Erik IX.

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Erik IX. im dritten Siegel von Stockholm

Erik IX. der Heilige , schwedisch Erik Jedvardsson (auch St. Erik oder Erik den helige ), (* um 1120 in Vastergotland ; † angeblich 18. Mai 1160 bei Uppsala ) war von 1156 bis 1160 Konig von Schweden und gilt als heiliger Schutzpatron Schwedens . Sein Gedenktag (romisch-katholisch, außerdem fur die Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika ) ist am 18. Mai (in Deutschland am 10. Juli).

Die Identitat seines Vaters ist unbekannt. Eine Hypothese, die vom Namen Jedvard ausgeht, besagt, dass er Englander war. Nach einer literarischen Quelle soll der Name des Vaters Jedvard Bonde gewesen sein, moglicherweise aus Uppland . [1] Diese Vermutung wird aber durch historische Schriften nicht gestutzt. Jedenfalls hatte er starke Verbindungen nach Vastergotland , moglicherweise uber Besitzungen seiner Frau Kristina, der Enkelin von Inge I. Erik hatte einen Bruder Joar Jedvardsson .

In einem schwedischen Annal aus der Zeit um 1300 soll seine Mutter Cecilia geheißen haben und Tochter von Blot-Sven sowie Schwester von Ulf Jarl und Kol gewesen sein, sicherlich eine Vermengung mit Kol Sverkersson von Schweden. Es handelt sich offenbar um eine Konstruktion aus islandischem und einheimischem genealogischen Stoff und beinhaltet offensichtliche Widerspruche. Tatsachen lassen sich daraus nicht gewinnen. [2]

Berichte uber sein Leben

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Samtliche Aussagen uber Eriks Herrschaft sind historisch umstritten und moglicherweise lediglich Legenden . Die Informationen entstammen großtenteils den Heiligenlegenden aus dem 13. Jahrhundert. Es gibt keine Nachrichten aus seiner eigenen Lebenszeit. Unklar ist, wie und wann er auf den Thron kam und welchen Umfang sein Reich hatte. Eine Urkunde seines Sohnes Knut Eriksson nennt ihn als Konig. In einer Konigsliste aus der Mitte des 13. Jahrhunderts wird er hinter Sverker I. aufgefuhrt, in der Konigsreihe von Uppsala vor Magnus Henriksson , in der Konigsreihe des Vastgotalag vor Karl Sverkersson . Diese Quelle erwahnt auch seinen gewaltsamen Tod, was durch eine Papstbulle an Knut bekraftigt wird.

Um 1150 soll er zusammen mit Henrik von Uppsala einen Kreuzzug nach Finnland unternommen haben. Er sei umgekehrt und habe Bischof Henrik zuruckgelassen. Der sei sofort getotet und zum Martyrer erhoben worden. Er wurde in einen Heiligenschrein gelegt und erst nach Nousis , dann in die Domkirche von Abo gebracht. [3] Dieser Bericht aus der Erikslegende durfte seine Grundlage darin haben, dass man ihm die Ehre zuschreiben wollte, die schwedische Eroberungspolitik nach Osten eingeleitet zu haben, die zur Zeit der Abfassung aktuell war. [2]

1156 oder fruher trat er erstmals als Konig der Svear in Erscheinung. 1158 wurde Erik zum Konig von Vastergotland gewahlt, aber nie in Ostergotland, wo man Karl Sverkerson vorzog. [3] Unter seiner Regierungszeit vollendete man die alte Domkirche von Uppsala, die Erik zusammen mit dem Bischof Henrik einweihte. Wahrscheinlich wurde er 1155 oder 1156 Konig des gesamten damaligen Schwedenreiches. Innerhalb seines Reiches gab es noch verbreiteten heidnischen Widerstand gegen die Christianisierung, der aber unter Erik nahezu vollkommen beseitigt wurde.

