Elisabeth Gesche
(*
17. Januar
1924
in
Funchal
,
Madeira
; †
27. Mai
2019
[1]
) war eine
deutsche
Krankenschwester und
Honorarkonsulin
der Bundesrepublik Deutschland in Madeira.
Elisabeth Gesche kam als Tochter des Kaufmanns
Emil Gesche
und dessen Ehefrau Dorothea Gesche, geborene Sattler, zur Welt. In der Obhut der Familie lag seit der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts die konsularische Vertretung Deutschlands auf
Madeira
. Ihr Großvater war um 1860 auf die Insel gekommen und ubernahm 1876 das Amt des deutschen Honorarkonsuls. In diesem Amt folgte ihm 1910 sein Schwiegersohn Emil. Elisabeth Gesche war evangelisch und wurde 1939 auf Madeira konfirmiert.
[2]
Ihr Bruder Kurt Gesche zog 1933 nach Deutschland und wurde am 18. August 1943 bei der Versenkung des U-Bootes U-403 vor Dakar getotet.
[3]
Sie absolvierte von 1948 bis 1950 in Stuttgart eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete anschließend in einem Krankenhaus. 1951 kehrte sie nach Madeira zuruck und war in einer Privatklinik tatig. In ihrer Freizeit widmete sich unter anderem der Sozialarbeit und der Fotografie. 1967 ubernahm sie von ihrem Vater in dritter Generation der Familie das Amt des Honorarkonsuls und ubte es bis 29. Mai 1997 aus. Gesche hat in einem großen Raum ihres Hauses
Quinta Olava
am Largo do Phelps, in Funchal ein privates Marinemuseum eingerichtet.
[4]
[5]
- ↑
Trauer um Elisabeth Gesche
In:
Deutschsprachige Evangelische Kirche auf Madeira, abgerufen am 15. Januar 2023.
- ↑
Bericht uber die evangelische Kirchengemeinde auf Madeira
- ↑
[1]
- ↑
Madeira: Die Hauptstadt Funchal
(
Memento
des
Originals
vom 13. November 2012 im
Internet Archive
)
Info:
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@1
@2
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Madeira 8/2009 auf merian.de
- ↑
Funchal in Madeira: Hang zum Glucklichsein
auf
Spiegel Online
vom 18. August 2009