Um
Erfolg
(gelegentlich auch als
Durchbruch
[1]
bezeichnet) handelt es sich, wenn
Personen
oder
Personenvereinigungen
die gesetzten
Ziele
erreichen. Gegensatz ist der
Misserfolg
.
Als Ziele kommen bei Personen
personliche Ziele
und bei Personenvereinigungen beispielsweise
Unternehmensziele
in Frage. Personliche Ziele konnen
materielle Ziele
sein wie zum Beispiel
Einkommen
oder
Karriere
und
emotionale
bzw.
immaterielle Ziele
wie etwa
Anerkennung
oder
Gluck
. Unternehmensziele wie
Gewinnmaximierung
oder
Kostendeckung
mussen der Forderung des
Betriebszwecks
dienen oder diesen ermoglichen. Werden diese Ziele erreicht, tritt Erfolg ein, der sich in einem
Erfolgserlebnis
niederschlagt. Zur Umsetzung von Zielen in Ergebnisse bedarf es der
Umsetzungskompetenz
.
Der Erfolg ist umso großer, je hoher der
Zielerreichungsgrad
ist. Dieser wird durch die
Effektivitat
(Wirksamkeit, Qualitat der Zielerreichung) gemessen:
[2]
- .
Erfolg wird zuweilen im Hinblick auf den Zielansatz als Zielerreichungsgrad verstanden.
[3]
Der
totale Erfolg
weist eine Zielerreichung von 100 % auf, der
vollige Misserfolg
ist durch keine Zielerreichung (0 %) gekennzeichnet. Erreicht etwa ein
Akkordarbeiter
die
Zielvereinbarung
von 30 Stuck
Bearbeitung
pro Minute, so arbeitet er erfolgreich, liegt er darunter, nahert er sich dem volligen Misserfolg.
Das Substantiv Erfolg stammt nach
Johann Christoph Adelung
vom Verb ?erfolgen“ ab, das die Folge, Konsequenz oder den Effekt des
Handelns
beschreibt.
[4]
Das althochdeutsche ?erfolgen“ bedeutete so viel wie ?erreichen, sich erfullen und zuteilwerden“. Erfolg ist deshalb die Wirkung, Handeln seine Ursache. Durch Handeln stellt sich mithin Erfolg oder Misserfolg ein.
In der wissenschaftlichen Diskussion gibt es zahlreiche Versuche, den Begriff des (subjektiv empfundenen) Glucks oder Erfolgserlebnisses zu operationalisieren und messbar zu machen. Ein Beispiel ist das
Flow-Konzept
von
Csikszentmihalyi
.
[5]
Demnach stellt sich eine Art Glucksgefuhl ein, wenn die
Fahigkeiten
des Menschen in gleichem Maße wachsen wie die Herausforderungen. Steigen diese Anforderungen aber schneller als die Fahigkeiten, kommt es zu
Stress
oder sogar zum
Burnout-Syndrom
. Umgekehrt, wenn also Herausforderungen wesentlich niedriger sind als die Fahigkeiten, kommt es zur
Langeweile
. Fehlt es sowohl an Herausforderungen als auch an Kompetenzen, stellt sich ein Gefuhl der
Apathie
ein.
Dieses Konzept ist die Basis fur zahlreiche weitere Theorien des Erfolges, deren gemeinsamer Nenner es ist, Erfolg als die Fahigkeit zu interpretieren, gesetzte Ziele zu erreichen.
[6]
Zur Operationalisierung dient das Konzept der Umsetzungskompetenz, mit dem man die Auspragung der Fahigkeit messen kann, Absichten, Ziele und Kenntnisse in Ergebnisse umzuwandeln.
In der heutigen Forschung zur Erklarung des Phanomens Erfolg liegt der Schwerpunkt auf Fahigkeiten (Kompetenzen) und nicht auf Personlichkeitsmerkmalen, Motiven oder verschiedenen Theorien der
Intelligenz
. Beispielsweise ist
Empathie
in Berufen wie
Psychiater
oder
Verkaufer
extrem wichtig, wahrend ein
Chirurg
eher handwerkliche und ein
Unternehmer
analytische Fahigkeiten benotigt, um erfolgreich zu sein. In manchen Berufen ist das
prozedurale Wissen
von entscheidender Bedeutung. Mit anderen Worten: Von Fahigkeiten sollte man sinnvollerweise nur in Bezug auf bestimmte Aufgaben oder Ziele in einem konkreten Umfeld sprechen.
