Erik Morales
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Daten
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Geburtsname
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Erik Isaac Morales Elvira
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Geburtstag
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1. September
1976
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Geburtsort
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Tijuana
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Nationalitat
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Mexikanisch
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Kampfname(n)
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El Terrible
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Gewichtsklasse
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Halbweltergewicht
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Stil
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Linksauslage
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Große
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1,73 m
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Kampfstatistik als Profiboxer
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Kampfe
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61
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Siege
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52
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K.-o.-Siege
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36
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Niederlagen
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9
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Erik Morales
(*
1. September
1976
in
Tijuana
) ist ein mexikanischer Profiboxer, ehemaliger
WBC
- und
WBO
-Weltmeister im Superbantamgewicht, zweifacher
WBC
-Weltmeister im Federgewicht,
IBF
- und
WBC
-Weltmeister im Superfedergewicht, sowie ehemaliger Weltmeister der
WBC
im Halbweltergewicht.
Seine drei Kampfe gegen
Marco Barrera
und seine drei Duelle gegen
Manny Pacquiao
gelten als Rivalitats-Klassiker und als einige der besten Kampfe dieser Gewichtsklassen.
Erik Morales wurde unter anderem von seinem Vater Jose Morales trainiert und gemanagt, sowie von Fernando Beltran und
Bob Arum
promotet. Ab 2004 promotete er selbst Boxkampfe in Mexiko. Sein Profidebut gewann er am 29. Marz 1993.
Er gewann 41 Kampfe in Folge, davon 31 vorzeitig, und wurde dabei mexikanischer Meister, WBC Mundo Hispano Champion und
NABF
-Titeltrager im Superbantamgewicht. Zudem gewann er am 6. September 1997 in
El Paso
die WBC-Weltmeisterschaft im Superbantamgewicht durch einen K.o.-Sieg in der elften Runde gegen
Daniel Zaragoza
(Kampfbilanz: 55-7). Bis Oktober 1999 verteidigte er den Titel jeweils erfolgreich gegen John Lowey (25-1), Remigio Molina (31-1),
Jose Bueno
(30-8),
Junior Jones
(44-3), Angel Chacon (24-2), Juan Ramirez (17-1), Reynante Jamili (39-4) und
Wayne McCullough
(23-2). Sieben der acht Titelverteidigungen endeten vorzeitig, nur gegen McCullough ging Morales uber die Runden und gewann einstimmig nach Punkten. Inzwischen wurde Morales als einer der
besten Boxer ungeachtet der Gewichtsklassen
gefuhrt.
Am 19. Februar 2000 boxte er in
Las Vegas
gegen den WBO-Weltmeister
Marco Barrera
(49-2) und gewann nach einem harten Duell, welches zum
Ring Magazine Kampf des Jahres
gewahlt wurde, durch Mehrheitsentscheidung der Punktrichter. Er war somit Weltmeister der WBC und WBO, verteidigte die Titel aber nicht, sondern stieg ins Federgewicht auf, wo er seinen ersten Kampf am 17. Juni 2000 gewann. Die WBO gehorte damals noch nicht zu den bedeutenden Verbanden.
[1]
Am 2. September 2000 besiegte er
Kevin Kelley
(51-4) vorzeitig in der siebenten Runde und wurde Interimsweltmeister der WBC im Federgewicht. Der eigentliche WBC-Weltmeister war zu diesem Zeitpunkt noch
Guty Espadas
, welcher jedoch eine verletzungsbedingte Kampfpause eingelegt hatte. Nach einem K.o.-Sieg in der ersten Runde gegen Rodney Jones (24-1), boxte Morales schließlich am 17. Februar 2001 gegen Guty Espadas (33-2) um den regularen WBC-Titel und gewann einstimmig nach Punkten. Im Juli 2001 gewann er eine Titelverteidigung einstimmig gegen
Chi In-jin
(24-1).
Am 22. Juni 2002 verlor Morales in seiner zweiten Titelverteidigung nach Punkten gegen den ebenfalls ins Federgewicht gewechselten Marco Barrera (54-3), welcher anschließend vom Ring Magazine als Nummer 1 in dieser Gewichtsklasse anerkannt wurde. Da Morales den WBC-Titel ablehnte, wurde dieser vakant. Daraufhin wurde ein erneuter Kampf um den Titel zwischen Erik Morales und
Paulie Ayala
(34-1) vereinbart, welcher am 16. November 2002 in Las Vegas stattfand. Dabei siegte Morales einstimmig nach Punkten und wurde somit zum zweiten Mal WBC-Weltmeister im Federgewicht. Anschließend gewann er noch zwei Titelverteidigungskampfe jeweils vorzeitig gegen Eddie Croft (23-6) und Fernando Velardez (24-4).
Nach diesen Kampfen stieg er ins Superfedergewicht auf und besiegte in seinem ersten Kampf dieser Gewichtsklasse am 4. Oktober 2003 erneut Guty Espadas (37-5) durch K.o. in der dritten Runde. Da es sich zudem um einen WM-Ausscheidungskampf gehandelt hatte, konnte Morales bereits in seinem zweiten Kampf dieser Gewichtsklasse am 28. Februar 2004 in Las Vegas gegen den amtierenden WBC-Weltmeister
Jesus Chavez
(40-2) antreten und besiegte diesen einstimmig nach Punkten.
