Das ideale Brautpaar

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Film
Titel Das ideale Brautpaar
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1954
Lange 99 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Robert A. Stemmle
Drehbuch Gerda Corbett
Robert A. Stemmle
Produktion Hans Wolffer
Musik Heinz Gietz
Kamera Igor Oberberg
Schnitt Walter Wischniewsky
Besetzung

und Maria Sebaldt , Ursula von Manescul , Walter Tarrach , Otto Matthies , Wolf Harnisch , Albert Bessler , Reni Kamberg , Gitta Lind , Bruce Low , Adalbert Luczkowski , Willi Schneider und das Sunshine-Quartett

Das ideale Brautpaar ist eine 1953 entstandene deutsche Filmkomodie von Robert A. Stemmle mit Ingeborg Korner und Hans Reiser in den Hauptrollen.

Die Sendung "Das ideale Brautpaar" aus der Fruhzeit des bundesrepublikanischen Fernsehens ist ein uberragender Quotengarant. Dort werden mehrere Brautpaare prasentiert und jeweils vor ein Mikrofon gestellt. Kaum ist die Show gelaufen, da macht man sich bereits auf die Suche nach den nachsten ?idealen Brautpaaren“. Man glaubt es zum Beispiel in der Handelsschulerin Henny Schubert und dem stellungslosen Graphiker Harald Wandel gefunden zu haben. Doch so leicht ist es diesmal nicht. Beide leiden unter den Intrigen ihrer Verwandten, die beider Gluck zu torpedieren suchen, weil sie eine ?bessere Partie“ fur ihr Kind erhoffen. Bei der Kinokartenverkauferin Uschi Marek liegt der Fall ganz anders. Sie hat bereits reichlich Mannererfahrungen hinter sich, die jedoch stets in einer Enttauschung mundeten. Erst dank der Begegnung mit dem einfachen Mechaniker Hans Krummel erkennt sie, dass bei der Partnerwahl andere Dinge als außere Attraktivitat, Spaß und Vergnugen zahlen. Dieser eher durchschnittlich aussehende Mann gibt ihr jedoch genau das, was sie eigentlich stets gesucht hatte: Geborgenheit und Aufrichtigkeit.

Bei Wally Engelschalk und Walter Schluter liegt der Fall ganz anders. Wally ist, wie man damals so sagte, eine altliche Jungfer, die kaum einen Mann fur sich zu interessieren vermag; eine ?graue Maus“, die allmahlich alle Hoffnung auf ein spates Gluck fahren gelassen hat. Doch dann begegnet der gewissenhaften Sekretarin den eine Kleintierhandlung betreibenden Walter, ein Junggeselle, der ebenso schuchtern und verschlossen ist wie Wally. Zwei einsame Herzen haben sich gefunden. Felicitas Martini und ihren heimlichen Verlobten Jurgen Busse plagen hingegen ein ganz anderes Ungemach. Sie sind bereits zusammen und sehr glucklich miteinander, waren da nicht Felicitas’ standesdunkelige Eltern Dr. Martini nebst Gattin. Als Akademiker wunscht Dr. Martini sich fur seine Tochter eine entsprechende Partie, jedenfalls ganz bestimmt keinen jungen Mann, der ein Stuck Leder tritt. Jurgen ist namlich Profifußballer und steht bei seinem Verein im Tor. Auch sein beruflicher Erfolg hilft da nicht weiter, denn Dr. Martini halt von Balltretern generell nichts. Schließlich muss er sich jedoch eines Besseren belehren lassen. Am Ende stehen die auserwahlten Paare in der titelgebenden Sendung vor der Kamera und prasentieren ihr Liebesgluck. Nur Harald und Henny fehlen. Sie mussen noch eine weitere Eifersuchtshurde uberwinden, bis sie sich endlich in die Arme sinken durfen.

Produktionsnotizen

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Das ideale Brautpaar , inspiriert von Jacques Konigsteins NWDR-Sendereihe gleichen Namens, entstand November/Dezember 1953 in Berlin und Koln und wurde am 21. Januar 1954 in Dusseldorf uraufgefuhrt, die Berliner Premiere war am 2. Marz 1954.

Fritz Klotzsch ubernahm die Produktionsleitung. Karl Vollbrecht und Wilhelm Vorwerg schufen die Filmbauten. Trude Ulrich kreierte die Kostume. Franz Marszalek hatte die musikalische Leitung.

Im Lexikon des Internationalen Films heißt es: ?… torichte(s) Lustspiel ...“ [1]

Einzelnachweise

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  1. Das ideale Brautpaar. In: Lexikon des internationalen Films . Filmdienst , abgerufen am 1. September 2020 .