In einer danischen Klosterchronik aus dem Ende des 12. Jahrhunderts wird geschildert, dass das Ehepaar in Schweden 1143 zwei Zisterzienserkloster gegrundet habe. Das eine davon kam nach Varnhem , wo eine reiche Verwandte Kristinas namens Sigrid den Monchen ein Grundstuck mit reichem Zubehor schenkte. Aber nach dem Tode Sigrids forderte Kristina die Landguter als Erbe heraus und hetzte das Volk gegen die Monche dermaßen auf, dass sie 1158 nach Vitskøl in Jutland umzogen. Doch spater besannen sich der Konig und Kristina anders, und Monche aus Alvstara besiedelten Varnhem neu. Diese Darstellung zeigt Erik um 1158 als Konig in Vastergotland. 1158, ein Jahr vor der Grundung des Klosters Vitskøl, bildet somit einen genaueren Fixpunkt in der Chronologie Konig Eriks. [2]

Eine wichtige Etappe auf dem Weg der Christianisierung war auch der Kirchentag von Linkoping . Erik und seine Sohne waren in Auseinandersetzungen mit dem Sverkergeschlecht um die Herrschaft uber Schweden verwickelt.

Die St.-Eriks-Legende berichtet, dass er am Himmelfahrtstag, dem 18. Mai 1160, bei der Dreifaltigkeitskirche von Ostra Aros (Uppsala) vom danischen Prinzen Magnus Henriksson getotet wurde. Ein idealisiertes Bild von Erik dem Heiligen wurde in das Stadtwappen von Stockholm integriert.

Zum Tod Eriks des Heiligen

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Schrein im Dom zu Uppsala

In der Legende sind einige Merkwurdigkeiten beschrieben, die bei Eriks Tod und an seinem Grab stattgefunden haben sollen. So wird erzahlt, dass an der Stelle, wo Erik fiel, eine Quelle entsprang. Die Quelle gibt es noch heute an der Nordseite des neuen Dom von Uppsala . Sie ist mit einer großen gusseisernen Pumpe markiert. In der damaligen Zeit war beim Tod eines Heiligen das Entstehen einer Quelle unabdingbar. Allerdings werden zu dieser Quelle keines der sonst ublichen Wunder berichtet.

Ehe und Nachkommen

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Erik IX. heiratete vor 1158 Kristina Bjornsdotter (* um 1120/25, † 1170) aus dem Haus Estridsson ? der Familie der Konige von Danemark. Kristinas Vater war der danische Prinz Bjorn Haraldsen “Eisenseite” († 1134) ? der ein Sohn des danischen Prinzen Harald Kesja († 1135) und der Ragnhild von Norwegen, einer Tochter von Magnus III. Olavsson "Barfuß" Konig von Norwegen (1095?1103) und ein Enkel von Erik I. Ejegod Konig von Danemark (1095?1103) war. [4] Kristinas Mutter war Katharina Ingesdotter von Schweden, eine Tochter von Inge I. Stenkilsson , Konig von Schweden (1080?1101) und der Helena, die vermutlich eine Schwester von Blot-Sven (Opfer-Sven) (* um 1050; † um 1087) war, der von etwa 1084 bis 1087 als heidnischer Regionalkonig in Schweden regierte. [5] Erik war daher durch seine Ehe mit dem danischen, dem norwegischen und mit dem fruheren schwedischen Konigshaus der Stenkils verschwagert.

Erik hinterließ mehrere Kinder: [6] [7]

Forschungsdebatte

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Bis heute ist umstritten, was von den Erik zugeschriebenen Taten real und was Legende ist. Es gibt lediglich eine danische Klosterchronik von kurz vor 1200, die als zeitgenossische Bestatigung gelten kann, dass Erik tatsachlich existierte. Alle anderen Aussagen uber seine Herrschaft sind lediglich als Legenden uberliefert. Die Angaben der schwedischen Annalen, dass Erik nach zehn Jahren an der Regierung am 18. Mai 1160 getotet wurde, haben keine entscheidende Beweiskraft, obgleich sie in der zweiten Halfte des 13. Jahrhunderts niedergeschrieben wurden. Das gilt auch fur sein Todesjahr, das auf einer mittelalterlichen annalistisch-chronologischen Konstruktion beruht. [2]

Eriks Gebeine sind untersucht worden. Die Halswirbel waren durch einen kraftigen Hieb von vorn durchtrennt. Die Osteologen stellten ein Alter von ungefahr 40 Jahren fest. Das Skelett ist 167 cm lang, also etwas geringer als der damalige Durchschnittswert. Die Grabkrone war aus vergoldetem Kupfer. Reliquienrauber haben die Spitzen abgebrochen. Es handelt sich um die alteste erhaltene Konigskrone. [6]