Am 31. Juli 2004 schlug er ebenfalls in Las Vegas den IBF-Titeltrager
Carlos Hernandez
(40-3) einstimmig, wodurch er die Titel der WBC und IBF im Superfedergewicht vereinte. Somit war er bereits sechsfacher Weltmeister dreier Gewichtsklassen. Da er jedoch nicht gegen den IBF-Pflichtherausforderer
Robbie Peden
antrat, sondern sich fur einen erneuten Ruckkampf mit Marco Barrera vorbereitete, wurde ihm der IBF-Titel noch im selben Jahr wieder entzogen.
Den inzwischen dritten Kampf gegen Barrera verlor er dann am 27. November 2004 in Las Vegas durch Mehrheitsentscheidung. Der Kampf war erneut außerst spektakular und wurde vom Ring Magazine sowie der
BWAA
erneut zum Kampf des Jahres gewahlt.
In seinem nachsten Kampf am 19. Marz 2005 konnte Morales jedoch den philippinischen Superstar
Manny Pacquiao
(39-2) einstimmig nach Punkten besiegen. Pacquiao war vor dem Kampf als Favorit gehandelt und vom Ring Magazine als Nummer 1 im Superfedergewicht gefuhrt worden.
Am 10. September 2005 unterlag Morales uberraschend nach Punkten gegen Zahir Raheem (26-1) und verlor 2006 in zwei Ruckkampfen jeweils vorzeitig gegen Manny Pacquiao. Im August 2007 musste er im Leichtgewicht eine weitere Punktniederlage gegen WBC-Weltmeister
David Diaz
(32-1) hinnehmen. Nach diesem Kampf gab Morales seinen Rucktritt vom Boxsport bekannt.
Am 27. Marz 2010 gab er jedoch sein Comeback mit einem einstimmigen Sieg im Weltergewicht gegen
Jose Alfaro
(23-5), gefolgt von einem K.o.-Sieg im September desselben Jahres im Halbweltergewicht gegen Willie Limond (33-2). Im Dezember 2010 schlug er noch Francisco Lorenzo (35-8) einstimmig und erhielt daraufhin einen Titelkampf um die Interimsweltmeisterschaft der WBA im Halbweltergewicht, verlor dieses Duell jedoch am 9. April 2011 knapp nach Punkten gegen
Marcos Maidana
(29-2). Morales hatte nahezu den gesamten Kampf mit einem zugeschwollenen Auge bestritten und den vom Ring Magazine auf Platz 3 gefuhrten Argentinier trotzdem mehrmals in Bedrangnis gebracht, was ihm viel Popularitat und eine erneute WM-Chance einbrachte.
Am 17. September 2011 besiegte er in Las Vegas seinen ungeschlagenen Landsmann Pablo Cano (23-0) vorzeitig in der zehnten Runde und gewann damit den vakanten WBC-Weltmeistertitel im Halbweltergewicht. 2012 verlor er zwei Kampfe gegen
Danny Garcia
(22-0, 24-0) und beendete daraufhin erneut seine Karriere.
- Amateurbilanz: 108 Siege ? 6 Niederlagen
- Profibilanz: 52 Siege ? 9 Niederlagen
Weltmeistertitel
- 0
6. September 1997:
WBC
-Weltmeister im Superbantamgewicht (9 Titelverteidigungen)
- 19. Februar 2000:
WBO
-Weltmeister im Superbantamgewicht
- 17. Februar 2001:
WBC
-Weltmeister im Federgewicht (1 Titelverteidigung)
- 16. November 2002:
WBC
-Weltmeister im Federgewicht (2 Titelverteidigungen)
- 28. Februar 2004:
WBC
-Weltmeister im Superfedergewicht (1 Titelverteidigung)
- 31. Juli 2004:
IBF
-Weltmeister im Superfedergewicht
- 17. September 2011:
WBC
-Weltmeister im Halbweltergewicht
weitere Titel
- 19. Dezember 1994: Mundo-Hispano-Champion der WBC im Superbantamgewicht (2 Titelverteidigungen)
- 21. April 1995: Mexikanischer Meister im Superbantamgewicht (2 Titelverteidigungen)
- 14. Juli 1995: Nordamerika-Meister im Superbantamgewicht (5 Titelverteidigungen)
- 19. Marz 2005: Internationaler Meister der WBC im Superfedergewicht
- 27. Marz 2010: Internationaler Meister der WBC im Weltergewicht
- 11. September 2010: Silver-Champion der WBC im Halbweltergewicht (1 Titelverteidigung)
- ↑
Boxweltmeister Joshua holt dritten WM-Gurtel.
Joshuas Landsmann besaß die Gurtel von WBA, IBF und WBC; damals zahlte die WBO noch nicht zu dem erlauchten Kreis. Sie ist erst seit 2007 dabei. Seither muss der unumstrittene Champion vier Titel besitzen. In:
fr.de.
5. Januar 2019,
abgerufen am 2. Dezember 2023
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