[7]
Es geht also um die valide Diagnose und Entwicklung operationalisierter und somit messbarer Kompetenzen, die notwendig sind, um klar formulierte Ziele erreichen zu konnen. Beispiele sind
Fuhrungskompetenzen
fur Menschen mit Fuhrungsverantwortung,
Managementkompetenzen
fur Personen mit funktionsubergreifender
Verantwortung
oder
Vertriebskompetenzen
fur
Mitarbeiter
im
Marketing
und
Vertrieb
. Als situationsunabhangig bzw. ubergreifend gilt die Umsetzungskompetenz oder Willenskraft, fachlich auch
Volition
genannt.
Einige Wissenschaftler weisen auch auf die Moglichkeit hin, etwas Erreichtes als Erfolg zu betrachten, selbst wenn man es niemals zum Ziel hatte. Von
Werner Kirsch
stammt in dieser Hinsicht das Beispiel, dass er einen
Nobelpreis
als Erfolg ansehen wurde, selbst wenn er diesen aus realistischen Grunden niemals in sein personliches Zielsystem aufnehmen wurde. Vor diesem Hintergrund werde klar, dass Aussagen uber Erfolg grundsatzlich vom
Wertesystem
des Beurteilenden abhangen. Erfolg ware also ein Resultat eigenen Handelns, das auf Basis der eigenen Werte als positiv beurteilt wird. Somit lasst sich ?Erfolg als das Erreichen selbst definierbarer Ziele“
[8]
neu definieren.
Auch die in der westlichen Gesellschaft verbreitete Verbindung von Erfolg und dem Erreichen von propagierten
Idealen
besitzt einen Zusammenhang. So wird als erfolgreicher nicht der Wohlhabende angesehen, der aufgrund außerer Umstande (Erbschaft, Lottogewinn) Luxusautos, Villen oder gesellschaftliches Ansehen erkaufen kann. ?Erfolgreich ist, wer Erfolg hat“
[9]
in Geschaft, Politik oder privaten Beziehungen. Prinzipiell kann Erfolg als ein Beitrag zur Steigerung der Uberlebensfahigkeit eines naturlichen, sozialen oder kunstlichen Systems angenommen werden.
Als Arten des Erfolgs sind zu unterscheiden:
- Der
Teilerfolg,
der jedoch das Ziel nicht vollstandig, sondern nur teilweise erreicht.
- Der
Achtungserfolg,
welcher relativ zum Primarziel hinter diesem zuruckbleibt, aber dennoch aufgrund seiner absoluten Leistungshohe von einer bezuglichen Betrachtergruppe als uberdurchschnittlich (?
achtbar
“) empfunden wird. Die Betrachtergruppe ist meistens eine Teilmenge der Bevolkerung, die unmittelbaren Bezug zum Ereignis hat, z. B. Sportinteressierte. Wenn etwa ein
Kandidat
zwar eine Wahl verliert, aber ? gemessen an seinen Wahlchancen ? ein relativ gutes Ergebnis erzielt oder wenn eine Mannschaft einen Rang im Turnier erreicht, der uber den von ihr erwarteten (z. B. aufgrund einer Rangliste) hinausgeht.
- Der
Heilerfolg
als das gewollte Ergebnis einer medizinischen Therapie.
- Der
Scheinerfolg
als ein Ergebnis, das zunachst als Erfolg wahrgenommen wird, sich jedoch im Nachhinein als Misserfolg erweist. Siehe auch
Pyrrhussieg
.
- Der
personliche Erfolg
[10]
als positives Resultat der Aktivitaten des Menschen hinsichtlich der Erfullung seiner personlichen
Ziele
.
- Der
Fuhrungserfolg
als personlicher Erfolg der Fuhrungskraft. Dieser schlagt sich im Fuhrungszeugnis des Vorgesetzten und in seinem Karriereerfolg nieder.
- Die Realisierung von Zielen im Rahmen von
Zielvereinbarungen
zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern nach dem Vorschlag von
Peter Drucker
aus dem Jahr 1954.
[11]
Erwin Geldmacher
definierte 1929 den betriebswirtschaftlichen Erfolg als Unterschied zwischen
Ertrag
und
Verbrauch
, deshalb ist der Unternehmenserfolg der Unterschied zwischen Ertrag und
Aufwand
,
Betriebserfolg
der Unterschied zwischen
Zweckertrag
und
Kosten
.
