Eisfeld

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Wappen Deutschlandkarte
Eisfeld
Deutschlandkarte, Position der Stadt Eisfeld hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten : 50° 25′  N , 10° 55′  O Koordinaten: 50° 25′  N , 10° 55′  O
Bundesland : Thuringen
Landkreis : Hildburghausen
Hohe : 440 m u.  NHN
Flache : 86,52 km 2
Einwohner: 7344 (31. Dez. 2023) [1]
Bevolkerungsdichte : 85 Einwohner je km 2
Postleitzahl : 98673
Vorwahl : 03686
Kfz-Kennzeichen : HBN
Gemeindeschlussel : 16 0 69 012
Stadtgliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstr. 2
98673 Eisfeld
Website : www.stadt-eisfeld.de
Burgermeister : Sven Gregor ( Eisfelder Freie Wahler )
Lage der Stadt Eisfeld im Landkreis Hildburghausen
KarteAhlstädtAuengrundBeinerstadtBischofrodEisfeldBrünnDingslebenEhrenbergEichenbergEisfeldGrimmelshausenGrubHeldburgHenfstädtHildburghausenKloster VeßraLengfeldMarisfeldMasserbergOberstadtReuriethRömhildSchlechtsartSchleusegrundSchleusingenSchmeheimSchweickershausenSt. BernhardStraufhainThemarUmmerstadtVeilsdorfWesthausenThüringen
Karte
Ortsansicht, im Vordergrund die Trasse der Werrabahn

Eisfeld ist eine Kleinstadt mit Aufgaben eines Grundzentrums im Landkreis Hildburghausen im frankisch gepragten Suden Thuringens an der Thuringer Porzellanstraße .

Die Stadt liegt im Landkreis Hildburghausen , nur wenige Kilometer von der Grenze zu Bayern entfernt im sudlichen Vorland des Thuringer Walds . An dessen Nahtstelle zum Thuringer Schiefergebirge und nordlich der Langen Berge liegt Eisfeld 400 bis 780 m u. Normalnull am Oberlauf der Werra .

Der Ortsteil Harras liegt auf etwa 400 m Hohe wahrend durch den hochstgelegenen Ortsteil Friedrichshohe mit 780 m Hohe der Rennsteig fuhrt.

Stadtgliederung

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Das Stadtgebiet gliedert sich nach der Hauptsatzung [2] in die Kernstadt Eisfeld sowie zwolf Ortsteile Bockstadt-Herbartswind , Friedrichshohe , Harras , Heid , Hirschendorf , Saargrund , Sachsenbrunn , Schirnrod , Stelzen , Tossenthal , Waffenrod/Hinterrod und Weitesfeld .

Eisfeld wurde in einer zwischen 802 und 817 zu datierenden Urkunde erstmals als Asifeld erwahnt, in der Graf Erpho, moglicherweise Bruder von Emhilt, [3] Grunderin des Klosters Milz , seine dortigen Besitztumer an das Kloster Fulda vermacht. Im einheimischen Dialekt heißt Eisfeld ?Aasfald“, was auch auf Aasen (Essen) zuruckgefuhrt wird. Die weitere Geschichte Eisfelds liegt fur mehrere Jahrhunderte im Dunkeln, bis Graf Berthold VII. von Henneberg es 1316 als Teil der sogenannten Neuen Herrschaft Henneberg bzw. Pflege Coburg mit Unterstutzung des spateren Kaisers Ludwig des Bayern , dessen Berater er war, von Johann von Brandenburg (zuruck) erwarb. In der entsprechenden Urkunde wird Eisfeld erstmals als Stadt erwahnt und erhielt 1323 von Graf Berthold das Recht zur Ummauerung. In spateren Urkunden wird auf das Coburger bzw. Schweinfurter Stadtrecht verwiesen. Die Stadt fiel aber bereits 1353 auf dem Erbwege an die Burggrafen von Nurnberg und 1374 als Bestandteil der Pflege Coburg unter die Herrschaft der Wettiner . Im Spatmittelalter war Eisfeld einer der Marktorte an der uber den Rennsteig fuhrenden Fernhandelsstraße zwischen Nurnberg und Erfurt .

In der zum Bistum Wurzburg gehorenden Stadt wurde die Reformation 1525 eingefuhrt. Aus Halle vertrieben, verbrachte der Reformator Justus Jonas der Altere in Eisfeld seinen Lebensabend. [4] Seit 1485 gehorte Eisfeld zum ernestinischen Teil Kursachsens und seit 1645 zu Sachsen-Gotha . Im Dreißigjahrigen Krieg wurde die Stadt zweimal vollstandig zerstort und verlor vier Funftel ihrer Einwohner.

