Ein Mann wird zur Bestie
(im Original
Death Hunt
; im Deutschen auch
Yukon
) ist ein 1981 veroffentlichter
US-amerikanischer
Film mit
Charles Bronson
,
Lee Marvin
und
Angie Dickinson
. Regie fuhrte
Peter R. Hunt
. Der Film beschreibt in fiktionalisierter Form die tatsachlich erfolgte Jagd der
Royal Canadian Mounted Police
auf einen kanadischen
Trapper
namens
Albert Johnson
.
Der Film spielt im Jahre 1931 im
Yukon-Territorium
. Der Trapper Albert Johnson wird Zeuge eines Hundekampfes. Einer der Hunde, ein
Berger Blanc Suisse
, wird in dem Kampf schwer verletzt. Johnson kauft den Hund nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit dem Besitzer fur 200
Dollar
.
Aufgebracht wegen seiner Niederlage in der Auseinandersetzung behauptet Hazel, der Hund sei ihm gestohlen worden und bricht mit Freunden zu Johnsons Hutte auf. Wahrend zwei dieser Freunde Johnson ablenken, versuchen ihn die anderen zu erschießen. Johnson totet den Trapper, der zuvor den wieder gesund gepflegten Schaferhund erschossen hatte.
Johnson hatte 700 Schuss
Munition
im ortlichen Handelsposten gekauft und mit 100 Dollar-Scheinen bezahlt, was die Manner vermuten lasst, er sei der mythische, legendenumwobene "mad trapper", der Trapper wegen ihrer Goldzahne in der Wildnis umgebracht haben soll.
Nachdem der alte Trapper Bill Luce Johnson vor dem Eingreifen der
Mounties
gewarnt hat, baut dieser seine Blockhutte in eine Festung mit Schießscharten und tiefer gelegtem Boden um.
Sergeant Edgar Millen, Kommandant der ortlichen Mounties begleitet eine Gruppe Mounties und Trapper zu Johnsons Hutte. Der Mounty will sich mit Johnsons Hilfe darum bemuhen, den Streitfall zu klaren. Doch einer der Trapper eroffnet das Feuer, bevor Johnson eine Chance zur Erwiderung hat. Im anschließenden Gefecht werden viele Trapper getotet. Die Gruppe sprengt Johnsons Hutte mit
Dynamit
in die Luft, doch der kann entkommen und erschießt auf der Flucht einen Mounty.
Daraufhin nehmen zwei weitere Manner der Gruppe mit Hunden die Verfolgung auf. Wegen der auf Johnsons Ergreifung ausgesetzten Belohnung von 1000 Dollar beteiligen sich weitere Trapper an der Suche, ebenso wie Hank Tucker, ein Pilot der
Royal Canadian Air Force
, der von der kanadischen Regierung fur die Suche abkommandiert wurde. Tucker erzahlt den Verfolgern, Johnson sei im
Ersten Weltkrieg
Mitglied einer Aufklarungseinheit der
United States Army
gewesen.
Johnson bedient sich auf seiner Flucht einer Reihe von Verschleierungstechniken, um Millens Gruppe sowie den restlichen Verfolgern zu entgehen. Im Laufe der Verfolgungsjagd fangt Millen an, Johnsons außergewohnliche Fahigkeiten zu bewundern und außert seinen Unmut uber die wachsende Zahl eigentlich unbeteiligter Verfolger.
Bill Luce trifft auf zwei Trapper, die er totet, um sie ihrer Goldzahne zu berauben. Es scheint, als sei er der echte "mad trapper".
Die Verfolger schließen zu Johnson auf. Tucker totet durch unvorsichtigen Einsatz des
Maschinengewehrs
seines
Flugzeugs
ein Mitglied aus Millens Gruppe, worauf er selbst beschossen wird. Tucker fliegt gegen einen Berg und kommt ums Leben. Johnson erschießt einen weiteren Mann und entkommt abermals.
Luce trifft auf Johnson und versucht ihn zu toten, vermutlich, um die Belohnung einstreichen zu konnen. Johnson aber uberlistet ihn und zwingt ihn mit vorgehaltener Waffe, seine Kleidung anzuziehen und die Flucht anzutreten. Millen entdeckt den fliehenden Luce, verwechselt ihn aber aufgrund seiner Kleidung mit Johnson und erschießt ihn. Das Geschoss zerfetzt sein Gesicht, sodass die Leiche nicht zu identifizieren ist. Nach dem todlichen Schuss entdecken sowohl Millen als auch Adams den wahren Johnson, der uber einen hoch gelegenen Gebirgspass flieht.
Die Mounties lassen Johnson nach Alaska entkommen. Sie begreifen, dass seine Taten Akte der Selbstverteidigung waren. Einer der Trapper findet bei der Leiche einen Beutel voller Gold und sie folgern, dass dem "mad trapper" endlich das Handwerk gelegt wurde.
?Maßig spannender Abenteuerfilm, der ganz auf seine Stars zugeschnitten ist. In der sentimentalen Huldigung eines uberholten Mannlichkeitsideals hochst unzeitgemaß.“
?Die Action reißt mit - nur leider gibt's zu wenig davon. Der Film basiert auf einem Fall von Anno 1931. Fazit: Etwas schleppend fur eine Hetzjagd.“
?Regisseur Peter Hunt […] inszenierte einen prominent besetzten, aber wenig originellen Action-Reißer, der ein fragwurdiges Mannerideal proklamiert. Hunt drehte den Abenteuerfilm, der angeblich auf einer wahren Begebenheit beruht, im kanadischen Alberta. Faszinierend: die wunderbare Naturkulisse.“
- ↑
Yukon.
In:
Lexikon des internationalen Films
.
Filmdienst
,
abgerufen am 2. Marz 2017
.
- ↑
Yukon.
In:
cinema
.
Abgerufen am 29. Marz 2022
.
- ↑
Ein Mann wird zur Bestie.
In:
prisma
.
Abgerufen am 27. Marz 2021
.