Dass Saxo Grammaticus in seinen Schilderungen des 12. Jahrhunderts Erik uberhaupt nicht erwahnt, deutet darauf hin, dass er in seiner Zeit keine besondere Bedeutung hatte. [2] Die Schilderungen Saxos uber die Zeit und die Tradition innerhalb der Sverker-Dynastie verkomplizieren die Erhellung der Ereignisse. Saxo sagt, dass Magnus Henriksson den Mord an Sverker I. veranlasst habe und noch vor Karl Sverkersson , der Nachfolger seines Vaters wurde, Konig geworden sei. Nach der Tradition der Sverker-Dynastie soll der Vorganger von Erik Knutsson Sverker ermordet haben. Sverkers Sohn sei diesem direkt auf dem Thron gefolgt. Offensichtlich ist Erik in der Periode der Unruhen, die von Sverkers I. Tod um 1155 bis Knut Erikssons endgultigem Sieg in den 1170er Jahren dauerten, gar nicht wahrgenommen worden. Eriks Bedeutung fur Schweden liegt nicht in seiner Regierungstatigkeit, sondern in seiner Eigenschaft als Stammvater einer Herrscherdynastie und als Nationalheiliger. [2]

Der schwedische Historiker Knut Stjerna (1874?1908) begann durch quellenkritische Untersuchungen das Bild Eriks neu vorzustellen. Es handele sich um eine unbedeutende Person, einen Usurpator, dem es fur einige Jahre gelungen sei, eine labile Machtposition in einem Teil des Reiches zu behaupten. Wegen seiner Frau, die Stjerna fur eine Tochter von Blot-Sven hielt, und seiner monchsfeindlichen Politik hielt er ihn sogar fur identisch mit Erik Arsall, der in der Heimskringla als letzter Reprasentant des Heidentums geschildert wird, der erst gegen Ende seines Lebens seine kirchenfeindliche Haltung aufgegeben habe. Damit stellte sich Stjerna gegen eine tiefverwurzelte Tradition, was alsbald Widerspruch hervorrief. Sein Hauptkritiker war der Archivar Carl Mauritz Kjellberg. Er kritisierte voreilige und unbelegbare Schlussfolgerungen Stjernas. Die Identifizierung Eriks des Heiligen mit Erik Arsall wies er kategorisch zuruck. Er berief sich auf einen Brief von Erik Knutsson, in dem dieser Gaben seiner Vorganger, unter anderem von Erik, an das Kloster Nydala bestatigte, und eine Papstbulle aus den 1170er Jahren, in der von einer bei den Svear als heilig verehrten Person die Rede sei, die an ihrer Trunksucht gestorben sei. Das sollte belegen, dass Erik jedenfalls uber Smaland geherrscht und Kloster gefordert habe und dass es einen schwedischen Kreuzzug gegen Finnland in den 1170er Jahren gegeben habe. Das sei mit Stjernas Bild von Erik unvereinbar. Die folgende wissenschaftliche Diskussion befasste sich im Wesentlichen mit der Deutung der Papstbullen jener Zeit, in denen Erik allerdings nicht namentlich genannt wird. [2]

Einen anderen Ansatz wahlte Knut Bernhard Westman (1881?1967), der die Schilderung Eriks auf dem Hintergrund der damaligen kirchenpolitischen Lage und den religiosen Gegensatzen untersuchte. Er sah in der fruhen antikirchlichen Haltung Eriks und seiner Nachkommen kein laues Christentum und keine Sympathie fur das Heidentum, wie Stjerna, sondern eine konservative nationalkirchlich orientierte Einstellung, wahrend die Konige aus dem Geschlecht der Sverker der gregorianischen Kirchenreform nahegestanden hatten. Der Erikslegende billigte er in diesem Zusammenhang einen hohen Quellenwert zu. Außerdem wurdigte er Erik als Begrunder einer Konigsdynastie. [2]

Lauritz Weibull (1873?1960) verfolgte einen besonders quellenkritischen Ansatz. Sein Ergebnis war, dass sowohl Stjernas Schilderung Eriks als dem Heidentum nahestehend, als auch Westmans Darstellung als konservativen nationalkirchlichen Bestrebungen nahestehend als unbeweisbar abzulehnen seien. Ein Bild Eriks als Ganzes hielt er fur unmoglich. Außer einigen Episoden sei nichts Sicheres auszumachen. Damit musse der Historiker sich zufriedengeben. [2]