Von 1680 bis 1826 gehorte Eisfeld zu Sachsen-Hildburghausen , danach zu Sachsen-Meiningen . Die ersten wirtschaftlichen Erfolge brachte der Handel mit sogenannten Schnetter Truhen ? das waren aufwandig bemalte, volkstumlich verzierte Truhen und Mobelstucke, die im 19. Jahrhundert nach Nordwurttemberg, Hessen und Bayern geliefert wurden. In einem spatklassizistischen Sommerhaus am Stadtrand verbrachte der Dichter Otto Ludwig (1813?1865) seine Jugendjahre. 1858 wurde die Werrabahn gebaut, und 1903 wurde die Ortsgruppe der SPD gegrundet. 1920 folgte die KPD -Ortsgruppe. Am 1. Mai desselben Jahres ging die Stadt im Land Thuringen auf.

Eisfeld wurde als ?braune Stadt“ bezeichnet, weil bereits 1932 12 von 16 Stadtverordneten der NSDAP angehorten und Adolf Hitler zum Ehrenburger ernannten. Daher setzte 1933 eine intensive Verfolgung der Funktionare und Mitglieder der ubrigen Parteien ein. Wahrend des Zweiten Weltkrieges mussten 733 auslandische Zwangsarbeiter , darunter 542 Frauen, in den Bruhn-Werken, im Ritzma-Werk, in der Eiso-Schrauben GmbH und bei den Firmen Gunsel und Dressel Zwangsarbeit verrichten. Drei der an den unmenschlichen Lebensbedingungen verstorbenen Zwangsarbeiter sind auf dem Friedhof begraben. [5]

Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich Eisfeld wegen seiner Grenznahe bis 1972 im sogenannten Sperrgebiet entlang der innerdeutschen Grenze .

Im Zuge der Wiedervereinigung ruckte Eisfeld mit dem Freistaat Thuringen geografisch ins Zentrum der Bundesrepublik.

Eingemeindungen

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1957 wurde Heid eingemeindet , 1993 folgten die zwei Nachbargemeinden Harras und Hirschendorf . Gleichzeitig ist der aus den Gemeinden Waffenrod und Hinterrod fusionierte neue Ortsteil Waffenrod/Hinterrod eingemeindet worden. [6] 2013 wurde die Gemeinde Bockstadt mit ihrem Ortsteil Herbartswind, fur die Eisfeld bereits zuvor erfullende Gemeinde war, eingemeindet. [7]

2019 wurde die Gemeinde Sachsenbrunn, fur die Eisfeld ebenfalls zuvor bereits erfullende Gemeinde war, eingemeindet. [8]

Einwohnerentwicklung

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Einwohnerentwicklung von Eisfeld von 1489 bis 2018

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember) : Datenquelle ab 1994: Thuringer Landesamt fur Statistik

1489 bis 1960
  • 1489: 1.000
  • 1540: 3.000
  • 1835: 2.818
  • 1905: 4.437
  • 1910: 4.439
  • 1933: 4.714
  • 1939: 4.847
  • 1960: 5.606
1992 bis 1999
  • 1992: 4.749
  • 1993: 6.159
  • 1994: 6.040
  • 1995: 5.960
  • 1996: 5.953
  • 1997: 5.962
  • 1998: 5.956
  • 1999: 5.906
2000 bis 2007
  • 2000: 5.874
  • 2001: 5.866
  • 2002: 5.806
  • 2003: 5.832
  • 2004: 5.791
  • 2005: 5.750
  • 2006: 5.699
  • 2007: 5.685
2008 bis 2015
  • 2008: 5.681
  • 2009: 5.632
  • 2010: 5.569
  • 2011: 5.432
  • 2012: 5.421
  • 2013: 5.661
  • 2014: 5.640
  • 2015: 5.623
ab 2015
  • 2016: 5.636
  • 2017: 5.664
  • 2018: 5.617
  • 2019: 7.561
  • 2020: 7.575
  • 2021: 7.454
  • 2022: 7.412
Kommunalwahl 2024 [9] [10]
Wahlbeteiligung: 68,9 %
(2019: 60,4 %)
 %
50
40
30
20
10
0
41,3 %
16,5 %
13,4 %
12,8 %
8,7 %
7,3 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   4
   2
   0
  ?2
  ?4
?0,4  %p
?0,3  %p
± 0,0  %p
?1,9  %p
+3,4  %p
?0,8  %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Eisfelder Freie Wahler
b Freie Wahlergemeinschaft Sachsenbrunn
e Bundnis-Zukunft-Hildburghausen

