Elvis Presley

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Elvis Presley (1970)
Elvis Presleys Unterschrift
Elvis Presleys Unterschrift

Elvis Aaron Presley (* 8. Januar 1935 in Tupelo , Mississippi ; † 16. August 1977 in Memphis , Tennessee ), haufig nur Elvis genannt, war ein US-amerikanischer Sanger , Musiker und Schauspieler . Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Rock- und Popkultur des 20. Jahrhunderts [1] und wird oft als ? King of Rock ’n’ Roll “ oder einfach als ?The King“ bezeichnet. Elvis Presley gilt mit wahrscheinlich uber einer Milliarde verkauften Tontragern als der erfolgreichste Solokunstler aller Zeiten . [2] [3]

Aus finanziell armlichen Verhaltnissen stammend, begann er seine Karriere 1954 als einer der ersten Musiker der Rockabilly -Bewegung, einer Fusion von ?weißer“ Country-Musik und ?schwarzem“ Rhythm and Blues . Seinen Durchbruch hatte er 1956, als er zur kontrovers diskutierten Identifikationsfigur der Rock-’n’-Roll-Bewegung wurde. Fur Furore sorgte er mit seinen ausgesprochen korperbetonten Buhnenauftritten in einer Zeit, in der dies noch nicht zum Standardrepertoire weißer Live-Entertainer gehorte. Presleys Markenzeichen, mit denen er in unterschiedlichen Genres wie Rock, Pop , Country, Gospel und Blues erfolgreich war, waren seine markante, annahernd drei Oktaven umfassende Stimme und sein innovativer, emotionsgeladener Gesangsstil. [4]

Bis 1978 wurde Presley 14 Mal fur den Grammy nominiert, den er drei Mal fur seine Gospelinterpretationen gewann. Im Alter von 36 Jahren wurde er als bis dahin jungster Kunstler mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. [5] Er ist neben Michael Jackson als einziger Kunstler in funf Halls of Fame vertreten: Rock ’n’ Roll [6] , Rockabilly [7] , Country [8] , Blues [9] und Gospel [10] . Ferner wurden sechs seiner Songinterpretationen als historisch besonders bedeutsam in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. Laut der Recording Industry Association of America (RIAA) hat er zudem mit 167 Einheiten die meisten Gold- und Platin-Auszeichnungen sowie einen Diamond-Award (Stand: Dezember 2011). [11] [2] Die RIAA zeichnete ihn wiederholt als ?Best Selling Solo Artist in U.S. History“ aus. [12]

In den amerikanischen Billboard-Charts erreichte Presley mit 15  Alben und 16  EPs den ersten Platz. Er ist als einziger Musiker in der US-amerikanischen Chartgeschichte mit Nummer-eins-Hits sowohl in Billboards Pop- (18) als auch Country- (11), Rhythm-&-Blues- (6) sowie Adult-Contemporary -Charts (7) vertreten und fuhrt bis heute Billboards ?Liste der 500 erfolgreichsten Kunstler ab 1955“ an. [13]

Zwischen 1956 und 1969 wirkte er zudem in 31 Spielfilmen mit. Von 1969 bis zu seinem plotzlichen Herztod im August 1977 aufgrund jahrelangen Missbrauchs von verschreibungspflichtigen Medikamenten und ungesunder Essgewohnheiten gab er mehr als 1100 Konzerte. Presleys Lebensgeschichte war Stoff fur uber 1000 Bucher und wurde in zahlreichen Spielfilmen, Fernsehproduktionen und Dokumentarfilmen behandelt. Sein Nachwirken ist Forschungsgegenstand.

Biografie

Kindheit und Jugend (1935?1953)

Elvis’ Eltern

Elvis Aaron [14] Presley wurde 1935 in East Tupelo, Mississippi, als Sohn des Landarbeiters Vernon Elvis Presley (* 10. April 1916; † 26. Juni 1979) und der Textilarbeiterin Gladys Love Smith (* 25. April 1912; † 14. August 1958) geboren. Sein Zwillingsbruder Jesse Garon kam tot zur Welt. [15]

Die Vorfahren Presleys waren uberwiegend westeuropaischer Herkunft: Vaterlicherseits stammte er von deutschen [16] [17] oder schottischen [18] Einwanderern, mutterlicherseits von schottisch- irischen und franzosischen Ahnen ab; eine Ururgroßmutter war Cherokee . [19] [20]

Elvis Presley wuchs als geliebtes und behutetes Einzelkind auf. Eltern und Sohn bildeten einen ungewohnlich engen Familienverbund, soziale Kontakte spielten sich in erster Linie im Kreis der Familie und der unmittelbaren Nachbarschaft ab. [21] Sie waren nicht wohlhabend und mussten sich oft auf Nachbarn oder staatliche Unterstutzung verlassen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. [22]

Fruhe musikalische Einflusse in Tupelo

Das Geburtshaus von Elvis Presley in Tupelo, Mississippi

Fur teure Freizeitaktivitaten war kein Geld da, nur wenige Menschen besaßen ein Radio, um das man sich in Gruppen scharte, um vor allem die Country -Stars der Grand Ole Opry zu horen. [23] Oft sorgten die Presleys fur ihre eigene Unterhaltung, indem sie mit Freunden Gospels sangen, in die ihr Sohn schon als Kleinkind einstimmte. [24]

Ein Onkel von Gladys Presley war Prediger in der Assembly of God Church, die die Presleys regelmaßig besuchten und in der Musik eine große Rolle spielte. Hier sang Elvis Presley schon fruh im Chor. [25] Auf das Gesangstalent des ansonsten durchschnittlichen und schuchternen Schulers wurde eine Grundschullehrerin aufmerksam, auf deren Initiative hin der Zehnjahrige 1945 anlasslich der Mississippi-Alabama Fair and Dairy Show in Tupelo an einem Radio-Talentwettbewerb teilnahm. [26] Nach diesem Auftritt, bei dem er mit dem a cappella gesungenen Stuck Old Shep den funften Platz belegte, bekam er von seinen Eltern die erste Gitarre geschenkt. [27]

Etwa zu derselben Zeit fand Presleys Leidenschaft fur Musik weitere Nahrung in seiner Bewunderung fur den Country-Musiker Carvel Lee Ausborn . Dieser hatte es als ?Mississippi Slim“ mit einem eigenen Programm beim ortlichen Radiosender WELO zu lokaler Beruhmtheit gebracht. [28] Presley konnte sein musikalisches Vorbild dazu bringen, ihn in der Talentshow seiner Radiosendung singen zu lassen und ihm Gitarrenunterricht zu geben. [29]

1946/47 zogen die Presleys innerhalb Tupelos mehrfach um, da sie die Hypothek fur ihr Haus und die Miete fur folgende Unterkunfte nicht regelmaßig zahlen konnten. So wohnte die Familie trotz strenger Rassentrennungsgesetze zeitweise in einem Stadtviertel Tupelos, in dessen unmittelbarer Nachbarschaft viele Afroamerikaner lebten. In dieser Zeit freundete Presley sich mit einem schwarzen Nachbarsjungen an, mit dem er ? begeistert von der Gospelmusik ? regelmaßig afroamerikanische Gottesdienste besuchte, um dort mitzusingen. Heimliche Ausfluge in die Vergnugungsviertel der schwarzen Bevolkerung Tupelos weckten zudem seine Faszination fur den Blues . [30]

Neuanfang in Memphis

In der Hoffnung auf eine wirtschaftlich bessere Zukunft zogen die Presleys 1948 nach Memphis in Tennessee. Sie lebten dort zunachst erneut in verschiedenen Pensionen, bis sie die Berechtigung erhielten, ein Apartment in den Lauderdale Courts zu beziehen, einem Viertel des sozialen Wohnungsbaus in der Innenstadt von Memphis, speziell errichtet fur Weiße mit niedrigem Einkommen. [31] Memphis hatte zu dieser Zeit eine sehr lebendige lokale Radioszene, in der ?weiße“ und ?schwarze“ Radioprogramme nebeneinander existierten. [32]

In seinem vorletzten Schuljahr an der Humes High School in Memphis begann Presley sich außerlich zu verandern, indem er auffallige Kleidung im Stil der Afroamerikaner und lange, schwarz gefarbte Haare mit Koteletten trug. [33] [34] Zudem begeisterte er sich zunehmend fur die Gospelquartette der Blackwood Brothers und der Statesmen . [35] Besonders die Statesmen hatten es ihm angetan, die durch ihren emotionalen Gesangsstil, eine mitreißende Buhnenshow und den charismatischen Leadsanger Jake Hess auffielen. Auch ging Presley in dieser Zeit regelmaßig zu den All Night Gospel Singings . [36] Sonntags war er mit anderen weißen Teenagern in der East Trigg Baptist Church von Reverend William Brewster auf der Empore ? getrennt von den schwarzen Gemeindemitgliedern ? zu finden, wo er dem lebhaften Black Gospel lauschte. [37]

Der junge Presley begeisterte sich nicht nur fur Gospel-Quartette, Blues und Country (z. B. Sonny James oder Roy Acuff ), sein vielseitiges musikalisches Interesse galt auch Kunstlern wie den Ink Spots , Perry Como , Dean Martin , Mario Lanza , Roy Hamilton und Klassik der Metropolitan Opera . [38] Kurz bevor Presley im Juni 1953 seinen High-School-Abschluss machte, nahm er an einem Talentwettbewerb seiner Schule teil, bei dem er mit seiner Gesangsdarbietung ? wiederum mit Old Shep ? den 1. Platz belegte. [39]

Die Anfange bei Sun Records (1953?1955)

Unmittelbar nach Erhalt seines Abschlusszeugnisses von der High-School nahm Presley einen Job bei einem kleinen Maschinenreparaturservice in Memphis an. Mit dem ersten Gehalt in der Tasche fuhrte ihn sein Weg im Juni 1953 zu Sam Phillips ’ Memphis Recording Service, einem professionellen Aufnahmestudio, wo jeder Kunde fur einige Dollar eine eigene Platte aufnehmen konnte. [40] Studioinhaber Sam Phillips hatte sich 1950 an der Union Avenue in Memphis niedergelassen und betrieb in den Raumlichkeiten auch sein Plattenlabel Sun Records , unter dem er erfolgreich vornehmlich schwarze R&B-Musiker wie Howlin’ Wolf , B. B. King , Junior Parker und Joe Hill Louis vermarktete. [41] [42]

Bei Presleys erstem Besuch in Phillips' Aufnahmestudio am 18. Juli 1953 traf er zunachst nur auf dessen Assistentin, der er erzahlte, er wolle eine Platte als Geschenk fur seine Mutter aufnehmen. Marion Keisker war von der gesanglichen Intensitat der aufgenommenen Balladen My Happiness und That’s When Your Heartache Begins (beides Hits der Gruppe The Ink Spots ) beeindruckt und notierte sich Namen sowie Adresse des jungen Kunstlers. [42] [43] Bei einer Auktion am 8. Januar 2015 anlasslich Presleys 80. Geburtstag erzielte ein Original dieser Schallplatte einen Preis von 300.000 US-Dollar. [44]

Ende 1953 nahm Presley einen Job als LKW-Fahrer bei der Firma Crown Electric an, fur die er Material zu Baustellen fuhr, auf denen er auch den dort arbeitenden Elektrikern zur Hand ging. [45] In seiner Freizeit verdiente er sich mit Live-Auftritten auf Partys von Schulern und Collegestudenten im Raum Memphis etwas dazu. [46]

Die Entstehung des Rockabilly-Sounds

Im Januar 1954 traf er bei seinem zweiten Besuch bei Sun Records Sam Phillips an und nahm ? wieder auf eigene Kosten ? die beiden Country-Songs I’ll Never Stand in Your Way und It Wouldn’t Be the Same Without You auf. Auch Phillips war beeindruckt und begann, den jungen Sanger zu fordern. Anfang Juli 1954 kam es zur ersten richtigen Aufnahmesession Presleys mit dem Gitarristen Scotty Moore und dem Bassisten Bill Black , die zu dieser Zeit versuchten, sich mit ihrer eigenen Band ? den Starlite Wranglers ? einen Namen zu machen. [47]

Wahrend dieser Session versuchte sich das Trio zunachst an einer ganzen Reihe von Country-Songs, ohne dabei einen eigenen Stil zu entwickeln. Erst als Presley in einer Pause Arthur ?Big Boy“ Crudups Bluesnummer That’s All Right anstimmte und sie vollig neu interpretierte, war ein neuer Sound geboren. [48] That’s All Right gilt als erster Rockabilly -Titel der Geschichte, wobei Rockabilly als Fusion von ?schwarzem“ Rhythm & Blues und ?weißem“ Country eine Spielart des Rock ’n’ Roll ist.

Sam Phillips eilte mit der Aufnahme zu dem nicht mit ihm verwandten Dewey Phillips , der einer der bekanntesten Discjockeys in den Sudstaaten war und in Zeiten der Rassentrennung in einem eigentlich ?weißen“ Radiosender in Memphis mit großem Erfolg Platten schwarzer Musiker auflegte. [49] Die Horerreaktionen auf That’s All Right kamen umgehend; es ging eine Flut von Anrufen und Telegrammen begeisterter Horer ein, die dazu fuhrten, dass Dewey Phillips die Platte in derselben Sendung noch mehrfach auflegte. [50]

Nach dem Erfolg von That’s All Right musste schnell eine B-Seite fur eine Single produziert werden. Die Wahl fiel auf eine Neuinterpretation von Bill Monroes Bluegrass -Stuck Blue Moon of Kentucky , den das Trio durch Anderung von Takt und Geschwindigkeit in ein temperamentvolles Rockabilly-Stuck verwandelte. [51] Bis zum 19. Juli 1954, dem Tag, an dem That’s All Right und Blue Moon of Kentucky offiziell als A- und B-Seite der Single Nr. 209 bei Sun Records veroffentlicht wurden, waren bereits 6000 Bestellungen eingegangen.

Ende August 1954 stieg die Platte in die regionalen Billboard-Charts ein. Daraufhin wurde RCA Records in New York City ebenso auf den aufstrebenden Sanger und das Label aus Memphis aufmerksam wie Jim Denny , geschaftsfuhrender Gesellschafter der Grand Ole Opry mit Kontakten zu Decca Records , ferner Ahmet Ertegun und Jerry Wexler von Atlantic Records . [52]

Bei Sun Records entstanden 1954/55 weitere erfolgreiche Aufnahmen Presleys, darunter I Don’t Care If the Sun Don’t Shine , Baby Let’s Play House , Good Rocking Tonight , Mystery Train , I Forgot to Remember to Forget sowie das erst 1956 auf dem Album Elvis Presley veroffentlichte Blue Moon . Auch die Charterfolge blieben nicht aus. Nachdem Presley mit einigen Songs schon die Spitze der regionalen Country-Charts in Memphis erklommen hatte, konnte er nun auch in den landesweiten Billboard-Country-Charts uberzeugen. [53] [54]

The Hillbilly Cat & The Blue Moon Boys

Ihren ersten gemeinsamen Live-Auftritt vor großerem Publikum hatten Elvis Presley, Scotty Moore und Bill Black am 30. Juli 1954 bei einem Freiluftkonzert in Memphis’ Amphitheater Overton Park. Auf Presleys dynamisch-erotische Buhnen-Performance, vor allem seine rhythmischen Huft- und Beinbewegungen, reagierte das Publikum hier erstmals mit fur damalige Verhaltnisse ungewohnlich lautstarker Begeisterung bis hin zu tumultartigen Szenen. [55]

Nach diesem ersten durchschlagenden Live-Erfolg begannen Presley, Moore und Black, regelmaßig in Clubs in und um Memphis zu spielen, wo sie schnell zu einer Underground-Sensation avancierten. [56] Doch ein Auftritt Presleys Anfang Oktober in der Grand Ole Opry in Nashville erntete nur eine lauwarme Reaktion des alteren, eher auf konservative Country-Entertainer eingestellten Publikums. Dagegen waren Folgeauftritte beim Louisiana Hayride in Shreveport , dem Rivalen der Opry, ein voller Erfolg, der in einen Jahresvertrag mundete. [57]

Parallel dazu tourten The Hillbilly Cat und die Blue Moon Boys, bestehend aus Scotty Moore, Bill Black und dem neu hinzugekommenen Drummer D. J. Fontana mit Presley durch die Sudstaaten. Die Musiker traten unter anderem mit Hank Snow , Bill Haley , Johnny Cash , der Carter Family , Pat Boone und Buddy Holly in Shows auf. Zunehmend stahl Presley auf diesen Tourneen nicht nur anderen Nachwuchstalenten die Show, sondern auch etablierten Country-Kunstlern wie Hank Snow, und schaffte sich eine Fangemeinde, zu der bald auch der junge Roy Orbison gehorte. [58] Durch die intensive Tourtatigkeit von Presley und seinen Blue Moon Boys verbreitete sich der Rockabilly in den Sudstaaten der USA, und viele Musiker begannen, den Stil zu kopieren.

Im November 1955 gab Sam Phillips dem Werben von RCA Records nach und verkaufte seinen Vertrag mit dem 20-jahrigen Elvis Presley fur die damals unerhort hohe Summe von 40.000 Dollar. Diese Summe beinhaltete 5.000 Dollar fur noch nicht gezahlte Tantiemen , weshalb sich in der Literatur haufig nur ein Betrag von 35.000 Dollar findet. [59] Damit machte er den Weg frei fur Presleys uberregionale und schließlich internationale Karriere bei einem großen Plattenlabel.

The King of Rock ’n’ Roll (1956?1959)

Presleys Wechsel vom regionalen Sun- zum nationalen RCA-Label Ende 1955 hatte der geburtige Niederlander ?Colonel“ Tom Parker eingefadelt. Dieser war ab den 1940er-Jahren als Promotor und Manager von Country-Stars wie Eddy Arnold und Hank Snow, mit dem er zudem die Kunstleragentur Jamboree Attractions/Hank Snow Enterprises betrieb, sehr erfolgreich geworden. Nach Ubernahme des Managements von Presley war Parker bis 1977 exklusiv fur diesen tatig. [60] Presley und sein Manager praktizierten von Anfang an eine konsequente Arbeitsaufteilung, bei der Parker sich ausschließlich auf die finanziellen und Presley sich auf die kunstlerischen Belange konzentrierte.

Erste Plattenaufnahmen bei RCA

Die erste Aufnahmesession, die im Januar 1956 in den RCA Studios in Nashville stattfand, bescherte dem jungen Kunstler nach anfanglichen Zweifeln seines neuen Labels gleich mehrere Hits, darunter den Song Heartbreak Hotel , der im Fruhjahr 1956 Platz eins sowohl der Pop- als auch der Country-Charts erreichte und zugleich Presleys erste Goldene Schallplatte wurde. Auch die erste LP Elvis Presley , auf der Songs aus der Sun-Zeit mit den neuen RCA-Aufnahmen kombiniert wurden, erreichte nur wenige Wochen nach Erscheinen die Nummer eins der Billboard-LP-Charts und wurde das erste Millionen-Dollar-Album in der Geschichte von RCA. Zudem arbeitete Presley bei dieser Session erstmals erfolgreich mit Gordon Stoker vom Gesangsquartett The Jordanaires , eine Zusammenarbeit, die in den nachsten 15 Jahren noch viele Hits hervorbrachte. [61]

Mit der Aufnahmesession vom Juli 1956, aus der die Hit-Single Hound Dog / Don’t Be Cruel hervorging, ubernahm Presley endgultig die Leitung seiner Studioaufnahmen, was er seine gesamte weitere Karriere hindurch beibehielt, ohne je in irgendeiner Form als Produzent genannt zu werden. [62] Presleys Version von Hound Dog schrieb Musikgeschichte, weil sie sich gleichzeitig sowohl in den amerikanischen Pop- als auch den Rhythm-and-Blues- sowie den Country-Musik-Charts als Nummer eins platzieren konnte und einer der ersten sehr erfolgreichen Crossovertitel der US-Chartgeschichte wurde. [63] 1957 gelangen ihm mit All Shook Up , Teddy Bear und Jailhouse Rock drei weitere Crossover-Charttopper ? nur einige Hohepunkte einer Serie von Charterfolgen Presleys, der in dieser Zeit auch international immer erfolgreicher wurde. [54]

Durchbruch mit Live-Auftritten im Fernsehen

Zwischen Januar 1956 und 1957 hatte Presley eine Reihe von Fernsehauftritten in verschiedenen, in den USA damals sehr beliebten Variete -Sendungen, die ihn schlagartig national und international bekannt machten. Zu den Shows, in denen er auftrat, gehorten die Stage Show von Jimmy und Tommy Dorsey , die Milton-Berle -Show , die neu gegrundete Show von Steve Allen und schließlich die Nummer eins der Variete-Sendungen, die Show von Ed Sullivan . [64] Bei einem Auftritt bei Milton Berle am 5. Juni 1956, bei dem er Hound Dog spielte, machte Presley wahrend eines langsameren Blues-Teils vor dem Mikrofon besonders rhythmische Huft- und Beinbewegungen. Der Auftritt wurde mehr oder minder deutlich als Striptease auf offener Buhne interpretiert. Es folgte ein nationaler Medienaufruhr ungeahnten Ausmaßes. Presley wurde in der Folge als ?Personifikation der die Teenager Amerikas verderbenden Rock-’n’-Roll-Bewegung“ gebrandmarkt.