Der Kult um Erik

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Der Kult um den heiligen Erik ist im Zusammenhang mit dem Olavskult in Nidaros zu sehen. Das Erzbistum Uppsala war 1164, also 10 Jahre nach dem Erzbistum Nidaros , gegrundet worden. Im Gegensatz zum norwegischen Erzbistum blieb das schwedische Erzbistum dem danischen Erzbistum Lund untergeordnet. Dies hatte Papst Alexander III. ausdrucklich so bestimmt. Das schwachte die Autoritat des Erzbischofs in Uppsala, und so kam es im Mittelalter zu einem dauernden Bestreben, sich von der Vorherrschaft von Lund zu losen. Fur dieses Ziel sollte auch ein eigener Heiligenkult eingesetzt werden, der auch zu eigenen Einnahmen aus dem Pilgerwesen fuhren wurde. Die fruheste schriftliche Uberlieferung, dass Erik zu Ehren ein Heiligenfest stattfand, ist in einem liturgischen Kalender aus dem Jahre 1198 enthalten, dem Vallentunakalender . Dort wird das Fest des Hl. Erik fur den 18. Mai notiert. Vorher kann der Kult nur sehr lokal gewesen sein. Das schriftliche Material uber die Domkirche in Alt-Uppsala erwahnt Erik in der ersten Halfte des 13. Jahrhunderts uberhaupt nicht. Statt seiner tritt der Hl. Lars (= Laurentius) hervor. In einem Brief von 1232 nennt der Papst die Domkirche ?titulo beati Laurentii Martiris insignita“. Eine Ursache dafur wird darin gesehen, dass dem Dom zu Uppsala lange Zeit ein eigens Domkapitel fehlte, das sich um einen Heiligenkult hatte bemuhen konnen. Es wird zwar fur das Ende des 12. Jahrhunderts von einem Domkapitel gesprochen, doch man weiß nicht, wie groß es war und wie es organisiert war. Es muss bald aufgelost worden sein, denn der Papst stellt in einem Brief von 1224 fest, dass in Uppsala ein Domkapitel fehle. Erst in der Mitte des 13. Jahrhunderts werden energische Anstalten fur einen Erikskult unternommen. [8] 1256 schrieb der Erzbischof Lars von Uppsala an den Papst und bat um die Gewahrung des Ablasses fur den Besuch des Grabes des Hl. Erik. Nun wurde Erik auch zum Kirchenpatron des Domes gemacht. Dies geschah im Zusammenhang mit der Verlegung des Erzbischofssitzes von Alt-Uppsala nach Ostra Aros , wie das heutige Uppsala damals hieß. Alt-Uppsala war zu abgelegen, und der dortige Dom hatte daher zu wenige Besucher. Erst anlasslich dieser Umsiedlung kam Ostra Aros als Todesort von Erik ins Gesprach. Es gibt keinerlei Anzeichen dafur, dass Ostra Aros vor der Umsiedlung des Bischofssitzes irgendeine Bedeutung im Zusammenhang mit Eriks Tod hatte. Vielmehr ist davon auszugehen, dass der historische Todesort langst in Vergessenheit geraten war und die Geistlichkeit der Domkirche damit freie Hand hatte, den Todesort selbst zu bestimmen. Treibende Kraft war der Erzdiakon und spatere Erzbischof Folke Johansson aus dem machtigen Angel-Geschlecht, ein Verwandter der Konigsfamilie. 1273 fand die feierliche Translation der Reliquien von Gamla Uppsala nach Ostra Aros statt. So ahnlich war bereits beim heiligen Konig Edmund von East-Anglia verfahren worden. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die heilige Quelle entdeckt; denn in Nordeuropa waren heilige Quellen fur die Kultetablierung notwendig. Man findet sie bis nach Island verbreitet. Allerdings gelang es nicht, die Quelle im Kult zu verankern. Sie wird in keinem Mirakelbericht uber Erik erwahnt und hatte auch sonst keine Bedeutung.

