Dietrich von Ahlefeldt

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Dietrich von Ahlefeldt (* 28. April 1618 ; † 2. Januar 1664 ) war Amtmann zu Schwabstedt , Herr auf Osterrade , Kluvensiek , Klosterpropst zu Uetersen und Trager des Dannebrog-Orden und des Elefanten-Orden .

Er entstammte der einflussreichen Adelsfamilie Ahlefeldt und wurde 1631 zum Klosterpropst des Klosters Uetersen gewahlt und stand in Dienst der danischen Krone. Seine Zeit als Klosterpropst war gepragt von der streitbaren und allgemein unbeliebten Priorin Catharina von Platen , die von den Bauern aus der Umgebung vermehrte kostenlose Fuhrdienste forderte. Diese uberfielen sie bei Nacht und setzten sie nur mit dem Notigsten bekleidet auf eine Weide im Sachsenwald aus. Erst Tage spater kehrte sie vollig verstort ins Kloster zuruck. Die Bauern wurden deswegen verklagt und mussten 1000 Taler Strafe zahlen.

1634 verfasste er eine Schrift uber das Kloster, in der er die Superterritorialitat uber das Kloster der Furstl. Holsteinischen Landesobrigkeit zuschreibt. Ahlefeldt galt als ?Frauenheld“, wohnte uberwiegend in der Propstei des Klosters, weil er sich von seinen adeligen Frauen immer wieder schnell trennte und hier Zuflucht fand. Seine Amtszeit als Klosterpropst endete 1646.

Dietrich von Ahlefeldt gehorte zu den letzten 12, die von Christian IV. den Elefanten-Orden verliehen bekamen (am 4. Oktober 1634). [1]

Einzelnachweise

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  1. 68. Verleihung, siehe Johann H. Fr. Berlien: Der Elephanten-Orden und seine Ritter. Eigenverlag, Kopenhagen 1846, S. 65 .
Vorganger Amt Nachfolger
Benedikt von Ahlefeldt Probst des Klosters Uetersen
1635 ? 1646
Friedrich von Ahlefeldt