Digitale Katastralmappe

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Die Digitale Katastralmappe ( DKM ) ist in Osterreich die Darstellung aller Grundstucke in digitaler Form. Sie liegt praktisch flachendeckend in ganz Osterreich vor und ersetzt damit die analoge Katastralmappe .

Die DKM dokumentiert indirekt (in Verbindung mit dem Grundbuch ) Eigentumsverhaltnisse an Grund und Boden und beinhaltet Grundstucksgrenzen, Grundstucksnummern, Nutzungsarten (Bauflache, Wald, Wiese, Acker etc.), Gebaude, Grenzpunkte, sowie amtliche Vermessungspunkte.

Als Bestandteil der Grundstucksdatenbank kann jedermann uber das Internet auf die Daten zugreifen.

Genauigkeit (Qualitat) der Digitalen Katastralmappe (DKM) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Grundsatzlich entspricht die Genauigkeit der DKM jener der analogen Katastralmappe. Ein grober Fehler ware es daher, aus der maßstabsfreien Darstellungsmoglichkeit der DKM deren Qualitat abzuleiten.

Es existieren folgende Genauigkeitsstufen:

  • In Bereichen ohne Folgevermessungen entspricht die Qualitat jener der Erstaufnahme.
  • In Bereichen mit Folgevermessungen entspricht sie jener der jeweils zugrundeliegenden Plane und Skizzen. (Diese liegen in der Urkundensammlung des entsprechenden Vermessungsamts zur Einsicht auf). Als Hinweis auf Folgevermessungen dienen bei Grenzpunkten angeschriebene Grenzpunktnummern.
  • Im Bereich von Grenzkatastergrundstucken (die entsprechenden Grundstucksnummern sind mit drei kurzen Strichen unterstrichen) liegt die Genauigkeit innerhalb der in der jeweiligen Vermessungsverordnung geforderten mittleren Punktlagegenauigkeit der Grenzpunkte. Diese reicht von 25 cm (1969) bis 5 cm (2016)

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]