Elternverbande, religiose Gruppierungen sowie Lehrerorganisationen liefen Sturm gegen den Musiker aus den Sudstaaten. [65] Die hitzige Kontroverse fuhrte dazu, dass sich weitere Fernsehshows um ?Elvis the Pelvis“ (?Elvis, das Becken “) rissen, die ihn dann zensierten, indem sie ihn ? wie bei seinem zweiten Auftritt in einer der Ed-Sullivan-Shows ? nur noch von der Hufte aufwarts filmten. [66] Der internationale Erfolg Presleys bescherte ihm neben dem Titel des ?King of Rock ’n’ Roll“ wegen seiner charakteristischen Frisur in einigen englischsprachigen afrikanischen Staaten wie Kenia , Namibia und Sudafrika auch den Beinamen ?The Singing Quiff“ (?Die singende Tolle “). [67] [68]

Wenn das Musikgenre Rock ’n’ Roll auch zu diesem Zeitpunkt ? wie Presley selbst bestatigte [69]  ? schon einige Zeit in verschiedenen Auspragungen existierte, so waren es doch vor allem Presleys Fernsehauftritte und Charterfolge in den Jahren 1956 und 1957, die ihn zur Leitfigur einer ganzen Teenagergeneration werden ließen. [70] Presley brachte den Rock ’n’ Roll, der an den Grundfesten der amerikanischen Gesellschaft zu rutteln schien, starker in das Bewusstsein der Offentlichkeit. Sowohl die Musik als auch der Sanger wurden fur eine breite Palette von Dingen verantwortlich gemacht, die als gesellschaftliche Missstande empfunden wurden: abweichende Moral- sowie kulturelle Wertvorstellungen, Rassenvermischung, Jugendkriminalitat und Gottlosigkeit. [71]

Presley als Schauspieler in Kinofilmen

Durch einen der ersten Fernsehauftritte Presleys wurde Anfang 1956 der Filmproduzent Hal B. Wallis auf den jungen Mann aus Memphis aufmerksam. Auf der Suche nach einem Nachwuchstalent, das vor allem die jungere Zielgruppe ins Kino locken sollte, war er von der charismatischen Erscheinung Presleys begeistert. Probeaufnahmen und Verhandlungen, die im Fruhjahr 1956 stattfanden, resultierten schnell in einem Vertrag uber mehrere Filme. [72] Zwischen 1956 und 1958 entstanden die Spielfilme Pulverdampf und heiße Lieder , Loving You , Jailhouse Rock ? Rhythmus hinter Gittern und Mein Leben ist der Rhythmus ? King Creole . Vor allem Jailhouse Rock wird von Filmhistorikern heute als Klassiker seines Genres bewertet, der 2004 in das amerikanische National Film Registry fur kulturell, historisch und asthetisch bedeutende Filme aufgenommen wurde. Die zentrale Gesangs-/Tanzszene mit dem Titelsong vom bekannten Songschreiber-Duo Leiber/Stoller gilt zudem als Urform des Rock-/Popvideos. [73] Die Soundtrack-EPs von Loving You , Jailhouse Rock und King Creole landeten alle drei auf Platz eins der entsprechenden Charts in den USA. 1957 fuhrte Presley 21 Wochen lang die amerikanischen Singlecharts an, eine Steigerung gegenuber 1956 mit 18 Wochen. [74]

Parallel zu Filmaufnahmen, Studio- und Soundtrackalben war Presley in diesen Jahren auch immer wieder auf Tournee in ausverkauften Hausern und wurde wegen der heftigen Reaktionen seiner Fans von Polizeieskorten zu seinen Auftritten begleitet. Um das aufgeregte Publikum davon abzuhalten, nach Presleys Auftritten die Buhne zu sturmen, entstand in dieser Zeit das zum geflugelten Wort gewordene ? Elvis has left the building “.

Presley als US-Soldat

Ende 1957 erhielt Presley einen Einberufungsbescheid zum Militardienst, den er mit den Worten kommentierte: [It is a] ?duty I got to fill and I’m going to do it“ ([?Es ist eine] Pflicht, die ich zu erfullen habe und erfullen werde“). [75] Mehrere militarische Einheiten machten Angebote, um den Jungstar fur die Eigenwerbung einzusetzen. Es wurde angenommen, dass Presley, wie viele andere Beruhmtheiten vor ihm, den Weg in die Special Services wahlen wurde, bei dem nicht ein normales Soldatenleben, sondern der komfortablere Sondereinsatz in Sachen Unterhaltung der GI -Kollegen auf ihn gewartet hatte.

Trotz großer Befurchtungen, dass eine zweijahrige Abwesenheit von Aufnahme-, Filmstudio und Buhne negative Folgen fur seine Karriere haben konnte, entschied er sich fur das normale Soldatenleben. [76] Die Nachteile dieser Entscheidung munzten sein Manager und die Plattenfirma RCA durch gezielte Offentlichkeitsarbeit sowie Singleveroffentlichungen wahrend seiner Abwesenheit in einen Vorteil um, sodass der ehemalige Burgerschreck aus Memphis von immer großeren Teilen des amerikanischen Publikums anerkannt wurde.

Seine Grundausbildung absolvierte Presley ab Fruhjahr 1958 in Fort Hood in Texas , wo er fur den Einsatz in einem Panzerbataillon ausgebildet wurde. [77] Am 14. August 1958 starb Presleys Mutter, die schon einige Zeit bei schlechter Gesundheit gewesen war, im Alter von 46 Jahren an Herzversagen. Presley, der ein sehr enges Verhaltnis zu seinen Eltern, besonders aber zu seiner Mutter hatte, war am Boden zerstort. [78]

Am 1. Oktober 1958 traf Presley von New York City kommend mit dem Truppentransporter USS General Randall in Deutschland ein, [79] wo er in Bremerhaven von hunderten Fans erwartet wurde. Seine Ankunft wurde vom deutschen Fernsehen ubertragen und von der Presse mit Uberschriften wie ?Schutze Presley stoßt nach Deutschland vor“ ( SZ ) oder ?Elvis wird Deutscher.“ ( Bravo ) kommentiert. Fur das Haus der Geschichte wurde seine Ankunft sogar zu einem Ereignis der damals noch jungen Geschichte der westdeutschen Demokratie, denn Presley, der als amerikanischer Superstar das Lebensgefuhl einer ganzen Generation verkorperte, wurde als einer der bedeutendsten Botschafter jener Zeit fur die Vereinigten Staaten in Deutschland eingeschatzt. [80]

Presley diente vom 1. Oktober 1958 bis zum 2. Marz 1960 im 1st Medium Tank Battalion/32nd Armor der 3. US-Panzerdivision in Friedberg . [81] Er wohnte zunachst im Hotel Grunewald in Bad Nauheim , bevor er mit seinem Vater und seiner Großmutter sowie zwei Freunden im selben Ort ein Privathaus in der Goethestraße 14 anmietete. Von dort aus besuchte er Munchen und Paris und musste an zwei Manovern in der Oberpfalz auf dem Truppenubungsplatz Grafenwohr teilnehmen.

Wahrend dieser Zeit besuchte Presley auch mehrere kleinere Stadte in der Oberpfalz, wo es in Vilseck , Amberg und Weiden zu Kontakten mit der einheimischen Bevolkerung kam. Als er in Hirschau langere Zeit in einer Gaststatte verweilte, kam es zu einem Ansturm von weiblichen Jugendlichen, mit denen Presley eine langere Zeit gemeinsam verbrachte. Ein ebenfalls anwesender Journalist konnte bei dieser Gelegenheit ein Interview erhalten und Fotos machen. Viele der bei dieser Gelegenheit entstandenen schriftlichen Dokumente und alle Fotos werden in der Staatlichen Bibliothek Regensburg verwahrt. [80]

Soldaten, die Presley wahrend seiner Zeit in der Armee personlich kennengelernt hatten, beschrieben ihn als fahigen, sehr umganglichen, trotz seines Ruhms bodenstandig gebliebenen und großzugigen Zeitgenossen. [82] Seine Militarkarriere wird als erfolgreich bezeichnet; er zeigte Fuhrungsqualitaten, wurde mehrfach befordert, seine Dienstakte enthielt eine Reihe von Belobigungen, und er verließ die Armee nach zwei Jahren mit dem Dienstgrad eines Sergeant . [77]

In privater Hinsicht war seine Zeit in der Armee auf dreifache Weise bedeutsam. Presley entdeckte seine Liebe zum Karatesport , den er sein weiteres Leben hindurch mit viel Engagement betrieb. Verschiedenen Quellen zufolge kam er bei der Armee erstmals in Kontakt mit Amphetaminen , die an Soldaten ausgegeben wurden, um unter anderem auf Manovern langer durchzuhalten. Im September 1959 lernte er zudem auf einer seiner Partys in der Goethestraße seine spatere Ehefrau, die zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alte Priscilla Beaulieu , kennen, [83] die er in der Folge zusammen mit dem von der Army Times beauftragten Fotojournalisten Mickey Bohnacker in Wiesbaden aufsuchte. [84] [85]

Hollywood (1960?1968)

Elvis Presley mit Konigin Ratna von Nepal und Konig Mahendra an einem Filmset (1960)

Als Presley Anfang Marz 1960 nach anderthalb Jahren Wehrdienst in Deutschland erstmals wieder amerikanischen Boden betrat, hatte sich die Musiklandschaft betrachtlich verandert. Viele seiner ehemaligen Chart-Mitstreiter aus der Rock-’n’-Roll-Ara hatten ihre Erfolgsserie nicht aufrechterhalten konnen. Zudem bevorzugte eine neu herangewachsene Horerzielgruppe statt harter Rock-’n’-Roll-Rhythmen den leichtgangigeren Popsound von Bobby Darin oder Frankie Avalon . [86] Die generelle Entwicklung vom Rock ’n’ Roll zu einem rockigen Popsound eroffnete Presley zunachst neue kunstlerische Moglichkeiten, denn er wollte sich neben seiner Schauspielkarriere vor allem langfristig als Sanger etablieren und fuhlte sich in den unterschiedlichsten Genres zu Hause.

Zwischen 1960 und Anfang 1969 drehte Presley 27 Filme ? meistens Musikkomodien ? und zu beinahe jedem der Filme erschien ein Soundtrackalbum. Der Schwerpunkt seiner Arbeit in den sogenannten Hollywoodjahren lag auf Filmproduktionen und Studioarbeit. Presleys Auftritt in Frank Sinatras Timex TV Show Ende Marz 1960 war sein letzter Fernsehauftritt bis 1968, und nach seinem Benefizkonzert Ende Marz 1961 in der Bloch Arena in Honolulu gab er erst ab 1969 wieder Konzerte. [87]

Studio-Highlights Anfang der 1960er Jahre

Ende Marz 1960 fand in Studio B von RCA in Nashville Presleys erste Aufnahmesession seit Juni 1958 statt. Schnell war allen Anwesenden klar, dass er nichts von seinen Fahigkeiten verloren, seine Stimme vielmehr an Reife und Umfang gewonnen hatte. [88] Der rockige Pop-Song Stuck on You wurde ein Millionenhit und erreichte in den Pop-Charts schnell Platz eins. [89] Die zweite Aufnahmesession Anfang April 1960 knupfte an den Erfolg der ersten an. Neben einer Reihe neuer zeitgemaßer Kompositionen aus dem Portfolio seiner Musikverlage wahlte Presley Fever und den Blues Reconsider Baby mit einem markanten Saxophon-Solo von Boots Randolph . Neuland betrat Presley mit It’s Now or Never , das auf dem alten italienischen Volkslied ’O sole mio basiert.

Die Session brachte mit dem Liebeslied Are You Lonesome Tonight? einen weiteren Klassiker hervor ? die einzige Aufnahme in Presleys Karriere, die auf eine Anregung seines Managers Colonel Parker zuruckging und ihm drei Grammy -Nominierungen einbrachte. [90] Sowohl It’s Now or Never als auch Are You Lonesome Tonight wurden Nummer-eins-Hits in den Pop-Charts sowie Top-Ten-Hits in den R&B-Charts. Zu Presleys erfolgreichem Comeback passte auch der Name des 1960 erschienenen Albums Elvis Is Back , das Platz zwei der Pop-Album-Charts in den USA erreichte. [91] [54]

Weitere erfolgreiche Studioalben folgten 1961 mit Something for Everybody und 1962 mit Pot Luck . Auch das Gospel-Album His Hand in Mine aus dem Jahr 1960 wurde ein Erfolg. Zwischen 1960 und 1963 konnten sich mehrere Singles in den Top Five der amerikanischen Pop-, R&B- und den neu geschaffenen Adult-Contemporary-Charts platzieren. Dazu zahlen Surrender , I Feel So Bad , Marie Is the Name of His Latest Flame , Can’t Help Falling in Love , Little Sister , Good Luck Charm , Follow That Dream , She’s Not You , Return to Sender und You’re the Devil in Disguise . Die meisten dieser Songs wurden große internationale Hits. [54]

Soundtrackalben gegen Studioalben

Presleys Schauspielkarriere hingegen entwickelte sich in diesen Jahren anders, als er sich dies nach dem vielversprechenden Start vor seiner Armeezeit erhofft hatte. Schnell wurde klar, dass Filme, die Presley in einer dramatischen Rolle mit wenigen Gesangseinlagen zeigten ? beispielsweise der Western Flaming Star (1960) und das Melodram Wild in the Country (1961) ? an der Kinokasse weniger erfolgreich waren als Musikkomodien im Stile von Cafe Europa ? G.I. Blues und Blue Hawaii . [92] Vor allem Blue Hawaii war kommerziell sehr erfolgreich und legte Elvis Presley fur Jahre auf das Genre der Teenager-Musikkomodie fest, in der er meist einen charmanten und vor allem singenden Sonnyboy an einem moglichst exotischen Urlaubsort, umgeben von vielen hubschen Madchen, darstellte. Das Soundtrack-Album mit 14 Songs ? bekannt ist bis heute vor allem Can’t Help Falling in Love ? platzierte sich auf Platz eins der Albumcharts und war das bestverkaufte Elvis-Album zu seinen Lebzeiten. [93] Weitere bekannte Musikkomodien in diesem Stil waren Girls! Girls! Girls! (1962), Fun in Acapulco (1963) mit Ursula Andress sowie Viva Las Vegas (1964) mit Ann-Margret .

Die enge Koppelung seiner Karriere als Musiker an ein bestimmtes Filmgenre fuhrte fur Presley Mitte der 1960er Jahre in eine kunstlerische Sackgasse. Zwar waren die anspruchsvollen Studioalben, die er zwischen 1960 und 1963 herausbrachte, gut in den Hitparaden positioniert und auch kommerziell erfolgreich, aber sie waren nicht so erfolgreich wie die Soundtrackalben der Musikfilme. [54] Die Soundtrackalben und die entsprechenden Singles erhielten wesentlich großere Aufmerksamkeit durch den jeweiligen Film ? ihr Erfolg fuhrte zu immer mehr Filmen, immer mehr Soundtrackalben und 1964 schließlich zum vorlaufigen Verzicht auf neue Studioaufnahmen. [94]

Musikalische Neuorientierung ab 1965 und Heirat

Mitte der 1960er-Jahre war die Musiklandschaft ein weiteres Mal im Umbruch. Die British Invasion unter der Fuhrung der Beatles hatte endgultig die USA erreicht. Zwar war Presley nach wie vor mit seinen Liedern kontinuierlich in den Hitparaden prasent, vor allem hoch in den Adult-Contemporary-Charts, die musikalischen Trends setzten jedoch zunehmend andere. [54] 1965 war das Jahr, in dem die Beatles Presley in seinem Haus am Perugia Way in Los Angeles besuchten. [95] Zu diesem geheimen Treffen waren keine Reporter und Fotografen zugelassen. Paul McCartney riet Presley, statt seiner mittelmaßigen Filme doch neue Songs herauszubringen. 1965 beschloss Presley nach eigener Aussage, seiner Karriere eine neue Wendung zu geben. [96]

Diese Entscheidung resultierte 1966 in der Aufnahme des Gospelalbums How Great Thou Art in Nashville, fur das Presley 1967 seinen ersten Grammy erhielt. [97] Kunstlerischer Hohepunkt des Albums ist der von ihm selbst arrangierte Titelsong, in dem er alle vier Gesangsparts des Gospelquartett-Klassikers ubernahm und damit sowohl seine gesanglichen Ambitionen als auch seine Liebe zur Gospelmusik dokumentierte. [98] Wahrend dieser Session nahm er auch Bob Dylans Tomorrow Is a Long Time auf, eine Interpretation, die Dylan nach eigener Aussage besonders schatzte. [99] Presleys musikalische Neuorientierung fand ? trotz der anhaltenden vertraglichen Verpflichtung zu weiteren Soundtrackalben ? im August 1967 eine Fortsetzung in den sogenannten ?Guitar Man Sessions“ in RCAs Studio B in Nashville, in denen er neben Jerry Reeds Songs Guitar Man und Big Boss Man auch den Gospel-Klassiker You’ll Never Walk Alone aufnahm, bei dem er auch Klavier spielte. [100]

Ab 1967 kam es sowohl privat als auch auf musikalischer und geschaftlicher Ebene zu einer Reihe weiterer Veranderungen. Am 1. Mai 1967 heiratete Presley in Las Vegas Priscilla Ann Beaulieu, die er Ende 1959 wahrend seiner Armeezeit in Deutschland kennengelernt hatte und mit der er seit Fruhjahr 1963, als sie noch minderjahrig war, zusammenlebte. Priscilla zufolge musste Presley ihren Eltern versprechen, dass er sie heiraten werde, wenn sie die Volljahrigkeit erreicht hat, um die Erlaubnis zu erhalten, mit ihr bereits ab 1963 zusammenzuleben. [101] Das einzige gemeinsame Kind Lisa Marie Presley wurde im Februar 1968 geboren und starb im Januar 2023.

Comeback: TV-Special ELVIS

Ab Januar 1967 trat zwischen Presley und seinem Manager Colonel Parker eine Vertragserganzung in Kraft, die beide in starkerem Maße als zuvor zu Geschaftspartnern machte. [102] Ende 1967 begann Parker Verhandlungen mit dem Fernsehsender NBC uber den ersten Fernsehauftritt Presleys seit 1960. Im Fruhjahr 1968 wurden die Planungen konkreter, als zum einen der Nahmaschinenhersteller Singer als Sponsor gewonnen werden konnte und zum anderen NBC ein junges und erfolgreiches Produzententeam fur das Special vorschlug: Bones Howe und Steve Binder. [103]

Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Produzententeam und Presley resultierte in einer Fernsehshow, die neu interpretierte Rock-’n’-Roll-Klassiker wie Heartbreak Hotel , Jailhouse Rock und That’s All Right Mama sowie Balladen wie Love Me Tender und Are You Lonesome Tonight bot. Hinzu kamen neuere Songs wie Guitar Man , der zusammen mit Trouble aus dem Film King Creole als Showoffner diente, sowie die eigens fur das Special geschriebenen Titel Memories und If I Can Dream . [104]

Das TV-Special ELVIS erreichte am 3. Dezember 1968 einen Zuschaueranteil von 42 Prozent, den hochsten einer NBC-Show dieses Jahres. [105] Die Show wurde von Kritik und Publikum mit Erstaunen aufgenommen, denn niemand hatte zu diesem Zeitpunkt noch damit gerechnet, dass Presley sich so fulminant als Entertainer zuruckmelden wurde. [106] Auch in den Charts machte sich der Erfolg sofort bemerkbar. Das Album zur Sendung erreichte Platz acht der Billboard-Pop-Charts und dokumentierte ebenfalls, dass Presley zuruck im Musikgeschaft war. [54]

Die Konzertjahre (1969?1977)

Die 1970er-Jahre standen ganz im Zeichen von Live-Auftritten. Presley gab vom Sommer 1969 bis zu seinem Tod im August 1977 mehr als 1100 Konzerte [107] , von denen 635 [108] im International Hotel in Las Vegas stattfanden. Presleys bekanntestes Konzert Aloha from Hawaii gab er am 14. Januar 1973 in Honolulu . Es war das erste in zahlreichen Landern der Welt per Satellit live ausgestrahlte Konzert eines Soloentertainers und machte ihn endgultig zum internationalen Superstar.

In den 1970ern erschienen ferner die beiden Konzertdokumentationen Elvis ? That’s the Way It Is (1970) und Elvis on Tour (1972). [109] Zusatzlich veroffentlichte Presley eine ganze Reihe Studioalben, in denen er Rock, Pop, Country, Gospel, Blues und Show-Nummern im Las-Vegas-Stil darbot. [110] In dieser Phase seiner Karriere entwickelte er das Bild einer Buhnenpersonlichkeit, das bis heute fest mit seiner Person verbunden ist: der Entertainer im Jumpsuit . [111]

Aufnahmen im American Sound Studio 1969

Im Januar 1969 entschloss sich Presley, erstmals seit 1955 wieder in seinem Wohnort Memphis aufzunehmen. [112] Hier hatte sich inzwischen neben dem bekannten R&B-Studio Stax das American Sound Studio von Chips Moman einen Namen gemacht. Dort produzierte der Gitarrist und Songschreiber Moman ? er hatte zuvor erfolgreich fur das Stax-Label gearbeitet ? reihenweise Hits fur eine Vielzahl auswartiger Plattenlabel, unter anderem mit Kunstlern wie Dusty Springfield und Neil Diamond . [113]

Das Ergebnis der Sessions war eine vielseitige Palette an Presley-Songs, die vom zeitgenossischen Soul bis zu Country-Standards reichte ? darunter solche, die Elemente aus Rock, Blues und Country so einsetzten, dass sie keinem speziellen Genre zuzuordnen waren. [114] Uber 30 der in den American Studios aufgenommenen Lieder erschienen als Singles oder auf den Alben From Elvis in Memphis und From Memphis to Vegas/From Vegas to Memphis (beide 1969, Letzteres ein Doppelalbum). Dazu gehoren unter anderem Long Black Limousine , Don’t Cry Daddy , Wearin’ That Loved on Look , Kentucky Rain , From a Jack to a King , Rubberneckin , Stranger in My Own Hometown , Any Day Now , After Loving You , Power of My Love und Gentle on My Mind . [115] Die absoluten Hohepunkte dieser Sessions waren jedoch In the Ghetto ? zu Lebzeiten Presleys einziger Nummer-eins-Hit in den deutschen Charts ? und Suspicious Minds , das spater mit funf weiteren Presley-Songs in die NARAS Hall of Fame fur Aufnahmen von besonderer Qualitat und historischer Bedeutung aufgenommen wurde. [116]

In the Ghetto erreichte 1969 in den USA Platz drei der Pop-Charts und Platz zwei der Country-Charts, Suspicious Minds setzte sich an die Spitze der Pop-Charts und Don’t Cry Daddy belegte Platz sechs der Pop- und Platz 13 der Country-Charts. Kentucky Rain erreichte Platz 16 in den Pop- und Platz 31 in den Country-Charts. Die beiden Alben From Elvis in Memphis und From Memphis to Vegas/From Vegas to Memphis kamen beide unter die Top Five der Country-Alben-Charts sowie unter die Top 15 der Pop-Charts. [54]

Presley in Las Vegas

Nach dem Erfolg des TV-Specials ELVIS (1968) machte das Management des in Las Vegas neu gebauten International Hotel Presley das Angebot, seine Ruckkehr zu Live-Auftritten dort einzuleiten. Das Hotel hatte damals mit 2000 Sitzplatzen den großten Veranstaltungssaal der Stadt. [117] Fur dieses Engagement stellte Presley eine komplett neue Band zusammen, bestehend aus Gitarrist James Burton , Bassist Jerry Scheff , Schlagzeuger Ronnie Tutt , Rhythmus-Gitarrist John Wilkinson sowie Pianist Larry Muhoberac , der spater durch Glen D. Hardin ersetzt wurde. Die Band, die Presley selbst als das Herzstuck seiner Show bezeichnete, [118] wird heute oft als TCB Band bezeichnet, wobei TCB fur Presleys Lebensmotto ?Taking care of business in a flash“ (?Kummere dich drum ? blitzschnell“) steht.

