Emma Luzia Bahler
(*
14. Marz
1885
in
Bern
; †
10. Februar
1970
in
Sigriswil
) war eine
Schweizer
Volkswirtschafterin
, Lehrerin und Frauenrechtlerin.
[1]
Emma Luzia Bahler wurde als Tochter von Ludwig Christian Gottlieb Bahler und Christina Fankhauser am 14. Marz 1885 geboren. Sie absolvierte das Gymnasium in Bern und studierte anschliessend an der
Universitat Zurich
Volkswirtschaft. Im Jahr 1911 promovierte Bahler bei
Heinrich Sieveking
mit der Arbeit
Beitrage zur Geschichte und Darstellung des schweizerischen landwirtschaftlichen Unterrichts
.
[2]
Bahler fand 1912 Anstellung an der Madchenhandelsschule Bern, ab 1. Juli 1912 war sie Leiterin des Buros fur Schweizerische Schulstatistik fur die Landesausstellung in Bern. Sie erhielt den Auftrag, im Hinblick auf die Landesausstellung 1914 in Bern eine Schweizer Schulstatistik zu erstellen. Sie wurde zur Mitredaktorin der Huberschen Schulstatistik der Schweiz. Als verantwortliche Redaktorin gab Emma Luzia Bahler zwischen 1915 und 1950 im Auftrag der Konferenz der Kantonalen Erziehungsdirektoren das Jahrbuch
Archiv fur das schweizerischen Unterrichtswesen
heraus. In diesem Werk publizierte sie vergleichende Beitrage zur Situation des Bildungswesens in der Schweiz. Besonders wichtig waren die Ubersichten uber
Die Organisation des offentlichen Schulwesen der Schweiz
(1924, 1932 und 1947).
An der hoheren Tochterschule Zurich unterrichtete Emma Luzia Bahler in den Jahren von 1914 bis 1922 Volkswirtschaft, Handelskorrespondenz und Deutsch. Sie verfasste die Schulstatistik fur die Landesausstellung 1939 und war bis 1948 Lehrerin am Hauswirtschaftslehrerinnenseminar Aarau.
Emma Luzia Bahler war 1919 Mitgrunderin und Verwaltungsratsmitglied der Schweizer Frauenblatt AG Aarau.
[3]
Mit
Frida Humbel
und
Elisabeth Fluhmann
engagierte sie sich von 1927 bis 1938 Mitherausgeberin der Zeitschrift
Die Besinnung
.
- Die Organisation des offentlichen Schulwesens der Schweiz
, Zurich, 1932
- Die Organisation des offentlichen schweizerischen Schulwesens
, 1924.
- Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren 1898?1948: Kurzer Abriss ihrer Geschichte und ihres Werkes
, 1948.
- ↑
Archiv Emma Luzia Bahler (Fonds).
Abgerufen am 28. August 2021
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Archiv Emma Luzia Bahler (Fonds).
Abgerufen am 28. August 2021
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Archiv Emma Luzia Bahler (Fonds).
Abgerufen am 28. August 2021
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