[12]
Betriebswirtschaftlicher Erfolg ist das Ergebnis der Tatigkeit eines Unternehmens, das durch
Bilanz
und
Gewinn- und Verlustrechnung
festgestellt wird.
[13]
In der Bilanz zeigt sich der Erfolg durch Vergleich des
Eigenkapitals
zu Anfang und am Ende des
Geschaftsjahres
, korrigiert um
Entnahmen
/
Kapitalherabsetzung
und
Einlagen
/
Kapitalerhohung
.
[14]
Erfolg ist im
externen Rechnungswesen
der
Saldo
von Aufwand und Ertrag, im
internen Rechnungswesen
der Saldo aus Kosten und
Umsatzerlosen
.
[15]
Diese Salden konnen positiv oder negativ ausfallen. Erfolg ist damit betriebswirtschaftlich ein neutraler Begriff wie ?Ergebnis“ ? anders als das umgangssprachliche Wort. So werden die Begriffe Betriebserfolg oder
Betriebsergebnis
etwa gleich haufig verwendet. Verbucht wird der Erfolg auf
Erfolgskonten
, die als
Aufwands-
oder
Ertragskonten
in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. Diese stellt eine
Erfolgsrechnung
dar, die den Unternehmenserfolg erfasst. Sie nimmt eine
Erfolgsspaltung
vor, um die Erfolgsquellen untersuchen zu konnen. Die Erfolgsabweichung ist die Differenz zwischen dem geplanten und dem tatsachlichen Erfolg, die sich aus der
Erfolgsanalyse
ergibt.
Unternehmerischer Erfolg ist das Ziel zur Sicherung der langfristigen
Ertragskraft
, wobei als Erfolgsmaßstab der
Ertrags-
oder
Kapitalwert
des
Unternehmens
dient.
[16]
Ob und inwieweit dieser Erfolg erreicht werden kann, hangt von den vorhandenen
Erfolgsfaktoren
ab. Das sind Einflussgroßen, die den Erfolg eines Unternehmens bestimmen.
[17]
- Erfolgsmaßstabe
Manche Autoren wie
Kaplan
und
Norton
[19]
schlagen vor, den Erfolg des Unternehmens mit
Kennzahlensystemen
, wie zum Beispiel der
Balanced Scorecard
, zu messen. Diese Kennzahlen sind in der Regel aus den Interessen und Erwartungen der
Stakeholder
abgeleitet und betrachten das Unternehmen aus der Kunden-, Mitarbeiter-, Prozess- und Finanzperspektive. Dabei misst man
Fruhindikatoren
des wirtschaftlichen Erfolges bzw. ?weichen Faktoren“, wie zum Beispiel der
Mitarbeiter-
und
Kundenzufriedenheit
, eine großere Bedeutung als fruher zu.
[20]
Der
Fuhrungserfolg
bezeichnet im
Management
die Verwirklichung von
Fuhrungszielen
uber die direkte oder indirekte
Verhaltensbeeinflussung
von
Mitarbeitern
durch
Fuhrungskrafte
mittels Einsatz ihrer
Fuhrungskompetenz
.
Erfolg liegt in der
Psychologie
vor, wenn die subjektiven
Bedurfnisse
,
Erwartungen
oder
Wunsche
eines Individuums mit den objektiven Situationen und Umstanden in Einklang gebracht werden.
[21]
Die Psychologie beschaftigt sich
empirisch
mit Ursachen (fachsprachlich
Determinanten
) des Erfolgs. Wenn es um Erfolg in Schule und Bildung geht, ist die
padagogische Psychologie
die zentrale
Disziplin
. Unternehmen messen dagegen nur ihre materiellen Erfolge. Das sich entwickelnde
soziale Kapital
aus Vertrauen, personlichem Netzwerk sowie Werten und Normen der Mitarbeiter bleibt in Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung unberucksichtigt. Wesentliche Faktoren fur nachhaltige Erfolge sind
Selbstbild
,
Sozialverhalten
,
Intelligenz
,
Wissen
,
Kultur
und
Motivation
, gleichgultig, ob fur personliche Ziele, Unternehmensziele oder gesellschaftliche Ziele.
Im
Sport
kann die Zielerreichung genau gemessen werden. Erfolg liegt hier vor, wenn
Sportler
im
Wettkampf
Sieger
werden, etwa beim
Laufsport
die
Ziellinie
als Erster durchlaufen, beim
Weitsprung
die großte
Weite
erzielen oder beim
Fußball
mehr
Tore
schießen als der Gegner. Der Erfolg wird hier gemessen durch
Zeitmessung
oder
Maßeinheiten
wie
Lange
oder
Anzahl
.