Der Rat der Stadt Eisfeld besteht aus 20 gewahlten Mitgliedern und dem Burgermeister. Seit der Kommunalwahl vom 26. Mai 2024 verteilen sich die Sitze der gewahlten Stadtrate wie folgt:

Rathaus
Partei/Liste Sitze ±
EFW 8 ± 0
FWGS 3 ± 0
Linke 3 ± 0
CDU 3 ± 0
BZH 2 + 1
SPD 1 ? 1

Blasonierung : ?In Gold ein schwarzer Lowe mit roter Zunge und Bewehrung, in den Vorderpranken ein bewurzeltes grunes Lindenbaumchen haltend.“

Das Wappen ist in seiner Form seit 1960 in Gebrauch. Der Lowe ist als der markmeißnische tingiert. Die altesten Stadtsiegel zeigen ihn in Begleitung des Buchstabens E als Gemeindezeichen. Etwa seit der Mitte des 17. Jahrhunderts tritt an die Stelle des E der Baumschoßling, der von verschiedenen Chronisten als Symbol des Wiederaufbaus nach Zerstorungen im Dreißigjahrigen Krieg gedeutet wird. Verschiedene historische Versionen des Stadtwappens zeigen den Lowen auch als siebenfach von Silber und Rot geteilten thuringischen.

Stadtepartnerschaften

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Eisfeld unterhalt Stadtepartnerschaften mit

Kultur und Sehenswurdigkeiten

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Eisfelder Schloss
Dreifaltigkeitskirche St. Nikolai
Pfarrhaus an der Dreifaltigkeitskirche
  • Als bedeutendes Baudenkmal gilt das mittelalterliche Eisfelder Schloss , es wurde im 13. Jahrhundert am hochsten Punkt der Stadt auf den Mauern einer alteren Wehranlage errichtet und mit der heute nur noch in Resten vorhandenen Stadtbefestigungsanlage verbunden. Der schlichte Gebaudekomplex war Amtssitz der landesherrschaftlichen Vogte, diente nach 1728 auch als Witwensitz der Herzogin Sophia Albertine von Sachsen-Hildburghausen und beherbergte zuletzt das Amtsgericht mit Gefangnis. Das Schloss verfugt uber einen hufeisenformigen Grundriss, im Nordosten erhebt sich ein runder Turm mit Zwiebelhaube . Seit 1948/1949 wird das Schloss kulturell genutzt, es ist Heimstatt des Otto-Ludwig-Museums , welches 1948 unter der Leitung von Ernst Dahinten eroffnet wurde, mit einer bedeutenden regionalgeschichtlichen Sammlung. [11]
  • Die Dreifaltigkeitskirche Eisfeld St. Nikolai von 1535, ein Hauptwerk der thuringischen Spatgotik . Das Gelaut besteht aus der Großen Glocke , der 1474 gegossenen Egidiusglocke , der 1581 gegossenen Banzer und der Mess , die beide aus dem Kloster Banz im Dreißigjahrigen Krieg von schwedischen Truppen geraubt und an die Stadt verkauft wurden.
  • Im Garten Unterm Heinig befindet sich die Otto-Ludwig-Gedenkstatte . Neben den Erinnerungsstucken aus dem Familienbesitz des Dichters vermittelt der Ort einen Eindruck von der spatklassizistischen Innenarchitektur.
  • Im alten Friedhof steht die Ruine der Gottesackerkirche St. Salvator
  • Im Ortsteil Waffenrod-Hinterrod existiert eine Sommerrodelbahn .

Veranstaltungen

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Bereits seit 1608 feiern die Eisfelder jahrlich am ?3. Pfingstfeiertag“ (Pfingstdienstag, Dienstag nach Pfingsten ) ihr Kuhschwanzfest . Ursprunglich eine Musterung und Ubung der wehrfahigen Burger, ist es heute ein großes Volksfest uber das ganze Pfingstwochenende. In Erinnerung an diese Ubung stehen am Pfingstdienstag Stadtwachen in historischen Uniformen an den Ortseingangen und verkaufen symbolische Passierscheine. Den Hohepunkt der Feierlichkeiten bildet ein Festumzug.

In Eisfeld wird Itzgrundisch , ein unterfrankischer Dialekt, gesprochen.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Eisfeld war bis Mitte des 20. Jahrhunderts ? in Anlehnung an das angrenzende Sonneberger Hinterland ? ein Schwerpunkt der Puppen - und Spielwarenherstellung . Von großerer wirtschaftlicher Bedeutung waren bis heute außerdem die Porzellanindustrie und die Herstellung feinmechanischer und optischer Erzeugnisse.