Zusatzlich engagierte Presley das weiße Manner-Gospelquartett The Imperials und eine Gruppe schwarzer Soulsangerinnen, die Sweet Inspirations . Erganzt wurde dieses vielseitige Ensemble durch das hauseigene Orchester des International Hotels unter der Leitung von Bobby Morris und spater Joe Guercio sowie durch die Sopranistin Millie Kirkham, deren Platz spater Kathy Westmoreland einnahm. [119]

Unterstutzt von seinem Musikerfreund Charlie Hodge stellte Presley ein Programm zusammen, das eine Mischung aus alten und neuen Elvis-Hits, aber auch Titel anderer zeitgenossischer Interpreten vorsah. Aus dem ersten Las-Vegas-Engagement Presleys stammt auch die in Deutschland erst nach seinem Tod bekannt gewordene ?Lach-Version“ des Klassikers Are You Lonesome Tonight . [120] Zuschauer bei der Premiere am 31. Juli 1969 waren neben vielen internationalen Pressevertretern Stars wie Cary Grant , Petula Clark , George Hamilton , Fats Domino , Shirley Bassey , Henry Mancini und Sammy Davis Junior .

Gekleidet in ein zweiteiliges schwarzes, an einen Karate-Gi angelehntes Outfit hatte Presley sein Publikum fest im Griff, nicht nur mit seinen Liedern, sondern auch mit seiner energetischen Buhnenshow, deren Karateeinlagen ein fester Bestandteil seiner Auftritte wurden. Die Reaktionen von Publikum und Presse ließen keinen Zweifel daran, dass die Premiere und das folgende vierwochige Engagement ein uneingeschrankter Erfolg waren. [121]

Nach diesem erfolgreichen Einstand wurde zwischen dem International Hotel und Presleys Management ein Funfjahresvertrag ausgehandelt, der Presley eine Million US-Dollar pro Engagement zugestand, wobei ein Engagement im Winter und eins im Sommer zum Standard wurden. Der Vertrag garantierte die Rekordsumme von acht Millionen US-Dollar bis einschließlich 1973, wurde mehrfach erganzt und bestand auch weiter, als das Hotel von der Hilton-Gruppe ubernommen wurde. [122]

Presleys Shows waren stets ausverkauft und zogen ein neues Publikum nach Las Vegas, da Fans aus aller Welt anreisten, um ihn live zu sehen. Sein letztes Engagement in Las Vegas absolvierte Presley am 12. Dezember 1976, insgesamt gab er zwischen 1969 und 1977 dort 635 Konzerte. [123] Weniger bekannt als die Verbindung zu Las Vegas ist, dass Presley zwischen 1971 und 1976 auch regelmaßig die Attraktion im Sahara Tahoe Hotel am Lake Tahoe in Nevada war, wo er ebenfalls Zuschauerrekorde brach. [124]

Die Elvis-Presley-Show auf Tournee

Im Anschluss an sein zweites Las-Vegas-Engagement im Februar 1970 gab Elvis Presley sechs Konzerte im Houston Astrodome in Texas, mit denen er erneut Zuschauerrekorde brach und die den Auftakt zu einem Tourneemarathon durch die Vereinigten Staaten bildeten, der bis zu seinem Tod im August 1977 nicht abriss. [125] Einen guten Einblick in eine solche Tournee der fruhen siebziger Jahre gibt die MGM-Konzertdokumentation Elvis on Tour von Robert Abel und Pierre Adige aus dem Jahr 1972. Der Film, fur den Presley den Filmemachern eines seiner seltenen Interviews gab, in dem er zumindest einen kurzen Blick auf den ?Mann hinter dem Image“ gewahrt, spielte innerhalb weniger Tage seine Kosten wieder ein, erreicht Platz 13 in Varietys Top 50 und erhielt einen Golden Globe Award fur die beste Dokumentation. [109]

Es folgten im Juni 1972 vier Konzerte im Madison Square Garden in New York; die Karten waren innerhalb kurzester Zeit ausverkauft. Die Konzerte sollen auch Kollegen wie Bob Dylan , Paul Simon , George Harrison und David Bowie besucht haben. [126] Die als kritisch bekannte New Yorker Presse druckte enthusiastische Konzertbesprechungen; die New York Times beschrieb Presley als ?Prince from Another Planet“ ? ?Talents Richly Intact“, die Daily News sprach von einer Presley-Invasion. [127]

Zum Zeitpunkt der Konzerte im Madison Square Garden im Juni 1972 stand der Rahmenablauf einer typischen Elvis-Presley-Show der siebziger Jahre bereits fest. Er veranderte sich in den folgenden Jahren nicht mehr wesentlich, auch wenn immer wieder Lieder ausgetauscht wurden. Die Performance bestimmter Songs an bestimmten Stellen des Konzerts nahm zunehmend rituellen Charakter an. Die Show beinhaltete keinerlei Tanzeinlagen oder aufwandige Effekte, sondern wurde ganz von Presleys Personlichkeit und seiner Performance ? gestutzt durch die Backgroundmusiker ? getragen.

Die Vorgruppe stellte meist ein Komiker gefolgt von Interpretationen der Backgroundsanger, haufig der Soulgruppe Sweet Inspirations. [128] Es gab keine Zugaben. Presleys typisches Buhnenkostum in dieser Zeit war der Jumpsuit, ein maßgeschneiderter, haufig weißer Einteiler mit hohem Kragen, tiefen V-Aufschnitt, weit ausgestellten Beinen, komplettiert durch einen breiten Gurtel und zwischen 1971 und 1973 zudem ein Cape.

Die Elvis-Presley-Show war nie außerhalb der USA auf Tournee ? eine Welttournee erschien unter anderem angesichts der um die 80 Mann starken Buhnentruppe, notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und der Abneigung des Entertainers, in Freiluftstadien aufzutreten, die ihm nicht den optimalen Sound garantierten, Anfang der 1970er-Jahre kaum rentabel durchfuhrbar. [129] Um Presley dennoch weltweit auftreten zu lassen, wurde das TV-Special Aloha from Hawaii konzipiert, das am 14. Januar 1973 in der International Convention Center Arena in Honolulu als erstes Konzert eines Solo-Entertainers per Satellit nahezu rund um den Erdball ausgestrahlt wurde. Die Einnahmen der Show wurden dem ?Kui Lee Krebsfonds“ in Honolulu gestiftet. Erst am 4. April 1973 war das Special auch in den USA zu sehen; dort erreichte es eine Einschaltquote von uber 50 Prozent. Insgesamt sollen uber eine Milliarde Menschen in uber 40 Landern Aloha from Hawaii verfolgt haben. Das Konzert erschien auf dem Doppel-Album Aloha From Hawaii Via Satellite , erreichte in den USA Platz eins sowohl der Pop- als auch der Country-Charts und war auch im Ausland erfolgreich. [130] [54]

In den Jahren danach war Presley bei zunehmend schlechter Gesundheit neben seinen Engagements in Las Vegas sowie Lake Tahoe weiterhin beinahe standig auf Tournee durch die USA. Zu den Glanzlichtern dieser Jahre zahlte eine Reihe von Konzerten in seiner Heimatstadt Memphis im Marz 1974, verewigt auf dem Live-Album Elvis as Recorded Live on Stage in Memphis , das Rang zwei in den Country- und Rang 33 in den Pop-Charts erreichte. Fur die dort enthaltene Interpretation von How Great Thou Art erhielt er seinen dritten Grammy . Weitere Hohepunkte waren das Silvesterkonzert im Silverdome in Pontiac am 31. Dezember 1975 vor der Rekordzahl von uber 60.000 Zuschauern und das im Civic Center in Pittsburgh genau ein Jahr spater. 1977 wurde bei zwei Konzerten das CBS-TV-Special Elvis in Concert gefilmt, das erst nach Presleys Tod gesendet wurde und das seinen schlechten Gesundheitszustand erstmals einer breiten Offentlichkeit vor Augen fuhrte. [131]

Sein letztes Konzert gab Elvis Presley am 26. Juni 1977 in der Market Square Arena in Indianapolis . Am Tag seines Todes, dem 16. August 1977, wollte er sich auf den Weg zu einer weiteren Tournee machen, die in Portland , Maine hatte beginnen sollen. [132] Fur 1978 sollen zudem mehrere Konzerte in Europa, unter anderem in London geplant gewesen sein. [133]

Aufnahmesessions 1970?1976

1970 entschloss sich Presley, erneut in Nashville im Studio B aufzunehmen. Es entstanden in funf Tagen 34 Songs, die zwischen 1970 und 1972 auf vier verschiedenen Alben erschienen: That’s The Way It Is (1970), Elvis Country (1971), Love Letters From Elvis (1971) und Elvis Now (1972). [134] Als A-Seiten auf Singles erschienen aus dieser Aufnahmesession, die auch als ?Nashville-Marathon“ bezeichnet wird, unter anderem You Don’t Have to Say You Love Me , I Really Don’t Want to Know , Life sowie I’ve Lost You , die sich in den Pop-, Country- und Adult-Contemporary-Charts platzieren konnten. Das Album Elvis Country erreichte Rang sechs in den Country- und Platz zwolf in den Pop-Charts, Love Letters from Elvis kam auf Platz 12 bzw. 33. Nicht aus dieser Session stammte The Wonder of You , Presleys erste Live-Single, die 1970 in den USA Rang eins der Adult-Contemporary-Charts und Platz neun der Pop-Charts erreichte.

1971/72 war Presley wieder im Studio und nahm unter anderem in Nashville und in Hollywood Songs fur das Gospelalbum He Touched Me auf, fur das er 1973 einen weiteren Grammy erhielt. 1972 entstanden ferner im RCA-Studio in Hollywood Separate Ways und Burning Love , beide erreichten hohe Platzierungen in den Pop- und Adult-Contemporary-Charts. [135] [54]

Elvis und Priscilla Presley nach ihrem Scheidungstermin (1973)

Trotz seines weltweiten Erfolgs durch Aloha From Hawaii und zwei Tophits in den Charts war 1973 ein schwieriges Jahr fur Presley. Anfang 1972 hatte sich seine Frau Priscilla von ihm getrennt; der Scheidungstermin stand im Oktober 1973 an. Zudem machten sich verstarkt gesundheitliche Probleme bemerkbar. Wegen dieser Rahmenbedingungen und aus Zeitgrunden entschloss man sich im Sommer 1973, wieder in Memphis aufzunehmen, allerdings nicht in Chip Momans American Sound Studio, sondern beim bekannten Stax-Studio. Dort haperte es an der technischen Ausstattung, sodass Presley die Aufnahmen zunachst nicht zu Ende brachte. [136]

Bevor die Aufnahmesession bei Stax fortgesetzt werden konnte, wurde Presley Mitte November 1973 in lebensbedrohlichem Zustand in das Baptist-Memorial-Krankenhaus in Memphis eingeliefert. Die erste Verdachtsdiagnose lautete auf Herzinsuffizienz . Es stellte sich jedoch heraus, dass sich Presley aufgrund seiner Ruckenbeschwerden bei einem kalifornischen Arzt einer mehrwochigen Behandlung unterzogen hatte, bei der ihm hohe Dosen Cortison und Demerol gespritzt worden waren. Dies hatte nicht nur zu einem stark aufgedunsenen Außeren und Atembeschwerden, sondern auch zu Abhangigkeit gefuhrt. Neben der notigen Entgiftung wurde er auch wegen eines Megakolons , Hepatitis , eines potenziellen Magengeschwurs und chronischer Schlafstorungen behandelt, unter denen er ebenso litt wie an dem sogenannten Morbus-Reiter-Syndrom . [137]

Die Behandlung durch eine Reihe von Spezialisten fuhrte zu einer recht schnellen, wenn auch nicht vollstandigen Genesung und Erholungsphase. Die Aufnahmesession bei Stax konnte bereits ab dem 10. Dezember 1973 unter technisch besseren Voraussetzungen fortgesetzt werden. Die Aufnahmen vom Sommer 1973 erschienen auf dem Album Raised on Rock (1973), die von der Wintersession 1973 auf den Alben Good Times (1974, Platz funf der Country-Charts) und Promised Land (1975, Platz eins der Country-Charts). In den Single-Charts erfolgreich waren If You Talk in Your Sleep , die Ballade It’s Midnight , Promised Land , I’ve Got a Thing About You Baby und My Boy , das auch im Ausland sehr erfolgreich war. [138] [139] [54]

1975 war Presley erneut zuruck im Studio ? diesmal wieder in RCAs Studio C in Hollywood, wo er im Marz eine ganze Reihe von Titeln, darunter das dynamische T-R-O-U-B-L-E aufnahm, die alle auf dem Album Today veroffentlicht wurden. Today bekam gute Kritiken, erreichte Platz vier der Country-Charts und Rang 57 der Pop-Charts. Seine letzte Aufnahmesession absolvierte Presley zuhause ? und zwar im Jungle Room, der seinen Namen aufgrund seiner ungewohnlichen Einrichtung hat. Die Jungle-Room-Sessions, die im Februar und Oktober 1976 stattfanden, brachten unter anderem Moody Blue , Hurt , Danny Boy , Blue Eyes Crying in the Rain , Way Down und Pledging My Love hervor. Veroffentlicht wurden sie auf den Alben From Elvis Presley Boulevard, Memphis Tennessee und Moody Blue . From Elvis Presley Boulevard, Memphis Tennessee kam auf Platz eins der Country-Charts, dicht gefolgt von einer Neuauflage der Sun Sessions auf Rang 2. Der Song Moody Blue erreichte Anfang 1977 Platz eins der Country-Single-Charts, Way Down folgte im Juni 1977. [140] [54]

Tod und Todesursache

“Elvis Presley’s death deprives our country of a part of itself. He was unique and irreplaceable. More than 20 years ago, he burst upon the scene with an impact that was unprecedented and will probably never be equaled. His music and his personality, fusing the styles of white country and black rhythm and blues, permanently changed the face of American popular culture. His following was immense, and he was a symbol to people the world over of the vitality, rebelliousness, and good humor of his country.”

?Elvis Presleys Tod nimmt unserem Land ein Stuck von sich selbst. Er war einzigartig und unersetzlich. Mehr als 20 Jahre ist es her, dass er in die Szene platzte mit einer Wirkung, die es bis dahin noch nie gegeben hatte und die es wohl auch nicht mehr geben wird. Seine Musik und seine Personlichkeit, die Zusammenfuhrung von weißem Country und schwarzem Rhythm & Blues, veranderten fur immer das Antlitz der amerikanischen Kultur. Er hatte eine riesige Anhangerschar, und er war fur Menschen auf der ganzen Welt ein Symbol fur die Vitalitat, die Aufsassigkeit und die gute Laune seines Landes.“

? US-Prasident Jimmy Carter , 17. August 1977 [141]
Graceland
Elvis Presleys Grab im Meditationsgarten von Graceland

Elvis Presley starb am 16. August 1977 im Alter von 42 Jahren auf seinem Anwesen Graceland in Memphis, Tennessee. Seine damalige Verlobte Ginger Alden fand ihn um 13:30 Uhr tot im Badezimmer. [142] Unter großer Anteilnahme der Offentlichkeit wurde der Entertainer am 18. August zunachst auf dem Forrest Hill Friedhof neben seiner Mutter beerdigt. Nachdem versucht worden war, den Leichnam des Sangers zu entwenden, erhielten die Erben eine Sondergenehmigung, Elvis und Gladys Presley Anfang Oktober 1977 im Meditationsgarten auf dem Anwesen Graceland zu bestatten. [143]

Als offizielle Todesursache Presleys wurde im August zunachst ?cardiac arrythmia due to undetermined causes“ ( plotzlicher Herztod , Herzrhythmusstorung ) angegeben. [144] Nach Abschluss aller Untersuchungen im Rahmen der von den Familienangehorigen privat in Auftrag gegebenen Obduktion gab das Buro des Shelby County Medical Examiner (staatlicher Leichenbeschauer) am 21. Oktober 1977 endgultig ?hypertensive heart disease with coronary artery disease as a contributing factor“ als Todesursache bekannt. [145]

Mit dieser Diagnose waren einige Pathologen des Baptist-Memorial-Krankenhauses in Memphis, die weitere toxikologische Gutachten eingeholt hatten, nicht einverstanden. Sie kamen zu dem Schluss, dass Presley nicht an einer Herzerkrankung, sondern infolge von Polypragmasie (Einnahme zu vieler Medikamente) verstorben war. [146] Die Uneinigkeit zwischen Pathologen des Baptist-Memorial-Krankenhauses und dem Team des Leichenbeschauers fuhrte zu einem Expertenstreit und juristischen Auseinandersetzungen, die sich ? befeuert von hohem Medieninteresse ? uber beinahe 20 Jahre hinzogen und Presleys Hausarzt in Memphis, George Nichopoulos, einschlossen. [147]

Wegen anhaltender Geruchte, dass das Buro des Leichenbeschauers Sachverhalte vertuscht bzw. den Totenschein gefalscht hatte, beauftragte das Gesundheitsamt des Staates Tennessee 1994 den unabhangigen Pathologen Joseph Davies mit einer offiziellen Untersuchung der Todesumstande Presleys. [148] Davies kam nach Sichtung aller Unterlagen zu dem Urteil, dass Medikamente keine Rolle bei Presleys Tod gespielt hatten, und bestatigte im Großen und Ganzen die vom Rechtsmediziner von Shelby County 1977 festgestellte Todesursache. [149]

Wahrend eines Prozesses im Jahr 1981 gegen Presleys Hauptarzt George Nichopoulos, in dem man ihn von der strafrechtlichen Verantwortlichkeit fur seinen Tod entlastete, wurde bekannt, dass er ?Allein in den ersten acht Monaten des Jahres 1977 […] mehr als 10.000 Dosen von Beruhigungsmitteln, Amphetaminen, und Narkotika: alles in Elvis’ Namen“ verschrieben hatte. Seine Lizenz wurde fur drei Monate ausgesetzt. Sie wurde 1995 dauerhaft entzogen, nachdem das Tennessee Medical Board 1992 neue Anklagen wegen Medikamenten-Uberverschreibungen erhoben hatte. [150]

2009 gingen Arzte davon aus, dass die schwere chronische Darmerkrankung Presleys, die auf Morbus Hirschsprung deutete und deretwegen der Entertainer schon lange in Behandlung war, mit dem plotzlichen Herztod in Zusammenhang stand. [151]

2013 beschrieb Forest Tennant, der als Zeuge der Verteidigung im Prozess gegen George Nichopoulos ausgesagt hatte, seine eigene Analyse von Presleys verfugbaren Krankenakten. Er kam zu dem Schluss, dass Presleys ?Drogenmissbrauch zu Sturzen, Kopfverletzungen und Uberdosierungen gefuhrt hatten, die sein Gehirn schadigten“, und dass sein Tod teilweise auf eine toxische Reaktion auf uberdosiertes Codein zuruckzufuhren war, die durch einen unentdeckten Leberenzymdefekt verschlimmert wurde und infolgedessen zu plotzlichen Herzrhythmusstorungen gefuhrt haben. [152]

Sanger, Musiker und Entertainer

Stimme und Gesangstechnik

“I sing from down in the gut, the shoe soles.”

?Ich singe aus dem Bauch heraus, aus den Schuhsohlen.“

? Elvis Presley 1974 [153]

Spatestens seit Henry Pleasants’ Grundlagenwerk The Great American Popular Singers von 1974 wird Presleys Stimme zu den großen der Popularmusik gezahlt und in einem Atemzug mit denen von Al Jolson , Bing Crosby , Frank Sinatra , Ray Charles und B. B. King genannt. [154] Presleys Stimmumfang wird von Fachleuten mit zweieinhalb bis drei Oktaven angegeben. [155] [156] Der Umfang wird jedoch nicht als das Hauptcharakteristikum seiner Stimme angesehen, die sich vielmehr durch eine ungewohnliche Spannbreite in der Stimmfarbung auszeichnete, weshalb einige Presley als Bariton , andere wiederum als Tenor bezeichneten. [155]

Der Musikprofessor Gregory Sandows bezeichnete Presley als ?lyrischen Bariton “ mit außergewohnlich hohen und unerwartet vollen tiefen Tonen. [157] Auch Musikhistoriker und -kritiker Henry Pleasants sah in Presley einen Bariton (?high baritone“) ? eine Stimme, die in ihrem mittleren Bereich am besten sei und in Balladen eine ?leichte, weiche und verfuhrerische Bariton-Qualitat“ erreiche, die an Bing Crosby erinnere, allerdings ?hauchiger und mit einem weiten Vibrato “ ahnlich dem von Billy Eckstine . [158]

Als weiteres Charakteristikum von Presleys Stimme wird immer wieder ihre Vielseitigkeit genannt, die es dem Sanger ermoglichte, in unterschiedlichen musikalischen Genres erfolgreich zu sein, die vollig verschiedene Anforderungen an die Stimme stellen. So war er laut Henry Pleasants von Beginn an in der Lage, ?den offenen, heiseren, ekstatischen, schreienden, klagenden, waghalsigen Sound der schwarzen Rhythm-and-Blues-Sanger“ zu produzieren, ohne auf diese Art des Gesangs beschrankt zu sein. In Balladen und Country-Songs konnte er ?volle eingestrichene Gs und As schmettern, um die ihn ein Opern-Bariton durchaus beneiden wurde“.

