Das große Dings bei Brinks

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Film
Titel Das große Dings bei Brinks
Originaltitel The Brink's Job
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1978
Lange 103 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie William Friedkin
Drehbuch Walon Green
Produktion Dino De Laurentiis ,
Ralph B. Serpe
Musik Richard Rodney Bennett
Kamera Norman Leigh
Schnitt Robert K. Lambert ,
Bud S. Smith
Besetzung

Das große Dings bei Brinks ( The Brink's Job ) ist eine US-amerikanische Kriminalkomodie aus dem Jahr 1978 . Regie fuhrte William Friedkin , das Drehbuch schrieb Walon Green nach dem Roman Das große Dings bei Brink's ( Big Stick Up At Brink's ) von Noel Behn .

Handlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Handlung spielt in den 1940er und 1950er Jahren in den Vereinigten Staaten. Der nicht besonders erfolgreiche Kleinkriminelle Tony Pino entdeckt, dass die Sicherheitsvorkehrungen des Geldtransporte durchfuhrenden Unternehmens Brink’s mangelhaft sind. Zuerst wird ein Geldtransporter ausgeraubt, dann der Bostoner Unternehmenssitz. Beim zweiten Uberfall werden ungefahr zwei Millionen US-Dollar erbeutet.

Das FBI vermutet politische Hintergrunde der Tat und sucht die Schuldigen irrtumlicherweise unter den Kommunisten. Die Bande wird schließlich von einem Kronzeugen verraten und verhaftet.

Hintergrund [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Film wurde in Boston und in einigen anderen Orten in Massachusetts gedreht. [1]

Die Handlung greift den Raububerfall vom 17. Januar 1950 auf das Geldtransportunternehmen Brink's in Boston als Sujet auf. Elf bewaffnete Manner erbeuteten dabei 1.218.211 US-Dollar Bargeld und uber 1,5 Millionen US-Dollar in Schecks, Zahlungsanweisungen und anderen Wertpapieren. Es war der bis dahin großte bewaffnete Raububerfall in den Vereinigten Staaten. Die Bandenmitglieder konnten nach einigen Jahren ermittelt und zu Haftstrafen verurteilt werden. Von der Beute ist nur ein geringer Teil entdeckt und zuruckgegeben worden.

Kritiken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 12. Marz 1979, der Film sei so gut, dass es verwunderlich sei, dass er nicht zum großen Kassenerfolg wurde. Er sei ?raffiniert“, ?gekonnt“ und haufig sehr witzig. Die 1950er Jahre seien richtig dargestellt. Der Regisseur entwickelte Charaktere, die gleichzeitig komisch seien und so realistisch wirken wurden, dass man mit denen mitfuhlen konne. [2]

Die Zeitschrift prisma schrieb, das Darstellerensemble sei ?hervorragend aufgelegt“; vor allem wurde das Spiel von Peter Falk gelobt. [3]

Auszeichnungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Film wurde im Jahr 1979 fur Bestes Szenenbild ( Dean Tavoularis ) fur den Oscar nominiert.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Noel Behn : Das große Dings bei Brink's. Roman. Der legendare Bostoner Millionenraub . (Originaltitel: Big Stick-up at Brink's! ). Deutsch von Jurgen Abel . Ungekurzte Taschenbuchausgabe. Ullstein, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1985, 480 S., ISBN 3-548-20528-3

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Filming locations fur The Brink's Job, abgerufen am 9. September 2007
  2. Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 9. September 2007
  3. Das große Dings bei Brinks. In: prisma . Abgerufen am 31. Marz 2021 .