Beim
Werkvertrag
schuldet der Werkunternehmer seinem
Auftraggeber
nach
§ 631
BGB
den Erfolg, also beispielsweise die
Kfz-Werkstatt
die erfolgreiche
Reparatur
eines
Kraftfahrzeuges
oder das
Bauunternehmen
die Ubereinstimmung des errichteten
Bauwerks
mit dem
Bauplan
.
[22]
[23]
Im
Strafrecht
gibt es
Erfolgsdelikte
, deren
Tatbestand
ein
Handeln
beschreibt, das einen bestimmten Erfolg auslost, welcher noch nicht in der
Tathandlung
selbst eingeschlossen ist. Erfolg kann hier als ?nachteilige Veranderung des durch die Norm geschutzten Rechtsguts“ definiert werden. Dabei ist zwischen formellem und materiellem
Taterfolg
zu unterscheiden.
[24]
Im Regelfall ist mit dem
formellen Taterfolg
eine tatsachliche
Schadigung
verbunden wie etwa bei der
Korperverletzung
gemaß
§ 223
Abs. 1
StGB
. Der formelle Erfolgsbegriff ist mit dem
Tatobjekt
verknupft, also dem Objekt, an welchem sich laut Tatbestand die Tathandlung vollziehen muss. Im Regelfall ist hiermit eine tatsachliche Schadigung verbunden. Der
materielle Erfolgsbegriff
hangt mit einer Verletzung eines geschutzten
Rechtsguts
zusammen. Von einem materiellen Taterfolg ist auszugehen, wenn eine Straftat die Gefahrlichkeit im Hinblick auf das geschutzte Rechtsgut entfaltet.
[25]
Erfolg ist in
Buchhandel
,
Musik
oder
Theater
auch dadurch messbar, dass von
Buchern
mehrere Auflagen gedruckt werden und sie in Bestsellerlisten erscheinen,
Musikstucke
in
Hitparaden
auftauchen (und dort zum
Nummer-eins-Hit
werden) oder ausverkaufte
Auffuhrungen
in Oper oder Theater mit heftigem
Applaus
quittiert werden.
In
Videospielen
wird unter dem Begriff des Erfolges das Verleihen einer Auszeichnung verstanden, die sich nicht zwingend aus dem Erreichen des eigenen Spielziels ergibt. Die Auszeichnung wird zumeist im Profil des Spielers festgehalten und kann so ? im Rahmen des Konzepts des
social gaming
? anderen Spielern zusammen mit allen anderen bisher erspielten Erfolgen prasentiert werden. Beispiele hierfur sind das Sammeln samtlicher Reittiere oder die Erkundung eines kompletten Abschnittes der virtuellen Welt in
Onlinerollenspielen
, eine bestimmte Anzahl von Siegen in einem
Actionspiel
oder der Sieg mit einer Partei in einem
Strategiespiel
. Der Zweck von Erfolgen liegt in der Motivation des Spielers und im Vergleich der eigenen Leistung mit Anderen. Neben Bezeichnungen wie ?Trophaen“ und ?Errungenschaften“ hat sich im deutschen Sprachraum die englische Bezeichnung
Achievement
weit verbreitet.
[26]
Der durch ein bestimmtes Verhalten hervorgerufene Erfolg (bzw. die Belohnung) kann zu einer positiven
Verstarkung
der Motivation ? dieses Verhalten zu wiederholen ? fuhren (siehe aber auch
Korrumpierungseffekt
). Umgekehrt konnen Misserfolge tendenziell zu einer Demotivation (negative Verstarkung) fuhren, so dass diese zu diesem Misserfolg gefuhrten Verhalten kunftig gemieden werden, oder es kommt im schlimmsten Falle zu einer
Resignation
, wie es oft bei Drogenabhangigen oder (psychisch) labilen Menschen der Fall ist, was eine Anderung des zukunftigen Verhaltens (z. B. bewusstes Hilfesuchen um
Verhaltensanderungen
zu erreichen etc.) meist nicht zur Folge hat, was letztendlich auf eine vollstandige Handlungsunfahigkeit zuruckzufuhren ist. Auf der anderen Seite existiert bei Drogenabhangigen ein
erlernter Erfolg
in dem (unbewussten) Erleben der
sedierenden
Wirkung von Medikamenten, die als positiv (positive Verstarkung) empfunden wird.