Obwohl er nicht gelernt hatte, sicher und vorhersehbar im Passaggio zu singen, war er schon fruh in der Lage, seine Stimme daruber wieder zu fokussieren. Seine Interpretation von It’s Now Or Never von 1960 beendete er mit einer ?vollen A-G-F-Kadenz, die uberhaupt nichts mit Rhythm & Blues oder Country zu tun hatte, und traf das A dabei auf den Punkt“. Dies sei weniger erstaunlich, wenn man die Menge der Aufnahmen bedenke, in denen er vollkommen leicht und dennoch zielsicher Hs erreiche. Nach Pleasants verfugte Elvis Presley uber eine ?erstaunliche Stimme ? oder treffender gesagt ? viele Stimmen“. [158]

Fur Richard Middleton ? Professor fur Popularmusik ? ist das Bemerkenswerte an Presleys Gesang weniger die offensichtliche stimmliche Vielseitigkeit oder die haufig zitierte Fusion ?weißer“ und ?schwarzer“ Musikstile, sondern die sehr individuelle Gesangstechnik, die er als Kombination von ?romantic lyricism“, ?boogification“ und ?gospelization“ charakterisiert. Die Kombination dieser Techniken war von Beginn an bei Presley zu horen, so unter anderem im bekannten Heartbreak Hotel von 1956. Das Stuck ist eigentlich ein Country-Song, die Gesangsstimme ihrer Form nach eher ein typischer gerufener Blues.

In Presleys Aufnahme von 1956 hingegen fehlen nach Middleton in auffallender Weise die raue Klangfarbe, die spontanen unregelmaßigen Rhythmen und die ?schmutzige“ Intonation, die die meisten Bluessanger hier eingesetzt hatten. Presleys Gesang ist vielmehr ?voll, reich und wohlgeformt, seine Intonation exakt, fest und korrekt, die Tone werden aus- und durchgehalten sowie gebunden phrasiert“. Dies zeigt sich besonders bei den Passagen broken-hearted lovers , been so long on lonely street und take a walk down lonely street sehr deutlich, wobei durchgehend lyrisch-gefuhlvolle Stimmung herrscht. Gleichzeitig wird die lyrische Stimmung durch ?boogification“ gebrochen. [159]

Dem Boogie-Woogie liegt ein triolischer Rhythmus zugrunde, wahrend die Achtel oft einen unerwarteten Akzent im Off-Beat setzen und so Synkopierungen und Gegenrhythmen bilden. Dabei entsteht ein spurbarer, Bewegung einfordernder Effekt. Presley, so Middleton, weitet diese Technik noch aus, indem er zusatzliche, nicht durch Text und Melodiefuhrung erforderliche Off-Beat-Tone hinzufugte, Silben oder auch Konsonanten einfach abtrennte, Worte ?verschleifte“ und deren Sinn damit bewusst verschleierte. Gelegentlich, wenn die Notation weiterer rhythmischer Unterteilungen nicht mehr moglich schien, sang Presley einen ?ausgehaltenen“ Ton ? gewissermaßen ein Vibrato des (triolischen) Rhythmus. ?Boogification“ gehe oft mit stimmlicher Orchestrierung einher, was tiefe, klangvolle Brusttone einbezieht. Auch simulierte Presley haufig mittels ausgespuckter Worte und Atemringen physische Anstrengung und Leid. [159]

Die Technik der ?Gospelization“ ruhrt laut Middleton her von dem Einfluss der Gospelmusik auf den jungen Presley und ist in vielen seiner Songs zu horen, auch wenn sie nicht dem Gospel-Genre zuzuordnen sind ( Trying to Get to You ). Sie zeigt sich im ekstatischen Klang der Stimme, zum Beispiel beim einfuhrenden ?Well“, sowie die fur Gospel typischen aufwendigen Melismen . Durch die Anwendung dieser Techniken brach Presley mit der Regelmaßigkeit in der Liedtradition popularer Musik. ?Romantic lyricism“, ?boogification“ und ?gospelization“ wandte Presley wahrend seiner gesamten Karriere an, wenn er sie auch ab 1960 deutlicher kanalisierte ? ?romantic lyricism“ zum Beispiel in den Balladen, ?boogification“ in eine bestimmte Form des Rock-Songs, ?gospelization“ in beiden Fallen. [160]

Eng verbunden mit der von Richard Middleton beschriebenen Gesangstechnik ist eine weitere, oft zitierte Starke Presleys, selbst einfach strukturierte Songs besonders mitreißend zu interpretieren. Die Botschaft der Songs werde stets eher durch die Art des Gesangs und die somit transportierte Emotionalitat als durch den Songtext vermittelt. [161] So außerten Sanger und Musiker, die mit Presley gearbeitet hatten, dass er sich besonders durch ?soulness“ auszeichnete, was ihn zu einem außerordentlich wirkungsvollen Vermittler von Emotionen machte. [162]

Presley stellte emotionale Authentizitat stets uber einwandfreie Gesangstechnik im klassischen Sinne. [159] Er hat nach eigener Aussage niemals Gesangsstunden genommen, sondern von klein auf bei jeder Gelegenheit mit Eltern, die selbst uber gute Stimmen verfugten, [163] Freunden und Verwandten gesungen, anderen zugehort, selbst viel experimentiert und sich ansonsten ganz auf sein Gefuhl und seine Intuition verlassen. [164]

Presleys gesangliche Fahigkeiten fanden sowohl bei Rock- und Popgroßen wie Ian Gillan , Greg Lake , Bono , Robert Plant , Keith Richards , Bruce Springsteen , Bob Dylan , Elton John und den Beatles Anerkennung, als auch bei klassisch ausgebildeten Sangern wie Placido Domingo , Kiri Te Kanawa und Bryn Terfel . [165]

Der bekannte Musikkritiker Will Friedwald sieht Presleys Originalitat und Genialitat vor allem in der Art und Weise, in der er die drei musikalischen Richtungen Blues, Country und traditionellen Pop zu einem ganz eigenen Stil verband. Dies mache ihn zu einem der großen Stilisten des 20. Jahrhunderts. [166]

Songauswahl, Komponisten, Musikverlage

“It ain’t a song until you sing it.”

?Ein Lied ist erst dann ein Lied, wenn man es singt.“

? Elvis Presley 1956 [167]

Presley schrieb seine Songs nicht selbst, weshalb ihm in der Vergangenheit von einigen Kritikern kunstlerische Originalitat und Authentizitat abgesprochen wurden. Simon Frith , Soziologe und Fachautor fur Popularmusik, fuhrt dies auf die vorherrschende Perspektive in der klassischen Musikwissenschaft zuruck, in der Text und Komposition traditionell einen hoheren Stellenwert einnehmen als Stimme und Gesangstechnik sowie die Performance als solche. [168] Heute gilt hingegen als gesichert, dass Presley sein Songmaterial nicht nur selbst aussuchte und arrangierte, sondern durch seine Interpretation in gewissem Sinne auch selbst ?schrieb“. [169]

?Ein Lied ist erst dann ein Lied, wenn man es singt“, sagte Presley 1956 und stellte damit die fur ihn grundsatzlich großere Bedeutung der Gesangsinterpretation gegenuber der Komposition heraus. [167] Hier liegt wohl auch der Hauptgrund, weshalb Presley keinen Drang verspurte, im klassischen Sinne eigene Songs zu komponieren:

“No. I never wrote a song myself. I probably could have if I sat down and tried hard enough, but I never had that urge.”

?Nein. Ich habe nie selbst einen Song geschrieben. Ich hatte es wahrscheinlich gekonnt, wenn ich mich hingesetzt und es probiert hatte, aber ich hatte nie den Drang dazu.“

? Elvis Presley 1959 [170]

Wie andere bekannte Musiker vor und nach ihm ( Irving Berlin ) hatte Presley eine Abneigung gegen ?sheet music“. So betonte er, dass er stets ?ear musicians“ gegenuber ?sheet musicians“ bevorzuge, da sie sich durch einen intuitiven und spontanen Zugang zum Musikmachen auszeichneten, auf den er großen Wert legte. [171] Entsprechend wahlte Presley die Songs, die er aufzunehmen gedachte, rein nach Gehor aus, indem er sich die Demobander der Songschreiber anhorte. Er selbst bezeichnete sein Auswahlverfahren als ?strikt intuitiv“ und ?impulsgesteuert“, ohne dabei den Musikmarkt aus dem Blick zu verlieren. [172]

Presley pragte sich die Songs auf Basis der Demos sehr schnell ein, wobei er haufig die auf den Demos ursprunglich vorgesehenen Arrangements stark veranderte, um die Essenz des Songs besser herauszuarbeiten oder einfach um den Song zu ?seinem“ Song zu machen. Insgesamt war er sehr akribisch, was das Endresultat anging und horte sich die einzelnen Takes immer wieder an, um dann die Entscheidung zu treffen, welcher als finale Version veroffentlicht werden sollte. Weniger genau nahm er dieses Verfahren bei seinen Filmsongs. [173] Laut seinen Musikverlegern und langjahrigen Komponisten wusste er stets genau, was er wollte, und bewies einen hervorragenden Sinn fur Songs:

“I’m telling you as a songwriter, he was the best singer for my money that ever sang popular songs. He could sing every kind of song. He made so many mediocre songs sound great. […] The minute you heard him sing, you knew it was him, man. And usually that’s only true of guys that write their own material. […] When you wrote for Elvis Presley you knew you were gonna get a performance plus. He was one of those few people that when he recorded a song of yours he would do it the way you envisioned it and then bring something else into it.”

?Als Songschreiber sage ich dir, er war der beste Pop-Sanger aller Zeiten. Er konnte einfach jede Art von Song singen. Er ließ einfach so viele mittelmaßige Songs großartig klingen. Wenn er sang, dann hortest du sofort, dass er es war. Und meist trifft das nur auf die zu, die ihr Material selbst schreiben… Wenn du fur Elvis Presley schriebst, dann wusstest du, du wurdest eine Performance mit einem Extra bekommen. Er war einfach einer dieser ganz wenigen Leute, die einen Song von dir so umsetzten, wie du ihn dir vorgestellt hattest, um dann eine weitere Dimension hinzuzufugen.“

? Doc Pomus, Songschreiber-Duo Pomus & Shuman [174]

Zwischen 1954 und 1977 gab Presley 711 Songs zur Veroffentlichung frei, die auf etwa 60 Originalalben, 29 Extended Plays und einer kaum zu uberblickenden Anzahl an Greatest-Hits-, Budget- sowie Lizenzveroffentlichungen von Fremdfirmen erschienen. [175] Dieses umfangreiche Songmaterial wurde von einer Vielzahl unterschiedlicher Songschreiber komponiert und getextet; allein 129 Autoren konnte Ken Sharp fur sein Standardwerk Writing for The King (2006) interviewen. Presleys Songlieferanten setzten sich sowohl aus professionellen Songschreiber-Duos, wie zum Beispiel Jerry Leiber & Mike Stoller oder Doc Pomus & Mort Shuman , als auch ?Gelegenheitsschreibern“ wie Mae Boren Axton und ab den 1960ern auch aus Musikern zusammen, die wie Mark James ihr eigenes Repertoire pflegten.

Ganz unterschiedlich war auch der musikalische Hintergrund der Texter, die in der Country-, Blues-, Rhythm-and-Blues-, Gospel- oder der Tin-Pan-Alley -Tradition schrieben. Einige schrieben ihre Songs direkt fur Presley, andere erfuhren erst nach der Veroffentlichung, dass er ihren Song zu einem Hit gemacht hatte. Manche lernten Presley personlich kennen, einige wenige konnten ihn sogar bei der Aufnahme ihrer Songs im Studio begleiten oder sahen seine Live-Performances ihres Songs. [176]

Wer seinen Song von Presley vertont wissen wollte, musste eine Demoversion beim Musikverlag Hill & Range einreichen. Unter dem Dach von Hill & Range waren bis 1973 die Verlage Elvis Presley Music und Gladys Music angesiedelt, an denen Presley zu 50 % beteiligt war (spater gab es die Verlage Whitehaven Music und Elvis Music, Inc). [177] Gladys Music war bei ASCAP , Elvis Presley Music bei BMI registriert. [178] Wer einen Song bei Hill & Range oder einem anderen Musikverlag einreichte, ubertrug die Publikationsrechte an den Verlag und erhielt im Gegenzug einen regularen SGA-Vertrag der Songwriters Guild, der einen 50%igen Honoraranteil fur den Autor vorsah, die andere Halfte ging an den Verlag.

In Ausnahmefallen der Jahre 1956 und 1957, wie etwa bei Otis Blackwells Songs Don’t Be Cruel , Paralyzed und All Shook Up , trat der Autor zusatzlich einen Anteil seines Honorars an den Interpreten ab, woraufhin dieser als Co-Autor gelistet wurde. [179] Im Falle von Love Me Tender wurde dieses Verfahren angewandt, da der Verfasser des Songs, der auf einer Melodie des gemeinfreien Liedes Aura Lee beruhte, nicht als Autor in Erscheinung treten wollte. Ken Darby veroffentlichte es unter dem Namen seiner Ehefrau mit Elvis Presley als Co-Autor. [180]

Bei Hill & Range, gegrundet von den Osterreichern Julius und Jean Aberbach, war hauptsachlich Freddy Bienstock ? spater unterstutzt durch Lamar Fike in Nashville ? fur den Presley-Katalog zustandig. Er kaufte Songs ein, die Presley aufnehmen wollte, [181] oder fur die er sich eventuell interessieren konnte. Bienstock beauftragte festangestellte Schreiber wie Leiber & Stoller mit Projekten, machte die Vertrage und uberwachte die Einnahmen. Das von Hill & Range praktizierte Verfahren, Sanger an den Musikverwertungsrechten zu beteiligen, sicherte erfolgreichen Interpreten, die ansonsten nur die von ihrer Plattenfirma vertraglich zugesicherten Tantiemen fur den Verkauf ihrer Aufnahme bekamen, zusatzlich langerfristige Einnahmen aus Coverversionen und sonstiger Weiterverwertung. [182]

Im Zuge struktureller Veranderungen in der Musikindustrie vor allem ab Mitte der 1960er-Jahre wurde es fur Hill & Range schwieriger, Presley fur jeden Song, auf den er setzte, diese Verlagsrechte zu sichern. Ein bekanntes Beispiel fur einen Riesenhit, bei dem dies nicht gelang, ist Suspicious Minds aus dem Jahr 1969. Hier hatte der Autor Mark James, nachdem er keinen Erfolg mit seiner eigenen Interpretation hatte, seinen Song an Musikverleger und Produzent Chips Moman abgetreten, der ? nachdem Presleys Version auf Band war ? den Hit ahnte und nicht zu einem Deal mit Hill & Range bereit war. [183]

Presley fuhrte zu keinem Zeitpunkt wahrend seiner Karriere selbst Vertragsverhandlungen, er konzentrierte sich ganz auf den kunstlerischen Aspekt seiner Arbeit. Dass der Star, der vertraglich zu bis zu drei Alben plus Singles im Jahr verpflichtet war, sich jedoch sehr wohl uber die strukturellen Veranderungen in der Musikverlagsszene im Klaren war, demonstrierte er wahrend der Pressekonferenz im Vorfeld zu seinen Konzerten im New Yorker Madison Square Garden im Juni 1972. Hier bestatigte er, es sei wegen der fortschreitenden Individualisierung ? immer mehr Songschreiber grundeten ihre eigenen Verlage ? schwieriger, an wirklich gute Songs zu kommen. Gleichzeitig betonte er, dass er offen fur jeden guten Song sei, egal ob dieser nun uber seine Verlage oder individuell seinen Weg zu ihm fande. [184] In der Tat hat Presley auch eine ganze Reihe von Songs aufgenommen, zu denen er die Verlagsrechte nicht besaß (zum Beispiel Polk Salad Annie ), im Gegenzug hielt er Verlagsrechte fur Songs, die er niemals vertonte. [185]

Die Einnahmen aus den Verlagsrechten, die in Kraft treten, sobald ein Presley-Song gespielt oder gecovert wird, sind bis heute eine der großten Einnahmequellen von Elvis Presley Enterprises. Presley hatte die Verlagsrechte auch nach der kontrovers diskutierten ? und haufig irrefuhrend als Ausverkauf seiner musikalischen Rechte bezeichneten ? Vertragsanderung mit der Plattenfirma RCA vom Marz 1973 behalten, mit der er fur die Gesamtsumme von 5,4 Millionen US-Dollar auf die Tantiemen aus dem weiteren Verkauf von Tontragern aller bereits aufgenommenen Lieder verzichtete. Die Rechte an den Originalaufnahmen lagen ohnehin bei der Plattenfirma RCA (heute Sony), nicht ? wie Teile der Verlagsrechte ? bei den Musikverlagen des Kunstlers. [186]

Instrumente

“There’s been another rumor of sorts that’s kind of amusing. I read in one magazine that I can’t play a note on the guitar, and in another, the same week, that I’m the best guitar player in the world. Well, both of those stories are wrong. I’ve never had any music lessons, like I told you. But I’ve always enjoyed music of any kind, and musical instruments. […] I can plunk on it [the guitar] pretty good, and follow a tune if I’m really pressed to it. But I’ve never won any prizes and I never will.”

?Da gibt es noch so ein Gerucht, das ganz amusant ist. Ich habe kurzlich in einem Magazin gelesen, dass ich keinen einzigen Ton auf der Gitarre spielen kann, und in einem anderen Magazin aus derselben Woche, dass ich der beste Gitarrist weltweit sei. Also, beide Geschichten sind falsch. Ich hatte nie irgendwelchen Musikunterricht, wie ich ja auch schon gesagt habe. Aber ich mochte immer schon Musik und Musikinstrumente […] Ich spiele ganz gut Gitarre und folge einer Melodie gut, wenn es gefordert ist. Aber ich habe noch nie irgendwelche Preise [fur mein Gitarrenspiel] gewonnen und werde das auch nie.“

? Elvis Presley 1956 [187]

Das Instrument, mit dem Presley in erster Linie in Verbindung gebracht wird, ist die Gitarre. Mit einer akustischen Gitarre war er auf zahlreichen Plattencovern abgebildet, in den meisten seiner Filme und auf der Buhne zu sehen. Das Image des Gitarre spielenden King of Rock ’n’ Roll hat eine ganze Folgegeneration an Rockmusikern inspiriert, dieses Instrument zu erlernen, darunter unter anderem Bruce Springsteen , Jimi Hendrix , Jimmy Page und Paul Simon . [188]

Presley selbst schatzte sich weder als besonders guten, noch besonders schlechten Gitarristen ein, [189] gab aber wahrend seiner gesamten Karriere gerne selbstironische Bemerkungen uber seine Gitarrenkunste zum Besten: ?I’d like to play this thing a little bit. Contrary to a lot of beliefs, I can play a little bit… very little bit“. ?I’m actually going to play the guitar, I know 3 chords, believe it or not, I fake[d] them all“. [190] Nach Aussagen einer Reihe von Musikern, die selbst Gelegenheit hatten, mit Presley zu spielen (darunter sein Leadgitarrist James Burton sowie Musiker und Komponist Tony Joe White ), war Presley ein sehr guter Rhythmusgitarrist , der den Rockabilly-Sound der fruhen Sun-Jahre neben Scotty Moore auch an der Gitarre maßgeblich beeinflusste. Diese Aussagen werden durch die sogenannte ?Sit-down“-Sequenz aus dem 1968er Comeback-Special bestatigt, in der Presley sich auf der E-Gitarre begleitet. Als virtuoser und innovativer Leadgitarrist ist Presley jedoch nie in Erscheinung getreten; die Gitarre war fur ihn in erster Linie Begleitinstrument und fungierte als solches live oft auch nur als Showelement. [191]

Kurz nachdem Presley als Elfjahriger seine erste Gitarre geschenkt bekommen hatte, entdeckte er ein weiteres Instrument fur sich: das Klavier, das Biografin Elaine Dundy als sein eigentliches Instrument bezeichnet. Im Gegensatz zum Spielen der Gitarre, bei dem er sich von zahlreichen Personen unterrichten ließ, brachte er sich das Klavierspielen selbst bei, obwohl die Presleys lange kein eigenes Klavier besaßen. [192] Mit Beginn seiner Musikkarriere spielte Presley dann auch bei einer ganzen Reihe fruher Studioaufnahmen und auch wahrend der bekannten Million-Dollar-Quartet -Sessions 1956 Klavier. Zu horen ist er auch auf dem Gospel-Album How Great Thou Art (1966), fur das er einen ersten Grammy erhielt, und weiteren Studiosessions ab 1968. Bei den Proben zum Fernseh-Comeback-Special aus dem Jahr 1968 entspannte er sich unter anderem mit dem Spielen von Beethovens Mondscheinsonate . [193]

Praktisch uberall, wo er sich langer aufhielt (auch wahrend seiner Militarzeit in Deutschland), hatte er ein Klavier, denn es gehorte zu seinen liebsten Freizeitbeschaftigungen, gemeinsam mit Freunden am Klavier zu singen. Ab den 1970ern saß er auch bei seinen Konzerten hin und wieder selbst am Klavier, um seinen Gesang vor allem bei You’ll Never Walk Alone und Unchained Melody zu begleiten. Sein Klavierspiel bei diesen Gelegenheiten wird als ? staccato “ bezeichnet. Zusammen mit der jeweiligen Gesangsdarbietung stellte es einen emotionalen Hohepunkt dar und war daher bei den Konzertbesuchern sehr beliebt. [193]

Neben Gitarre (fur die der Performer einige einfache Akkorde beherrschte [194] ) und Klavier spielte Presley auch E-Bass . Zu horen ist er beispielsweise am Fender Bass bei der Aufnahme von Treat Me Nice , B-Seite der Single Jailhouse Rock von 1957. [195] Bass spielte er auch 1965 zusammen mit Paul McCartney bei einem Besuch der Beatles in seinem Haus in Bel Air. [196] Eigenen Aussagen zufolge hatte er außerdem eine besondere Vorliebe fur das Schlagzeug und die elektronische Orgel . [197] Wahrend seiner Zeit bei der Armee hat GI Presley sich offensichtlich auch am Akkordeon versucht. [198]

Produzent Presley im Aufnahmestudio

“Elvis produced his own records. He came to the sessions, picked the songs, and if something in the arrangement was changed, he was the one to change it. Everything worked out spontaneously. Nothing was really rehearsed. Many of the important decisions normally made previous to a recording session were made during the session.”