Im Jahr 1920 grundete Albin Ritzmann in Eisfeld ein Unternehmen, Ritzma-Werke, das unter anderem Rasierklingen und Rasierapparate fertigte. [12] [13] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Ritzmann 1945 enteignet. [14] Er starb 1947 im Speziallager Nr. 2 Buchenwald . [13] [14] 1948 ubernahm der Volkseigene Betrieb ?Feintechnik Eisfeld“ die Produktion von Rasierklingen, der die Marke Croma etablierte. [13] Feintechnik war der einzige Rasierklingenhersteller in der DDR. [13] Im Jahr 1991 folgte im Rahmen der Privatisierung der Verkauf der Feintechnik GmbH Eisfeld fur 150.000 D-Mark an einen Sudtiroler Unternehmer. Ende 2007 erwarb ein Konsortium um die Hypo Equity Management AG in Bregenz das Unternehmen, das damals 250 Mitarbeiter hatte. [15] Es fertigte vor allem Systemrasierer fur Damen und Herren sowie Ersatzklingen. Im Jahr 2014 wurde die Feintechnik GmbH Eisfeld (Mitarbeiter: 465) vom New Yorker Start-Up Harry’s ? einem Online-Versandhandler von Rasierbedarf ? fur 100 Mio. US-Dollar gekauft. [16] [12] Einer Ubernahme durch den US-Konzern Edgewell Personal Care , dem auch Wilkinson Sword gehort, fur knapp 1,2 Milliarden US-Dollar bis Marz 2020 versagte die US-Kartellbehorde die Zustimmung.

Im Jahr 1952 eroffnete der VEB Carl Zeiss Jena eine Betriebsstatte zur Herstellung seiner einzigen Foto-Kamera ? der Systemkamera ?Werra“. [17] Sie wurde nach dem Fluss benannt, der durch Eisfeld fließt. Weiterhin baute man Einzelteile fur das Werk in Jena . Die Produktion wurde in den Folgejahren weiter ausgebaut. Fernglaser und Zielfernrohre kamen Mitte der 1960er Jahre hinzu, und es begann die Fertigung optischer Analysenmessgerate. Die Werra-Produktion erreichte bis 1967 eine Stuckzahl von 0,5 Millionen mit 22 verschiedenen Modellen. [17]

In den 1980er Jahren arbeiteten etwa 1100 Beschaftigte im Eisfelder Werk, dem damals großten Hersteller von Fernglasern in Europa. Anfang August 1991 ubernahm die Docter Optics GmbH aus Wetzlar das Werk mit den verbliebenen 550 Mitarbeitern, die aber 1995 Konkurs anmelden musste. 1997 wurde ein Teil des Unternehmens mit einer Belegschaft von 40 Beschaftigten durch die Analytik Jena GmbH weitergefuhrt. Die Analytik Jena veraußerte ihre Niederlassung Eisfeld 2016 an die Noblex GmbH, die 127 Arbeitnehmer im Jahr 2018 beschaftigte.

Ende 2019 nahm das Unternehmen Progroup , einer der großten Wellpappenhersteller Europas, eine neue Wellpappenanlage mit einer Jahresproduktionskapazitat von 190.000 Tonnen Wellpappe in Betrieb. Dabei sollen 52 Arbeits- sowie drei Ausbildungsplatze entstehen. [18] Das Werk in Eisfeld hatte zum Zeitpunkt der Einweihung die zweithochste Produktionskapazitat aller Betriebsstatten des Unternehmens. [19]

Gelegen an der (ehemaligen) Bundesstraße 4 zwischen Coburg und Erfurt hatte Eisfeld nach der Offnung der innerdeutschen Grenze 1989 unter einem starken Anstieg des Ortsdurchgangsverkehrs zu leiden. Durch den Bau der Bundesautobahn 73 Nurnberg ? Suhl wurde eine Anbindung durch die Anschlussstellen Eisfeld-Nord und Eisfeld-Sud an die uberregionalen Verkehrsverbindungen geschaffen, was auch eine Entlastung des Durchgangsverkehrs bewirkt.

Einen ersten Eisenbahnanschluss hatte Eisfeld 1858 mit der Werrabahn Richtung Westen nach Eisenach sowie Richtung Suden nach Coburg erhalten. Seit 1945 ist die Verbindung nach Coburg eingestellt, sie wurde spater zuruckgebaut. Als zweite Eisenbahnstrecke wurde 1890 zur Erschließung des nordlichen Hinterlandes die Schmalspurstrecke nach Schonbrunn in Betrieb genommen. Diese wurde 1974 ebenfalls zuruckgebaut. Schließlich wurde 1909 noch die Bahnstrecke Eisfeld?Sonneberg eroffnet, welche heute noch in Betrieb ist.

