Der traumende Mund
ist ein
Filmdrama
des
ungarischen
Regisseurs
Josef von Baky
aus dem Jahr 1953. In der
Hauptrolle
verkorpert
Maria Schell
die Frau des Konzertmeisters Peter Merk, die sich einer ausweglosen Situation ausgesetzt sieht und in Erwagung zieht, sich das Leben zu nehmen.
Elisabeth, eine junge, attraktive Frau, ist mit dem Konzertmeister Peter Merk verheiratet. Sie ist in ihrer Ehe eigentlich glucklich, dennoch verliebt sie sich in den Geiger Michael Lanson. Sie kennt ihn nicht nur von den Konzerten, er war auch ein Jugendfreund von ihrem Mann Peter.
Ihr erster Gedanke war eigentlich, sich von Peter scheiden zu lassen und eine Beziehung mit Michael einzugehen. Diesen Gedanken verwirft sie jedoch, als Peter schwer krank wird. Sie entscheidet, ihn in dieser Situation nicht alleine zu lassen.
Zunachst ist der Fall fur sie erledigt, sie kummert sich um ihren Mann und bemuht sich, Michael aus ihrem Gedachtnis zu verbannen. Dies gelingt ihr auch zunachst. Als sie jedoch Michael erneut trifft, lebt die Liebe an ihn in ihr wieder auf. Elisabeth ist verzweifelt: Sie weiß nicht, wie sie aus dieser Situation kommen kann, ohne einerseits ihren Mann im Stich zu lassen und andererseits die Liebe zu Michael verdrangen zu konnen. Es kommt aber zu einem
Happy End
, in der Elisabeth mit ihrem Mann Peter wieder eine harmonische Beziehung fuhrt.
Das Filmdrama basiert auf dem
gleichnamigen Film
aus dem Jahr 1932 des
osterreichisch
-ungarischen
Filmregisseurs
Paul Czinner
und des osterreichischen
Drehbuchautors
Carl Mayer
, der wiederum auf dem
Theaterstuck
Melo
des franzosischen
Theaterautors
Henri Bernstein
basiert.
Der traumende Mund
wurde im Studio Hamburg-Wandsbek produziert. Die Außenaufnahmen entstanden in Hamburg und Umgebung.
[1]
Der Film kam am 29. August 1953 in Stuttgart erstmals in die
deutschen
Kinos. Weitere Erscheinungstermine (im Ausland) waren der 12. August 1953 in
Danemark
, der 13. August 1954 in der
DDR
, der 3. September 1954 in
Finnland
, 15. Juli 1955 in
Portugal
, der 9. Januar 1956 in
Schweden
, der 12. Februar 1956 in
Frankreich
und der 31. Oktober 1958 in den
USA
(
New York
).
[2]
- Pradikat wertvoll der
FBL
- ↑
Dr. Alfred Bauer:
Deutscher Spielfilm Almanach. Band 2: 1946?1955
, S. 378?379
- ↑
Der traumende Mund (1953) - Release Info - IMDb.
In:
imdb.com.
Abgerufen am 28. Juni 2015
(englisch).