?Elvis produzierte seine Platten selbst. Er kam zu den Sessions, wahlte die Songs aus und wenn irgendwas bezuglich der Arrangements geandert wurde, dann war er es, der es anderte. Alles wurde spontan umgesetzt, nichts war wirklich geprobt. Viele der wichtigen Entscheidungen, die normalerweise vor einer Session fallen, wurden hier wahrenddessen gefallt.“

? Musikproduzent Bones Howe [199]

Presleys Arbeit im Aufnahmestudio wurde stark von seinen ersten Erfahrungen in Sam Phillips ’ Sun-Studio Mitte der 1950er-Jahre und den aufnahmetechnischen Moglichkeiten dieser Zeit gepragt. Als Produzent verfolgte Phillips die Strategie, seinen Musikern einen Rahmen fur die eigene Kreativitat zu geben, ohne ihnen Vorgaben zu machen, was und vor allem wie sie zu spielen hatten. Er konzentrierte sich in erster Linie darauf, den richtigen Moment fur eine Aufnahme zu erfassen, ohne in den kreativen Prozess direkt einzugreifen. [200] Ublich war in dieser Zeit, dass Sanger und Begleitmusiker die Songs gleichzeitig im Aufnahmestudio einspielten. Da es nur wenige Moglichkeiten gab, Fehler in einer Aufnahme nachtraglich zu korrigieren, wurde ein Stuck so lange komplett wiederholt, bis eine Aufnahme wirklich gelungen war. [201]

Fur die fruhen Aufnahme-Sessions traf Presley sich mit seiner Band, den Blue Moon Boys mit Scotty Moore und Bill Black (spater auch D.J. Fontana), im Sun-Studio. Erst vor Ort entschieden die Beteiligten, an welchen Songs sie sich fur eine Aufnahme probieren wollten. Songtexte (sofern nicht ohnehin bekannt) wurden erst vor Ort einstudiert und die Arrangements selbst von den Musikern im Prozess erarbeitet. Nichts wurde vom Blatt gelesen, Notenblatter und vorgefertigte Arrangements waren unerwunscht. Schließlich ging es nicht darum, eine im technischen Sinne perfekt arrangierte Aufnahme vom Blatt zu spielen, sondern eine moglichst individuelle, spontan entstandene Aufnahme zu kreieren, die durch ?perfect imperfection“ [202] vor allem das Gefuhl eines Songs bestmoglich transportierte. Entsprechend unstrukturiert verliefen die Studio-Sessions. Die Musiker probierten so lange gemeinsam, bis ein Punkt erreicht war, an dem alle gelost und frei genug waren, diese besondere Aufnahme zu realisieren. [203]

Als Presley Ende 1955 vom Independent-Label Sun zum Branchenriesen RCA wechselte, behielt er die von Sam Phillips erlernte Arbeitsweise bei. Da der A&R -Manager Steve Sholes, der anfangs neben Chet Atkins offiziell als Produzent der Presley-Sessions fungierte, zunachst keinen Zugang zur Arbeitsweise seines neuen Kunstlers fand, ubernahm Presley die Leitung seiner Studioaufnahmen und produzierte sich von da an mehr oder weniger selbst, ohne je als Produzent auf seinen Platten genannt zu werden. [204] Unterstutzt wurde er bei seinen Studioaufnahmen im Laufe seiner Karriere von einer ganzen Reihe von Personlichkeiten, wie etwa dem Komponistenteam Jerry Leiber/Mike Stoller, o. g. Steve Sholes und Chet Atkins, Chips Moman vom American Sound Studio, Felton Jarvis, der 1970 als Angestellter RCAs direkt in die Dienste Elvis Presleys wechselte, und verschiedenen Toningenieuren. [205]

Bei seiner Arbeitsweise spielte die Wahl des Aufnahmestudios fur Presley keine große Rolle. [206] Viel wichtiger war es, im jeweiligen Studio eine entspannte, informelle Atmosphare herzustellen, die Druck von den beteiligten Musikern nahm, Spontanitat und Improvisation forderte, um so gemeinsam moglichst viel Spielfreude in die Aufnahmen einzubringen. Stimmte die Atmosphare und die eigentliche Session begann, ging es dann meist zugig voran, wobei Presley bevorzugt in den Abendstunden und nachts aufnahm. Er mochte es auch in spateren Jahren nicht, seinen Gesangspart vorab auf Band zu singen, da dies der Spontanitat aller Beteiligten enge Grenzen setzte, auch wenn dieses modernere Verfahren tontechnisch bessere Aufnahmen garantierte. [207] Fur die Musiker hieß dies, wie Schlagzeuger Ronnie Tutt schildert, dass man nicht nur viel Erfahrung als Studiomusiker, sondern vor allem die Fahigkeit haben musste, musikalisch perfekt mit Presley zu kommunizieren und sich spontan kreativ einbringen zu konnen. [208]

Presley traf alle wesentlichen Entscheidungen bezuglich Auswahl und Produktion seiner Musik selbst, aber er brachte sich ? waren Master sowie Single erst einmal festgelegt ? nicht weiter in die Vermarktung seiner Musik ein. Dies uberließ er Management und Plattenfirma. Elvis Presley war stets eher ein Single-Kunstler, der Song fur Song auswahlte und individuell interpretierte, aber nicht in den Kontext einer ubergeordneten Album-Idee stellte, die sich nur ein Thema oder einen bestimmten Stil vornahm. Wo andere Musiker ihre Konzeptalben quasi von außen nach innen konzipierten, indem sie ein großes Bild erdachten, zu dem jedes Stuck ein Puzzleteil beitrug, kreierte Presley seine Musik von innen nach außen ? sie fugte sich erst nach dem unmittelbaren Produktionsprozess zu einem großen Ganzen. [209]

Live

“It’s like a surge of electricity going through you. It’s almost like making love, but it’s even stronger than that. Sometimes I think my heart is going to explode.”

?Es ist wie ein Stromstoß, der mich durchfahrt. Es ist fast wie Liebe machen, nur eben noch starker. Manchmal denke ich, mein Herz explodiert.“

? Elvis Presley uber Live-Auftritte [210]

Elvis Presley gilt als einer der charismatischsten Live-Performer der Rock- und Popgeschichte. [211] Erreichte er 1954 auch mit der Radioubertragung des Rockabilly-Klassikers That’s All Right Mama erste Bekanntheit, so waren es vor allem seine explosiven Live-Auftritte, die Vertreter der Musikindustrie fruh auf das Talent aufmerksam machten und ihn, als sie 1956/57 erstmals im amerikanischen Fernsehen ubertragen wurden, auf einen Schlag uberregional bekannt machten. [212] Presleys haufig zitierte Live-Performance von Hound Dog in der Milton-Berle-Show am 5. Juni 1956 gehort zu seinen bekanntesten Auftritten dieser Zeit, da sie eine nationale Kontroverse ausloste, die sich vor allem an den als unsittlich empfundenen Bewegungen des Sangers entzundete. Bewegungen, die er selbst in einem Interview von 1972 schlicht als ?body vibrations“ (Korpervibrationen) definierte. [213]

Wie der Kommunikationswissenschaftler Gilbert Rodman in seiner Analyse des Auftritts ausfuhrt, hatten diese ?Korpervibrationen“ nichts mit den damals ublichen, verhaltenen Tanz- bzw. Bewegungseinlagen von Popkunstlern gemein, die sich auf Fingerschnippen und leichtes Wippen des Oberkorpers beschrankten. Stattdessen bot Presley, der sich bei diesem Auftritt nicht wie sonst auf der akustischen Gitarre begleitete, eine ungehemmte Performance, bei der sein ganzer Korper ? besonders jedoch der Unterkorper ? permanent in Bewegung war. Dies visualisierte die starke Rhythmusbetonung des Songs und verlieh dem eher schlichten Text des Komponistenduos Leiber & Stoller ? vor allem durch das expressive Spiel mit dem Mikrofonstander ? eine neue Bedeutungsebene. [214]

Relativ wenig bekannt ist, dass Presley seine Version von Hound Dog im Fruhjahr 1956 in erster Linie als humoristische Einlage fur seine Konzerte konzipierte (eine Plattenaufnahme war zunachst gar nicht geplant), nachdem er eine parodistische Nummer der weißen Gesangsformation Freddie Bell & The Bellboys in Las Vegas gesehen hatte. [215] Die humoristische Einlage wird verstandlich, wenn man sich den Songtext genauer anschaut: Eine weibliche Erzahlstimme beklagt sich uber ihren Partner, einen echten Windhund/Taugenichts, den sie wohl besser so schnell wie moglich vor die Tur setzen sollte. Durch Presleys rhythmisch-aggressive Interpretation aus mannlicher Sicht, die kaum noch etwas mit Big Mama (Willie Mae) Thorntons langsamerer, klagender Blues-Version nach Leiber & Stoller zu tun hat, kehrt sich die Textaussage des Songs um, was durch die korperbetonte Performance mit Bein- und Huftbewegungen und die ?Verfuhrung des Mikrofonstanders“ akzentuiert wird. [216] Die heftigen Reaktionen auf diesen Auftritt, der Presley endgultig den Titel Elvis the Pelvis (Elvis, das Becken) einbrachte, belegen, dass die sexuelle Anspielung sehr wohl verstanden wurde, der Witz in der Szene jedoch nicht. Zahlreiche mannliche Kritiker stellten sofort den Zusammenhang zwischen Presleys Bewegungen mit denen von Stripteasetanzerinnen her, werteten dies aber nicht als humoristische Einlage, in der ein Mann weibliches Verhalten parodiert, wahrend er ein Lied aus der Perspektive einer Frau singt. Vielmehr bestatigte der Auftritt die schlimmsten Befurchtungen des amerikanischen Mittelstands in Bezug auf Rock ’n’ Roll und warf Presley exhibitionistisches Verhalten vor. [217]

Indem Presley im nationalen Fernsehen einen Song in einem innovativen musikalischen Stil interpretierte, der eine Fusion von regionalen Musikrichtungen der weißen und afroamerikanischen Arbeiterklasse (Country und Rhythm & Blues) darstellte, und dabei gleichzeitig etabliertes Entertainment parodierte, ruttelte er gleich an mehreren moralischen Saulen der amerikanischen Gesellschaft der funfziger Jahre: dem Konzept der Rassentrennung, unterschiedlichen moralischen Normen fur adaquates Geschlechterverhalten von Mannern und Frauen, Klassenzugehorigkeit und Herkunft. [218] Presleys Live-Auftritte im Fernsehen wurden von nun an zensiert bzw. entscharft, und bei einem Konzert in Florida wurde ihm 1956 unter Androhung einer Haftstrafe gleich ganz verboten, den Unterkorper auch nur andeutungsweise zu bewegen. Ersatzweise bewegte er ? strengstens bewacht von der ortlichen Polizei ? ausschließlich den kleinen Finger zum Rhythmus seiner Musik, was bei seinem jugendlichen Publikum mit derselben Begeisterung aufgenommen wurde wie der verbotene volle Korpereinsatz. [219] Ab 1969 setzte Presley in der Konzeption seiner Live-Show in Las Vegas und auf Tournee in anderer Weise neue Maßstabe in Sachen Selbstinszenierung eines Popstars.

Nachleben: Die posthume Karriere

Presley-Ausstellung 2003 in Leipzig
Presley-Ausstellung in Dusseldorf (2012)

Als Elvis Presley 1977 im Alter von 42 Jahren starb, hinterließ er weder eine Autobiographie noch sonstige Aufzeichnungen, anhand derer man sich neben seiner Musik ein Bild uber seine Person hatte machen konnen. Er schrieb zeitlebens nur wenige Briefe, gab kaum Interviews und wenn, dann haufig im Zuge von Pressekonferenzen, die kaum den richtigen Rahmen fur ein tiefergehendes Gesprach bildeten. Fragen zu seinem Privatleben oder zu seiner politischen Haltung wies er stets freundlich, aber bestimmt zuruck. [220]

Presley trat nie in Talkshows auf, verkehrte nur mit wenigen ausgesuchten Kollegen aus dem Entertainment und mied Veranstaltungen wie Preisverleihungen oder Prominentenpartys. [221] Stattdessen sah man ihn immer wieder bei Konzerten von Kollegen in Las Vegas, in Memphis, in der Presselounge bei einem Footballspiel oder bei einem Karateturnier. Stets prasent war sein Gefolge aus Mitarbeitern und alten Freunden wie Red West , Sonny West , Joe Esposito , Billy Smith und Jerry Schilling ? von der Presse als ?Memphis Mafia“ bezeichnet. [222]

Außer den Rahmendaten einer sehr erfolgreichen Karriere war bis 1977 in der breiten Offentlichkeit wenig uber ihn bekannt. Dies ließ viel Raum fur Spekulationen, die der Mythologisierung und letztendlich auch Falschinformation uber Presley Vorschub leisteten und die heute fester Bestandteil seiner Geschichte als Teil der Popkultur sind. In Untersuchungen zur amerikanischen Popkultur, die sich mit dem anhaltenden Phanomen Elvis Presley beschaftigen, wird daher die posthume Karriere Presleys ab 1977 als eigenstandiges Thema gesehen. [223]

Erfolge

Tontragerverkaufe

Bis zu seinem Tod im August 1977 soll Elvis Presley weltweit zwischen 400 und 500 Millionen Tontrager verkauft haben; im ersten Jahr nach seinem Tod kamen schatzungsweise weitere 200 Millionen hinzu. [224] [2] Einigermaßen seriosen Recherchen zufolge waren es bis 2007 uber eine Milliarde. [2] Damit gilt Presley als der wahrscheinlich kommerziell erfolgreichste Solokunstler weltweit. Die unabhangige RIAA (Recording Industry Association of America) zeichnete ihn 2004 zudem als Best Selling Solo Artist in U.S. History aus, [12] ? eine Auszeichnung, die er zwischendurch an den Country-Sanger Garth Brooks abtreten musste, um sie sich Anfang Dezember 2010 erneut zu sichern. [225]

Presley verzeichnet mit 167 (Stand: Dezember 2011) die meisten Tontrager, die von der RIAA mit Gold (mindestens 500.000 verkaufte Tontrager), Platin (eine Million), oder Multiplatin (mehrere Millionen) zertifiziert wurden, und seit September 2011 auch einen Diamant-Award (ab zehn Millionen.) [226] Ihm folgen die Beatles mit 114 Zertifizierungen (Stand September 2011). Da immer wieder neue Presley-Veroffentlichungen Gold-, Platin- oder Multiplatin-Status erreichen, ist die Tendenz seiner Zertifizierungen steigend. Bei der RIAA werden nur die Inlandsverkaufe erfasst, die mindestens Gold erreicht haben, deshalb sind die RIAA-Werte eines Kunstlers auch nicht gleichbedeutend mit den von ihm insgesamt in den USA verkauften Tontragern. Alles, was unter bzw. zwischen den Schwellenwerten liegt, wird nicht gezahlt. Zudem werden Single-Verkaufe zwar von der RIAA zertifiziert, aber nicht wie die Alben fur die Vergabe des Best Selling Solo Artist in U.S.-History angerechnet, was im Falle Presleys eine Differenz von etwa 50 Millionen verkauften Tontragern ausmacht. [227] [2]

Auslandsverkaufe sind generell bei allen Kunstlern ? vor allem, wenn sie Jahrzehnte zuruckliegen ? schwierig zu verfolgen. Im Falle Presleys, der seine Auslandstantiemen direkt beziehungsweise nicht uber RCA in den USA erhielt, versucht man auch hier, das Bild nach und nach zu vervollstandigen. Aufgrund der Entwicklung der Musikbranche in den letzten Jahrzehnten kann man davon ausgehen, dass das Verhaltnis von Verkaufen innerhalb der USA zu denen im Rest der Welt bei 1/3 zu 2/3 liegt. [2] [228]

Charterfolge USA

Wenn von Presleys Charterfolgen in den USA die Rede ist, werden nur seine Erfolge in den Billboard-Pop-Charts zum Vergleich mit anderen Kunstlern herangezogen. Wie erfolgreich er tatsachlich war, lasst sich am besten aus einer Gesamtbetrachtung aller relevanten Billboard-Charts ersehen. So war er in den Pop-Charts bis 2008 mit 165 Songs vertreten, in den Country-Charts mit 85 (1955?1998), mit 53 in den Adult-Contemporary- (1961?2002) und 35 in den Rhythm-&-Blues-Charts (1956?1963). Presley ist bis heute der einzige Musiker, der Nummer-eins-Hits in den Pop-, Country-, Adult-Contemporary- und Rhythm-&-Blues-Charts hatte. [229]

Seinen zehn Nummer-eins-Alben in Billboards Pop-Charts stehen sieben Nummer-eins-Alben in den Country-Charts und zwei Nummer-eins-Alben in den Weihnachtscharts gegenuber. Bis 1977 hatte Presley statt neun eigentlich 15 unterschiedliche Nummer-eins-Alben, das Aloha -Album, das sowohl in den Pop- als auch in den Country-Charts die Spitzenposition erreichte, und Elvis Sings The Wonderful World of Christmas , das 1972 und 1973 die Spitzenposition erreichte, jeweils nur einmal gerechnet. Presley hatte 27 Top-Ten-Alben in den Pop- und 30 in den Country-Charts. [54]

Mit 165 Songs in den amerikanischen Billboard-Pop-Charts zwischen 1955 und 2008 ist Presley bis heute der unangefochtene Spitzenreiter dieser Chart-Kategorie, gefolgt von James Brown (107) und Ray Charles (91). Ferner hat er mit 104 Liedern die meisten Top-40-Songs in diesem Zeitraum vor Elton John (56) und den Beatles (51), mit 38 Titeln auch die meisten Top-Ten-Hits vor Madonna (37) und den Beatles (34). Mit insgesamt 80 Wochen auf Platz eins halt er bis heute auch diesen Rekord in den Pop-Charts vor Madonna (79) und den Beatles (59). Bei der Anzahl der Nummer-eins-Hits liegt er gemeinsam mit Mariah Carey (beide 18) auf Platz zwei hinter den Beatles mit 20. [230]

Presley ist der einzige Musiker, der in zwei Jahrzehnten als erfolgreichster Solokunstler mit seinen Songs die Pop-Charts dominierte, namlich die 1950er (vor Pat Boone) und die 1960er-Jahre (vor Ray Charles). In den 1970er-Jahren musste er seine Spitzenposition an Elton John abtreten und rangierte auf Platz sieben. Nach Billboards Klassifizierungssystem ist Presley der erfolgreichste Musiker der Pop-Charts zwischen 1955 und 2008 ? mit weitem Abstand in Punkten vor den Beatles, Elton John, Madonna und Mariah Carey auf den nachfolgenden Platzen. [231]

Neben zahlreichen Hits in den Pop-Charts hatte Presley im Zeitraum von 1955 bis 1998 85 Hits in den Billboard-Country-Charts, davon 65 bis zu seinem Todesjahr. Bis 1977 konnte er 48 Top-40-Single-Platzierungen fur sich verbuchen. 42 Hits kamen in die Top 20, 10 kamen auf Platz 1 (elf bis 2008). Zu Beginn seiner Karriere beim Sun-Label wurden Presley-Titel zunachst nur in den regionalen, damals noch so genannten ?Country & Western-Charts“ in Memphis gefuhrt ? hier hatte er zwischen 1954 und 1956 acht Top-funf-Titel. [232] Presley hatte in den Country-Charts sieben Nummer-eins-Alben, die bis auf das Live-Album Aloha From Hawaii nicht deckungsgleich mit seinen Nummer-eins-Alben in den Pop-Charts waren. Sechs der sieben Nummer-eins-Alben stammen aus dem Zeitraum von 1973 bis 1977. Insgesamt 30 Alben kamen bis 2004 unter die Top Ten, 36 in die Top 20 und 45 in die Top 40. [54] In der Liste der 300 erfolgreichsten Country-Musiker zwischen 1944 und 2008 rangiert Presley auf Platz 38, obwohl er nur in den 1950ern und 1970ern in diesem Genre aktiv war. [233]

In Billboards Adult-Contemporary-Charts (auch Easy-Listening-Charts) hatte Presley zwischen 1961 und 2002 insgesamt 53 Hits, 48 Top-40-, 41 Top-20- und sieben Nummer-eins-Hits. [54] Nach Elton John, Frank Sinatra und Barbra Streisand hatte Elvis Presley die meisten Hits in dieser Chart-Kategorie, er rangiert auf Platz 8 der 200 erfolgreichsten Adult-Contemporary-Kunstler des Zeitraums 1961 bis 2006. [234] In Billboards Rhythm-&-Blues-Charts, die vorwiegend schwarzen Musikern vorbehalten war, erzielte Presley 35 Hits zwischen 1956 und 1963, davon 29 in den Top 20, 24 in den Top 10 und sechs Nummer-eins-Hits. Damit gilt Elvis Presley bis heute als der erfolgreichste weiße Musiker der Billboard-Rhythm-&-Blues-Charts (Hot R&B/Hip?Hop Songs). [54] [235]

Relativ wenig bekannt ist, dass Presley hinter Bing Crosby und Gene Autry auch der dritterfolgreichste Interpret von Weihnachtssongs ist. [236] Die RIAA gab 2008 bekannt, dass Elvis’ Christmas Album , eine Zusammenstellung von Weihnachtssongs aus den 1950ern und 1970ern, fur das er im September 2011 auch seine bislang einzige Diamant-Auszeichnung erhielt, das meistverkaufte Weihnachtsalbum in den USA ist. [237] Zwischen 1963 und 1973 erschienen Weihnachtsalben generell nicht mehr in anderen Billboard-Charts, sondern wurden ausschließlich in speziellen Weihnachts-Charts veroffentlicht. [238] In diesem Zeitraum setzte sich Presleys Veroffentlichung Elvis Sings The Wonderful World of Christmas gleich zweimal, 1972 und 1973 an die Spitze dieser Chartkategorie. Als einzelne Songs waren vor allem 1964 Blue Christmas mit Platz eins und 1966 If Every Day Was Like Christmas mit Platz zwei erfolgreich. [239]

Zu Beginn von Presleys Karriere spielte in der Musikindustrie die Single als Tontrager noch eine wesentlich großere Rolle als das Album, das sich viele Musikliebhaber finanziell nur hin und wieder leisten konnten. Die Brucke zwischen Single und Album schloss eine Zwischenform, die sogenannte Extended Play , die bis zu sechs Songs umfasste. In der Hochphase der EPs gab es hierfur eine separate Chartkategorie neben den Single- und LP-Charts, in der Presley zwischen 1957 und 1959 16 Spitzenreiter verzeichnete. [240]

Ehrungen und Auszeichnungen

Presleys Stern auf dem Hollywood Walk of Fame an der 6777 Hollywood Boulevard

Die 1957 gegrundete National Academy of Recording Arts and Sciences zeichnete Presley 1971 als den bis dahin jungsten Vertreter mit dem Lifetime Achievement Award aus, mit dem die Lebenswerke herausragender Musiker aller Genres und Stilrichtungen gewurdigt werden. Presley war nach Bing Crosby, Frank Sinatra, Duke Ellington , Ella Fitzgerald und Irving Berlin der sechste Preistrager dieser Auszeichnung. [241]

Presley wurde bis 1978 vierzehnmal fur die Grammy Awards nominiert, [241] [242] den er dreimal fur Gospelaufnahmen erhielt:

  • 1967: Album How Great Thou Art von 1966
  • 1972: Album He Touched Me von 1972
  • 1974: Live-Interpretation von How Great Thou Art. Konzert in Memphis vom 20. Marz 1974 [243]

Weitere funf Nominierungen gab es fur posthum herausgegebene Box-Sets, zuletzt fur das 2011 von Ernst Jorgensen zusammengestellte Set Young Man With The Big Beat: The Complete ’56 Elvis Presley Masters in der Kategorie ?Bestes Historisches Album“. [244] Die NARAS nahm ferner sechs Studioaufnahmen von Presley in die NARAS Hall of Fame auf: [245]

  • Hound Dog (1956, aufgenommen 1988)
  • Heartbreak Hotel (1956, aufgenommen 1995)
  • That’s All Right (1954, aufgenommen 1998)
  • Suspicious Minds (1969, aufgenommen 1999)
  • Don’t Be Cruel (1956, aufgenommen 2002)
  • Are You Lonesome Tonight (1960, aufgenommen 2007).

