieder in der Qualifikation vieler Turniere antreten, die er haufig nicht uberstand. In
Wimbledon
kam er im Juli ? mittlerweile auf Platz 589 zuruckgefallen ? bis in die dritte Runde, wo er erneut Novak đokovi? unterlag. In
Gstaad
erreichte er drei Wochen spater zudem das Viertelfinale. Durch einige erfolgreichere Challenger-Turniere und das Erreichen der zweiten Runde bei den
French Open
im Mai hatte sich Gulbis bis Ende Juli 2018 wieder auf Platz 138 nach vorne gearbeitet. In
Wimbledon 2018
gewann er nach erfolgreicher Qualifikation die ersten drei Runden jeweils in funf Satzen, in der dritten Runde gegen den Weltranglisten-3.
Alexander Zverev
. Im Achtelfinale unterlag er nach gewonnenem ersten Satz in vier Satzen dann
Kei Nishikori
. Im Oktober kam er ? nach einem Halbfinalsieg gegen den topgesetzten
John Isner
? außerdem in
Stockholm
bis ins Finale, wo er in zwei Satzen
Stefanos Tsitsipas
unterlag. Das Jahr 2019 war von vielen Erstrunden-Niederlagen oder dem Ausscheiden in der Qualifikation gepragt. Erst bei den
Australian Open
2020 war Gulbis wieder erfolgreicher, als er in die dritte Runde kam und in der ersten Runde den Top-30-Spieler
Felix Auger-Aliassime
in vier Satzen geschlagen hatte. Im Marz konnte er beim Challenger-Turnier von
Pau
erstmals seit fast sechs Jahren wieder ein Turnier gewinnen und kam damit wieder in die Top 200.
Legende (Anzahl der Siege)
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Grand Slam
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ATP World Tour Finals
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ATP World Tour Masters 1000
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ATP World Tour 500
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ATP World Tour 250 (8)
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ATP Challenger Tour (8)
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Titel nach Belag
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Hartplatz (6)
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Sand (2)
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Rasen (0)
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- ↑
Nachster Tennis-Nachwuchs: Auch Ernests Gulbis wurde Vater.
In:
spox.de.
23. Marz 2018,
abgerufen am 23. Marz 2018
.
- ↑
James Buddell:
Ernests’ Evolution.
In:
atpworldtour.com.
26. August 2010, archiviert vom
Original
am
12. Juli 2012
;
abgerufen am 14. Dezember 2017
(englisch).
- ↑
French Open: Ernests Gulbis gibt Trennung von Coach Gunter Bresnik bekannt.
In:
tennisnet.com.
27. Mai 2016,
abgerufen am 2. Juni 2016
.
- ↑
Quo vadis, Ernests Gulbis? ? Eine Karriere am Scheideweg.
In:
de.tennisnet.com.
Abgerufen am 5. Dezember 2020
.