Treibende Krafte in der Etablierung des Erikskultes waren besonders die Dominikaner und Franziskaner . Erzbischof Lars , in dessen Amtszeit erstmals der Erikskult erwahnt wird, war selbst Franziskaner. Der Verfasser der Erikslegenden war Prior des Dominikanerklosters in Sigtuna . Auch Erzbischof Johannes , der als Erster Erik in seinem Siegel fuhrte, war vorher Prior in Sigtuna gewesen, und in vielen Wunderberichten treten Personen der beiden Bettelorden auf. Neben der Geistlichkeit war auch die Konigsmacht an dem Erikskult interessiert. Der Anspruch Birger Jarls auf den Konigsthron fur seinen Sohn Valdemar wurde auf dessen uber die Mutter hergeleitete Verwandtschaft mit dem Heiligen Erik gestutzt. Die neue Dynastie stattete den Dom und das Kapitel mit Donationen großzugig aus. Eine Wundergeschichte im Zusammenhang mit Birger Jarl zeigt die Konkurrenz zu Olav dem Heiligen: Birger Jarl war Anfang 1290 schwer erkrankt. Sein engster Vertrauter Karl Tyske ging den heiligen Erik um Hilfe an, nachdem er durch das Los hatte bestimmen lassen, welchen Heiligen er anrufen sollte, Olav oder Erik oder St. Nikolaus . Naturlich fiel das Los auf Erik, und nach einem Gelubde fur eine Wallfahrt genas Birger. Dieser Karl war der Bruder des spateren Erzbischofs in Uppsala Nils Kettilsson . Die Geistlichkeit, die Konigsmacht und die Aristokratie von Uppland bildeten ein Netz um den Dom zu Uppsala und den dortigen Erikskult. Die Upplands-Aristokratie legte besonderen Wert auf eine irgendwie geartete Verwandtschaft mit Erik dem Heiligen, und die Heiligenlegenden um ihn erwahnen viele Aristokraten aus diesen Familien.

Trotz dieser Bemuhungen konnte sich der Erikskult nicht uber das Kernland in Uppland hinaus ausbreiten. Die nordlichen Gebiete des Erzbistums blieben vom Kult nahezu unbeeinflusst. Die Uberreprasentation der Geistlichen und der Aristokraten bei den uberlieferten Pilgern lasst vermuten, dass der Eriks-Kult ein Elitekult blieb, der nie eine Verwurzelung im einfachen Volk fand.

  • Sture Bolin mit einem Beitrag (uber Erik im Kult und in der Liturgie) von Bengt Hildebrand: ?Erik den helige“ in: Svensk Biografisk Lexikon .
  • Ingrid Lundegardh: Kampen om den norrlandska Olavskulten . In: Lars Rumar (Red.): Helgonet i Nidaros. Olavskult och kristnande i Norden . Riksarchivet, Stockholm 1997, S. 115?137, ISBN 91-88366-31-6 (Zusammenfassung in englischer Sprache).
  • Arne Jonsson: St. Eric of Sweden. The drunken Saint? In: Analecta Bollandiana , Bd. 109 (1991), S. 331?346, ISSN   0003-2468 .
  • Lars O. Lagerqvist: Sverige och dess regenter under 1000 ar . Norrtalje 1976. ISBN 91-0-041538-3 . S. 51.
  • Lars O. Lagerqvist: Sveriges regenter. Fran forntid till nutid . Norsteds Forlag AB Stockholm 1996. ISBN 91-1-963882-5
  • Tore S. Nyberg: Erich IX. der Heilige . In: Lexikon des Mittelalters (LexMA) . Band   3 . Artemis & Winkler, Munchen/Zurich 1986, ISBN 3-7608-8903-4 , Sp.   2143   f .
Commons : Erik IX. Schweden  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Lagerqvist (1976) S. 51.
  2. a b c d e f g h i Bolin.
  3. a b Lagerqvist (1996) S. 55.
  4. Detlev Schwennicke: "Europaische Stammtafeln" Neue Folge Band II Tafel 99
  5. Detlev Schwennicke: "Europaische Stammtafeln" Neue Folge Band II Tafel 115
  6. a b Lagerqvist (1996) S. 57.
  7. Detlev Schwennicke: "Europaische Stammtafeln" Neue Folge Band II Tafel 115
  8. Fur dieses und das folgende: Lundegardh S. 115?137
Vorganger Amt Nachfolger
Sverker I. Konig von Schweden
1156?1160
Karl VII.