Diese Hall of Fame wurde 1973 gegrundet, um Aufnahmen von dauerhafter hoher Qualitat und historischer Bedeutung auszuzeichnen, wobei die Songs alter als 25 Jahre sein mussen. [241] [246]

Fur seine musikalischen Erfolge erhielt Presley zahlreiche weitere Auszeichnungen aus dem In- und Ausland, die neben seinen Gold- und Platinplatten in Graceland ausgestellt sind. Presleys ehemaliger Wohnsitz ist seit 1982 fur Besichtigungen geoffnet und wurde 2006 aufgrund seiner historischen Bedeutung von der US-Regierung als National Historic Landmark ausgezeichnet. Graceland hat jahrlich etwa 600.000 Besucher.

Presley ist als einziger Kunstler in funf Halls of Fame vertreten: Rock ’n’ Roll , Rockabilly , Country , Blues und Gospel . [6] [7] [8] [9] [10] 1984 erhielt er posthum den W. C. Handy Award der Blues Foundation in Memphis fur seine Verdienste um den Blues sowie den Golden Hat Award der Academy of Country Music . [241]

1970 wurde Presley von der United States Junior Chamber als einer der ?Zehn herausragenden jungen Manner der Nation“ (Ten Outstanding Young Men of the Nation) ausgezeichnet. Diese Auszeichnung heißt heute ?Ten Outstanding Americans“ und wird seit 1938 jahrlich von einer Jury vergeben. Sie wurdigt Errungenschaften in allen Bereichen des Lebens, darunter Wirtschaft, Wissenschaft, Medizin, Sport und Entertainment. [247]

1992 gab die US-Post eine Elvis-Briefmarke heraus. Zur Auswahl standen zwei Motive, eins mit Abbild des jungen Sangers aus dem Jahr 1956 und eins mit dem Aloha-Entertainer von 1973. Zum ersten Mal in der Geschichte der US-Post wurde eine Umfrage in der Bevolkerung gestartet, welches Motiv die Briefmarke zieren solle. 1,2 Millionen US-Burger stimmten ab und wahlten den jungen Presley zum Briefmarkenmotiv. Die Marke wurde schnell zum Verkaufsschlager; sie gilt mit einer Auflage von 500 Millionen Stuck als die meistverkaufte Briefmarke in den USA. [248] [241] Bereits 1988 war eine deutsche Briefmarke mit einem anderen Motiv herausgegeben worden.

50 Jahre nach Presleys Aufnahme von That’s All Right listete ihn der Rolling Stone 2004 hinter den Beatles und Bob Dylan auf Rang drei der 100 großten Musiker aller Zeiten . In einer weiteren Liste des Magazins belegt Elvis ebenfalls Rang drei der 100 großten Sanger aller Zeiten . [249] [250]

2007 wurde in Honolulu im Andenken an sein Konzert Aloha from Hawaii aus dem Jahr 1973 eine lebensgroße Elvis Aloha Statue errichtet. [251]

2012 wurde ihm mit Paradonea presleyi eine in Afrika vorkommende Rohrenspinnenart gewidmet. [252]

Im November 2018 verlieh US-Prasident Donald Trump Elvis Presley posthum die Presidential Medal of Freedom . [253]

Straßenbenennungen und ortsbezogene Denkmale

  • Tupelo, MS, USA: Straßenumbenennung bei seinem Geburtshaus (* 1935), heutige Adresse: 306 Elvis Presley Drive
  • Memphis, TN, USA
    • Graceland, Straßenumbenennung bei seinem Wohnsitz (ab 1957): 3764 Elvis Presley Boulevard. Beschluss des Stadtrats vom 29. Juni 1971, Feier im Januar 1972. [254]
    • Elvis-Presley-Statue
  • Elvis-Presley-Denkmal vor den ehemaligen Ray Barracks in Friedberg
    Memorial am ehemaligen US- Panzerplatz Eichkopf bei Ober-Morlen
    Friedberg , Hessen, D:
    • am Elvis-Presley-Platz, Kreisverkehr bei den ehemaligen Ray Barracks : Stahlplatten ?Army home of Elvis Presley, 1958(?)1960“
    • 2018 Ampelmannchen
  • bei Ober-Morlen , D am ehemaligen US- Panzerplatz Eichkopf: Aufschrift auf Betonblock ?GI. Elvis Presley was here in 1959“
Bronzestatue in Bad Nauheim

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel Katalog-Nr.
Hochstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen [256] Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Musiklabel Katalog-Nr. , Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US   Coun­try Template:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1956 Elvis Presley / Rock ’n’ Roll (nur UK)
RCA Victor LPM-1254
UK 1
(20 Wo.) UK
US 1
Platin
Platin

(48 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 23. Marz 1956; 1959 in UK erneut auf Platz 4, 1972 erneut auf Platz 34
Platz 56 der Rolling-Stone-500
Elvis / Rock ’n’ Roll No. 2 (nur UK)
RCA Victor LPM-1382
DE 31
(5 Mt.) DE
UK 3
(20 Wo.) UK
US 1
(32 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 19. Oktober 1956 (nicht mit dem gleichnamigen Album von 1973 zu verwechseln)
in DE erst 1965 platziert; 1963 in UK erneut auf Platz 3
1957 Elvis’ Christmas Album
RCA Victor LOC-1035
DE 45
(3 Wo.) DE
AT 52
(2 Wo.) AT
CH 20
(3 Wo.) CH
UK 2
(12 Wo.) UK
US 1
Dreifachplatin + Diamant
×3
Dreifachplatin + Diamant
Dreifachplatin + Diamant

(17 Wo.) US
Coun­try 7
(… Wo.) Template:Charttabelle/Wartung/vorlaufig Coun­try
Erstveroffentlichung: 15. Oktober 1957; 1971 in UK erneut auf Platz 7; in US von 1960 bis 1985 mehrfach erneut in den Charts; in DE erst 2021, in AT und CH erst 2022 in den Charts; in den Country-Charts erst 2024 in den Charts
Original 1957: 3× Platin, Version 1970: Diamant
1960 Elvis Is Back!
RCA Victor LSP-2231
UK 1
(27 Wo.) UK
US 2
Gold
Gold

(57 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 8. April 1960
His Hand in Mine
RCA Victor LSP-2328
UK 3
(25 Wo.) UK
US 13
Platin
Platin

(20 Wo.) US
Coun­try 7
(26 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 10. November 1960
in den US-Country-Charts erst 1977 platziert
1961 Something for Everybody
RCA Victor LSP-2370
UK 2
(18 Wo.) UK
US 1
Gold
Gold

(25 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 17. Juni 1961
1962 Pot Luck
RCA Victor LSP-2523
DE 7
(4 Mt.) DE
UK 1
(25 Wo.) UK
US 4
(31 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 5. Juni 1962
1967 How Great Thou Art
RCA Victor LSP-3758
UK 11
(14 Wo.) UK
US 18
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(29 Wo.) US
Coun­try 7
(28 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 27. Februar 1967
in den US-Country-Charts erst 1977 platziert
1969 Elvis Sings Flaming Star
RCA Camden CAK-2304
UK 2
(14 Wo.) UK
US 96
Platin
Platin

(16 Wo.) US
Erstveroffentlichung: Marz 1969
From Elvis in Memphis
RCA Victor LSP-4155
DE 14
(4 Mt.) DE
UK 1
(14 Wo.) UK
US 13
Gold
Gold

(34 Wo.) US
Coun­try 2
(34 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 17. Juni 1969
Platz 190 der Rolling-Stone-500
1970 Let’s Be Friends
RCA Camden CAS-2408
US 105
Platin
Platin

(11 Wo.) US
Erstveroffentlichung: April 1970
Almost in Love
RCA International INTS 1206 (UK)
UK 38
(2 Wo.) UK
US 65
Platin
Platin

(18 Wo.) US
Erstveroffentlichung: November 1970
Back in Memphis
RCA LSP-4429
US 183
(3 Wo.) US
Erstveroffentlichung: November 1970
identisch mit der zweiten LP des Doppelalbums From Memphis to Vegas / From Vegas to Memphis (RCA Victor LSP-6020)
1971 Elvis Country (I’m 10,000 Years Old)
RCA Victor LSP-4460
UK 6
(9 Wo.) UK
US 12
Gold
Gold

(21 Wo.) US
Coun­try 6
(26 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 2. Januar 1971
Love Letters from Elvis
RCA Victor LSP-4530
UK 7
(5 Wo.) UK
US 33
(15 Wo.) US
Coun­try 12
(12 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 16. Juni 1971
Elvis Sings the Wonderful World of Christmas
RCA Victor LSP-4579
US
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin
US
Coun­try 13
(7 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 20. Oktober 1971; 1972 und 1973 Platz 1 der US-Christmas-Charts
in den US-Country-Charts erst 1978 platziert
1972 Elvis Now
RCA Victor LSP-4671
UK 12
(8 Wo.) UK
US 43
Gold
Gold

(19 Wo.) US
Coun­try 45
(2 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 20. Februar 1972
He Touched Me
RCA Victor LSP-4690
UK 38
(3 Wo.) UK
US 79
Platin
Platin

(10 Wo.) US
Coun­try 32
(6 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: April 1972
Grammy (Gospel/Inspirational)
1973 Elvis
RCA Victor APL1-0283
UK 16
(4 Wo.) UK
US 52
Fünffachplatin
×5
Funffachplatin

(13 Wo.) US
Coun­try 8
(14 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: Juli 1973
nicht mit dem gleichnamigen Album von 1956 zu verwechseln
Raised on Rock / For Ol’ Times Sake
RCA Victor APL1-0388
US 50
(13 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 1. Oktober 1973
1974 Good Times
RCA Victor APL1-0475
UK 42
(1 Wo.) UK
US 90
(8 Wo.) US
Coun­try 5
(14 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 20. Marz 1974
1975 Promised Land
RCA Victor APL1-0873
UK 21
(4 Wo.) UK
US 47
(12 Wo.) US
Coun­try 1
(25 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 8. Januar 1975
Today
RCA Victor APL1-1039
UK 48
Silber
Silber

(3 Wo.) UK
US 57
(13 Wo.) US
Coun­try 4
(37 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 7. Mai 1975
1976 From Elvis Presley Boulevard, Memphis, Tennessee
RCA Victor APL1-1506
UK 29
(5 Wo.) UK
US 41
Gold
Gold

(17 Wo.) US
Coun­try 1
(27 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 1. Mai 1976
1977 in UK erneut auf Platz 38
1977 Moody Blue
RCA Victor AFL1-2428
DE 19
(2 Mt.) DE
AT 20
(1 Mt.) AT
UK 3
(15 Wo.) UK
US 3
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(31 Wo.) US
Coun­try 1
(41 Wo.) Coun­try
Erstveroffentlichung: 19. Juli 1977

grau schraffiert : keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbar

Filmografie

Presley wirkte in 31 Spielfilmen mit, davon in 30 als Hauptdarsteller. 1970 und 1972 entstanden zwei Dokumentarfilme uber ihn. Daruber hinaus erschienen drei TV-Specials (1968, 1973, 1977).

Spielfilme

Konzertfilme

TV-Specials

Filme uber Elvis Presley

Spielfilme

Dokumentarfilme

Mockumentarys, Komodien und Parodien

Hobbys, Interessen und politisches Engagement

Neben Gospel und Rock ’n’ Roll mochte Presley auch einige Arten der Country-Musik und hier vor allem den Stil von Marty Robbins und Chet Atkins . [257]

Zu seinen Lieblingsschauspielern gehorten Marlon Brando und James Dean , deren Stil Presley in seinen Filmen nachzuahmen suchte. [258] [259]

Sein Lieblingssport in jungen Jahren war American Football , den er in seiner Jugend in Memphis haufig und gelegentlich noch wahrend seiner Armeezeit in Bad Nauheim praktizierte. [260] Seine Lieblingsmannschaft waren die Cleveland Browns , [261] bei denen sein Freund Gene Hickerson , mit dem er in gemeinsamen Jugendtagen in Memphis Football gespielt hatte, von 1957 bis zu seinem Karriereende 1973 unter Vertrag stand. [262]

Eine mindestens ebenso große Leidenschaft entwickelte Presley wahrend seiner Armeezeit fur Karate und nahm zu jener Zeit Unterricht bei Jurgen Seydel , der damals als der Karatepionier in Deutschland galt. [263]

Am 21. Dezember 1970 hatte Presley ein Treffen mit Prasident Richard Nixon im Weißen Haus, bei dem er seinen Patriotismus zum Ausdruck brachte und erklarte, er glaube, die Hippies erreichen zu konnen, um so bei der Bekampfung der Drogenkultur zu helfen. Nixon, der die Begegnung unangenehm fand, druckte seine Uberzeugung aus, dass Presley jungen Menschen eine positive Botschaft senden konne und dass es daher wichtig sei, dass er ?seine Glaubwurdigkeit behalte“. Presley sagte zudem gegenuber Nixon, dass er die Lieder der Beatles als Trend des Antiamerikanismus betrachte. Elvis sammelte als Hobby Marken und Aufnaher der Polizeien. Gegenuber Nixon bat er darum, das Insignium des Bureau of Narcotics and Dangerous Drugs zu erhalten. [264] [265]

Elvis hielt mehrere Pferde in Graceland , und Pferde blieben wichtig fur das Graceland-Anwesen uber Elvis' Leben hinaus. Eine ortsansassige ehemalige Lehrerin kummerte sich Jahrzehnte um die Pferde und ritt sie gemeinsam mit Priscilla Presley , mit der sie die Leidenschaft furs Reiten teilte. Laut Priscilla schenkte Elvis ihr das erste Pferd zu Weihnachten. [266] Das Pferd Palomino Rising Sun war Elvis' Lieblingspferd; es wurden Fotoaufnahmen von Elvis auf diesem Pferd gemacht. [267] Auf die Frage, was er macht, um sich zu entspannen, hatte Elvis in einem Interview gesagt, dass er viel liest und reitet. [268] Sein Friseur und enger Bekannter Larry Geller erklarte außerdem in einem Interview einige Jahre nach Elvis’ Tod, dass dieser zur Entspannung gerne mit Geller in einen Self-Realization-Park in Pacific Palisades ging. Da die Menschen dort, so wie Elvis selbst, die Ruhe suchten und meditierten, ließen sie ihn in Ruhe, obwohl sie ihn erkannten. Zwei seiner mit ihm befreundeten Securitys gaben an, dass sie gemeinsam viel Sport und andere Sendungen im Fernsehen geschaut haben, aber Elvis auch oft ?sein Gesicht fur ein oder zwei Wochen nicht gezeigt habe“, sondern die Zeit in seinem Schlafzimmer verbrachte. In seinen letzten Lebensjahren seien aus den Wochen in den Schlafzimmern wechselnder Hotels gefuhlt Monate geworden, in denen er fur sich blieb. [269]

Liebschaften

Presleys Image als Sexsymbol wurde durch Berichte uber seine Affaren mit verschiedenen Hollywoodstars und -starlets gestarkt: berichtet wurde von Natalie Wood in den 1950er Jahren uber Connie Stevens und Ann-Margret in den 1960er Jahren bis hin zu Candice Bergen und Cybill Shepherd in den 1970er Jahren. June Juanico aus Memphis, eine von Presleys fruhen Freundinnen, beschuldigte den Manager Tom Parker spater, Elvis ermutigt zu haben, seine Dating-Partner mit Blick auf die Offentlichkeit auszuwahlen. [270] Presley fuhlte sich jedoch laut einer Elvis-Biografin in der Hollywood-Szene nie wohl, und die meisten dieser Beziehungen seien substanzlos und nicht von Dauer gewesen. [271]

Wohnorte

Elvis Presley wechselte im Lauf seines Lebens mehrmals seinen Hauptwohnsitz: in den fruhen Jahren innerhalb des Bundesstaates Mississippi und ab den spaten 1940er Jahren bis zu seinem Lebensende in Tennessee. Daruber hinaus unterhielt er mehrere Zweitwohnsitze in den Vereinigten Staaten und kurzfristig auch einen in der hessischen Kurstadt Bad Nauheim.

Literatur

Biografien

  • Bill E. Burk: Early Elvis ? The Tupelo Years. Propwash Publishing, 1995, ISBN 1-879207-50-8 (englisch).
  • Bill E. Burk: Early Elvis ? The Humes Years. Red Oak Press, 1990, ISBN 0-9625604-0-5 (englisch).
  • Bill E. Burk: Early Elvis ? The Sun Years. Propwash Publishing, 1997, ISBN 1-879207-51-6 (englisch).
  • Elaine Dundy : Elvis und Gladys. MacMillan, 1985, ISBN 0-02-553910-8 (englisch).
  • Peter Guralnick : Last Train to Memphis ? Elvis Presley, Sein Aufstieg 1935?1958. Bosworth Music, 2005, ISBN 3-86543-096-1 .
  • Peter Guralnick: Careless Love ? Der Abgesang 1959?1977. Bosworth Music, 2006, ISBN 3-86543-107-0 .
  • Marc Hendrickx: Elvis A. Presley ? die Musik, der Mensch, der Mythos. Hannibal-Verlag, 2003, ISBN 3-85445-226-8 .
  • Ernst Mikael Jørgensen: Elvis Presley: A Life in Music. St. Martin’s Press, 1998, ISBN 0-312-18572-3 .
  • Ernst Mikael Jørgensen, Peter Guralnick: Elvis Day by Day. The Definitive Record of His Life and Music. Ballantine Books, 1999.
  • Ernst Mikael Jørgensen: Elvis Presley. A Boy From Tupelo. The Complete 1953?1955 Recordings. Boxset mit umfangreicher Buchpublikation und CDs. Follow That Dream Records/FTD Books, 2012.
  • Mike E. Rodger: Elvis Presley. Eine Biographie. Rautenberg, Leer 1976, ISBN 3-7921-0176-9 .

Einzelaspekte Biografie und Karriere

  • Steve Binder: 68 at 40 Retrospective. JAT Productions, Chicago 2008.
  • Douglas Brode: Elvis Cinema and Popular Culture. McFarland & Company, 2006.
  • Louis Cantor: Dewey and Elvis. The Life And Times Of A Rock ’n’ Roll Deejay. University of Illinois Press, Urbana/ Chicago 2005.
  • Classic Albums ? Elvis Presley. DVD 2001 (Regisseur Jeremy Marre).
  • Heinrich Detering: Der Schamane in Las Vegas: Elvis als Serienheld (1969?1977). In: Populare Serialitat: Narration ? Evolution ? Distinktion. Zum seriellen Erzahlen seit dem 19. Jahrhundert. Hrsg. v. Frank Kelleter. Bielefeld: transcript Verlag, 2012.
  • Bjorn Eckerl: Elvis im Kino: Was wir von Elvis-Filmen uber Elvis und das Kino lernen konnen . Stroemfeld Verlag, 2011.
  • Tommy Edvardsen, Atle Simen Larsen: Elvis Presley Fashion For A King. Flaming Star and FTD Books/Follow That Dream Records, 2011.
  • Armin Gugau, Bernhard Lubbers: Elvis Presley in Hirschau in der Oberpfalz 1960, Verhandlungen des Historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg|Band 160, Regensburg 2020,ISSN=0342-2518, S. 317?336
  • Peter Guralnick: I Don’t Sound Like Nobody. The Music Of Elvis Presley. Essay In: Begleitbuch zu The Complete Elvis Presley Masters. Limited Edition, 2010.
  • Peter Heigl: Sergeant Elvis Presley in Grafenwohr. englisch-/deutsch-sprachige Ausgabe, Buch & Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 2007.
  • He Touched Me. The Gospel-Music of Elvis Presley. DVD-Dokumentation Coming Home Music 2000.
  • Michael A. Hoey: Elvis’ Favorite Director: The Amazing 52-Year Career of Norman Taurog. BearManor Media, 2013.
  • Ernst Mikael Jørgensen, Erik Rasmussen, Johnny Mikkelsen: Reconsider Baby. The Definite Elvis Sessionography 1954?1977. Pierian Press 1986.
  • Elvis und US-Prasident Richard Nixon im Dezember 1970
    Egil Krogh: The Day Elvis Met Nixon . Pejam Pr, 1994. [272]
  • James L. Neibaur: The Elvis Movies . Rowman & Littlefield 2014.
  • Jerry Osborne: Elvis Word for Word. Random House, New York 2000.
  • Helmut Radermacher, Peter Osteried: Das große Elvis Presley Filmbuch. Hille, 2010.
  • Michael Rose: Elvis: Return To Tupelo. DVD-Dokumentation, 2009.
  • Ken Sharp: Elvis Presley, Writing for the King. Danemark, FTD Books 2006.
  • Ken Sharp: Elvis '69. The Story of the King’s Return to the Concert Stage. 2009.
  • Paul Simpson: The Rough Guide To Elvis. 2002.
  • Paul Simpson: Elvis Films FAQ: All That’s Left to Know About the King of Rock ’n’ Roll in Hollywood. Applause Theatre & Cinema Books, 2013.
  • Joseph A. Tunzi: Elvis Concerts. JAT Publishing 2008.
  • Stein Erik Skar: Elvis The Concert Years 1969?1977. Norwegen 1997.
  • Alfred Wertheimer: Elvis mit 21: Von New York nach Memphis. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2006, ISBN 3-89602-726-3 .
  • Joel Whitburn’s Top Pop Singles: Chart Data Compiled From Billboard’s Pop Singles Charts, 1955?2008, and Bubbling Under The Hot 100 Charts, 1959?2008. 12. Ausgabe, Record Research 2009.
  • Joel Whitburn: Presents Top Pop Albums, Chart Data Compiled From Billboards Pop Album Charts 1955?2009 and Bubbling Under The Top Pop Album Charts 1970?1985. 7. Auflage. Record Research 2010.
  • Joel Whitburn: Presents Billboard Top Adult Songs 1961?2006. Record Research 2007.
  • Joel Whitburn: Presents Hot Country Songs Billboard 1944?2008. Record Research 2008.
  • Adam Victor: The Elvis Encyclopaedia. Overlook/Duckworth/Peter Mayer Publishers 2008.
  • Daniel Wolff: Elvis in the Dark, The Threepenny Review. no. 79 (Autumn 1999), S. 31?33.