Offentliche Sicherheit, Brandschutz und Gesundheit

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Neben der Freiwilligen Feuerwehr Eisfeld als Stutzpunktfeuerwehr des Landkreises Hildburghausen ist in Eisfeld auch die Rettungswache der Regiomed-Kliniken ansassig. Diese betreiben auch das ortliche Seniorenzentrum ?Am Thomasberg“ sowie ein Wohnheim fur psychisch Kranke und seelisch Behinderte.

Personlichkeiten

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  • Friedrich Eduard Oberlander (1807?1879), Jurist und Politiker
  • Rudolph Ruhle von Lilienstern, Justizrat und Amtsrichter
  • Johann Nicol Marbach, Lehrer und Kantor in Themar
  • Christian und Heinrich Burkhardt, Glasmaler
  • Otto Konig, Kaufmann in Wurzburg
  • Max Michaelis, Großkaufmann in London
  • William C. Lobenstein, Geschaftsmann in New York
  • Paul von Hindenburg (1847?1934), Ehrenburgerschaft 1945/46 per Dekret aberkannt
  • Adolf Hitler (1889?1945), beschlossen am 3. Dezember 1932, Ehrenburgerschaft 1945/46 per Dekret aberkannt [20]
  • Ernst Dahinten (1885?1969), Lehrer, Stadtarchivar und Museumsleiter
  • Alfred Recknagel , Physiker und Hochschullehrer
  • Ilse und Hans Melzl (postum), Mediziner im Eisfelder Krankenhaus

Sohne und Tochter der Stadt

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Mit dem Ort in Verbindung stehend

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Commons : Eisfeld  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Eisfeld  ? Reisefuhrer

Einzelnachweise

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  1. Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik  ( Hilfe dazu ).
  2. daten.verwaltungsportal.de @1 @2 Vorlage:Toter Link/daten.verwaltungsportal.de ( Seite nicht mehr abrufbar , festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven )     Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prufe den Link gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Klaus Pfrenger: Eisfeld im Wandel der Geschichte. In: Eisfelder Amtsblatt 11/2022 , S. 17.
  4. An seinen Aufenthalt erinnert eine Gedenktafel.
  5. Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes ? Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933?1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933?1945 (= Heimatgeschichtliche Wegweiser. Band 8). Thuringen, Erfurt 2003, ISBN 3-88864-343-0 , S. 124.
  6. Thuringer Landesamt fur Statistik ? Gebietsveranderungen Eisfeld
  7. Vertrag uber die Eingemeindung der Gemeinde Bockstadt in die Stadt Eisfeld, Eisfelder Amtsblatt, Nr. 01/2013, S. 7
  8. Thuringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 14/2018 , aufgerufen am 20. Mai 2019
  9. Ergebnis der Kommunalwahl 2024 in Eisfeld. Abgerufen am 27. Mai 2024 .
  10. Ergebnis der Kommunalwahl 2019 in Eisfeld. Abgerufen am 27. Mai 2024 .
  11. Otto-Ludwig-Museum Eisfeld . In: Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thuringen (Hrsg.): Museen in Thuringen . Frankfurt/Erfurt 1995, S.   54 .
  12. a b Niklas Wirminghaus: Wie eine Thuringer Firma in den Kampf um Rasierklingen geriet. capital.de , 31. Marz 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 1. April 2019 ; abgerufen am 1. April 2019 .
  13. a b c d Radevormwald: Auf der Rasierklinge - Film uber die Geschichte von Hanns Neumaier. RP Online, 7. November 2015, abgerufen am 29. Januar 2022 .
  14. a b Nassrasierer-Fabrikant Feintechnik GmbH - Thuringens scharfe Seite. Abgerufen am 29. Januar 2022 .
  15. finanznachrichten.de: Invision ubernimmt Feintechnik GmbH. 4. Dezember 2007
  16. Niklas Wirminghaus: US-Startup kauft 93 Jahre alte Fabrik in Thuringen ? fur 100 Millionen Dollar. Grunderszene, 23. Januar 2014, abgerufen am 22. Marz 2017 .
  17. a b Seeing1 Werra IV. Abgerufen am 3. Juni 2024 .
  18. Progroup: Kunftig kommt Wellpappe aus Eisfeld ( Memento vom 4. September 2019 im Internet Archive ), abgerufen am 4. September 2019.
  19. Progroup: Wachstumsprojekte , abgerufen am 4. September 2019.
  20. Eisfelder Amtsblatt, 5. Dezember 2014, S. 14