[27]
[28]
Personliche Erfolge und positive Verstarkung konnen ganz unterschiedlich sein, beispielsweise findet man sie im privaten sozialen Bereich eines Menschen (Erfolg durch Anerkennung in Beziehungen, Partnerschaft etc.) oder im (sozialen) Bereich wie Beruf (eindrucksvolle Schulnoten oder wissenschaftliche Publikationen, Gewinn etc.). Allgemein lasst sich jedenfalls sagen, dass Erfolg mit gleichzeitiger
Anerkennung
zur Pragung des
Selbstbewusstseins
fuhrt. Parallel dazu ist außerdem festzustellen, dass mit Erfolg auch
Verantwortung
wachsen kann, da es zum Beispiel bei Erfolg zum Wachsen der Erwartungshaltung der Umwelt kommen konnte.
Mit der Industrialisierung Anfang des 20. Jahrhunderts verdrangten wirtschaftliche Eliten die alten Eliten aus Adel und Militar. Im Jahre 1927 erschien die Bibel aller Erfolgsmethoden, das Buch
Think and grow rich
(
deutsch
Denke nach und werde reich
) von
Napoleon Hill
sowie das im deutschsprachigen Raum wegweisende Buch
Sich selbst rationalisieren
von
Gustav Großmann
. Seitdem sind mit
Dale Carnegie
,
Joseph Murphy
und
Stuart Wilde
weitere Autoren hinzugekommen. Von einer
Erfolgsreligion
kann man sprechen, wenn mit den Erfolgswegen
Rituale
und
Zeremonien
verbunden sind, die denen von Religionen ahneln. Allen gemeinsam ist der Glaube an die methodische Machbarkeit und Herstellbarkeit von materiellem Erfolg.
Neben international erfolgreichen Unternehmern wie
George Soros
,
Jack Welch
,
Donald Trump
,
Bill Gates
und
Warren Buffett
, die ihre Erfolgsgeschichte als Bucher anbieten, haben sich auch in Deutschland z. B.
Erich Lejeune
und
Jurgen Holler
mit eigenen Erfolgstrainings profiliert. Auch der Film
Das Geheimnis meines Erfolges
zeigt eine Erfolgsgeschichte.
Seit sozialer Abstieg und fehlende Erfolgschancen die deutsche Wirklichkeit pragten, wird an der
Erfolgsideologie
starke Kritik geaußert, so von den Autoren
Alexander Dill
,
Christiane Zschirnt
und
Alexander von Schonburg
.
Wird Erfolg uber andere Aspekte des Lebens gestellt, kann von Erfolgssucht gesprochen werden. Diese fuhrt zur Beeintrachtigung sozialer Beziehungen.
[29]
- Kurt Nagel:
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- Christian Nather:
Erfolgsmaßstabe der strategischen Unternehmensfuhrung.
Verlag Barbara Kirsch, Munchen 1993.
- Mihaly Csikszentmihalyi:
Flow im Beruf, Das Geheimnis des Glucks am Arbeitsplatz.
2. Auflage, Stuttgart 2004,
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In:
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- Christiane Zschirnt:
Keine Sorge, wird schon schiefgehen.
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ISBN 3-442-30112-2
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Die Kunst der Hochstleistung. Sportpsychologie, Coaching, Selbstmanagement.
Springer, Wien 2006,
ISBN 3-211-29129-6
.
- Horst-Joachim Rahn
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Personalfuhrung kompakt.
Munchen/Wien 2008,
ISBN 978-3-486-58506-3
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- Hans-Georg Huber
/Hans Metzger:
Sinnvoll erfolgreich. Sich selbst und andere fuhren.
Rowohlt Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2004,
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Grundlagen der Unternehmensfuhrung.
Berlin at al.,
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- Cyrille H. Timwo Monthe:
Success Value Management. Irrlehre verstehen und kluges Management umsetzen.
1. Auflage, Baar 2017,
ISBN 978-3-033-06442-3
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Grammatisch-kritisches Worterbuch der Hochdeutschen Mundart
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Mihaly Csikszentmihalyi,
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- ↑
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- ↑
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- ↑
Rudiger Pieper (Hrsg.),
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Archivlink
(
Memento
des
Originals
vom 28. Mai 2008 im
Internet Archive
)
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medfindex.de
- ↑
Erfolgssuchtig
(
Memento
des
Originals
vom 11. April 2013 im
Internet Archive
)
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