Musik- und kulturhistorische Bedeutung

  • Michael T. Bertrand: Race, Rock And Elvis. How A White Take On Black Sounds Revolutionized Race Relations. University Of Illinois Press, Chicago / Illinois 2005, ISBN 0-252-02586-5 .
  • Thomas C. Carlson: Bit Parts: Dismembering Elvis in Recent Hollywood Films. In: Film Criticism. Vol. 24, 1999.
  • Robert Christgau: The King & I. In: Village Voice. 10. Juni 1997.
  • Susan M. Doll: Elvis for Dummies. Wiley Publishing, 2009.
  • Susan M. Doll: Understanding Elvis. Southern Roots vs. Star Image. Garland Publishing, 1998.
  • Will Friedwald: Rock ’n’ Roll: Elvis Presley (1935?1977). In: A Biographical Guide to the Great Jazz and Pop Singers. Pantheon, New York 2010, S. 795?802.
  • Simon Frith: Wise Men Say: Elvis Presley. In: Alan Grayson, Spencer Leigh (Hrsg.): Aspects of Elvis: Trying to Get to You. Sidgwick & Jackson, 1994, S. 275?287.
  • Charles Hamm: Elvis, A Review. In: Putting Popular Music In Its Place. Cambridge University Press, 1995, S. 131 ff.
  • Greil Marcus: Dead Elvis. Die Legende lebt. Hannibal Verlag, 1997.
  • Greil Marcus: Mystery Train: Images of America in Rock ’n’ Roll Music. 5. Auflage. 2008.
  • Dave Marsh: Elvis. Omnibus Press, 1992.
  • Richard Middleton: All Shook Up? Innovation and Continuity in Elvis Presley’s Vocal Style. In: Kevin Quain: The Elvis Reader. St. Martin’s Press, New York 1992, S. 3?12.
  • Georges Plasketes: Images of Elvis Presley in American Culture, 1977?1997, The Mystery Train. The Haworth Press, 1992.
  • Henry Pleasants: The Great American Popular Singers. Simon & Schuster, New York 1974.
  • Gilbert B. Rodman: Elvis After Elvis: The Posthumous Career of a Living Legend. Routledge, 1996.
  • Robert Matthew Walker: Elvis Presley. A Study in Music. Midas Books, 1979.

Veroffentlichungen von Wegbegleitern

  • Ginger Alden: Elvis and Ginger: Elvis Presley’s Fiancee and Last Love Finally Tells Her Story. Berkley, 2014.
  • Dick Grob: The Elvis Conspiracy. Fox Reflections Pub, 1995.
  • Charlie Hodge , Charles Goodman: Me’n Elvis , Castle Books, Memphis/Tennessee, 1984.
  • June Juanico: Elvis In The Twilight of Memory. Arcade Publishing, 1997.
  • George Klein: My Best Man: Radio Days, Rock ’n’ Roll Nights, and My Lifelong Friendship with Elvis Presley. Crown, 2010.
  • Scotty Moore (mit James L. Dickerson): That’s Alright, Elvis. The Untold Story of Elvis’s First Guitarist and Manager, Scotty Moore. Schirmer Trade Books, 1997.
  • Alanna Nash , Billy Smith, Marty Lacker, Lamar Fike: Elvis Aaron Presley, Revelations from the Memphis Mafia. Harpercollins, 1995.
  • George Nichopoulos: The King and Dr. Nick. What Really Happened to Elvis and Me. Thomas Nelson, 2009.
  • Ed Parker: Inside Elvis. Ballantine Books, 1978.
  • Priscilla Presley , Lisa Marie Presley : Elvis by the Presleys. 2005.
  • Priscilla Presley: Elvis und ich / Elvis and me. 1985.
  • Jerry Schilling : Me and a Guy Named Elvis. Gotham Books, 2006.
  • Linda Thompson : A Little Thing Called Life , 2016.
  • Red West , Sonny West , Dave Hebler (mit Steve Dunleavy): Elvis, What Happened? Ballantine Books, New York 1977, ISBN 978-0-345-27215-7 .
  • Kathy Westmoreland , William G. Quinn: Elvis und Kathy. Glendale House, 1987.
  • Anita Wood (mit Jonnita Brewer Barrett): Once Upon A Time ? Elvis And Anita. Memories of My Mother. Theoklesia LLC, 2012.

Weblinks

Commons : Elvis Presley  ? Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Georges Plasketes: Images of Elvis Presley in American Culture. 1977?1997, The Mystery Train, The Haworth Press 1992, S. 2 ff.; Greil Marcus: Dead Elvis. Die Legende lebt. Hannibal Verlag 1997, S. 9 ff.; ferner Susan Doll PhD: Elvis for Dummies. Wiley Publishing, 2009, S. 9 ff., 247 ff.
  2. a b c d e f Nick Keene: For The Billionth And The Last Time | Lifting the Lid on the King’s record sales. In: elvis.com.au . 16. Marz 2019, abgerufen am 15. Marz 2023 (englisch).
  3. Roger Semon & Ernst Mikael Jørgensen: Is Elvis the Biggest Selling Recording Artist? In: elvisinfonet.com. Abgerufen am 19. April 2023 (englisch).
  4. Vgl. hierzu: Musikhistoriker und -kritiker Henry Pleasants in: The Great American Popular Singers. Simon & Schuster, New York 1974, S. 274 f.; ferner: Charlie Hodge: ?Elvis had a three octave range which is a fantastic range for an untrained singer“, zitiert nach Adam Victor: The Elvis Encyclopedia. Overlook Duckworth 2008, S. 560; Elaine Dundy: Elvis and Gladys. University Press of Mississippi 2004 (Erstausgabe 1985), S. 140; Richard Middleton: All Shook Up? Innovation and Continuity in Elvis Presley’s Vocal Style. In: Kevin Quain: The Elvis Reader. St. Martin’s Press, New York 1992, S. 3?12
  5. Achievements. In: graceland.com. Abgerufen am 4. Mai 2020 (englisch).
  6. a b Elvis Presley. In: rockhall.com . Abgerufen am 9. November 2020 (englisch).
  7. a b Induction Certificates. In: rockabillyhall.com. Archiviert vom Original am 18. Mai 2019 ; abgerufen am 30. Oktober 2022 (englisch).
  8. a b Inducted: 1998 ? Elvis Presley. In: countrymusichalloffame.org . Abgerufen am 22. November 2020 (englisch).
  9. a b Elvis Presley. In: blueshalloffame.com. Abgerufen am 13. Januar 2021 (englisch).
  10. a b Elvis Presley. In: gospelmusichalloffame.org. Archiviert vom Original am 1. Februar 2023 ; abgerufen am 16. Januar 2021 (englisch).
  11. Gold & Platinum ? Artist Tallies (Albums). In: riaa.com. Abgerufen am 4. August 2022 (englisch). Siehe auch: Gold & Platinum ? Diamond Awards. In: riaa.com. Abgerufen am 4. August 2022 (englisch).
  12. a b Elvis Presley Now Best Selling Solo Artist In U.S. History. In: riaa.com. 8. Januar 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 20. November 2011 ; abgerufen am 9. Marz 2023 (englisch).
  13. Joel Whitburn ’s Top Pop Singles, Chart Data Compiled From Billboard’s Pop Singles Charts, 1955?2008, and Bubbling Under The Hot 100 Charts, 1959?2008, 12. Ausgabe, Record Research 2009, S. 1295, 1312; ferner Joel Whitburn Presents Top Pop Albums, Chart Data compiled From Billboards Pop Album Charts 1955?2009 and Bubbling Under The Top Pop Album Charts 1970?1985, 7. Auflage. 2010, S. 951, 962; Joel Whitburn Presents Billboard Top Adult Songs 1961?2006, Record Research 2007, S. 220f, Joel Whitburn Presents Hot Country Songs Billboard 1944?2008, Record Research 2008, S. 329 f. und Joel Whitburns Hot R&B Songs 1942?2010
  14. Als offizielle Schreibweise des zweiten Vornamens gilt heute Aaron , da dies Presleys eigenem Wunsch in spateren Jahren entsprach. Auf der Geburtsurkunde stand jedoch Aron, siehe hierzu: Elvis Aaron Presley ? Elvis’ middle name, is it Aron or Aaron? In: www.elvis.com.au . 25. Januar 2008, abgerufen am 15. Januar 2023 (englisch).
  15. Bill E. Burk: The Tupelo Years, Propwash Memphis 1994, S. 25 ff.
  16. Walter D. Kamphoefner : Elvis and Other Germans: Some Reflections and Modest Proposals on the Study of German-American Ethnicity (2009): In: Kluge, Cora Lee (Hrsg.): Paths Crossing: Essays in German-American Studies . Peter Lang, 2010, ISBN 978-3-0343-0221-0 , S. 33
  17. Mirjam Mohr: Forscher auf den deutschen Spuren von Elvis Presley. In: welt.de . 19. April 1999, abgerufen am 7. Oktober 2020 .
  18. Elaine Dundy: Elvis and Gladys . S. 60
  19. Elaine Dundy: Elvis and Gladys . S. 13, 16, 20?22, 26
  20. Bill E. Burk: The Tupelo Years. Propwash Publishing 1994, S. 35 ff.; zum Stammbaum mutterlicherseits siehe ferner Elaine Dundy: Elvis and Gladys. S. 12 ff.!; vgl. auch Elvis Presley Family History: 1800?1935. Elvis Presleys deutsche Wurzeln vaterlicherseits. In: elvis.com.au. 1. Januar 2008, archiviert vom Original am 4. Dezember 2008 ; abgerufen am 26. Januar 2022 (englisch).
  21. Guralnick, 1994, S. 19.
  22. Guralnick, Last Train to Memphis, S. 15?16
  23. Peter Guralnick : Last Train to Memphis ? Elvis Presley, Sein Aufstieg 1935?1958. Bosworth Music, 2005, ISBN 3-86543-096-1 , S. 24.
  24. Annie Presleys Aussagen in Bill E. Burks: The Tupelo Years. S. 56.
  25. Bill E. Burk: The Tupelo Years. S. 105 ff.
  26. Elaine Dundy: Elvis and Gladys. S. 102 f.; ferner Guralnick: Last Train to Memphis. S. 19.
  27. Guralnick: Last Train to Memphis, S. 20.
  28. Burk: The Tupelo Years. S. 179 f. und Guralnick: Last Train to Memphis. S. 23 f.
  29. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 22?24; Burk: The Tupelo Years. S. 179 f.; Dundy: Elvis and Gladys. S. 93 ff.
  30. DVD Elvis: Return to Tupelo. Dokumentation von Michael Rose, 2009; vgl. ferner Guralnick: Last Train to Memphis. S. 27.
  31. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 34; Burk: The Humes Years. S. 26.
  32. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 41 f.
  33. Every Picture Of Elvis Shows His Compulsion To Dying His Hair. Abgerufen am 24. Marz 2020 (amerikanisches Englisch).
  34. Rose Heichelbech: Elvis Was Actually A Blonde. 11. Februar 2020, abgerufen am 24. Marz 2020 (englisch).
  35. s. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 50 f.; ferner Burk: The Humes Years. S. 80 ff.
  36. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 51 f., zudem Burk: The Humes Years, S. 128 f.
  37. Bill E. Burk: The Sun Years. Propwash Publishing 1997, S. 23.
  38. Sam Phillips in Burk: The Sun Years, S. 52; ferner Elvis Presleys eigene Aussagen in: Robert Abel und Pierre Adidges Interview zur Konzertdokumentation Elvis on Tour v. Fruhjahr 1972 und in The Complete Warwick Hotel Interview , das Robert Carlton Brown im Marz 1956 mit Elvis Presley fuhrte, vollstandig enthalten im 5-CD-Box-Set: Young Man With The Big Beat , RCA (Sony Music) 2011.
  39. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 57; vgl. Elvis Presleys Aussage in Abel und Adidges Interview zur Konzertdokumentation Elvis on Tour, 1972.
  40. Der Preis fur das sog. doppelseitige Celluloseacetat wird in der Literatur meist mit vier Dollar angegeben. Ernst Jorgensen hingegen spricht von 8,25 Dollar; vgl. Burk: The Sun Years. S. 23 f. u. Ernst Jorgensen: Elvis Presley: A Life in Music. St. Martin’s Press 1998, S. 8 f.
  41. Burk: The Sun Years. S. 51 f.
  42. a b Ernst Mikael Jørgensen: Elvis Presley: A Life in Music . St. Martin’s Press, 1998, S. 9.
  43. Bill E. Burk: The Sun Years. S. 26.
  44. Fur 300.000 Dollar versteigert ? Das ist die erste Elvis-Platte. In: Spiegel Online . 8. Januar 2015, abgerufen am 14. Dezember 2020 .
  45. Burk: The Sun Years. Interview mit Firmenchef Jim Tipler, S. 43 f., ferner Burk S. 26.
  46. Burk: The Sun Years. S. 29 ff., 35 f.
  47. Jorgensen: A Life in Music. S. 10 f.
  48. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 104 f.
  49. zur Entwicklung der Radioszene in den amerikanischen Sudstaaten in den fruhen 1950ern und ihre musikhistorische Bedeutung vgl. Louis Cantor: Dewey and Elvis. The Life And Times of a Rock ’n’ Roll Deejay , 2005, S. 7 ff.
  50. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 111 ff.
  51. Colin Escott Martin Hawkins: Good Rockin' Tonight: Sun Records and the Birth of Rock ’n’ Roll, St. Martin’s Griffin; 1992, S. 64; ferner Guralnick: Last Train to Memphis. S. 114 f., vgl. auch Jorgensen: A Life in Music. S. 13.
  52. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 135 f.; vgl. ferner Jerry Leiber in Ken Sharp: Writing for the King. S. 18.
  53. Jorgensen: A Life in Music. S. 15 ff., S. 32
  54. a b c d e f g h i j k l m n o p vgl. zu diesen Angaben Joel Whitburns Billboard-Chart-Datenbank
  55. Guralnick, S. 123; ferner Paul Wilders Interview mit Elvis Presley fur den TV Guide, 6. August 1956, in: Jerry Osborne: Elvis Word for Word. S. 53.
  56. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 127, 131.
  57. Guralnick, S. 141 ff., 163.
  58. Peter Guralnick: Last Train to Memphis. S. 207, S. 232 f., S. 247, S. 250.
  59. Jorgensen: A Life in Music. S. 31 u. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 261.
  60. zu Parkers Hintergrund vgl. Ernst Jorgensen und Peter Guralnick: Elvis Day by Day. Ballantine Books, New York 1999, S. 4; ferner Susan Doll PhD: Elvis for Dummies. Wiley Publishing, Indianapolis 2009, S. 65.
  61. Doll: Elvis for Dummies. S. 72, Jorgensen: A Life in Music. S. 35 ff.
  62. Jorgensen: A Life in Music. S. 56., 73, Alfred Wertheimer: Elvis mit 21: Von New York nach Memphis. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2006, S. 134 f.
  63. Joseph Murrells: Million Selling Records. 1985, S. 100.
  64. Doll, S. 76 ff.
  65. Doll, S. 78.
  66. Doll, S. 80 f.
  67. Erika Lee Doss: Elvis Culture: Fans, Faith, and Image . University of Kansas Press, 1999
  68. David Stanley; Frank Coffey: The Elvis Encyclopedia . Virgin Books, 1998
  69. Interview mit Ray Green, Robinson Auditorium, Little Rock/Arkansas 16. Mai 1956, in Osborne, S. 30.
  70. Robert Hilburn: Corn Flakes With John Lennon And Other Tales From A Rock ’n’ Roll Life. New York 2009, S. 12.
  71. Guralnick: Last Train to Memphis. S. 321; Doll: 85?91; zu Elvis Presleys Bedeutung im Hinblick auf gesellschaftliche Veranderungen in den 1950ern siehe auch: Michael T. Bertrand: Race, Rock and Elvis. Urbana and Chicago, University of Illinois Press 2005.
  72. Bernard F. Dick: Hal Wallis. Producer to the Stars. The University Press of Kentucky, Lexington, 2004, S. 152, 159; ferner Guralnick: Last Train to Memphis. S. 295.
  73. Adam Victor: The Elvis Encyclopedia, S. 269 f.; Doll, S. 105 ff.; ferner Marc Hendrickx: Elvis A. Presley ? Musik, Mensch, Mythos. Verlagsgruppe Koch GmbH, Hofen 2003, S. 72, 83, 86, 98.
  74. Hendrickx: Elvis A. Presley ? Musik, Mensch, Mythos. S. 83; zu den genannten Filmen siehe auch IMDB-Datenbank imdb.de , imdb.de , imdb.de
  75. zitiert nach Jørgensen, Guralnick: Elvis Day by Day. S. 116.
  76. Peter Heigl: Sergeant Elvis Presley in Grafenwohr. englisch-/deutsch-sprachige Ausgabe, Buch & Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 2007, S. 6.
  77. a b Dan Elder: Remarkable Seargeants: Ten Vignettes of Noteworthy NCOs. (PDF; 1,2 MB) Version 2.0. In: ncohistory.com. 8. November 2008, S. 10 f. , abgerufen am 4. Marz 2023 (englisch).
  78. Jørgensen, Guralnick: Elvis Day by Day. S. 123 f.
  79. Ponce de Leon, Charles L. Fortunate Son: The Life of Elvis Presley. Macmillan; 2007. ISBN 978-0-8090-1641-9 , Seite 115
  80. a b Armin Gugau, Bernhard Lubbers: Elvis Presley in Hirschau in der Oberpfalz . In: Verhandlungen des Historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg . Band   160 . Historischer Verein fur Oberpfalz und Regensburg, 2020, ISSN   0342-2518 , S.   317?335 .
  81. Dan Elder: Remarkable Seargeants: Ten Vignettes of Noteworthy NCOs. (PDF; 1,2 MB) Version 2.0. In: ncohistory.com. 8. November 2008, S. 10 f. , abgerufen am 4. Marz 2023 (englisch). Siehe auch Peter Heigl: Sergeant Elvis Presley. S. 19 ff.
  82. Rose Clayton, Dick Heard: Elvis: By Those Who Knew Him Best. Virgin Publishing, 2003, S. 160.
  83. Jørgensen, Guralnick: Elvis Day by Day. S. 140, 143 f., Peter Heigl: Sergeant Elvis Presley. S. 53.
  84. Hauke Schrieber: Elvis lebt! . In: Autobild , 7. Juni 2008, auf: autobild.de
  85. Florian Leclerc: Die Stars vor der Linse . In: Frankfurter Rundschau , 25. April 2018, auf: fr.de
  86. Doll: Elvis for Dummies. S. 131.
  87. Jørgensen, Guralnick: Elvis Day by Day. S. 151, 168.
  88. Jorgensen: A Live in Music. vgl. S. 119?123.
  89. Song title 512 ? Stuck On You. In: tsort.info. Abgerufen am 24. Februar 2020 (englisch).
  90. hierzu Daniel Wolffs Analyse der Songinterpretation in: Elvis in the Dark, The Threepenny Review. no. 79 (Autumn 1999), S. 31 ff.; Elvis Presleys Grammy-Nominierungen
  91. Jorgensen: A Live in Music. S. 125?128
  92. Susan Doll: Elvis for Dummies. S. 150?152.
  93. Jørgensen, Guralnick: Elvis Day by Day. S. 171.
  94. vgl. zu diesen Zusammenhangen Jorgensens Ausfuhrungen in: A Live in Music, S. 190, 199.
  95. vgl. Paul McCartneys Aussagen zu diesem Besuch am 27. August 1965 in: Ken Sharp: Writing for the King, S. 249.
  96. Ray Connollys Interview mit Elvis Presley, London Evening Standard v. 2. August 1969, Auszuge in: Ken Sharp: Elvis '69. The Story of the King’s Return to the Concert Stage . 2009, S. 168
  97. Jørgensen, Guralnick: Elvis Day by Day . S. 227
  98. Jorgensen: A Life in Music . S. 212
  99. Greil Marcus: Mystery Train: Images of America in Rock ’n’ Roll Music . 5. Auflage. 2008, S. 339
  100. Jorgensen: A Life in Music. S. 234 ff.
  101. Priscilla Presley Talks About Dating Elvis as a Teenage Girl auf YouTube , 10. September 2020, abgerufen am 29. August 2022 (englisch; Ausschnitt aus einer CNN-Sendung von 1999).
  102. Die Vertragserganzung sah weiterhin eine 25-prozentige Managerprovision fur Parker auf alle vertraglich vereinbarten Tantiemen aus Plattenverkaufen und Filmvertragen vor; an allen Gewinnen uber diese Garantien hinaus wurde er von nun an jedoch mit 50 % gleichberechtigt beteiligt. vgl. Jorgensen: A Life in Music. S. 224 f.
  103. Jorgensen: A Life in Music. S. 240, 245; ferner Steve Binder: 68 at 40 Retrospective. JAT Productions, Chicago 2008, S. 2 f.
  104. Steve Binder Ausfuhrungen zur TV-Show in 68 at 40 Retrospective .
  105. Steve Binder: ’68 at 40 Retrospective, S. 112
  106. Greil Marcus: Mystery Train: Images of America in Rock ’n’ Roll Music. 5. Auflage. 2008, S. 127.
  107. Genau 1122. Vgl. Sebastiano Cecere: Elvis in concert 1945?1977. Stampa Alternativa/Nuovi Equilibri, 2012, S. 786.
  108. Joseph A. Tunzi: Elvis Concerts. JAT Publishing 2008, S. 7 und Tommy Edwardsen, Atle S. Larsen: Elvis Presley Fashion For A King , S. 11.
  109. a b Marc Hendrickx: Elvis A. Presley: Die Musik, der Mensch, der Mythos. S. 294.
  110. Peter Guralnick: I Don’t Sound Like Nobody. The Music of Elvis Presley, Essay in: Begleitbuch zu The Complete Elvis Presley Masters, Limited Edition, 2010, S. 28.
  111. Dave Marsh: Elvis: The Seventies. In: Elvis Walk A Mile In My Shoes, The Essential 70’s Masters, 1995, S. 4 ff., zu den Daten vgl. Jorgensen, Guralnick: Elvis Day by Day. S. 273 f., S. 305 f., S. 319 f.
  112. Jorgensen: A Life in Music. S. 263.
  113. Guralnick: Careless Love, Elvis Presley 1958?1977. S. 394 f.; Jorgensen: A Life in Music. S. 267.
  114. Dave Marsh: Elvis. Omnibus Press 1992, S. 188.
  115. Jorgensen: A Life in Music. S. 264 f., 271, 274 f.
  116. Susan Doll: Elvis for Dummies. Cheat Sheet, S. 1.
  117. Ken Sharp: Elvis Vegas ’69. S. 26 ff.; Jorgensen: A Life in Music. S. 282.
  118. vgl. Elvis Presleys Aussage in der Probensequenz zu Beginn des Dokumentarfilms ?Elvis That’s The Way It Is“
  119. Jorgensen: A Life in Music. S. 282 ff.; zur Auswahl der Musiker siehe auch Ken Sharp: Elvis Vegas ’69. S. 36 ff.
  120. Jorgensen: A Life in Music. S. 286; ferner CD Elvis All Shook Up, Recorded Live in Las Vegas, August 26, 1969.
  121. Zur Premiere vgl. Ken Sharp: Elvis Vegas ’69. S. 83 ff.
  122. Peter Guralnick: Careless Love. S. 424 f.; ferner Ken Sharp: Elvis Vegas ’69. S. 34.
  123. Joseph A. Tunzi: Elvis Concerts. JAT Publishing 2008, S. 7 und Tommy Edwardsen, Atle S. Larsen: Elvis Presley Fashion For A King , S. 11
  124. Sue McCasland: Elvis live at Del Webb’s Sahara Tahoe. Praytome Publishing 2008, S. 45.
  125. vgl. u. a. Marc Hendrickx: Elvis A. Presley: Die Musik, der Mensch, der Mythos. S. 233; Joseph A. Tunzi: Elvis Concerts. S. 4.
  126. Marc Hendrickx: Elvis A. Presley. S. 274, 283; ferner Jørgensen, Guralnick: Day by Day. S. 308.
  127. Chris Chase: Like a Prince From Another Planet. The New York Times , 18. Juni 1972; Don Heckman: Presley, Talents Richly Intact, Shifts Emphasis to Rock Gospel. The New York Times, 10. Juni 1972 und Patricia O’Haire: Elvis Invades New York. A Mr. Presley Puts It On at the Garden. Daily News, 10. Juni 1972.
  128. vgl. diverse auf CD erhaltliche Konzertmitschnitte und die Konzertdokumentationen Elvis That’s The Way It Is sowie Elvis On Tour aus den 1970ern
  129. vgl. hierzu u. a. Marc Hendrickx: Elvis A. Presley. S. 290.
  130. Marc Hendrickx: Elvis A. Presley. S. 315 f.
  131. Detaillierte Informationen zu den Konzerten siehe Stein Erik Star: Elvis The Concert Years 1969?1977. 1997.
  132. Jørgensen, Guralnick: Day by Day. S. 375 ff.; Joseph A. Tunzi: Elvis Concerts. S. 7 f.; Marc Hendrickx: Elvis A. Presley. S. 413 f.
  133. Charles Stone: My Years With Elvis And The Colonel. Praytome Publishing 2009, S. 83.
  134. vgl. Ausfuhrungen in Jorgensen: A Life in Music. S. 297?299.
  135. Jorgensen: A Life in Music. S. 341 f.
  136. Jorgensen: A Life in Music. S. 366 ff.
  137. George Nichopoulos: The King and Dr. Nick. What Really Happened to Elvis and Me. Thomas Nelson 2009, S. 55 ff., 81. Siehe auch Nigel Patterson: Dr. Nick talks to EIN about his new book and what really happened three decades ago! Interview mit George Nichopolous. In: elvisinfonet.com. Februar 2010, abgerufen am 24. April 2023 (englisch).
  138. Jorgensen: A Life in Music. S. 373 f.
  139. Marc Hendrickx: Elvis A. Presley. S. 338.
  140. Jorgensen: A Life in Music. S. 395, 400.
  141. Gerhard Peters, John T. Woolley: Statement by the President on the Death of Elvis Presley. Zitat von Jimmy Carter zum Tod von Elvis Presley, 17. August 1977. In: presidency.ucsb.edu. Abgerufen am 9. Marz 2021 (englisch).
  142. Last hours before Elvis presley’s death ( Memento vom 20. Oktober 2014 im Internet Archive ), abgerufen am 27. Dezember 2015.
  143. u. a. Jørgensen, Guralnick: Day by Day. S. 379
  144. vgl. Nichopoulos: The King and Dr. Nick, S. 18; ferner Dr. Francisco's Originalwortlaut an der Pressekonferenz 16.08.1977 (Abschnitt aus der NBC Videoaufnahme) in: http://www.fuzzymemories.tv/watch/2313/nbc-network-elvis-has-left-the-building-part-1-1977/
  145. vgl. offizielles Schreiben des Buros des Shelby County Medical Examiner v. 21. Oktober 1977, unterschrieben v. Jerry Francisco M.D., J.S. Bell M.D., C.W. Harlan M.D. und D.T. Stafford Ph. D., Fotokopie des Originals in: Dick Grob: The Elvis Conspiracy . Fox Reflections Publishing 1994, S. 623; ferner vgl. Toxicology Report from the University of Utah, in: Salt Lake City Tribune v. 29. Januar 1978
  146. Thompson, Cole: The Death of Elvis . S. 61 ff. sowie weitere Kapitel des Buches
  147. Nichopoulos: The King and Dr. Nick . S. 18.
  148. Florida Pathologist Called To Look Into Elvis’ Death. In: orlandosentinel.com. 24. August 1994, archiviert vom Original am 14. April 2014 ; abgerufen am 17. August 2021 (englisch). Zu den Hintergrunden der Untersuchung siehe ferner Dr. Davies opens up about Elvis’ death mit eigenen Aussagen von Davies aus 2012 auf der Website Elvis Information Network
  149. Elvis … A Clean Bill Of Death. In: content.time.com . 29. September 1994, abgerufen am 23. Juni 2020 (englisch).
  150. Higginbotham, Alan: "Doctor Feelgood". In: The Guardian ? The Observer. 11. August 2002, abgerufen am 27. Juli 2022 (englisch).
  151. Demystifying the death of Elvis von Daniel Brookoff, MD, 2009. ( Memento vom 2. Oktober 2013 im Internet Archive ), siehe Ausfuhrungen der Arzte Lahr und Abell in Nichopolous: The King and Dr. Nick, S. 136f., bzgl. fruher Vermutungen in diese Richtung vgl. Thompson und Cole: The Death of Elvis, S. 472.
  152. Tennant, Forest, MD, Dr.PH: Elvis Presley: Head Trauma, Autoimmunity, Pain, and Early Death. 2013;13(5). In: Practical Pain Management. 14. Juni 2017, abgerufen am 27. Juli 2022 (englisch).
  153. Adam Victor: The Elvis Encyclopedia. S. 558.
  154. Henry Pleasants: The Great American Popular Singers. Simon & Schuster, New York 1974, S. 263 ff.; siehe auch Will Friedwald : A Biographical Guide to the great Jazz and Pop Singers, New York 2010, S. 795?802.
  155. a b Henry Pleasants: The Great American Popular Singers. S. 274.
  156. vgl. u. a. Adam Victor: The Elvis Encyclopedia. S. 556 f.; Charlie Hodge: Me’n Elvis. Castle Books 1988, S. 120; Keith Strachan: A Voice to Die For. In: Alan Clayson & Spencer Leigh: Aspects of Elvis. Sidgwick & Jackson 1994, S. 124; vgl. ferner Aussagen der Fachleute Cory Cooper und George Barbel in ALLEXPERTS.com v. 4. Februar 2005 bzw. 20. Mai 2007.
  157. Gregory Sandows in The Village Voice , zitiert nach: Adam Victor: The Elvis Encyclopedia. S. 558.
  158. a b Henry Pleasants: The Great American Popular Singers. S. 275.
  159. a b c Richard Middleton: All Shook Up? Innovation and Continuity in Elvis Presley’s Vocal Style. Essay in: Kevin Quain: The Elvis Reader. St. Martin’s Press, New York 1992, S. 5 f.
  160. Richard Middleton: All Shook Up? Innovation and Continuity in Elvis Presley’s Vocal Style. S. 7 f.
  161. vgl. u. a. Gesangsdozentin Dr. Pamela S. Phillips: Singing for Dummies. Wiley Publishing, 2003, S. 269.
  162. vgl. hierzu vor allem die Aussagen James Burton und Myrna Smith, ferner Joe Moscheo, Shawn Nielsen, Estelle Brown und Cissy Houston in: Ken Sharp: Elvis Vegas ’69. S. 113, 122; zusatzlich Myrna Smiths Aussagen in: Elvis, musical prodigy v. 6. Juli 2008 veroffentlicht unter Musical Prodigy , vgl. auch Norbert Putnams Aussagen in Adam Victor: The Elvis Encyclopedia. S. 558.
  163. Dundy: Elvis and Gladys. S. 115.
  164. Osborne: Elvis Word for Word. S. 67 f.
  165. Interview Ian Gillan durch Classic Rock Magazine veroffentlicht u. a. in blabbermouth.net v. 3. Januar 2007; Interview mit Greg Lake unter www.greglake.com, on September 7, 2007; vgl. Bonos Aussagen in Rollingstone Magazine, v. 15. April 2004; ferner Robert Plant in Rolling Stone Magazin (deutsche Ausgabe) v. Februar 2009; S. 76; Kiri Te Kanava in blabbermouth.net v. 3. Januar 2007; Interview mit Placido Domingo im spanischen Magazin ?Hola“ v. Juni 1994; vgl. Vivien Schweitzers Interview mit Bryn Terfel in NYT’s Classical Music v. 10. November 2007; siehe How does it feel to be on your own? Bob Dylan talks to Robert Shelton. In: Melody Maker. July 29, 1978 ; Classic Albums ? Elvis Presley , DVD 2001; Ken Sharp: Writing for the King. S. 248, 250; stern spezial Biografie , 1/2002, S. 74.
  166. vgl. Will Friedwald: Elvis at 70 . In: American Heritage v. 27. Februar 2005; ferner Will Friedwald: Rock ’n’ Roll: Elvis Presley (1935?1977) . In: A Biographical Guide to the Great Jazz and Pop Singers . Pantheon, New York 2010, S. 795?802.
  167. a b Elvis That’s The Way It Is ? Behind The Scenes. 2008, S. 114.
  168. Simon Frith: Wise Men Say. Essay in: Aspects of Elvis. 1994, S. 280; vgl. auch Ausfuhrungen v. Gilbert B. Rodman: Elvis after Elvis. The Posthumous Career Of A Living Legend. Routledge, New York 1996, S. 139 f.; ferner Charles Wolfe: Presley and the Gospel Tradition. In: The Elvis Reader, Texts and Sources on the King of Rock ’n’ Roll, hrsg. v. Kevin Quain, 1992, S. 25.
  169. Simon Frith: Wise Men Say in: Aspects of Elvis 1994. S. 281; siehe ferner Henry Pleasants: The Great American Popular Singers. S. 263 ff.; ferner Ausfuhrungen von Richard Middleton: All Shook Up? Innovation and Continuity in Elvis Presley’s Vocal Style. in: Kevin Quain: The Elvis Reader. New York, St. Martin’s Press 1992, S. 3?12. Eine ganze Reihe seiner Komponisten außerten, dass Elvis Presley durch seine Interpretation Songs tatsachlich ? wenn auch nicht im klassischen Sinne ? schrieb bzw. ihre Lieder umschrieb, sie dadurch oftmals erst auf den Punkt brachte oder ihnen neue Dimensionen hinzufugte, vgl. dazu z. B. die Aussagen von Tommy Durden, Jerry Leiber und Mike Stoller, Aaron Schroeder, Doc Pomus, Don Robertson, Ben Weisman, Dennis Linde, Buffy Sainte-Marie, Paul Anka und Simon Naipier-Bell in Ken Sharp: Elvis Presley, Writing for the King, Danemark, FTD Books 2006, S. 16, S. 18 ff., S. 124, S. 49, S. 314, S. 292, S. 299 f., S. 264.
  170. Telefoninterview Keith Sheriffs mit Elvis Presley v. 3. Januar 1959 in: Jerry Osborne: Elvis Word for Word. S. 133
  171. Elaine Dundy: Elvis and Gladys. S. 112.
  172. Elvis Presley im Interview mit Johnny Paris v. 1. Marz 1960, Ray Barracks, Friedberg, in: Erik Lorentzen: The Elvis Files 1960?1964. Norwegen 2010, S. 26.
  173. Freddy Bienstock in Ken Sharp: Writing for the King. S. 381.
  174. Ken Sharp: Writing for the King. S. 72, vgl. auch Musikverleger Freddy Bienstock in: Ken Sharp: Writing for the King. S. 380.
  175. Ken Sharp: Ernst Jorgensen talks about mastering the music of Elvis Presley . In: Record Collector . Diamond Publishing, 8. September 2006, ISSN   0261-250X (englisch, elvis.com.au [abgerufen am 26. Mai 2021]). Siehe auch Adam Victor: The Elvis Encyclopedia. S. 7, 146.
  176. vgl. Interviews mit uber 120 Songschreibern in Ken Sharp: Writing for the King. S. 8?377.
  177. Ken Sharp: Writing for the King. S. 388.
  178. Ken Sharp: Writing for the King. S. 387.
  179. vgl. hierzu Freddy Bienstocks Aussagen in Ken Sharp: Writing for the King. S. 384.
  180. Jorgensen: A Life in Music. S. 58.
  181. vgl. z. B. Elvis Presleys Songliste fur die sog. Guitar Man Sessions 1966/67 im Booklet zur CD-Veroffentlichung Follow That Dream presents Elvis sings Guitar Man 2011, S. 7.
  182. hierzu neben Freddy Bienstocks und Lamar Fikes Ausfuhrungen in Ken Sharp: Writing for the King. S. 378 ff. Musikverlagrechte Elvis Presleys ( Memento vom 12. Mai 2010 im Internet Archive )
  183. vgl. Aussagen von Freddy Bienstock und Lamar Fike in Ken Sharp: Writing for the King. S. 378?395; ferner siehe Elvis Presley Music | the man and his music. In: elvispresleymusic.com.au. Abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch, siehe Abschnitt ?Who owns Elvis Presley's music?“).
  184. Pressekonferenz Madison Square Garden Juni 1972, u. a. in Osborne: Elvis Word for Word. S. 258.
  185. Ken Sharp: Writing for the King. S. 247 und Musikverlagrechte Elvis Presleys ( Memento vom 12. Mai 2010 im Internet Archive )
  186. Elvis Presley Music | the man and his music. In: elvispresleymusic.com.au. Abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch, siehe Abschnitt ?Who owns Elvis Presley's music?“).
  187. Elvis Answers Back . In: Elvis Word for Word. S. 71.
  188. Rodman: Elvis After Elvis. S. 28 inkl. Fußnote 62; ferner die Beschreibung von Jimi Hendrix Konzerterlebnis 1957 in: Alan Hanson: Elvis ’57, The Final Fifties Tours. 2007, S. 168.
  189. vgl. Aussagen in: Elvis Answers Back, in Elvis Word for Word. S. 71.
  190. Erstes Zitat von 1969 nach Jerry Osborne: Elvis Word for Word. S. 216; zweites Zitat aus dem Mitschnitt des Konzerts in Rapid City v. 21. Juni 1977.
  191. Simon Harper: 2008 Interview. James Burton uber seine Karriere und die Zusammenarbeit mit Elvis Presley. In: james-burton.net. April 2008, abgerufen am 19. August 2020 (englisch). Zu Tony Joe Whites Jamsession mit Elvis Presley siehe Interview in Ken Sharp: Writing for the King. S. 246.
  192. Elaine Dundy: Elvis and Gladys. S. 109 f.; ferner Guralnick: Last Train To Memphis. S. 84.
  193. a b vgl. Adam Victor: The Elvis Encyclopaedia. S. 401.
  194. Vgl. Paul McCartney : The Lyrics: 1956 to Present. W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon . Aus dem Englischen ubersetzt von Conny Losche. C. H. Beck, Munchen 2021, ISBN 978-3-406-77650-2 , S. 572.
  195. Ernst Jørgensen, Peter Guralnick: Elvis Day by Day. S. 104.
  196. Paul McCartney in Ken Sharp: Writing for the King. S. 249.
  197. vgl. Elvis Answers Back v. 28. August 1956. In: Osborne: Elvis Word for Word . S. 71.
  198. vgl. Foto in Charlie Hodge: Me ’n Elvis. 4. Umschlagseite, ferner S. 12.
  199. Dave Marsh: Elvis Presley. In: Elvis Walk A Mile In My Shoes. S. 14.
  200. vgl. Sam Phillips Aussagen auf der DVD Classic Albums Elvis Presley
  201. vgl. Ernst Jorgensens Aussagen zur Aufnahmetechnik auf der DVD Classic Albums Elvis Presley
  202. (perfekte Unvollkommenheit, Zitat Sam Philipps)
  203. vgl. Sam Phillips, Scotty Moores, D.J. Fontanas und Peter Guralnicks Aussagen auf der DVD Classic Albums Elvis Presley
  204. Jorgensen: A Life in Music. S. 56, 73, ferner Musikproduzent Bones Howe uber Presleys Arbeitsweise in: Dave Marsh: Elvis Presley. In: Elvis Walk A Mile In My Shoes. S. 14.
  205. Jorgensen: A Life in Music. S. 90 ff., S. 121 ff., S. 264 ff., S. 296 ff.
  206. vgl. Interview mit Produzent Felton Jarvis 1969, in: Strictly Elvis , No. 18.
  207. zur Arbeitsweise vgl. Marsh: Walk a Mile in My Shoes. S. 11, 15 und Jerry Schilling: Me and a Guy Named Elvis. S. 141?143.
  208. Arjan Deelen: Interview with Ronnie Tutt. In: elvis.com.au . 1. Januar 2016, abgerufen am 1. Juli 2020 (englisch).
  209. vgl. Ausfuhrungen Dave Marshs in: Elvis Presley. In: Elvis Walk a Mile in My Shoes. The Essential 70’s Masters 1995. S. 28.
  210. Peter Guralnick: I don’t sound like nobody: the music of Elvis Presley, Essay in Begleitbuch u. Diskografie: The Complete Elvis Presley Masters 2010. S. 20.
  211. vgl. u. a. Musikkritiker Robert Hilburn: Corn Flakes With John Lennon And Other Tales From A Rock ’n’ Roll Life. New York 2009, S. 33.
  212. vgl. Aussagen Freddy Bienstocks in: Ken Sharp: Writing for the King, S. 379.
  213. Abschrift des Interviews der Dokumentarfilmer Abel und Aldige mit Elvis Presley fur Elvis On Tour 1972; ferner Rodman: Elvis After Elvis. S. 148, 151; Robert Fink: Elvis Everywhere: Musicology and Popular Music Studies at the Twilight of the Canon. In: American Music, Vol 16, No. 2 (Summer 1998), S. 168 ff.
  214. vgl. Ausfuhrungen von Rodman: Elvis After Elvis. S. 149 ff.
  215. Michael T. Bertrand: Race, Rock And Elvis. S. 190; ferner Robert Fink: Elvis Everywhere. S. 168; zudem erwahnt in Scotty Moores Autobiographie That’s Alright, Elvis. S. 123.
  216. vgl. Robert Finks Vergleich der beiden Version in: Elvis Everywhere. S. 173 f.
  217. Robert Fink: Elvis Everywhere. S. 169, 171.
  218. vgl. u. a. die Ausfuhrungen von Guralnick: Last Train to Memphis. S. 321; Susan Doll: 85?91; zu Elvis Presleys Bedeutung im Hinblick auf gesellschaftliche Veranderungen in den 1950ern siehe auch: Michael T. Bertrand: Race, Rock and Elvis. Urbana and Chicago, University of Illinois Press 2005.
  219. Robert Fink: Elvis Everywhere. S. 170.
  220. vgl. hierzu die Pressekonferenz anlasslich der Konzerte im Madison Square Garden, New York Juni 1972
  221. Ken Sharp: Elvis ’69. S. 149.
  222. vgl. u. a. Jørgensen, Guralnick: Day by Day. Nichopoulos: The King and Dr. Nick. S. 79.
  223. vgl. u. a. Gilbert B. Rodman: Elvis after Elvis. The Posthumous Career Of A Living Legend. Routledge, New York 1996; Greil Marcus: Dead Elvis. Die Legende lebt. Hannibal Verlag 1997.
  224. vgl. Angaben von Marc Hendricks: Elvis A. Presley. S. 446
  225. vgl. aktuelle Verkaufsstatistik nach RIAA
  226. RIAA Diamant-Auszeichnungen
  227. Statistische Angaben der RIAA (ohne Singles)
  228. weitere Verkaufsstatistiken ( Memento vom 12. September 2011 im Internet Archive ) auf elvis.com
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  231. Joel Whitburn’s Top Pop Singles. S. 1306 f., 1295.
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